Federbruchstatistik

Wer hatte schon einen Federbruch von euch!


  • Umfrageteilnehmer
    75
WAS sagt uns die Statistik?

1) in erster Linie sind die 9.3 er betroffen und da vor allem die MY bis 2005, aber es gibt auch federbrüche beim 9.5er, wenn auch nur wenige
2) das Originalfahrwerk ist lt. Statistik (bezieht sich natürlich nur aufs Forum) zu 25% von Federbrüchen betroffen (20 nein – 5 ja)
3) das Sportfahrwerk von Saab ist bedeutend robuster als das originale. Nur 2 von 12 hatten einen Federbruch.
4) auch bei Fremdfahrwerken (H&R, Hirsch, etc.) kommt es, zwar sehr selten aber doch, zu Federbrüchen – ist aber neben dem Sportfahrwerk die sicherste Variante.
5) 9x sind Federn bei MY ab 2005 gebrochen – ein eindeutiges NOGO.
 
WAS sagt uns die Statistik?

1) in erster Linie sind die 9.3 er betroffen und da vor allem die MY bis 2005, aber es gibt auch federbrüche beim 9.5er, wenn auch nur wenige
2) das Originalfahrwerk ist lt. Statistik (bezieht sich natürlich nur aufs Forum) zu 25% von Federbrüchen betroffen (20 nein – 5 ja)
3) das Sportfahrwerk von Saab ist bedeutend robuster als das originale. Nur 2 von 12 hatten einen Federbruch.
4) auch bei Fremdfahrwerken (H&R, Hirsch, etc.) kommt es, zwar sehr selten aber doch, zu Federbrüchen – ist aber neben dem Sportfahrwerk die sicherste Variante.
5) 9x sind Federn bei MY ab 2005 gebrochen – ein eindeutiges NOGO.

<klugscheißmodus ein>also bei Punkt 2 komme ich auf 20%, da die Grundgesamtheit 25 ist. Davon haben 5 einen Federbruch, macht 20%</klugscheißmodus aus>

Deine Kernaussage ist aber eigentlich: Jeder Federbruch ist einer zuviel, wenn ich Sicherheit als Verkaufsargument verwende. In irgendeinem Thread kann ich mich erinnern, dass der 902 bei den Crash-Tests auch nicht gut abschnitt, obwohl Saab so auf die Sicherheit verwies. So gesehen hat der Anspruch zwischen Vermarktung und Realität ohnehin eine gewissen Tradition...
 
schalte mich auch mal ein:
Eine Feder ohne Stoßdämpfer ist nach schätzungsweise 5.000 hin. Und da viele SAAB länger gefahren werden, als andere Marken und auch noch als Sparbüchse herhalten sollen, wird an den Dämpfern gespart. Man sieht sie kaum, man hört sie nicht, man kann sie schlecht messen.
Deshalb wäre es wirklich aussagekräftig, wenn jeder zu seinem Federbruch :burnout:auch die Laufleistungen seiner Dämpfer dazu schreibt.
Ps. hatte noch nie Federbruch, aber auch schon in verschiedenen Wagen über 30 Konis verbaut

Zitat aus http://www.oldtimerklassik.de/technik.html

"Im Kraft-Geschwindigkeitsdiagramm (F-v-Diagramm) werden die Kennlinien der Dämpfkraft (Z=Zug und D=Druck) über der Geschwindigkeit dargestellt.
img_fdiagramm.jpg
Fußnote:
Leider werden Stoßdämpfer und Federn für Oldtimer häufig nur nach Länge, Durchmesser und "Handtest" verglichen oder bewertet.
Dazu kann gesagt werden:

  1. die Länge und der Durchmesser machen keine Aussage über die Kennlinien.
  2. Der "Handtest", also das zusammendrücken und auseinanderziehen vom Dämpfer aus- oder im Fahrzeug eingebaut macht so gut wie keine Aussage über die Dämpfung. Dazu sind die Geschwindigkeiten die man "von Hand" erreicht einfach viel zu gering. Sie liegen deutlich im lowspeed Bereich.
    Zudem werden beim Gasdruckstoßdämpfer die Dämpfungskräfte noch von der Gaskraft überlagert.
  3. Beim "Handtest" am ausgebauten Dämpfer wird die Untersetzung vom Dämpfer zum Rad nicht berücksichtigt. D.h. wo der Stoßdämpfer oder das Federbein auf der Schwinge oder dem Querlenker sitzt wird nicht berücksichtigt, ist aber von entscheidender Bedeutung.

