Crash 9-3 II gegen 3er BMW

Die Porschefahrerin hatte vermutlich "Glück" (falls sie überlebt) da Baumstamm den Vorderwagen spaltete genau am Fahrersitz vorbei.
Die linke Seite der Fahrerin ist vermutlich stark lädiert..

Zur Ergänzung: Der Fahrerin musste der linke Unterschenkel amputiert werden.
 
Mal im Ernst: Ich fahre jetzt seit 37 Jahren Auto und bin sicher auch kein Kind von Traurigkeit. Aber trotzdem frage ich mich, wie man so einen Crash zustande bekommt. Wie viele 'mach das nicht, Lass das, Fuss vom Gas, Holla, das ist jetzt definitiv zu schnell' die einem der präfrontale Kortex sendet, muss man da vorher ignoriert haben?
 
Autofahren fängt immer noch im Kopf an.........und wenn es dort im Oberstübchen hier und da etwas hakt, geschehen manchmal merkwürdige Dinge..........:rolleyes:..........und meist sind es dann die anderen schuld..........:stupid:..........

Gruß, Thomas
 
Autofahren fängt immer noch im Kopf an.........und wenn es dort im Oberstübchen hier und da etwas hakt, geschehen manchmal merkwürdige Dinge..........:rolleyes:..........und meist sind es dann die anderen schuld..........:stupid:..........

Gruß, Thomas

Bei Eigenverschulden durchaus richtig.
Ich kenne einen Fall aus näherem Bekanntenkreis, in dem der Betroffene auf einer Landstraße von jemandem der aus einer Nebenstraße abbiegen wollte förmlich weggeschossen und gegen einen recht kleinen Baum geprallt ist...dieser war später dann anstelle des Fahrers an Position. Absolut keine Chance.
Fakten:
Fahranfänger
Tempo 100
Feierabendzeit
Kuppe mit leichter Kurve sowie Einmündung Nebenstraße
PKW Führer aus Nebenstraße hat ihn laut Verfahren nicht gesehen, wegen Kuppe.

http://www.cunewalde.de/pdf/CBZ/2009/CBZ 11-2009.pdf
Seite 14

Mir selbst ists dort auch schon öfter passiert, das man von der Nebenstraße aus gern übersehen wird, dennoch wird da kein Tempo limitiert noch irgendwas zur Sicherheit getan, weil die Strecke nur Kreisstraßen umfasst.

In dem obigen Unfall hat die Porschelenkerin tatsächlich mehr als Schwein gehabt. Hoffentlich mit Lernerfolg.
 
Es ist aber typisch für die Polizei und die Presse, dass immer die Formulierung
"vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit" in den Raum gestellt wird.
Kann sein, aber weiß man es?

Dass Unfälle auch durch einen Defekt entstehen können, wird nicht angenommen
und auch nicht später korrigiert, wenn das festgestellt wird. Es passt in das Konzept
von BILD/BLICK/ Kronenzeitung (an vorderster Front) und andere machen es nach.

Manchmal ist es auch Ablenkung durch Beifahrer. Ich hielt an einen Bahnübergang
mit Blinklicht, weil der Regionaltriebwagen (hier Entenköpfer genannt) gerade
heranrauschte. Von der anderen Seite kamen zwei Frauen im Cabrio, schnatterten
und schauten sich dabei an. Der "Entenköpfer" verfehlte das Auto nur um cm.

Genau deshalb gibt es im Bus das Schild, dass während der Fahrt nicht mit dem Fahrer
gesprochen werden darf.
 
Es ist aber typisch für die Polizei und die Presse, dass immer die Formulierung
"vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit" in den Raum gestellt wird.
Kann sein, aber weiß man es?

Dass Unfälle auch durch einen Defekt entstehen können, wird nicht angenommen
und auch nicht später korrigiert, wenn das festgestellt wird. Es passt in das Konzept
von BILD/BLICK/ Kronenzeitung (an vorderster Front) und andere machen es nach.

Manchmal ist es auch Ablenkung durch Beifahrer. Ich hielt an einen Bahnübergang
mit Blinklicht, weil der Regionaltriebwagen (hier Entenköpfer genannt) gerade
heranrauschte. Von der anderen Seite kamen zwei Frauen im Cabrio, schnatterten
und schauten sich dabei an. Der "Entenköpfer" verfehlte das Auto nur um cm.

