Alles um Hebebühnen

Habe die Beiträge in einen Thread hier zusammengefasst, jetzt kann hier weiter über Hebebühnen gemacht werden……

Gruß, Thomas
 
Da es mir an der Höhe und auch an der Breite der Räumlichkeiten mangelte, habe ich mir eine Vermessungshebebühne von der Fa Trio - Lift in der Werkstatt eingebaut . Den Einbau habe ich so vollzogen, dass bei Nichtbenutzung die komplette Bühne im Boden versenkt ist . Da in der Mitte die Grube liegt, habe ich Stehhöhe beim arbeiten. Man fährt mit dem Fahrzeug auf die Fahrbahnen, hebt das Fahrzeug dann komplett hoch , so steht das Auto sicher . Sollen die Räder frei sein, nutzt man die Scherenbühne, welche in den Fahrbahnen innenliegend verbaut ist und kann Räder wechseln, oder an den Bremsen arbeiten . Der ganze Einbau war zwar etwas aufwendig, aber dafür habe ich jetzt einen sichern und gut nutzbaren Service-Platz . Die Bühne ist für 3500 kg ausgelegt, so schwer ist ja kein SAAB .
 
Hört sich pfiffig an. Gibt es dazu auch Bilder?
 
[Q.UOTE="Flemming, post: 1143242, member: 2661"]Hört sich pfiffig an. Gibt es dazu auch Bilder?[/QUOTE]
Da bin ich zu blöd dafür , mit solchem Kram kenn ich mich halt nicht so dolle aus asdf . Aber Du hast Recht, es ist gut daran zu arbeiten, man kann auf drei Ebenen zur gleichen Zeit arbeiten, ohne dauernd die Karre hoch oder runter zu lassen . Arbeitet man z.B am Motor, kann man um den ganzen Vorderbau herumlaufen, gleichzeitig könnte ein anderer das Öl ablassen und wenn noch einer etwas tun möchte, die Bremsen machen und alles, ohne dass man sich in die Quere kommt . Also vom Nutzungswert gesehen schon optimal . Alles pneumatisch , hängt bei mir fest verbunden am Komressor , Schalter alle an der Frontseite auf der Bühne ( was auch von allen Seiten erreichbar ist ) Beleuchtung von unten inkl .
Das einzige was etwas schwer war, der Einbau , da die Fahrspuren mit ca 900 kg pro Spur ja nicht gerade leicht sind . Doch das macht man einmal und dann ist es ja vollbracht . Gekauft hatte ich die Bühne von einem Autohaus , welches Pleite gegangen war , zu einem Preis von 350 € inkl Prüfbuch und diversen Papieren .
 
ich kann, aus eigener Erfahrung, ABRATEN von einer Longus Scherenbühne CL 2,5 SE !! Zusammengefasst : NEIN DANKE
Das Ding war schon nach knapp einem Jahr an den Bodenplatten und den Tragplatten verrostet. Hat weder den Händler (ShowTime Hydraulics = Weber GmbH in Herleshausen) noch den Hersteller (Paul Lange Stuttgart) interessiert. Über einen Anwalt dann die Wandlung durchgesetzt...
Die Pulverbeschichtung wurde vom Rost von unten hochgedrückt, laut Händler ein Wartungsmangel...:biggrin:
Aber wie wartet man eine Pulverbeschichtung...das konnte er auch nicht sagen
Ein paar Beispielbilder...
IMG_0350.JPG IMG_0352.JPG WP_20150905_12_56_49_Pro.jpg

gibt es auch einen Beitrag zu:
http://www.saab-cars.de/threads/lon...ehr-rostige-angelegenheit.56557/#post-1102136
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Zippo zwei Säulenbühne und bin mehr als zufrieden! Für kleinere Fahrzeuge reicht die im Hintergrund.image.jpeg
 
sicher ne gute Wahl wenn man die fest montieren darf... sonst die Scherenbühnen besser, weil die nicht verschraubt werden müssen...
 
Was mich früher immer gestört hat, ist die Karre erst mal oben, kommt man schlecht in die Karre rein, da die beiden Säulen im Weg sind . Gut, bei Blecharbeiten war dies eben öfter nötig in das Fahrzeug zu müssen , da man damals noch Autogenschweissanlagen nutze . Von daher bin ich jetzt von meiner Variante begeistert , da ich von allen Seiten ohne Hindernisse überall rankomme .
 
Dazwischen liegen die alten DDR-Scherenbühnen - da bleibt wenigstens eine Seite zugänglich; idealerweise die Fahrerseite.
 
Scherenbühne ist bei mir inerhalb der Fahrbahnen ja werksseitig schon verbaut , eben zum Räder wechseln oder Bremsen machen , ganz gut auch, um einen Schweller zu ersetzen .
 
wer mit einer zwei-säulen-bühne von nussbaum spielt, aber unsicher bzgl. fundamentstärke ist, für den ist dies evtl. eine hilfe: Nussbaum Grundrahmen!
upload_2016-6-29_10-37-49.png

Damit hat man zwar ein weitere Stolpergefahr mehr auf dem Boden, aber die Anforderungen an die Fundamentstärke sind geringer und so muss man evtl. kein neues Fundament gießen.
Letzteres hat bei uns die Gesamtkosten nämlich im Vergleich zum Kaufpreis der Bühne nochmal fast verdoppelt.

Die genauen Daten lassen sich alle auf der homepage von nussbaum in den Datenblättern finden.

Apropos Nussbaum: Von denen gibt es "gerade" ein kostenloses "safety kit". Ist ratzfatz geliefert und auch schnell selbst verbaut:
http://safety-kit.nussbaum-group.de/start.html
 
Schöner Thread :top:
Was macht ihr so wenn die Kisten auf den Bühnen sind?
 
