Drehzahlmesser

Na wenigstens läuft die Kiste noch, wenn auch ohne Drehzahlmesser!
Ich habe soeben den Drehzahlmesser getauscht und der neue gebrauchte funktioniert im alten Tacho einwandfrei. Bist du sicher dass der neue Tacho bei dir voll funktionsfähig war?
 
Das könnte der Hinweis für mich sein. Seit dem Lautsprechertausch spinnt der DZM gelegentlich und neuerdings geht das Radio nicht mehr an. Nutzt es vielleicht sogar den gleichen Massepunkt?

Gruß
Martin
 
Sobald mich wieder die Schrauberlust packt, hole ich den Knaben mal aus der Garage und teste das. Danke!
 
OK hier noch eine kleine Rückmeldung: Massepunkt gelöst und wieder angezogen, DZM geht nach wie vor nicht, aber Radioproblem war etwas völlig anderes. Die Sicherung rückseitig am Radio wollte einmal abgezogen und wieder aufgesteckt werden. Sämtliche Kontakte am Tachogehäuse habe ich abgezogen und wieder aufgesteckt, Schrauben an der Leiterfolie nachgezogen. Scheint nicht an den Steckern zu liegen. Entweder im DZM innen was kaputt, oder im Bereich der Zuleitung.
Tips sind, wie immer, willkommen!
Gruß
Martin
 
Vielleich einfach mal einen anderen DZM einbauen?

Ist ja flott gemacht..
 
Da ist was dran.
Auf der blauen Zuleitung am KI (Pin2) kommt eine drehzahlabhängige Spannung an. Leerlauf 0,4V, 3000U/Min 1,5V oder so ähnlich. Das könnte also bis dahin i.O. sein.
Blöd, aber na ja.
 
Deine letzte Information verdirbt meine Theorie !
Ich habe zwar keine Ahnung, wo der sitzt, aber müßte der Drehzahlmesser nicht, wie der bei mir, notgedrungen, mitsamt dem ganzen Getriebe getauschte Tachoantrieb, auch einen Tachogenerator haben, der seine Spannung trotzdem nur sporadisch (im warmen?) ans Instrument abgibt? Da du ja die Anzeige im Instrument getauscht und alle Kabel und Anschlüsse geprüft haben solltest, bliebe ja eigentlich nur, diesen Drehzahlumformer als potentielle Fehlerquelle zu tauschen ?

Nachtrag: Entschuldigung, Martin-OL;
Meine Idee bezog sich in erster Linie an den TE @9kAeroBln, der daran schon 4 Jahre sucht und @ispep, die beide schon Instrumente gewechselt hattten.
Aber auch Dir viel Erfolg und ich hoffe auf Eure Problemlösungs-berichte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee stop, ich habe das Instrument noch nicht getauscht.
Das schaue ich mir aber als nächstes an.
Da das Signal am Pin ankommt und der DZM schweigt, verschwende ich momentan keinen Gedanken dran, ob das Steuergerät einen Schuss hat. Also ich rechne auch nicht mit einem ominösen "Umformer". Das Steuergerät gibt doch einfach das Drehzahlsignal des Kurbelwellensensors als Spannung aus, denke ich mal. Der gleiche Ausgang liegt am Diagnosestecker an, wenn im Tech2 ein Drehzahlsignal erscheint, ist alles in Butter.
Ein Masseproblem kann man ausschließen wenn die Tachobeleuchtung im DZM funktioniert.
Aber Kater hat völlig richtig den Massepunkt G(!)8 benannt. :-)
Ich werde jetzt den DZM ausbauen und mal mit einer 1,5V Batterie auf Fehler untersuchen. Vielleicht habe ich Glück.
Das bei dir das 2. Kombiinstrument nach dem Einbau plötzlich streikt, kann doch sein, wenn diese Fehler öfter auftreten.
Das Signal auf der Leitung kannst du doch ganz einfach prüfen.
Ich melde mich, wenn ich was finde.
Gruß
Martin
 
Drehzahlmesser defekt ist natürlich auch möglich. Tachometer gehen auch kaputt und der Kilometerzähler geht unter Umständen noch.
 
@troll13: OK, jetzt verstehe ich deinen Post auch besser!
:-)

Ob der von mir gemessene Spannungsbereich grob passt, weiss hier auch niemand zufällig?
Da bei den meisten defekten DZM die Erwärmung eine Rolle spielt, suchen wir doch wahrscheinlich einen Defekt auf einer Platine, oder?
 