Genau deshalb gibt es im Bus das Schild, dass während der Fahrt nicht mit dem Fahrer
gesprochen werden darf.

:biggrin:

Im Prinzip stimme ich Dir zu. Man sollte Dinge in den Medien mit "von außen betrachtender" Distanz lesen.

Man wird oft manipuliert, ohne es zu merken und ein McLaren löst von seiner Natur aus bestimmte Assoziationen und Annahmen aus.

Die Polizei wird hier als Quelle genannt. Ich bin kein Polizist und weiss daher nicht, wie solche vermuteten "Diagnosen" zustande kommen.

Die Fotos sprechen zumindest mal nicht dafür, dass der Fahrer vor dem Crash vom Gas gegangen ist, um während der Fahrt mit seiner Liebsten zu sprechen :biggrin::rolleyes::tongue:

Oder gar zu telefonieren... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, bei Fahrradunfällen wird immer über die fehlende Beleuchtung spekuliert, bei Verletzungen immer der fehlende Helm genannt.
Motorradfahrer werden immer "übersehen" und eine überhöhte Geschwindigkeit vermutet.
So wird eben die Welt aus Sicht des Autofahrers wahrgenommen - und ungefähr so funktioniert auch Racial Profiling.
Kann sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen.
 
Tja, bei Fahrradunfällen wird immer über die fehlende Beleuchtung spekuliert, bei Verletzungen immer der fehlende Helm genannt.
Motorradfahrer werden immer "übersehen" und eine überhöhte Geschwindigkeit vermutet.
So wird eben die Welt aus Sicht des Autofahrers wahrgenommen - und ungefähr so funktioniert auch Racial Profiling.
Kann sich jeder seine eigenen Gedanken dazu machen.

Tja, da sehen wir mal, wie subjektiv der Mensch doch ist.

Bei Fahrradfahreren z.B. spekuliere ich persönlich sehr oft - auf meinen persönlichen Erfahrungen basierend - nicht über deren Be- sondern über deren Erleuchtung.

Und das Ganze ausnahmsweise nicht aus Autofahrer- sondern aus Fußgängerperspektive. :smile:
 
Ich bin ja Fußgänger, Radfahrer (ohne E !!!) und Autofahrer. Motorrad habe ich nie gewollt.

Ich verhalte mich als Fußgänger oder Radfahrer so, dass ich die Sicht des Autofahrers
mit berücksichtige. Deshalb hatte ich bei ca. 2.5 Mio. km noch keinen selbstverschuldeten
Unfall und auch nicht als Fußgänger oder Radfahrer. Vor allem auf dem Rad muss man
sich immer vergegenwärtigen, dass die Kniescheibe die Knautschzone ist, dass am Auto
evtl. ein Kratzer entsteht, man selbst aber sogar tot sein kann. Ich fahre heutzutage natürlich
keine Riesentouren mehr mit dem Rad, aber insgesamt habe ich in meinem Leben weit
über 100.000 km auf dem Rad zugebracht und nur einen einzigen Sturz gehabt (ohne
Fremdbeteiligung).

Zugegeben, in meiner Jugend gab es weniger Verkehr, aber auch kaum Radwege. Heute
gibt es massenhaft Radwege, aber auch viele Ignoranten, die auf der Straße herumgurken,
sogar verbotenerweise auf "Autostraßen", wo nur mit dem großen Nummernschild gefahren
werden darf.

Vor ein paar Tagen wurde berichtet, dass die Unfallzahlen generell weiter sinken, aber
nur die der Radfahrer steigen.

Man sollte überhaupt nicht über die Ursache eines Unfalls spekulieren, sondern diese
ganz seriös ermitteln. Daraus könnte man Erkenntnisse gewinnen und manche Maßnahme
ergreifen bezügl. Baumaßnahmen und StVO.

Ob die Polizei tatsächlich der Presse Details verrät, wage ich zu bezweifeln. Das könnten
sich die Sensationsreporter auch zusammengereimt haben. Aber es klingt glaubwürdiger,
wenn man "scheinbar" die Polizei zitiert.
 
Positiv hervorzuheben aus Sicht der Autofahrer ist jedenfalls, dass die heutigen Autos ein echt bemerkenswertes Niveau an Sicherheit erreicht haben. Aus einem Supersportwagen der 70er oder 80er wäre der Fahrer wohl nicht mehr ausgestiegen, aus einem der 90er zumindest mit schweren Verletzungen. Heute übersteht man zumindest solche Unfälle mit etwas Glück unversehrt.
 