Also meine habe ich mir das Ding vornehmlich für den halbjährlichen Radsatzwechsel an den 7 Familienschlurren (6 x SAAB und SchwiMu's Alfa) angeschafft, da mir das seitenweise Anheben mittels zweier Hydraulikheber mittlerweile auf den Beutel ging.
Deshalb ist die Bühne auch nicht in der 'Schraubergarage', sondern im auch die Räder beherbergenden Betonbunker beheimatet.
Bei Nichtnutzung ruht das Ding unter einer der saisonal abgeparkten Kisten.
 
Bei Schweißarbeiten unter dem Wagen machen Rampen spätestens keinen Spaß mehr.
 
Ich habe vorgestern meine nach langem Überlegen angeschaffte Kurzhubbühne WDW Lift 5500 bekommen. Für alles Andere ist meine Garage viel zu niedrig, selbst den Meter Hub der Kurzhubbühne werde ich nicht voll ausnützen können.
Ob das dann überhaupt Sinn hat, werde ich erst sehen.
Hab das Ding vorerst nur mal aufgebaut.

Erster Eindruck: Von mobil kann meines Erachtens nur äußerst bedingt die Rede sein. Das Ding wiegt knapp 300 kg. Um zu rangieren muss die Bühne mit einer Stange mit Rollen dran "ausgehebelt" werden. Nur bis die Bühne weit genug angehoben ist, steht man da wie ein buckliger Troll mit der Nase knapp über dem Boden ( nun ja, schon ein wenig übertrieben, aber gefühlt ist es so ) und in dieser "kreuzschonenden" Position 300kg rasch mal hin und her zu schleppen überlegt man sich dreimal...
Der Anschluss des Schlauchpaketes ist an der dem Autoheck zugewandten Seite der Bühne. Wollte man also einfach gerade drauffahren, müsste man entweder über die Hydraulikeinheit fahren ( was sich aufgrund deren Höhe nicht ausgeht, oder über die Schläuche. Der Pressluftschlauch ist zwar mit einer Drahtfeder gepanzert, die beiden dünneren Schläuche jedoch nicht. Wie oft die das schadlos überstehen würden, möchte ich nicht ernsthaft ausprobieren.
Also schien mir die einzige praktikable Option, die Bühne umzudrehen ( wir haben dann zu zweit gewerkt um die "mobile" Bühne in einer Doppelgarage um 180° gewendet zu kriegen ) und dann mit dem Heck voran draufzuschieben...
Mit dem 99 GLE hat das so leidlich geklappt, ob ein 96 überhaupt draufpasst muss ich erst probieren. Ganz sicher bin ich mir da nicht...

Die Fertigungsqualität ist auf den ersten Blick nicht so schlecht, der Aufbau mit ein wenig Überlegen machbar ( schriftliches Material wie Aufbau- oder Bedienungsanleitung gibt es gar keines ) .
Die Arretierungsklappen der seitlichen Ausleger scheinen nicht zu passen. Sie liegen bereits hinten am Rahmen an, bevor noch der Arretierungsstift in eines der Löcher eingreift und sind damit komplett wirkungslos.
Das lässt sich zwar auf jeden Fall grobmotorisch beheben, indem ich den Anschlag mittels Flex oder Schleifboch zurechtschleife, Sinn der Sache ist das aber meines Erachtens bei einem neuen Gerät nicht.

Ich werde diesbezüglich nochmal im Netz recherchieren und bei der Firma anfragen.

Hebetest habe ich bisher ( einerseits wegen der fehlenden Arretierung, andererseits weil meine Begeisterung ohnehin schon merklich abgekühlt war ) noch keinen gemacht.

Mein Fazit bisher: Wenn, dann nur eine Notlösung, falls sonst gar nichts geht. Konstruktion nur teilweise durchdacht ( Platzierung des Schlauchpaketes ) . Mobilität bestenfalls rudimentär gegeben.
Sobald ich weitere Erfahrungen mit dem Heben selber habe, werde ich noch ergänzen...
 
Definitiv! Heute würde ich mir auch eine bauen, wenn ich nochmal die Gelegenheit hätte...

Aber zumindest habe ich eben vom Verkäufer der Bühne eine Erklärung für die scheinbar nicht passenden Arretierungen und eine Bedienungsanleitung als pdf. erhalten.
Die Arretierungsklappen sind so in Ordnung, diese sollen in abgesenkter Stellung selbst entriegeln und sobald die Bühne anhebt verriegeln diese, ansonsten wäre es eine Fummelarbeit die Arme zu positionieren wenn man die Klappen jedesmal von Hand anheben müsste.
Das Schlauchpaket ist nicht zum Überfahren gedacht, sollte es nicht möglich sein die Bühne so zu positionieren das die Hydraulikleitungen an der Hinteren seite sind dann gibt es zum Beispiel einen Überfahrschutz
 
Was die Leitungen angeht, in der Firma kamen in der Halle solche anreihbaren Kabelbrücken aus Hartkunststoff mit Deckel zum Einsatz um auch mit Staplern und schweren Hubsteigern über unsere Versorgungs- und Netzwerkleitungen zu fahren. Da gibt es auch Bogen und Eckstücke zu.

Die nach unten offenen Gummikanäle sind imho nicht für Überfahren geeignet da man nicht sieht, ob eine Leitung aus dem Kanal gerutscht ist. Dann lieber ein paar Holzleisten auf eine Gummimatte oder bei glatten Boden Sperrholzplatte tackern. Und die Leitungen von oben offen rein legen.
 
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