Bremse

Weil der Titel so schön neutral gehalten ist mache ich mal hier weiter. Ich würde gerne Eure Meinung lesen, ob ihr den gezeigten überholten Bremssattel einsetzen würdet:
 

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Weil der Titel so schon neutral gehalten ist mache ich mal hier weiter. Ich würde gerne Eure Meinung lesen, ob ihr den gezeigten überholten Bremssattel einsetzen würdet:
Was war das denn für ein Rostzerfressenes Exemplar?
Mal eben mit Silberspray drüber (Rost blüht schon durch).

Wo bitte hast Du das gekauft?

An der Stelle sollte der Bremsbelag schon etwas Führung haben...
 

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Wohl eher kein Zinkspray, sondern neu galvanisch verzinkt. Auch die Feder und der Hebel für die Handbremse sehen neu verzinkt aus. Aber die Führungen für den Bremsbelag sehen schon etwas vom Rost angenagt aus. Da könnte der Belag beim Bremsen klemmen und nicht mehr zurück laufen oder schlimmer, sich nicht an die Scheibe anlegen. Meine hinteren Sättel hatte ich vor über 6 Jahren gestrahlt und mit Zinklamellenbeschichtung versehen. Das sahen die Führungen auch nicht mehr toll aus, aber es funktioniert bis heute.
Ich würde mal einen Belag einsetzen und auf der Führung bewegen. Dann kannst du beurteilen ob das sicher geht. Falls du den von einem Händler hast, würde ich aber versuchen den zu tauschen gegen einen besseren.
 

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Es gibt ja mittlerweile auch gute, neue Bremssättel. Habe ich jetzt 2x paarweise verbaut und kann nichts schlechtes berichten. Passt, funktioniert.

Zu bekommen z.B. bei Polar-Parts.de für ca. 100€ / Stück.
 
Ich werd langsam echt närrisch. Jetzt habe ich Bosch Teile bestellt - die rechte Seite einwandfrei, der linke Sattel lässt sich handbremsmäßig nicht ordentlich einstellen. Die polar parts Teile hätte ich gerne ausprobiert, sind aber vergriffen.
Mit welchen Teilen habt ihr gute Erfahrungen? Budweg, Stark, A.B.S., Esen SKV, Optimal, FTE, Ridex - das sagt mir alles nichts. Metzger labelt wohl auch nur zugekauftes um. Soll ich jetzt TRW probieren nachdem ich mit Textar und Bosch reingepackt habe?
 
ich beurteile die Bremssättel, wenn ich die überhole an dem Zustand der Zylinder u. Buchsen. neue Dichtungssätze kenn man ja kaufen u. dann leicht ersetzen.
Da muss ich Kater zustimmen- Edelschrott kann man nicht verwenden, genau wie eine Flex bei den Arbeiten. Am Sattel kann eigentlich nichts wegrosten die sind ja sehr massiv.
Die anderen Teile kann man eigentlich alle wieder gut aufarbeiten. Bremsschläuche u. die Bremsseile sind ja leicht zu beziehen, so dass dort alles gut zu restaurieren + zu Erneuern ist.
Bei der Bremsanlage macht man ja keinen Spaß- für mich wichtiger wie ein Motor, der mal stottert. Aber es muss ja das Ganze stimmen- Sicherheit an 1. Stelle!
 
naja, das Problem sind ja nur selten die Dichtungen, sondern fast immer der Handbremsmechanismus und den bekommen ja meist die professionellen Bremsenüberholer nichteinmal gescheit revidiert . Zuverlässig gut sind die alle nicht, die geringsten Beanstandungen gibt es noch bei chinesischen Neuteilen.
Für alle gilt aber : NIEMALS den Handbremshebel bewegen ehe nicht hydraulisch Druck auf dem Bremssattel ist.
 
NIEMALS den Handbremshebel bewegen ehe nicht hydraulisch Druck auf dem Bremssattel ist.

Warum nicht? Der Handbremsmechanismus funktioniert doch rein mechanisch, also auch ohne das Bremsflüssigkeit im Bremssattel ist.
 
so ähnlich wie Weisheit aus dem Glückskeks...
Rein mechanisch ist das nicht, die Nachstellung erfolgt über den hydraulischen Druck.
Laut Beipackzettel von anno pief soll man den Hebel nicht bewegen ehe durch den hydraulischen Druck die mechanischen Übertragungselemente in Belastungsrichtung richtig positioniert werden. Reingeguckt hab ich nicht, aber die Quote der direkt nach Montage defekten Bremssättel ist durch Beachtung deutlich zurückgegangen.
 
Die hydraulische Nachstellung ist ja im WHB 5.1 erwähnt. Wie das funktioniert ist mir aber nicht klar. Weisst du wie das funktioniert? Dafür müsste ja die Gewindespindel die man sonst über die Einstellschraube rein- oder rausdrehen kann, durch den hydraulischen Druck gedreht werden. Ich hatte mal meine hinteren Sättel zerlegt und aufgearbeitet. Hier: https://www.saab-cars.de/threads/bremssattel-bremszange-hinten-zerlegen.55806/page-2#post-1078579, #23
Auf dem Bild sieht man ganz gut, dass die Kraft vom Handbremshebel rein mechansich auf den Kolben übertragen wird: Handbremshebel mit Exzenter > die "Pille" > Gewindespindel > Kolben. Aber wie funktioniert die Nachstellung?Handbremse.JPG
 
Hm, könnte trockene Betätigung des Hebels beim Bewegen des Kolbens dessen Dichtung schädigen?
 
Nur Info-halber das Zettelchen hängt an guter Ware.
IMG_20230414_104631.jpg
 
Und nur mal so ganz am Rande, wer an der Bremse fummelt sollte wirklich genau wissen was er da tut, das hat Folgen für sich selber und auch für andere.
 
Sowas hab ich mal von einen Teilehändler hier vor Ort bekommen
Gleich dagelassen … wurde von Delpfi ? Gemacht, bzw stand auf dem Karton

die eine Einstellschraube hatte gar kein Gewinde
 
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