Abgase und ihr Einfluss auf Gesundheit

Weshalb? Weil sei deine eigenen Ansichten und Überzeugungen nicht teilt?
Weil ich ideologische Medien meide. Mein Geist bedarf keiner Agitprop-Berieselung durch Journalisten, die im Grunde gegen das System kämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
die im Grunde gegen das System kämpfen.
Dann hast du offensichtlich seit den späten 80ern nicht mehr in die Zeitung geschaut...
Gleiches (ideologische Medien) könnte ich auch von FAZ und WELT behaupten...die versuchen eben dem Leser ein konservatives/neoliberales Weltbild in die Köpfe zu setzen.
 
Dann hast du offensichtlich seit den späten 80ern nicht mehr in die Zeitung geschaut...
Gleiches (ideologische Medien) könnte ich auch von FAZ und WELT behaupten...die versuchen eben dem Leser ein konservatives/neoliberales Weltbild in die Köpfe zu setzen.

Danke, wollte ich auch gerade schreiben.

Ideologisch sind immer die anderen...
 
Dann hast du offensichtlich seit den späten 80ern nicht mehr in die Zeitung geschaut...
Gleiches (ideologische Medien) könnte ich auch von FAZ und WELT behaupten...die versuchen eben dem Leser ein konservatives/neoliberales Weltbild in die Köpfe zu setzen.

FAZ und WELT konservativ/neoliberal?
:biggrin:

Wie auch immer. Ich will hier keinen Streit vom Scheibenwischer brechen. Aber ein Link, der mich unerkennbar zum Internetauftritt einer politisch extrem einseitigen Postille führt, findet nun mal nicht meinen Gefallen. Damit will ich niemandem die Lesefreude an der taz nehmen. Nur schließen sich taz und objektiver Journalismus nun mal aus.
 
FAZ und WELT konservativ/neoliberal?
:biggrin:
Über das neoliberal kann man sicher streiten. Allerdings sind alle! Zeitungen gewissermaßen ideologisch weil sich Inhalte sehr gut auch auf das politische Koordinatensystem übertragen lassen. Die FAZ war immer und ist auch noch immer das Hausblatt des "bürglich konservativen" Lagers. Auch wenn es da sicher einge Anpassungen in Richtung der Mitte gab...

Nur schließen sich taz und objektiver Journalismus nun mal aus.
Auch wenn ich weder ein taz-Abo habe noch regelmäßiger Leser bin, halte ich die Aussage für reine Polemik. Wobei mich die Definition von "Qualitätsjournalismus" schon mal interessieren würde.
 
Wieder zur Sache:

Interessant finde ich, dass bei den Grenzwerten der Vergleich mit dem Ausland insbesondere USA dazu führt, dass man die erhöht haben möchte. Beim Thema Tempolimit führt ein solcher Vergleich dazu, dass man das dortige Regelwerk für unnötig erachtet.

Klassische Besserwisserei der Politik, der Lobby und der Industrie .... und manchmal auch der Verbraucher.
 
Jeder der auch nur irgendwas publiziert tut dies in seiner eigenen Werte Welt - somit fast nie ohne eine gewisse Richtung. Auch mein Post hier...

Bei einer Zeitung bestimmt wohl der Chefredakteur die Richtung - schließlich sucht sich ja irgendwer die Journalisten aus, oder bestimmt, was nun ins Blatt kommt und was nicht... Gänzlich Neutral geht nicht sag ich mal...
 
Weil ich ideologische Medien meide. Mein Geist bedarf keiner Agitprop-Berieselung durch Journalisten, die im Grunde gegen das System kämpfen.

Genau, wer Missstände anprangert, dem wird von den Reaktionären vorgeworfen, gegen das vorherrschende System (gemeint ist: gegen die Menschen) zu kämpfen. Ja nee, is' klar. Fehlt noch der Ruf nach dem Verfassungsschutz...
 
die taz... :rolleyes:
Das Blatt kann ich nicht ernst nehmen.

Weil ich ideologische Medien meide. Mein Geist bedarf keiner Agitprop-Berieselung durch Journalisten, die im Grunde gegen das System kämpfen.

Entschuldige bitte, das kann doch nicht dein Ernst sein. Im aktuellen Fall hat sich doch nur ein Journalist mal die Mühe gemacht und als Einziger nachgerechnet.
Was hat die eklatante Rechenschwäche eines Dr. med. i.R. mit deinen o.g. Behauptungen zu tun?
 
:biggrin: LÜ-GEN-PRES-SE!! LÜ-GEN-PRES-SE!! :motz:
...aber bestimmt auch alles Propaganda...

