Einbau

Ist inzwischen schon in die Verlegenheit gekommen, die Methode mit dem Unterlegscheiben anwenden zu müssen?
Ich letztlich nicht, habe dann eine andere Druckplatte verwendet. Es soll aber irgendwie möglich sein, die Distanzplättchen so zu montieren, dass man sie ohne neuerlichen Ausbau später wieder entfernen kann... Das müsste ich allerdings nochmal genauer bei Jack Ashcraft nachlesen...
 
Kann ich mir nicht vorstellen, wir das gehen soll. Ist aber auch egal, ich fürchte nur, das die Kupplung wegen der geringeren Anpresskraft mit der Leistung nicht mehr klar kommt. Deswegen der Gedanke mit der Käferkupplung.
 
Ich hole diesen Thread noch einmal hoch, da ich auch das Problem habe, dass der Kontaktteller der Druckplatte im angebauten Zustand zurücksteht, d.h. in der Druckplatte verschwindet. Nun habe ich bei Facebook in der Sonettgruppe eineige gefunden, die ähnliche Probleme haben, es wurde dort auf eine ausgeschlagene Lagerung des Drucklagers in der Ausrückgabel zurückgeführt. Habe bei mir geschaut und ja, auch dort ist Potenzial zur Verbesserung. Aber das löst noch nicht das Problem mit dem zurückstehenden Teller der Druckplatte.
Was würde denn eigentlich passieren, wenn man diesen Teller auf den das Drucklager gedrückt wird, "verstärkt"? Wenn ich also etwas aufschweiße , d.h. den Teller dicker mache, so dass er wieder hervorsteht? Dann würde ich ja nichts am Anpressdruck verändern.
Hat das schon mal jemand gemacht? Oder mache ich einen groben Denkfehler?
Gruß,
Stefan
 
Die Einstellung ist nun ja oben hinreichend beschrieben:biggrin:
Die Ausrückgabel würde ich auf jeden Fall erneuern. Gibt's u.a. bei Onno Kemping.
Da was aufzuschweißen halte ich nicht für gut.
 
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Also ich habs im Frühjahr getennt probiert .
Getriebe rein , Motor nachher eingefädelt .
Abgesehen von ellenlangen unflätigen Flüchen , weil die Kupplungswelle ewig nicht reinflutschen wollte , scheine ich dabei auch noch eine der Federn der Kupplungsdruckplatte abgesteift zu haben , jedenfalls trennt die Kupplung seither nicht mehr .
Genaueres kann ich nicht sagen , weil ich die Kiste seither nicht mehr angefasst habe , aus Angst , ich könnte was tun , was ich nachher bereue :biggrin: ...

Laut Ulrich funktionierts aber besser , wenn man das Getriebe an der Vorderseite mit einem Holzklotz unterlegt bzw. anhebt und dadurch einen günstigeren Winkel zum Einfädeln hat . Auch das WHB beschreibt es beim 95/96 meines wissens getrennt . Nur beim Sonett gehts glaube ich überhaupt nur als Einheit .

Bem 3er schon mehrfach getrennt gemacht.
Dabei verkratzt ein möglicherweise gerade lackierter Motorraum auch nicht:biggrin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Und auf den Teller etwas aufbringen um zu erreichen, dass er vorsteht? Hat das schon jemand gemacht? Die Lösung von Ashcraft mit den Unterlegscheiben reduziert ja den Anpressdruck...
 
Das mit den U-Scheiben ist die Vorgehensweise genau nach Werkstatthandbuch.
 
Hmmm, scheint mir eher so eine Notlösung, aber gut, dann werde ich noch nen bisschen grübeln, ob ich nicht vielleicht doch anders dafür sorgen kann, dass der Teller etwas raussteht, aber wenn mir nix einfällt, dann eben U-Scheiben...
Danke,
Stefan
 
Das mit den U- Scheiben hab ich auch gemacht.Nachdem ich eine neue Reibscheibe und eine Originaldruckplatte hatte und es immer noch nicht passte, hab 2/10 untergelegt, dann passte es. Wenn Du Scheiben brauchst, ich hab noch reichlich:cool::biggrin:.
 
