B235 Motor kaputt Repariert

Ich habe auch den Verdacht, dass janira aka Nikki9911 (oder wie auch immer der Nick war) euch hier ein wenig "testen" will. Nachher heißt es wieder hier im Forum hat keiner Ahnung...
 
Noch was:

Hat der Meister evtl. das gecrackte Pleuel falsch zusammengebaut? Passen die Bruchkanten zu einander?

Also, bevor ich der Motor demontiert habe, messe ich immer der Kompression

alle 4 Zylinder haben ca. 13Bar gehabt +/- 0,5

die letzte 10 km ist das Fahrzeug auf eigene Achse gefahren

der Motor sprang sofort an und klapperte ab 2500U/min

der Besitzer, angesichts der Reparaturaufwand von ca. 2500€ (Gebrauchtes Motor von eBay+neue Steuerketten...etc) hat sich entschieden das Fahrzeug zu Verschrotten bzw. für 300€ zu Verkaufen

eine Reparaturrechnung von 1900€, 18 Monaten her, spricht von Ölwanne Demontage, neue offene Steuerkette und neue Pleuellager, Ventildeckeldichtung und Instandsetzen von Abgaskrümmer

Nach Demontage und Zerlegung stellte ich fest das der Pleuellager am Zylinder 3 falsch montiert war

es ist klar zu sehen das die "Nase" abgebrochen ist, diese ist dann im Ölkreislauf gelandet und kleine "Kratzer" am Zylinderlaufbahnen verursacht, dann durch KGE vom Turbo angesaugt und die schaden am Verdichterrad hinterlassen

Selbstverständlich kann ich, bei dieser Schadensbild, einfach neue Lager drauf machen, eine neuer Kettensatz und alles zusammen bauen

der Motor wird garantiert laufen, paar Tkm problemlos, zwar mit Ölverbrauch wegen die Kratzer im Laufbahnen (vermutlich ca. 1 Liter auf 3000km), Kompression wird er aber haben...

da die B235 Motoren sehr selten sind , geht er bestimmt mit dem neue Steuerkette für 800€ weg innerhalb von 3-4 Wochen

So was mache ich aber nicht

Ich wollte hier nur eine "Meisterleistung" zeigen, von Menschen die nur auf Geld fixiert sind , gibt leider in der Branche en massen

LG

P.S. die beide User Klaus und DSpezial, bitte von antworten auf meine posting absehen, das sie nicht viel Ahnung von Motorenbau haben ist offensichtlich
 
Danke für Deine umfängliche Aufklärung, auch bzgl. meiner Sachkompetenz.
 
Schaltet alle mal einen Gang runter.

Wir sind hier, weil wir uns für ein gemeinsames Thema interessieren, nicht um uns gegenseitig anzufeinden.
Da gönn ich mir lieber eine Bauernkirmes, wo sich jeder auf die Fresse hauen will, weil sie sich für den Stärksten halten.

Fakt ist - die geleistet Arbeit ist die eines Meisters nicht würdig und definitiv nicht ihr Geld wert.

Selbst so ein dahergelaufener Dulli wie ich weiß, dass man so einen Schrott keinem verkaufen kann.
 
P.S. die beide User Klaus und DSpezial, bitte von antworten auf meine posting absehen, das sie nicht viel Ahnung von Motorenbau haben ist offensichtlich
:biggrin: Das war der Brüller des Tages. :biggrin: (besonders weil ich mit keiner Silbe was zu dem Schadensbild geschrieben habe)
Vielleicht sollte du Nikki generell von weiteren postings in diesem Forum absehen, da wäre uns sehr geholfen.
 
Zeig doch mal die Rechnung,Personen/Firmenbezogene Daten kannste ja weglassen.
 
Hallo,

also Pleuellager falsch montiert, dadurch kein Ölfilm, gefressen etc.
da gehe ich mit.

wie die Nase aber den Weg nach oberhalb des Kolbens gefunden haven soll?

wie etwas via KGE den Weg in den Ansaugbereich finden soll?

Metallteile auch krasserer Art fallen meiner Erfahrung nach freundlicher Weise ins Öl und bleiben genau dort.

Verrückt.

Viele Grüße!

bitte erklären!
 
Seit wann schreibt Nicki denn ohne "Akzent" ??
 
also Pleuellager falsch montiert, dadurch kein Ölfilm, gefressen etc.
da gehe ich mit.

Zum technischen Teil, den Rest kann man sich sparen:
Warum soll durch ein 90° verdrehtes Pleuellager kein Ölfilm entstehen? Die Pleuellager sind nicht wie die Hauptlager aufgebaut, da kommt die Schmierung von Innen.
Der Schädigungsmechanismus wird ein leichtes Fressen und anschließendes Mitdrehen der Pleuellagerschalen sein. Die Auflagefläche der Lagerschale am Pleuel weist Kratzer auf, die kommen durch Drehen der Lagerschale zustande.
Wenn sich Hauptlagerschalen mitdrehen, ist der Schaden wesentlich intensiver, da die Ölzufuhr zu den Hauptlagerschalen verschlossen wird.
Es kann durchaus eine Vorschädigung vorgelegen haben, es bestand ja schon die Notwendigkeit, die Pleuellager zu tauschen.
Glaubt aber jemand ernsthaft, dass drei Lager richtig eingebaut werden, aber aus Spass das vierte verdreht und anschließend noch mit dem Hammer bearbeitet wird?
 
