Getriebe/Ma - Dritter und vierter Gang lassen sich plötzlich nicht mehr einlegen

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Mein ´66 95 2-Takt macht überraschenden und plötzlichen Äger.
Gestern bin ich nach der Winterruhe eine größere Runde gefahren. 140 relativ problemlose Kilometer. Schaltung einwandfrei.
Am Ende der Ausfahrt war ich tanken und beim Wegfahren ließen sich plötzlich und ohne irgendeine Ankündigung der dritte und vierte Gang nicht mehr einlegen. Bin dann kurz stehen geblieben, ein bisschen am Schalthebel herumgerüttelt und dann gings wieder.
Heute dann die herbe Enttäuschung: beide Gänge nicht mehr vorhanden...
Ich habe den Eindruck, ich komme mit dem Schalthebel einfach nicht mehr in die hintere Schaltgasse.
Das Gelenk mit der Hardy Scheibe unten am Getriebe sieht soweit unauffällig aus.
Erste und zweite wie auch der Rückwärtsgang lassen sich problemlos einlegen, sodass ich die Kupplung eher ausschließen würde.
Ich tippe also am ehesten auf irgend einen Fehler im Schaltgestänge. Dunkel meine ich mich zu erinnern, dass hier im Forum mal von einer ominösen Kugel die Rede war, die da zerbröseln kann. Vielleicht verwechsle ich da aber auch was? Hat irgendjemand eine Idee wo ich zu suchen beginnen könnte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mal so ne zerbröselte Kugel.
Da ging dann aber gar nix mehr und der
Hebel ließ sich plötzlich viel zu weit
rausziehen.

ciao!
 
Danke, das sollte es dann nicht sein...
Habe jetzt einen anderen Beitrag von Peter B. in dem es auch um Schaltprobleme bei seinem damaligen 96 ging. Da gabs einen Tipp, dass im Schaltgelenk die Feder gebrochen sein könnte. Das werde ich einmal genauer in Augenschein nehmen.
Andere Hinweise sind aber natürlich herzlich willkommen.
 
Entweder das Kardangelenk, oder halt direkt am Schalthebel im Lenkradbock. Da ist ja auch so eine Kugel und Umlenkung, das bricht schonmal mit dem beschriebenen Effekt.
 
Ich glaube die Kugel gibt es bei Onno, falls sie es sein sollte.

Ach einen vierten Gang hätte ich auch gerne....
 
Die Kugel habe ich bei Onno nicht gedunden. Nur dieses auf dem Foto vom Meki schwarze Plastik Stück.
 
Ggf. einfach mal nachfragen.

Bei mir war damals nur diese Gabel gebrochen, dieses schwarze Ding. Vielleicht reicht es auch nur das neu zu machen. Müsste man halt mal rein schauen, was genau kaputt ist.
 
Wo finde ich die? Direkt oben am Sahalthebel die große Mutter öffnen und dann schaun, was mir entgegenkommt?
War in dem Bereich eigentlich noch nie zugange...
 
Ja, da oben drin. Am besten schau dir das vorher mal im Werkstatthandbuch oder Sprengbild im Ersatzkatalog an, falls du das zur Verfügung hast.
 
Ich brauche nochmal Eure Hilfe.

Erste Frage: Muss ich zum Zerlegen der Schaltmechanik wirklich die ganze Schaltstange ausbauen oder geht das auch quasi IM Auto?
Und die zweite Frage: Ich halte mich ja grundsätzlich für technisch nicht vollkommen unbegabt und ich habe auch das Werkstatthandbuch und ich habe sogar in meinem Fundus zwei ausgebaute Schaltstangen incl. Schalthebel liegen .Trotzdem will es mir einfach nicht in den Kopf, wie ich den Schlathebel incl. der Feder- Kugel- sonstwas-Teile ausbauen bzw. aus dem Loch in der Schaltstange aushängen kann.. Ist ja grundsätzlich auch sinnvoll, dass man den Schalthebel nicht jedesmal, wenn man in den Rückwärtsgang schalten will, aushängt. Wo ist der Trick????
 
Wenn ich mich recht entsinne habe ich das schonmal im Auto gemacht.

Man muß die Schaltstange unten am Gelenk trennen. Und dann oben die große Mutter raus schrauben, mit der der Hebel mit Umlenkung und der Stange im Lenkradbock eingeschraubt ist. Das Ding muß soweit ich mich erinnere raus.

Alternativ, wenn du noch guten, gebrauchten Ersatz hast, könnte man auch die Lenksäule austauschen. Dabei sollte man beachten, daß die beiden Schrauben, die Die Konsole unter dem Amaturenbrett befestigen, mit Sperrstiften quer gesichert sind. Die müssen raus, sonst reißen die Schrauben ab, wenn man versucht sie mit Kraft weiter zu drehen. Frag mich woher ich das weiß... ;-)
 
Der Schalthebel wird reingedrückt, gedreht und dann kann man ihn rausziehen. Das genaue Prozedere muss ich erst erinnern.
 
Nach intensivem nachdenken (und Rückversicherung an kompetenter Stelle) muß ich etwas richtigstellen. Ich hatte das vor ca 2,5 Jahren mal gemacht und teilweise nicht mehr so auf dem Schirm.
Schalthebel rausziehen wie zum rückwärts fahren. Mit Schraubendreher den schwarzen "Kasten" festhalten dann kleinen Sicherungsstift raus große Mutter abschrauben und da ist irgendwo unten eine kleine Inbusschraube die lösen dann können die Innereien gewechselt werden.
 
Der Schalthebel wird reingedrückt, gedreht und dann kann man ihn rausziehen.

Irgendwas von Drehen stand auch im WHB, nur ich weiß nicht was... Die Schaltstange jedenfalls nicht, aber beim Hebel kann ich´s ja mal versuchen.
Schalthebel rausziehen wie zum rückwärts fahren. Mit Schraubendreher den schwarzen "Kasten" festhalten dann kleinen Sicherungsstift raus große Mutter abschrauben und da ist irgendwo unten eine kleine Inbusschraube die lösen dann können die Innereien gewechselt werden.

Ok muss ich mir nochmal am Objekt genauer anschauen. Mit dem schwarzen Kasten fange ich jetzt nicht wirklich was an.
 
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