Dauertest 2

ja, nachgedacht schon. Zu anderen Stabis sah ich aber keinen Grund, als mein 902 und 9-31 noch rundum gelbe Koni drin hatten. Ich will wie gesagt, nicht "sportlich" fahren, sondern "easy", also mich nicht allzusehr aufs Fahren konzentrieren müssen. Es hat mich jetzt nur verwundert, wie sehr das Auswuchten der Räder die Spurtreue verbessert hat.
Was als Nächtes kommt, ist ja klar: das Auswechseln der vorderen Kayaba gegen die von Fa. AKV auf Öldruck umgebauten (gelben) Koni.

Ich kann den 22mm-Stabi hinten durchweg empfehlen. Der bringt die Kurvenstabilität, die man von einem Saab erwartet:
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Gestern bekam der 9-3 Automatik bei Km 485K eine professionelle Getriebespülung. 100K zuvor hatte er eine Automatikölauffrischung erhalten. Gestern sah das alte Getriebeöl braun aus und der Mechaniker meinte: Ist nicht mehr rot aber zum Glück nicht schwarz. Dann wäre das Getriebe hin. Dann schloß er das Spülgerät, das wohl mit Druck das Altöl und Ablagerungen rausspült, ans Getriebe an. Jetzt fällt auf, daß die Automatik beim sanften Beschleunigen nicht mehr so schnell runterschalltet. Aber diese Änderung begann schon vor Wochen, als der billige Asmet Endschalldämpfer (sportlicher, ABARTH - ähnlicher, grenzwertiger Klang) drunter kam.
 
Wieder ein Meilenstein:
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In der Zwischenzeit gab es Probleme mit dem Aktivkohlefilter der Tankentlüftung (wenn ich es richtig verstanden habe) und einigen Schläuchen, was zu häufigem und nervendem Aufleuchten von "CheckEngine" führte. Außerdem verbessern 2 neue Hauptscheinwerfer + 2 Osram Silverstar H4 nun das Licht. Nachdem es die gelben Konis für vorne wieder gab, kamen die Kayabas nach 110.000 Km raus und nun rollt der Gute (nach Achsvermessung) wieder gut - auch bei Seitenwind. Wobei ich 902/9-31 Fahrern nochmals empfehle, den Luftdruck vorne auf 2,6 - 2,7 atü und hinten auf 2,2 - 2,3 atü einzustellen. Gerade vorne führt unter 2,6 atü oft zu schwammigem Fahrverhalten.
 
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Luftdruck vorne auf 2,6 - 2,7 atü und hinten auf 2,2 - 2,3 atü

Wobei das nicht für alle Rad- und Reifengrößen gleichermaßen gilt. Hier solltest du deine 195/60 R15 angeben.
An meinen 205/50 R16 (Fulda) haben sich damals bei 2,6 bar leichte Täler in der Lauffläche der Vorderräder gebildet. - Ich lege seitdem vorn nur bis 2,4 bar auf.

Auch möchte ich mutmaßen, dass bei Reifen mit verstärkter Flanke (erhöhter Traglast) kein solchen Unterschied spürbar wird...
 
Ja, lieber Elsch, ich erinnere mich, daß du von "Tälern" in deinen 205/50 R16 bei erhöhtem Luftdruck berichtetest. Ich habe die guten Erfahrungen mit dem erhöhten Luftdruck vorne mit 185/65 R15 und 195/60 R15 gemacht. Mein Hinweis richtet sich eigentlich eher an 902/9-31 Fahrer, die mit dem Fahrzeugtyp nicht so vertraut sind. Von ihnen wird immer wieder über schwammiges Fahrverhalten gesprochen, (was dann teilweise auch den McPherson Federbeinen angelastet wird). Wie gesagt, ich will nur motivieren, bevor man teure Reparaturen angeht, vllt erstmal mit der Luft entsprechend zu experimentieren.
Ich lege seitdem vorn nur bis 2,4 bar auf.
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Wenn du damit einen befriedigenden Geradeauslauf erreichst - super!
 