Wegen der Sechskantschraube, statt Gewindestift - ist zwar nicht schön, hält aber genauso.
nicht ganz.
Zur Erklärung kann man sich die Funktion von Dehnschrauben im Verspannungsschaubild anschauen.
Die langen Bolzen haben schon ihren Sinn, wenn normale Schrauben auch ausreichen, hätte man die genommen.
 
Seit wann schreibt Nicki denn ohne "Akzent" ??
OT: Ich seh ihn immer noch, aber weniger ausgeprägt als früher. Ist übrigens positiv gemeint.

Zum Thema:
sehr interessant, ähnliche, wenn auch nicht ganz so dramatische Erfahrungen habe ich schon vor vielen Jahren gehabt und kenne die auch aus dem Bekanntenkreis, scheinbar zieht sich das immer weiter durch, obwohl ich hoffe, dass das nur "Ausreisser" sind. Hilft einem allerdings nicht wenn man selbst betroffen ist.:mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwas habe ich nicht mitbekommen. Wer ist Nikki/Nicki?
Wurde das gelöscht?
 
Hallo,

also Pleuellager falsch montiert, dadurch kein Ölfilm, gefressen etc.
da gehe ich mit.

wie die Nase aber den Weg nach oberhalb des Kolbens gefunden haven soll?

wie etwas via KGE den Weg in den Ansaugbereich finden soll?

Metallteile auch krasserer Art fallen meiner Erfahrung nach freundlicher Weise ins Öl und bleiben genau dort.

Verrückt.

Viele Grüße!

bitte erklären!

Ganz meine Meinung.

nicht ganz.
Zur Erklärung kann man sich die Funktion von Dehnschrauben im Verspannungsschaubild anschauen.
Die langen Bolzen haben schon ihren Sinn, wenn normale Schrauben auch ausreichen, hätte man die genommen.

Stehbolzen sind natürlich besser, aber wenn man doch keine in der Werkstatt hat. Ein Bindedraht tut es doch auch. Sei froh, dass er einen Schraube genommen hat.
:biggrin:
 
Hallo,

zu den Hammerschlägen:

Bei Wälzlagern sieht die Auflagefläche im Gehäuse aus, als sei diese mit einem Hammer bearbeitet worden - wenn sich diese (äußere Lagerschale) mitgedreht haben.

Könnte hier vielleicht auch aufgetreten sein, denn hier ist ja das Lager "weich" ?

viele Grüße!
 
Hallo,

Thema Stehbolzen:

Der Vorteil ist aus meiner Sicht, dass ich in das weiche Material kraftfrei die gesamte Gewindelänge tragfähig eindrehen kann, bevor da jedwede Last draufkommt.

Die Dehnfähigkeit könnte man auch in Schrauben erzeugen.

Viele Grüße!
 
Hallo,

Thema Stehbolzen:

Der Vorteil ist aus meiner Sicht, dass ich in das weiche Material kraftfrei die gesamte Gewindelänge tragfähig eindrehen kann, bevor da jedwede Last draufkommt.

Die Dehnfähigkeit könnte man auch in Schrauben erzeugen.

Viele Grüße!

Schrauben sind auch bis kurz vor dem Anschlag kraftfrei einzuschrauben, nach dem Aufliegen dreht man ja nicht noch 3 Umdrehungen weiter. Soviel tragfähige Gewindegänge benötigt es auch nicht, Daumenregel Einschraubtiefe ist bei Aluminium 1,2x Durchmesser, bei Stahl 0,8x Durchmesser. Längere Einschraubtiefen bringen darüber hinaus keine deutliche Verbesserung.
Aber ich weiß schon, was gemeint ist: mit zu kurzen Schrauben kann man das Gewinde ausreißen, weil die Anzahl an tragfähigen Gewindegängen erst erreicht wird, wenn die Schraube endfest eingeschraubt ist. Dann hat man aber im Prinzip was falsch gemacht und die Schraube/das Gewinde zu kurz gewählt.
Die Dehnfähigkeit kommt durch die Hülsen, man will eine weichere Zwischenlage erzeugen, um die Spannung aufrecht zu erhalten.Sonst kann es eben zum Verlust der Vorspannung kommen, Schraube lockert sich, Anpresskraft nur noch minimal, Dichtung wird undicht.
Bolzen haben auch den Montagevorteil, dass man die Dichtung und den Krümmer zuerst auflegen kann und dann erst anschraubt. Ist für Reperatur aber unerheblich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

zu den Hammerschlägen:

Bei Wälzlagern sieht die Auflagefläche im Gehäuse aus, als sei diese mit einem Hammer bearbeitet worden - wenn sich diese (äußere Lagerschale) mitgedreht haben.

Genau so ist es

.....aber "Hammerschägen" war lustig :biggrin:
 
Der 1.April war doch schon....
 
So, jetzt hat der Nikki doch seine Diagnose und gleichzeitig noch was über Wälzlager gelernt...eigentlich wäre der Thread ja damit beendet.
 
Wo kamen denn jetzt Wälzlager ins Spiel? An Kurbelwelle und Pleuel sind Gleitlager verbaut.
 
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