Kommt auf die Unfallart an. Frontal irgendwo drauf war damals und ist heute schnell letal. Der McLaren hat die Geschwindigkeit durch wechselweises Anditschen an den Leitplanken über einen recht weiten Weg abgebaut, wenn ich das richtig beurteile.

LCV gat recht: Kaum ein Unfall auf der Straße wird richtig untersucht. „Zu schnell“ ist ja quasi immer richtig, wäre der Wagen gestanden wär ja nix passiert :tongue:

Möchte nicht wissen, wie oft eine verschmierte oder verkratzte Frontscheibe durch Blendung einen Unfall auslöste oder begünstigte und dann in 1000 Teilen im Wrack hängt oder im Graben liegt.

Als Radfahrer wünsche ich mir oft sauber vom Auto- aber auch Fußgängerverkehr getrennte Radwege und ein “Rechtslaufgebot“. Vor allem im Sommer sind random herummäandernde Fußgänger, noch schlimmer mit freilaufenden Kläffern eine echte Plage. Als ob “Hol-den-Ball“ auf dem kombinierten Fuß- und Radweg sein müsste.

Auch die Ausführung von Radwegen lässt oft zu wünschen übrig. Blinde Ecken, unorganische Kurven, überraschende Elemente in Streckenführung, Belagwechsel, Streckenende ... alles eher üblich als außergewöhnlich. Der gruselige Zustand, Schlaglöcher, Aufbrüche, tiefe Pfützen, Sand, Splitt oder Dreck auf der Piste ... man merkt, dass da offensichtlich maximal mit Tempo 10 oder 15 gerechnet wird (wenn überhaupt).

Immerhin ist das nicht überall so und einige Kommunen haben den Radverkehr vorbildlich auf dem Schirm, wenn es um Straßenneu- oder umbau geht.
 
Ich bin erstaunt, wie hart solche Brückengeländer sind. Ich kam Mal als einer der ersten an einem bis ins Detail ähnlichen Unfall vorbei, bloß war es da ein alter Mazda 626 aus den 80ern. Auf der Straße stand ein Stück Seitenwand mit Rad, Heckleuchten und Kofferraumklappe, der Rest vom Fahrzeug wurde über das Geländer katapultiert und war gar nicht mehr zu sehen, da da unten das Dickicht wucherte.
Alle Helfer waren sicher, dass da niemand mehr lebendig rauskommen würde, doch am Ende kroch der Fahrer aus dem Vorderteil des Mazda und aus eigener Kraft die Böschung hoch. Der Hubschrauber war wenige Minuten später eingetroffen und man müsste den Mann nötigen, überhaupt ins KH mitzukommen. Am Ende hatte er nur eine kleine Schnittwunde am Daumen.
Das Brückengeländer selbst sah nur leicht ramponiert aus. Vielleicht sind diese Konstruktionen doch etwas zu aggressiv gegen Fahrzeuge.
 
Wenn ich mir die beiden an diesem Unfall beteiligten Fahrzeuge anschaue, dann denke ich, in Sachen Heckaufprallsicherheit gibt es noch viel zu tun für die Hersteller. Oder weiß jemand, ob sich in den 10 bis 15 Jahren, die dieser Ford auf dem Buckel hat, auf diesem Gebiet etwas weiterentwickelt hat?

A2: Zwei Kinder sterben bei Auffahrunfall - noe.ORF.at

Mein Beileid an die Eltern - hier die richtigen Worte zu finden ist unmöglich.
 
Wenn ich mir die beiden an diesem Unfall beteiligten Fahrzeuge anschaue, dann denke ich, in Sachen Heckaufprallsicherheit gibt es noch viel zu tun für die Hersteller. Oder weiß jemand, ob sich in den 10 bis 15 Jahren, die dieser Ford auf dem Buckel hat, auf diesem Gebiet etwas weiterentwickelt hat?

A2: Zwei Kinder sterben bei Auffahrunfall - noe.ORF.at

Mein Beileid an die Eltern - hier die richtigen Worte zu finden ist unmöglich.

bei dem C-Max...erste Reihe, also irgendwann so um die 2000er entwickelt.

Im höherpreisigen Segment hat man da durchaus weiterentwickelt. In einem Dacia hätte es genauso ausgesehen.
 
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