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Inzwischen wurde ich unterwegs überrascht, als der obere Kühlwasserschlauch - oben vom Kühler > Zylinderkopf - platzte. Ursache sind wahrscheinlich Öltropfen aus dem Zündverteiler, die das darunter liegende Gewebe des Kühlwasserschlauchs angriffen. Den neuen Schlauch habe ich erstmal - mangels Verfügbarkeit eines neuen Zündverteilers bzw mangels Reparaturmöglichkeit des alten - mit Küchenalu vor neuen Öltropfen, die aber bisher noch nicht austraten, geschützt.
Dann überraschte mich ein 2. Ausfall: Der (40.000 Km, knapp 2 Jahre alte) Poly-V-Riemen riß. Bei der Montage meines Ersatzriemens holte ich mir ADAC Hilfe, wobei der gute Mann leider den Schwachpunkt des Riemenspanners - die Aussparung für die Knarrenverlängerung - fand und das quadratische Loch aufbrach. Letzte Woche ließ ich also den Riemenspanner und, in Anbetracht der hohen Laufleistung, die Lima und das Mittellager samt Gummimanschette der rechten Antriebswelle erneuern.
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß das Klingeln des Motors beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen, was bei Super E10 auftrat, bei Super E5 nicht auftritt.
 
Polyriemen gerissen???

Das ist mir noch nie passiert. Rollen blockiert, Rollen geschmolzen (Lager heiß gelaufen), Riemen runtergerutscht (Öl) ecc. Selbst bei einem wo der Polyriemen schmaler wurde (hatte dann nur noch 3-4 Rillen), weil die RIemenscheibe rauswanderte ist er nicht gerissen.
 
Der ADAC Mann meinte, es könnte am Spiel der Welle der Servopumpe liegen, obwohl das nur minimal ist, vllt 1mm. Alle Rollen waren frei.
 
Polyriemen gerissen???

Das ist mir noch nie passiert. Rollen blockiert, Rollenoche geschmolzen (Lager heiß gelaufen), Riemen runtergerutscht (Öl) ecc. Selbst bei einem wo der Polyriemen schmaler wurde (hatte dann nur noch 3-4 Rillen), weil die RIemenscheibe rauswanderte ist er nicht gerissen.
Sowohl beim geissenen Wasserschlauch als auch beim gerissenen Poly-V-Riemen war der Motor auf Betriebstemperatur und rollte noch 2 - 3 Min, bis ich anhalten und den Motor abstellen konnte. Nun war ich unsicher, ob keine weiteren Schäden dabei entstanden waren. Aber nach 3.000 Km in dieser Woche sieht es aus, als hätte ich Glück gehabt.
 
Das ist schön...

...auch wenn ich aus eigener Erfahrung beim 9k sagen muss, dass sich die defekte ZKD erst nach ein paar Wochen mehr und jeweils nach längerem Stehen mit Wasser im Zylinder bemerkbar machte, wobei ich aber nicht mit Sicherheit sagen kann, ob ihr Defekt ursächlich mit dem geplatzten Wärmetauscherschlauch zusammenhing oder nur zeitlich zusammentraf.
Also noch eine Weile beobachten und besonders auf unrundes Anspringen achten!

Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass es so bleibt!
 
Sowohl beim geissenen Wasserschlauch als auch beim gerissenen Poly-V-Riemen war der Motor auf Betriebstemperatur und rollte noch 2 - 3 Min, bis ich anhalten und den Motor abstellen konnte. Nun war ich unsicher, ob keine weiteren Schäden dabei entstanden waren. Aber nach 3.000 Km in dieser Woche sieht es aus, als hätte ich Glück gehabt.

Soviel Risikofreude würde ich mir nicht erlauben. Wenn der Zylinderkopf nicht mit Kühlwasser versorgt wird, wird er schnell heiß, da die Wärme nicht abtransportiert werden kann.

Was so ein Sauger alles abkann.

Vielleicht hatte der V-Riemen durch die Hitzeeinwirkung etwas abbekommen und ist daher zerrissen?

Ich hatte es vor Jahren auch mal geschafft, den Vierkant am Riemenspanner abzubrechen. Dies passierte, da ich den Spanner in die falsche Richtung zu drücken versuchte.
Da der Vierkant aber noch genug Fleisch hatte, um den Spanner in die richtige Richtung zu ziehen, ist er noch immer im Fahrzeg verbaut.
 