Deshalb: Nur mit Prüfstand, Abstimmfahrten und der erforderlichen Erfahrung kann ein Fahrwerk seriös abgestimmt werden."
 
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Deshalb: Nur mit Prüfstand, Abstimmfahrten und der erforderlichen Erfahrung kann ein Fahrwerk seriös abgestimmt werden."

Absolut richtig.
Dazu kommt noch die passende Fahrstrecke, ein Vergleichswagen, ordentliches Messequipment und viel Zeit.

Umsomehr bin ich immer überrascht, wie hier Forenmitglieder durch einfachen Umbau auf beliebige Bilstein und Co. von super verbessertem Fahrverhalten berichten.

Placebo Effekt durch bunte Prospekte ?
 
Ja vorn links hatte ich auch bei nem 900 II aber erst bei 276 Tkm .....lol
 
Dazu kommt noch die passende Fahrstrecke, ein Vergleichswagen, ordentliches Messequipment und viel Zeit.

ja Tina man/frau wundert sich.:confused:
Ganz gites Ergebis erziele ich aber, indem ich die Konis (einstellbar) einbaue, drehe sie immer von 0 auf 1/2 Umdrehung strammer, teste kurz mit Popometer - ohne Achsvermessung, stelle sie ggfs auf 3/4 oder 1 Umdrehung und habs dann:smile:. Danach natürlich Achvermessung (aber sorgfältig! und nicht nur pro forma).
 
Ich bin seit den 80er Jahren mehr oder weniger am Schrauben. In den 80ern wenig bis nichts gehört davon, in den 90ern nichts, in den 00ern nichts.....tja und seit 2010 etwa, im gesamten Bekannten- und Verwandtenkreis bei ALLEN europäischen Marken schon bei jedem 3. Auto. Das sagt doch schon was. Bei meinem TTiD bei ca. 200 TKM beide Federn vorne. Bei meinem älteren TiD bis 270 TKM nichts.
 
Mein MY08 TiD hatte bisher noch keine gebrochene Feder. Unsere Volvos ebenfalls nicht. Die einzige gebrochene Feder die ich je hatte war an einem Renault 19 Cabrio MY93. Im Freundeskreis ist mir der einzige Federbruch an einer B-Klasse bekannt.
 
oT.

Federbruch beim 1996er 9000 CSE eines Freundes kürzlich bei km-Stand 230.000.

Bei Mercedes E-Klasse (W124,210) aus meiner Familie mehrfach innerhalb von 150.000km
 
Merzedes ML 350: Zweimal hinten beide Federn, zuerst bei 180TKM, dann bei 250TKM wieder. (Sowieso schlimmstes Auto ever, das ich hatte - und ich hatte auch Lancias...)
Sonst in über 35 Jahren mit fast 30 Jahren Saab nie erlebt.
 
So alt wie die meisten saabs sind kann eine feder schon mal brechen. Sehe ich ich anbetracht des alters nicht als zeichen schlechter Qualität
 
Eine Feder ist ein Verbrauchsgegenstand. So wurde es mir mal gesagt.
Bei BMW ist das zB ganz normal.
Bei meinem damaligen 1995 E36 Touring sind beide hinteren Federn gleichzeitig gebrochen als ich auf der Kofferraumladekante gesessen bin. :biggrin:
beim E46 ist es auch relativ normal.

Bei meinem jezigen 2008 9-3iii ist rechts hinten die Feder vor 2 Jahren gebrochen. Habe ich dann durch Eibach 30mm Federn ersetzt.
 
