Ausgleichswellen Kette ausbauen, Frage zum Kettenspanner

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hej, ich will meine Kette für die Ausgleichswellen von unten ausbauen bzw. teilen und ausbauen. Die Kette rasselt, Steuerkette wurde neu von oben eingezogen (sicher nicht optimal aber preiswert) Meine Frage ist was ist mit dem Kettenspanner , hat der einen "Anschlag" so das er durch den Öldruck der Stift nicht herausgesdrückt wird ? Im schwedischen Forum konnte keiner die Frage richtig beantworten. Achso ist ein 2.3 t Bj. 99
 
Hi v230,

Der Kettenspanner hat wohl einen Anschlag. Der Kolben wird Dir also nicht entgegenfallen. WIS weiß aber mehr:

Den Kolben des KS der Ausgleichwelle um 90° drehen, eindrücken und um 90° zurückdrehen. Den Spanner mit einer Klammer in der Öffnung auf dem Spanner sichern.

Das gilt beim zusammenbau. WIS ist übrigens der Meiniung, dass Du für diese Arbeiten den Motor ausbauen solltest. Wäre auch nicht ganz unklug, da man bei dieser Gelegenheit gleich alle Dichtungen austauschen kann (Die werden mit der Zeit zum Problem).

lg Denny
 
hej Denny ,
danke für die info.. klar ist es leichter und bestimmt sinnvoller die arbeiten am ausgebauten Motor auszuführen aber dann kann ich ja auch die Kette mit tauschen. Mein Gedanke war das ich die kette unten rausschneide ( Ölwanne ab) und dann ist Ruhe in der Kiste. Habe Angst das die Kette reißt und den ganzen Kettenrieb zerreißt... Und meiner hat bald die 300000 runter und lange wird er wohl nicht mehr halten, der Rost ist schneller..
 
Wie Rost???
War da mal Jemand nicht gut zum Blech? ;-)
Ich denke, Du wirst mit dem Kettenspanner ein Problem bekommen, da er sich nicht so einfach reinschieben lässt, weil Du einfach nicht dran kommst. Einfach zurückdrücken ist halt nicht, wie oben schon beschrieben.
Ich will jetzt nicht den Alex (Suche) bemühen, aber hier gab es mal einen Thread, ob man den Motor auch ohne Ausgleichwelle laufen lassen kann. Schau Dir das mal an, wenn Du wegen des Alters und des Zustands nichts mehr in den Wagen investieren möchest.

lg Denny
 
habe am 900 II meiner Freundin die Ausgleichswellenkette so entfernt. Der Wagen läuft nun sicher 10000km ohne Probleme. Der Kettentrieb ist ja identisch, bis auf die beiden Ritzel der Ausgleichswellen.Ich habe die Kette mit einem kleinen Trennschleifer aufgetrennt und dann herausgezogen.Leider kann ich dir nicht mehr sagen welches Ende besser ist um daran zu ziehen.
 
ob man den Motor auch ohne Ausgleichwelle laufen lassen kann.
Wenn ich ihn richtig verstanden habe, hat er genau das vor, so wie Freaktaler es auch beschrieben hat - von Montage einer neuen Kette war keine Rede, und seine Sorge war nur, dass dann ein Teil des Kettenspanners ohne das Widerlager der nun entfernten Kette in den Motor fallen könnte. Richtig?!
 
Hi Patapaya,

das habe ich auch so verstanden, deshalb der Hinweiß auf den Thread.

lg Denny
 
danke für die infos, werde dann wohl den schritt wagen und die kette kappen... zum thema rost oh, die reseveradmulde gibt es fast nicht mehr, rost an türkanten, motorhaube heckklappe usw. aber hier in schweden nicht unüblich bei so viel salz im winter auf den strassen ist das kein wunder.
 
Hi v230,

na kalr, Salz muss schuld sein. Ansonsten kenn ich keinen 9-5 (zumindest nicht hier in D) welcher Probleme mit Rost hat. Die sehen hier nach 10-12 Jahren immer noch gut aus. Außer der Hilfsrahmen des Vorderwagens oder die Abgasanlage nach 5-7 Jahren.

Trotzdem noch viel Spass mit deinem 9-5

lg Denny
 
Kettenrad rechts oben von den Nebenwellen, hat oder verliert seine Zähne.....
 