Vielleicht hatte der V-Riemen durch die Hitzeeinwirkung etwas abbekommen und ist daher zerrissen?
Aber das Loch in dem Wasserschlauch befand sich unter dem Zündverteiler, also weit entfernt vom Riemen. Und die dabei im Motorraum enstandene tropische Luftfeuchtigkeit kann ich mir als Ursache für das Reissen des Riemens auch kaum vorstellen. Da sich der Riemen bei ca 110 Km/h verabschiedete und irgendwo auf der Autobahn zurückblieb, ist die Ursachenforschung schwierig.
 
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Ich hatte es vor Jahren auch mal geschafft, den Vierkant am Riemenspanner abzubrechen. Dies passierte, da ich den Spanner in die falsche Richtung zu drücken versuchte.
Da der Vierkant aber noch genug Fleisch hatte, um den Spanner in die richtige Richtung zu ziehen, ist er noch immer im Fahrzeg verbaut.
Das ist die aus dem Spanner herausgebrochene Ecke. Ich hatte versucht, dieses Stück mit 1 Schelle und mit Draht so zu befestigen, daß die Ratschenverlängerung wieder greift. Aber no way. Von Schwedenteile gab es ihn neu (in 1 Arbeitsgang mit der Lima).
 
Sowohl beim geissenen Wasserschlauch als auch beim gerissenen Poly-V-Riemen war der Motor auf Betriebstemperatur und rollte noch 2 - 3 Min, bis ich anhalten und den Motor abstellen konnte. Nun war ich unsicher, ob keine weiteren Schäden dabei entstanden waren. Aber nach 3.000 Km in dieser Woche sieht es aus, als hätte ich Glück gehabt.

Mir ist auch schonmal ein Polyriemen abgesprungen (Rolle festgelaufen).
Bis ich auf dem Rastplatz war hatte auch etwas gedauert, danach (nach Abkühlen) nochmal 12 km
Gefahren.
Hat bis zum Schluß gehalten die ZKD ( seitdem 200tkn)
 
Noch 12 Km ?! Das ist viel, denke ich. Ein wenig Kühlung hatte dein Motor ja durch den Fahrtwind und den Ölkühler. ....
 
Lüfter auf Dauerbetrieb gestellt
Wieviel Hitze der wohl alleine (bzw mit Ölkühler + Fahrtwind) ohne die drehende Wapu aus dem Motor holt? Deine Erfahrung zeigt - es hat gereicht den Motor nicht zu schädigen. :top:
 
Wieviel Hitze der wohl alleine (bzw mit Ölkühler + Fahrtwind) ohne die drehende Wapu aus dem Motor holt? Deine Erfahrung zeigt - es hat gereicht den Motor nicht zu schädigen. :top:
Definitiv hat es gereicht, aber 12 km war hart an der Grenze, war aber auch nicht im Sommer, sondern Winter...
 
Lüfter auf Dauerbetrieb gestellt
Ich habe eine Öltemperaturanzeige und einen Schalter für die Aktivierung des KW-Lüfters im Cockpit verbaut.
Dank T5-Suite sehe ich auch auf's °C genau, wo die Kühlwassertemperatur liegt.

In der sommerlichen, verkehrsberuhigten Zone, wenn nicht nur bei mir die Temperatur steigt, oder auch im Stau, schalte ich den Ventilator an, bevor es im Motorraum heiß wird.
Abhängig vom Temperaturzustand schalte ich einige Minuten vor Fahrtende ebenfalls den Lüfter ein. Davon verspreche ich mir, das Risiko von Ölverkokung aufgrund hoher Temperaturen im Lader zu reduzieren.
 
Wieviel Hitze der wohl alleine (bzw mit Ölkühler + Fahrtwind) ohne die drehende Wapu aus dem Motor holt? Deine Erfahrung zeigt - es hat gereicht den Motor nicht zu schädigen. :top:
Die Haube geöffnet aber noch eingehakt läßt den Motorraum in so einer Situation besser atmen.
 
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