Benzinpreise

Mit Kernkraft bräuchten wir die Braunkohle nicht.

Er hat JEHOVA gesagt. Am Rande: Ganz köstlich, dass sich die Baumkraxler vom Hambacher Forst zwar über die Rodung ihrer hölzernen Duzfreunde erregen, bei unzähligen Rodungen zugunsten hässlichster Windräder nebst opulenter Zufahrtswege jedoch nicht mit der grünen Wimper zucken. Es kommt halt immer auf die Perspektive an. Hauptsache, es ist alternativlos. Wehe dem, der Muttis Energiewende kritisch sieht und Verständnis für die Frage aufbringt, welchen Nutzwert eigentlich ein Atomkraftwerkt wie Isar I darstellt, welches nur wenige Wochen vor Söders populistischer Schließung noch neu mit Brennelemten bestückt wurde - die nun alle gekühlt werden müssen - aber jetzt keinen Strom mehr liefern darf. Da fällt mir die ketzerische Frage ein, warum man Erkrankungen von Menschen, die in der Nähe eines Atomkraftwerkes leben, nicht mit den Erkrankungen jener gegenrechen darf, die durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe entstehen. Ich sehe da keinen Unterschied, wohl aber für das Klima. Und wenn es den menschengemachten Klimawandel gibt, dann ist auch klar, welcher Energieträger in der Übergangszeit zu wählen ist, und welcher nicht. Diese Diskussion vermisse ich.
 
dann ist auch klar, welcher Energieträger in der Übergangszeit zu wählen ist, und welcher nicht. Diese Diskussion vermisse ich.
Die Diskussion müsste es gar nicht geben weil es auch die Übergangszeit so ausgedehnt nicht geben müsste. Sie gibt es u.A. deshalb, weil es für viele noch immer eine Art Grundrecht ist sich 10 Saabs in die Garage zu stellen, auch mal die 5km zum Bäcker zu fahren (weil der Turbo so geil klingt) und sich dann über die steigenden Benzinpriese aufzuregen weil das alles auf einmal teuerer wird. Kurzum, niemand will Veränderung, soll alles so schön sein wie früher...
Man muss sich nur mal die Diskussionen zum E-Auto ansehen, plötzlich ist Deutschland ein Land in dem jeder Autobesitzer täglich min. 1000km am Stück fährt.
 
10 SAABs in der Garage sind kein Problem. Die verursachen nur Abgase, wenn sie gefahren werden. Fahren kann man aber immer nur einen.
5 km zum Bäcker sind ja noch ok. Aber viele fahren auch nur 500 m zum Bäcker oder zum Zigaretten kaufen.
 
10 SAABs in der Garage sind kein Problem. Die verursachen nur Abgase, wenn sie gefahren werden. Fahren kann man aber immer nur einen.
5 km zum Bäcker sind ja noch ok. Aber viele fahren auch nur 500 m zum Bäcker oder zum Zigaretten kaufen.

10 Saab in der Garage hätte ich auch gern.
Aber für die 5km oder weniger nehme ich den BMW :rolleyes:

Der SAAB ist der Tourer :smile:
 
Dafür mehr Kliniken für die steigende Anzahl der Kinder mit Leukemie , wie es beim Kernkraftwerk Leibstadt CH auf die Gemeinden Dogern und Waldshut sich nachweislich gesteigert hat asdf
Stimmt aber nicht. Bisher wurde meines Wissens nie eine Steigerung der Erkrankungsrate nachgewiesen, die über der statistischen Schwankung liegt. Auch in Deinem Beispiel nicht.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/...uf-erhoehtes-krebsrisiko-durch-akws-1.1119682

Lasse mich aber gerne durch aktuelle Studien eines besseren belehren.
 
Mit solchen Studien ist es wie mit Statistiken und Gutachten aller Art. Wer bezahlt sie?
 
10 SAABs in der Garage sind kein Problem. Die verursachen nur Abgase, wenn sie gefahren werden. Fahren kann man aber immer nur einen.
5 km zum Bäcker sind ja noch ok. Aber viele fahren auch nur 500 m zum Bäcker oder zum Zigaretten kaufen.
Naja, es ging mir jetzt weniger um eine bestimmte Zahl von Autos oder eine genaue Kilometerangabe...
 
Naja, es ging mir jetzt weniger um eine bestimmte Zahl von Autos oder eine genaue Kilometerangabe...

Und wirklich relevant ist doch, wieviele km man mit welchen Fahrzeugen pro Jahr absolviert. Selbst ein Uralt-Cadillac mit 35 l /100 km ist für die Umwelt fast egal, wenn man damit pro Jahr nur einmal zu einem Treffen fährt. Was in der Garage STEHT, spielt keine Rolle, sondern was FÄHRT und WIEVIEL.
 
... und womit!
Wenn meine Frau im Jahr knapp 30T km mit 9k und 900 fährt, dann (fast) komplett auf Gas.
Ich fahre nur rd. 2/3 davon, jedoch meinst nur die knappe Hälfte meiner Strecken auf Gas und den Rest halt mit Benzin.
Da das Gas ohnehin verfeuert wird, bin ich dabei der größere Umweltverschmutzer (wobei ich die dann rd. 10T-Benzin-km für noch recht übersichtlich halte).
 
