Akku umbauen - leidiges Thema Platz beim Turbo

Gut - das waren früher andre Batterien - aber ein Schulkamerad hat mal auf dem Rücksitz des Käfers seiner Eltern eine Rolle rundum gemacht, der sah von der Batteriesäure lange Zeit nicht soo doll aus im Gesicht!
 
Wenn man nicht die (von Startlesitung und Lebensdauer immer schlechter werdenden) offenen Billig-Technologie-Batterien verbaut, sondern die leistungfähigeren, hermetisch verschlossenen Reinblei-Gel-Batterien oder gar superleichte LiPOFe-Batterien mit unglaublicher Startleistung, dann ist das Ausgasen und die Entlüftung/Säureabfuhr kein Problem.:top:
Zu 1.
Im Laufe meiner Fahrzeuge, nicht nur Saab, reduzierte sich die Lebensdauer der "normalen" von früher meist 12 -15 Jahren auf bis zu nur 4 1/2 Jahren ( zugegeben, die jetzige A...Arktis hält im CV "schon" 9 Jahre, ihre fast zeitgleich gekaufte im 9K war nach den 4 1/2 J defekt)
zu 2.
Der 9K hat seit seitdem, genau 5 Jahren, eine gasdichte Optima YellowTop, weil ich das Lebensdauer-Experiment (zum doppelten Preis von 1. ) machen wollte und die Saab-Werkstatt zufällig diese (wie lange schon?) auf Lager hatte, als sie gebraucht wurde.
zu 3.
Alle meine Motorräder werden derzeit auf LiPOFe-Akkus einer Motorrad-Ladenkette, sogar mit LED-Ladezustandsanzeige, umgestellt. Die erste war ebenfalls ein -erfolgreicher- Versuch, nachdem der immer noch völlig intakte Bleiklotz auch voll geladen, nur mit Schwierigkeiten die Kompression meiner Ducati am OT überwand.
Damals war der Versuch noch 4 mal teurer (aber mit 800g statt 5,6 kg erheblich leichter), heute ist der Tausch nur noch so teuer wie die bei 2-Rädern gängigen, ebenfalls gasdichten Gelbatterien !
Porschefahrer diskutieren Pro und Cons dieser Li-Batterien heftig in ihren Foren, um glatte 20kg Gewicht zu sparen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Porsche dürfte so ab 1400 kg wiegen, ob da die 20 kg Einsparung so entscheidend sind in Relation zur doch erheblich höheren Brandgefahr bei LiPOFe? Hinzu kommt, die Zellen sind extrem problematisch bei Überladung und dürfen eigentlich nur bis zu einer maximalen Umgebungstemperatur von 60 Grad betrieben werden. Die werden im Auto locker erreicht. Hinzu kommt, eine passende Batterie für einen Saab kostet etwa € 70.-; bei LiPOFe dürften es einige hundert Euro sein.
Ach so, das Leistungsgewicht verringert sich dadurch etwa um 54 Gramm pro PS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Persönliches Fazit:
Ich werde keinen Gedanken mehr an so einen Umbau verschwenden. Das' mir zu aufwendig.
Nachtrag zu meiner #11:
Wenn ich richtig erinnere, so habe ich ca. 65,-€ für die Batterie mit "umgedrehten" Polen bezahlt. Das hat sich wirklich bemerkbar gemacht. Wenn die dann 4 bzw. 5 Jahre hält, werde ich kein Geheul anstimmen.
Darüber hinaus habe ich dem Motorraum Möglichkeiten geschaffen, die Wärme schnell und reichlich abführen zu können, vor allem auch im Stand.
 
..Der Bleisammler passt halt dann nicht mehr und sitzt jetzt hier:
26427265ue.jpg

Klappt beim TU16 ab MY 90 nur ohne ABS
 
Wenn man nicht die (von Startlesitung und Lebensdauer immer schlechter werdenden) offenen Billig-Technologie-Batterien verbaut, sondern die leistungfähigeren, hermetisch verschlossenen Reinblei-Gel-Batterien oder gar superleichte LiPOFe-Batterien mit unglaublicher Startleistung, dann ist das Ausgasen und die Entlüftung/Säureabfuhr kein Problem.:top:
Noe klar, die explodieren dann bei der Gelegenheit, bevor sie ausgasen ;)
 
Done!
Ändert aber eigentlich nichts. Ich denke, Du denkst an LiPo-Akkus. :dontknow:
 
Nein, man kann Google sagen, dass man WIRKLICH nach LiPoFe sucht.
Alles was Gasdicht ist, ist im Grunde explosionsgefaehrdet.
 
Ok,
ohne das Thema hier kapern zu wollen melde ich mal Eigeninteresse an.
Ich fahre nämlich mit 150kg von dem Zeug herum und möchte einfach nicht das es explodiert!

1. Reden wir jetzt von LiPoFe (kenne ich nicht, Schreibfehler oder Wissenslücke?) oder LiFePO4?

2. Wenn ich nach „LiPoFe explodiert“ suche bietet die Suchmaschine nur „LiPo explodiert“ an, ohne Gänsefüßchen stellt sich beim Lesen der Treffer meist raus das es sich um LiPo-Akkus handelt.
Wie suche ich WIRKLICH nach LiPoFe?

3. Man kann die gasdichten LiFePO4(!) „vergewaltigen“ (ist mir leider schon passiert, tiefentladen). Sie werden heiß, blähen sich auf und dann reißt das Sicherheitsventil auf und bläst den Überdruck ab.
Aber sie sind nicht explodiert. Darunter verstehe ich dann doch etwas Anderes.

LiFePO4_defekt.jpg
 
Nein, man kann Google sagen, dass man WIRKLICH nach LiPoFe sucht.

Man sollte ihm aber sagen, dass man nach LiFePo oder LiFePo4 sucht.
Übrigens explodieren auch Benzintanks, wenn man mit dem Streichholz den Flüssigkeitsstand prüft...
 
Genau darauf wollte ich hinaus.... weil... keine Batterie explodiert, wenn man sie richtig behandelt.
 
Dann muss man aber auch dazu sagen, dass verschiedene Batterietypen (eigentlich Akkutypen?) deutliche Unterschiede in der Empfindlichkeit gegenüber Fehlbehandlung aufweisen. Und auch in der Reaktion darauf. Auch wenn der Vergleich unfair sein mag, 20% Überspannung beim Laden von NiCd vs. LiPo.
 
Thema Überspannung:
Wie kann ich mit einem entsprechend guten Ladegerät eine Überspannung produzieren?
 
Naja, wobei hinter dem noch ein Regler für den Akku sitzen müsste wenn da LiPo eingesetzt würde. Denn mit den bedingt konstanten 14V für Bleiakkus wird man da nichts. Bei LiPo sind defekte Balancer (und Balanceranschlüsse) eine tödliche Sache. Denn ohne diesen werden die einzelnen Zellen nicht mehr gleich gehalten und driften auseinander. Mechanische Beschädigungen sind mit zunehmender Energiedichte auch ein Problem.
 
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