Das Signal kommt vom KW Sensor an das Motor Steuergerät und von dort zum Tacho, bzw Drehzahlmesser.

Kabelunterbechung zwischen Motorsteuerung und Tacho oder Instrument kaputt.
 
So,
Kombiinstrument ausgebaut und zerlegt. Die Platine des Drehzalmessers sieht ganz schön angegriffen aus

IMG_20210510_194424-1.jpg

Ich habe das dann mal etwas gereinigt und angesehen. Sieht aus als wäre da Flussmittel draufgeblieben, oder so. Leider schon SMD, was ich nicht wirklich gut nachlöten kann. Aber ich habe alles andere nachgelötet.

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Danach habe ich den DZM einmal einzeln angesteckt und er hat funktioniert.
Das kann natürlich vorerst nur temporär sein. Mal schauen.

IMG_20210510_201240-1.jpg

Ich bleibe an der Sache dran und gebe Bescheid, wenn sich Neuigkeiten ergeben :-)

Gruß
Martin
 
Dann war es doch das Instrument und nicht der Massepunkt. :cool:
Danke für die guten Fotos, da sieht man ja deuttlich wo die kaputten Stellen sind.
...
Ist dennoch eher die Ausnahme....ca. 10%
So sind meine Erfahrungswerte.
 
Das muss auch noch lange nicht das Ende der Geschichte sein. Man kennt das ja, ausgebaut und geht plötzlich wieder eine Zeit lang, nur um einen ordentlich zu ärgern.
@steini hatte doch in #8 ein Bild mit ähnlichem Schaden an der Platine gepostet. Das scheint vielleicht eine Art verbreiteter Fehler zu sein. Das die Massepunkte oft Ärger machen, stimmt natürlich darüber hinaus immer und allgemein bei alten Autos.
Bezogen auf den DZM müsste dann eigentlich aber die Beleuchtung seiner Skala mit ausfallen, so wie ich das sehe. Im Bild 1: Masse allgemein = Mitte rechts, + für Beleuchtung = oben rechts, Lampenanschluss = unten links
Habt einen schönen Tag!
Martin
 
So,
Kombiinstrument ausgebaut und zerlegt. Die Platine des Drehzalmessers sieht ganz schön angegriffen aus

Anhang anzeigen 198958

Ich habe das dann mal etwas gereinigt und angesehen. Sieht aus als wäre da Flussmittel draufgeblieben, oder so. Leider schon SMD, was ich nicht wirklich gut nachlöten kann. Aber ich habe alles andere nachgelötet.

Anhang anzeigen 198960

Danach habe ich den DZM einmal einzeln angesteckt und er hat funktioniert.
Das kann natürlich vorerst nur temporär sein. Mal schauen.

Anhang anzeigen 198961

Ich bleibe an der Sache dran und gebe Bescheid, wenn sich Neuigkeiten ergeben :-)

Gruß
Martin
Sieht nicht gut aus.

Suche Dir Ersatz und baue den ein...
 
Sieht nicht gut aus.

Suche Dir Ersatz und baue den ein...
Muß aber wirklich nicht sein, mit dem Ersatz kann er bald dasselbe Problem wieder haben.
@Martin-OL: Löte die rot eingekreisten Stellen samt den markierten SMD´s noch nach (das alte Lötzinn aber vorher nach Möglichkeit absaugen), mache die oxidierten Leiterbahnen mit einem Glasfaserpinsel schön blank und lackiere die Leiterplatte mit einem speziellen Schutzlack, dann ist garantiert wieder Ruhe im Karton :smile:. Die SMD´s kannst du gut mit einer feineren Lötspitze nachlöten, mit etwas Gefühl geht das recht gut.
Wie der Schaden aber zustande kam, ist mir allerdings nicht ganz klar. Sieht fast so aus, als ob da ein rel. hoher Strom geflossen wäre und den Lötstoplack weg gebrannt hat. Oder sitzt direkt dahinter auf der anderen Leiterplattenseite ein Bauteil, das Wärme erzeugt? Scheint jedenfalls laut dem ganz ähnlichen Bild von @steini kein Einzelfall zu sein. Das Leiterplattenmaterial ist auf jeden Fall allerbilligste Pappe, wie es höchstens noch in der Akustikbranche verwendet wird :mad:
 

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Die Kontakte der jeweiligen SMDs erst abkühlen lassen, bevor du die andere Seite lötest, sonst lötest du sie aus. Sieht sehr nach ordentlich Hitzeeinwirkung aus
 
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