93 Aero TTiD BJ 2008 - Federbruch gestern vorne rechts bei 220 tkm
 
Ja, tut es, bzw. tat es. Ersatz dafür wurde gottlob ein Touareg, bei dem keine Federn brechen können ;)
Da geht dann nur die Luft raus...wenn der Balg reisst oder eine Leitung kaputt geht. Ist auch nicht besser...und billiger erst recht nicht. :cool:
Ich denke da gerne an diverse Fahrzeuge, die vor dem Anheben das Luftfahrwerk in einer "Service-Stellung" arretiert werden mussten. Wenn nicht gemacht, waren 4 neue Bälge fällig.
Und zwar ziemlich zügig, denn das Auto kam sonst nicht mehr von der Bühne herunter. :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Spiralfeder unterliegt einer Materialermüdung. Irgendwann ist das Material soweit, einfach zu brechen.
Da spielt die Stärke des Drahts eine Rolle und auch die Oberflächenbehandlung...und wie das Fahrzeug in der Gegend gepflegt und nachbehandelt wird.
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Sportfahrwerke haben in der Regel kürzere Federn, aber auch dickere Drähte!
Die Federn geben weniger nach, also geringere Materialbeanspruchung!...soweit die Theorie...
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Fakt ist aber, daß die meisten Federn an den Enden brechen, wo kaum noch gestaucht wird, aber die Feuchtigkeit im Teller stehen bleibt.
Und oft wird es von den Fahrern garnicht bemerkt, daß die Feder einen Gewindegang kürzer geworden ist. Denn es ist ein schleichender Prozess.
Zunächst gibt es Rost an der Oberfläche, dann einen Haar-Riss im Draht...und irgendwann ist der Draht so geschwächt, daß er im Stand durchbricht. Ohne Geräusch.
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Wir können nun drüber diskutieren, warum es beim 901 und 9000 kaum Federbrüche gibt/gab...und beim 9³ und 9³-II am laufenden Band.
1. die Drahtstärke war früher dicker
2. die Achsgeometrie war anders
3. die Qualität des Federstahls war besser
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Ich denke, es ist eine Mischung von allen drei angesagten Kriterien.
Wobei ich die Nummer 2 als stärkstes Argument ansehe.
Durch die Achskonstruktion wurden die Federn länger, teilweise sogar im entlasteten Zustand gebogen eingespannt, dadurch müssen die Federn mehr arbeiten.
Ist nicht nur beim Saab so.
Bei anderen Herstellern ist es noch viel schlimmer.
Ich kenne keine Mercedes A-Klasse , die "Elch-Klasse", wo nicht schon neue Federn eingebaut wurden...oft auch mehrmals.
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Es gibt Einzelfälle, wo sich eine gebrochene Feder in den Aufnahmen verdreht hat und den Reifen aufgeschlitzt.
Ich kenne selber so einen Fall, daher nicht an den Haaren herbeigezogen. ABER...das sind wirklich Einzelfälle.
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Inspektionen, oder die zweimaligen Reifenwechsel im Jahr, da sollte man sich mal genauer umgucken. Bei solchen Gelegenheiten werden dann ja auch diese gebrochenen Federn entdeckt. Damit sollte es aber auch gut sein. Man muß keine Ängste schüren, vor Gefahren, die nicht vorhanden sind.
 
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Es gibt Einzelfälle, wo sich eine gebrochene Feder in den Aufnahmen verdreht hat und den Reifen aufgeschlitzt.
Ich kenne selber so einen Fall, daher nicht an den Haaren herbeigezogen. ABER...das sind wirklich Einzelfälle.
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Wenn es bei Einzelfällen bleibt, dann kann ich damit leben. Bei mir liegt die Quote noch bei 50 Prozent: 2 Federbrüche --> 1 aufgeschlitzter Reifen.
 
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Es gibt Einzelfälle, wo sich eine gebrochene Feder in den Aufnahmen verdreht hat und den Reifen aufgeschlitzt.
Ich kenne selber so einen Fall, daher nicht an den Haaren herbeigezogen. ABER...das sind wirklich Einzelfälle.
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Ganz übel bei meinem Peugeot 406, die Feder wird nach unten hin in den letzten beiden Windungen derart schlank, daß bei Bruch quasi sofort der Reifen (der in der so gebildeten Verjüngung Platz findet) stirbt, auch wird die Karosserie dann einfach garnicht mehr getragen (der Dämpfer alleine kann das nicht).
 
im November 2021 vorne rechts. Saab 9-3 II MY 2004
 
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