Ich habe die Lösung mit den U-Scheiben ausprobiert und auf den ersten beiden Fotos mal optisch festgehalten. Würde schon so passen. Allerdings geht dann ja Anpressdruck verloren. Das will ich nicht. So habe ich eine Platte gebaut, die aus den -2mm dann +3mm macht. Diese werde ich dann an den Druckteller punkten.
Mich interessieren eure Meinungen!
Gruß,
Stefan20180407_130132.jpg 20180407_131011.jpg 20180407_163345.jpg 20180407_163351.jpg 20180407_163407.jpg 20180407_163412.jpg
 
Ich kann leider sachlich überhaupt nichts dazu beitragen, aber den Ansatz finde ich hochinteressant.
 
Sieht aus als hättest Du normale 8er Scheiben genommen. Das ist normalerweise viel zu viel. Wie gesagt, bei mir reichten 2/10 mm. Ich bin zwar noch viel mit dem 95 gefahren, aber bei dem leicht gepimpten
1700er wahr kein rutschen der Kupplung zu bemerken.
Dein Vorschlag ist interesant, ich hätte nur Sorgen wegen Unwucht, auch wenn es nahe an der Mitte ist. Und Verzug beim schweissen.
 
Wie auch immer. Auch bei mir ging es NUR mit Unterlegscheiben. Im kalten Zustand funktionierte es zwar regelmäßig auch ohne. Nach Erwärmung der Getriebeglocke im Betrieb war die Toleranz dann jedoch schnell überschritten, d.h. kein Rückwärtsgang mehr reinzubekommen. Jetzt habe ich seit langer Zeit Ruhe.
 
Das geht in die Hose!!!! Und verursacht unschöne Kollateralschäden. Durch die dünnen Scheiben reduziert sich der Anpressdruck nicht wesentlich, jedenfalls nicht so das die Kupplung nicht voll greift.
 
Ich hab noch ein Bild gefunden, wie es es mit den 2 dünnen Scheiben aussieht. Ohne stand die Platte zurück. 20171125_122228.jpg
 
Hmmm, ich habe jetzt soweit alles wieder zusammen gehabt, um es mal zu testen, fühlt sich eigentlich sehr gut an.
Motor und Getriebe sind drin, Kupplung trennt, aber noch nicht alles wieder am Motor dran und auch noch kein Wasser drin. Ich werde weiter berichten, wenn die Probefahrt absolviert ist.
Meki, was meinst du was wird passieren? Unwucht, schon möglich, aber ich glaube, dass die Andruckplatte auch nicht ausgewuchtet ist ;o)
Und so flatterig wie der ganze Kupplungsapparat ist. Wir werden sehen, Nach meiner Einschätzung ist das Schlimmste was passieren kann, dass das Teil jetzt zu schwer ist und sich irgendwie aus den Federn löst. Dann hängt es aber auf der Getirebeeingangswelle fest und kann zumindest am Gehäuse keinen Schaden anrichten.
Ich werde weiter berichten.
Dass ihr alle aber so ein Vertrauen in die Lösung mit den Unterlegscheiben habt, wundert mich. Da hängen dann ganz schöne Kräfte an den 6 Bolzen und die werden mit jeder U-Scheibe nicht geringer.
Hat der 96er eigentlich auch ne hydraulische Kupplung?
Gruß,
Stefan
 
Jupp, hat er. Ich denke, bei 2\10 mm ist die Hebelwirkung noch überschaubar.
 
Denke ich auch. Wenn der Kram nicht bei voller Fahrt auf der AB rausfliegt kann nicht allzuviel passieren, hoffe ich. Meine Befürchtung ist das sich die drei Arme ausklappen und die Kupplungsglocke "ausdrehen"
 
OK, ich werde berichten, warten wir´s ab.
ZU dem zweiten Bild: Das sind deutlich mehr als zwei Zehntel !!!
Wieso haben die bei Saab nicht einfach das Drucklager etwas länger gemacht, dann hätten wir alle diese Probleme nicht ;o)
 
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