Die Diskussion müsste es gar nicht geben weil es auch die Übergangszeit so ausgedehnt nicht geben müsste. Sie gibt es u.A. deshalb, weil es für viele noch immer eine Art Grundrecht ist sich 10 Saabs in die Garage zu stellen, auch mal die 5km zum Bäcker zu fahren (weil der Turbo so geil klingt) und sich dann über die steigenden Benzinpriese aufzuregen weil das alles auf einmal teuerer wird. Kurzum, niemand will Veränderung, soll alles so schön sein wie früher...
Man muss sich nur mal die Diskussionen zum E-Auto ansehen, plötzlich ist Deutschland ein Land in dem jeder Autobesitzer täglich min. 1000km am Stück fährt.

genauso nehme ich die Diskussion (nicht nur hier im Forum) auch wahr. Autofahren wird als gottgegebenes Grundrecht hingenommen und wenn es - aus gutem Grund - die ersten Fahrverbote gibt (und nein, bloß weil in anderen Bereich auch Feinstaub etc. in die Umwelt gebracht wird ist das für mich keine Rechtfertigung, dies auch tu tun) dann wird gleich die "Enteignungskeule" geschwungen. Man muss sein (Fahr)-verhalten halt auch ändern wollen.
 
(und nein, bloß weil in anderen Bereich auch Feinstaub etc. in die Umwelt gebracht wird ist das für mich keine Rechtfertigung, dies auch tu tun)
Eine Rechtfertigung sicher nicht, aber eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Es macht ja keinen Sinn, mit viel Aufwand 10% zu verteufeln, wenn meinetwegen 30% anderswo viel leichter vermieden werden könnten.

Genau so wird hier ein riesiges Brimborium um ein paar ha Wald gemacht, während anderswo ohne zu Zucken Hunderte ha abgeholzt werden. Wenn man mit dem hier wegen fast nichts betriebenen Aufwand (und Kosten) anderswo auch nur 10% der dort zur Disposition stehenden Waldflächen erhalten könnte, wäre das ein echter Gewinn. Denn wo der Sauerstoff auf dieser Erde her kommt, ist am Ende egal. Die Menge ist entscheident. Und damit auch die Waldmenge, welche nicht einfach gerodet wird.
 
Und für den Schadstoffausstoß eines aktuellen Torfbrandes hätte man viele km fahren können.
Rechtfertigt nix, ändert nix aber manchmal kann man sich nur an den Kopf greifen.....
Man kann nicht so dumm denken, wie Menschen handeln können.
 
Yepp! Und wie schon so oft bei durch die Y-Reisen GmbH verursachten Probleme gilt auch hier: sie waren vorhersehbar!! Haben die den Verantwortlichen eigentlich schon befördert?
 
7DinGfN.jpg
 
Die Kommentare der Postilion-Leser zu dem Artikel sind noch besser!! Stichwort Scarlett :biggrin:
 
Und wirklich relevant ist doch, wieviele km man mit welchen Fahrzeugen pro Jahr absolviert. Selbst ein Uralt-Cadillac mit 35 l /100 km ist für die Umwelt fast egal, wenn man damit pro Jahr nur einmal zu einem Treffen fährt. Was in der Garage STEHT, spielt keine Rolle, sondern was FÄHRT und WIEVIEL.
Bitte noch mal den Ausgangspost lesen sonst entwickelt sich das hier in die falsche Richtung...Ich habe nichts zu irgendwelchen Schadstoffausstößen geschrieben, war auch nicht meine Intention. Es ging um die vom jungrömer angesprochenen Energieträger der Übergangszeit.
Ich wollte lediglich anhand meines Beispiels anmerken, dass bei mehr Veränderungswillen Übergangszeiten nicht notwendig wären bzw. deutlich kürzer ausfallen könnten. Man will halt nicht 5 seiner 10 Saabs verkaufen um dann vom Erlös einen Tesla zu kaufen. Man will lieber, dass alles so bleibt wie es ist und sich dann gleichzeitig darüber beschweren, dass das mit der E-Mobilität nix wird weil die Kisten eh keiner kauft. So werden Übergangszeiten eben auch eher länger als kürzer (Und bitte bitte, jetzt nicht über das Für und Wider E-Mobilität streiten, es war nur als Beispiel gedacht:rolleyes:)
 
Genau so wird hier ein riesiges Brimborium um ein paar ha Wald gemacht, während anderswo ohne zu Zucken Hunderte ha abgeholzt werden.
Der Unterschied ist allerdings, dass wir hier bei uns Einfluss nehmen können, oder zumindest diskutieren können was uns wichtig ist. Wenn die irgendwo in Brasilien 100ha roden ist das sicher für die Natur und das Klima "schlimmer", du oder ich können daran aber wenig ändern.
 
Stimmt aber nicht. Bisher wurde meines Wissens nie eine Steigerung der Erkrankungsrate nachgewiesen, die über der statistischen Schwankung liegt. Auch in Deinem Beispiel nicht.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/...uf-erhoehtes-krebsrisiko-durch-akws-1.1119682

Lasse mich aber gerne durch aktuelle Studien eines besseren belehren.

Meine Tochter ist Krankenschwester in der Uniklinik und leitete die Abteilung der Krebskranken Patienten ,Meine aufgeführte Gegend liegt im Einzugsgebiet der Klinik . Ich glaube meiner Tochter mehr wie jeder Statistik , aus gutem Grund .
 
Zurück
Oben