Ich hol das Thema mal wieder hoch..
Wenn man sich die noch gespannte Kette (der Ausgleichswellen) bei abgenommenem Steuerdeckel anschaut:
Bei mir hat der Kettenspanner Spiel. So wie ich das jetzt verstanden habe, wird die Restspannung dann durch Öldruck aufgebaut?
Wie kann man beurteilen, ob die Kette nicht schon zu lang ist? Die Zahnräder und die Kette sehen noch super aus.
Danke für eure Tips!
 
Schau mal unten am Steuerdeckel den Ölkanal unmittelbar unter der AGW-Kette an - wenn der schon so aussieht, weißt du, dass die Kette zu viel Spiel hat... :eek:

upload_2018-10-30_9-47-20.png
 
hej Denny ,
danke für die info.. klar ist es leichter und bestimmt sinnvoller die arbeiten am ausgebauten Motor auszuführen aber dann kann ich ja auch die Kette mit tauschen. Mein Gedanke war das ich die kette unten rausschneide ( Ölwanne ab) und dann ist Ruhe in der Kiste. Habe Angst das die Kette reißt und den ganzen Kettenrieb zerreißt... Und meiner hat bald die 300000 runter und lange wird er wohl nicht mehr halten, der Rost ist schneller..


Habe ich vor ein paar Wochen gemacht.

Steuerkette neu. Rasseln ging nicht weg.
Motor wollte ich nicht ausbauen. Habe ich einmal ohne Ausbau gemacht. Ist echt ein Gefummel.

Also Ölwanne runter und Kette durchgeschnitten und rausgezogen.
Ölwanne wieder drauf und fertig.
Kein Rasseln mehr.
Der Spanner fährt ganz aus. Es passiert sonst weiter nichts.
Habe bei mal bei einem 2.3 Turbo das ganze bei ausgebautem Motor Vollzogen.
Kettenspanner raus. In die Ölbohrung ein Gewinde geschnitten und das Loch mit einer Schraube verschlossen.
Die Lager der Kettenräder der Ausgleichswelle mit Körnerschlag versehen, damit sich die Wellen nicht verdrehen können.
 
Die Lager der Kettenräder der Ausgleichswelle mit Körnerschlag versehen, damit sich die Wellen nicht verdrehen können.
:confused::confused: Wie sollen die sich verdrehen, wenn keine Kette mehr dran ist? Und selbst wenn - wie die *stehen*, ist dem Motor und dem Vibrationsverhalten völlig egal (solange sie sich nicht in der falschen Position mitdrehen). Oder was hab ich gerade falsch verstanden??
 
Ok, das wäre ja ein eindeutiges Schadensbild. Kann man den Spanner irgendwie kontrollieren?
 
Habe die Wellen blockiert, um auf Nummer Sicher zu gehen.
 
Der arme Mensch, der die AGW mal wieder in Betrieb nehmen will und sich wundert, warum die sich nicht drehen... :frown:
 
Bin jetzt ja dabei, die Steuerkette zu wechseln. Dabei sind mir ein paar Sachen aufgefallen:
- Der Kettenspanner der Ausgleichswellen hat Spiel im eingebauten Zustand. Hat da jemand ne Ahnung, ob da noch was mit Öldruck gespannt wird?
Ich meine auch, dass nach dem Ausbau er gar nicht weiter ausgefahren ist. Ritzel und Kette sehen gut aus. Auch der o.g. Schaden am Steuerdeckel ist nicht zu sehen.

- Die Ausgleichwellen haben zwei OT-Markierungen? Sind die symetrisch und somit 180° drehbar?

- Die Steuerkette für die Nockenwellen hat ja unten ein "Schutzblech". Ich meine mal gehört zu haben, dass dies Blech verhindert, dass die Kette vom Ritzel fällt,
wenn man oben arbeitet. Mein Blech ist aber viel zu weit weg? Hab mal ein Foto angehängt.
 

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Wenn der Spanner komplett ausgefahren ist, kann die Kette nicht mehr i.O. sein.

Sicher, dass die Führungs- und Druckschiene ohne Beschädigungen sind?
 
Habe jetzt eine Ausgleichswellen-Kette und Zubehör bestellt und werde hier berichten.
Hat noch jemand eine Idee zum Schutzblech der Nockenwellenkette?
 
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