Wie elegant und flink Dir die Zuweisung meiner Person in die rechte Schmuddelecke gelungen ist. Top, muss man Dir lassen. :top:
Und ja, die Presse leistet mehrheitlich keine gute Arbeit in diesem Land. Herr Döpfner, CEO des bei Linken verhassten Springer-Verlages, findet dazu aktuell klare Worte.

https://kress.de/news/detail/beitra...cht-von-marktforschung-und-leserdaten-ab.html

Zur Bildung einer EIGENEN Meinung nutze ich daher vermehrt ausländische Medien, die mehr auf Fakten und weniger auf Gefühle setzen und dabei auf Information statt auf politische Einnordung der Leser abzielen. Aber ich will das nicht vertiefen, hier prallen offenkundig Welten aufeinander.
 
Entschuldige bitte, das kann doch nicht dein Ernst sein. Im aktuellen Fall hat sich doch nur ein Journalist mal die Mühe gemacht und als Einziger nachgerechnet.
Was hat die eklatante Rechenschwäche eines Dr. med. i.R. mit deinen o.g. Behauptungen zu tun?

Jeder kann lesen, was er will. Aber niemand will unvorbereitet in ein Jauchefass geworfen werden. Im übrigen begrüße ich es sehr, dass die Diskussion um die Redlichkeit der ganzen Sache Fahrt aufnimmt. In München hat die SPD zusammen mit der CSU endlich den richtigen Weg eingeschlagen und misst nun an vernünftigen Standorten. Ergebnis: Ein anderes.
 
Nun, verrechnet oder nicht - man muss dem Herrn Dr. doch positiv anrechnen, dass die
Diskussion nicht mehr ganz so einseitig geführt wird. Die Medien plappern doch auch nur
nach, was ihnen im Sinne der Akzeptanz beim Volk opportun erscheint.

Gutes Beispiel: Die öffentlich-rechtlichen "Informierer" à la Tagesschau/heute sollen ja eigentlich
ihrem Informationsauftrag nach kommen, womit auch die Zwangsgebühr gerechtfertigt werden soll.
Im Zusammenhang mit dem Diesel sagte eine Sprecherin: In der Diskussion um den Diesel,
... der ja bekanntermaßen für ... verantwortlich ist ... usw.
Also wird nicht einfach über irgendwelche Fakten berichtet, sondern ganz subtil in einem Nebensatz
Meinungsmache betrieben. Ich akzeptiere das in Diskussionsrunden, aber halte das in einer reinen
Nachrichtensendung für bedenklich. Man muss ja berücksichtigen, dass es immer noch sehr viele Leute gibt,
die jede Äußerung in diesen beiden Nachrichtensendungen für die lautere Wahrheit halten.

Bezeichnend ist auch, dass man Leute, die nicht auf der gerade gültigen politischen Linie argumentieren,
weniger mit Fakten widerlegt, sondern zu diffamieren versucht. Gern findet sich ein anderer Wissenschaftler,
der jenen dann quasi als Vollidioten hinstellt. Dabei sollte man aber untersuchen, welche Abhängigkeiten
mitspielen. Da geht es um Posten, Fördermittel - auf der Gegenseite evtl. um Verflechtungen mit der Industrie.

Mit etwas drastischen Aussagen kann man zumindest mal bestimmte Dinge in Frage stellen. So sind eben
die Aufstellungsorte der Messanlagen zumindest mal zu überprüfen. Insoweit sei dem Herrn Dr. gedankt.
Ob seine Behauptungen Unsinn sind oder nur kleinere Fehler aufweisen, ist eigentlich egal. Wenigstens
hat es den Anstoß gegeben, nicht alle Vorgaben aus Brüssel als "gottgegeben" hinzunehmen.

Diesen Bonus gewähre ich aber auch der anderen Seite. Hätten z.B. die Grünen nicht den Finger in die
Wunden gelegt, wären wir bei Klima- und Umweltschutz gegenüber heute noch 50 Jahre zurück.
 
Bezeichnend ist auch, dass man Leute, die nicht auf der gerade gültigen politischen Linie argumentieren,
weniger mit Fakten widerlegt, sondern zu diffamieren versucht.

Insoweit sei dem Herrn Dr. gedankt.
Ob seine Behauptungen Unsinn sind oder nur kleinere Fehler aufweisen, ist eigentlich egal. Wenigstens
hat es den Anstoß gegeben, nicht alle Vorgaben aus Brüssel als "gottgegeben" hinzunehmen.

Nicht das erste Mal, @LCV , dass ich Deinen argumentativen Wendungen und Konklusionen nicht folgen kann.

Noch einmal - schaut doch auf den einzelnen Artikel. Dieser hier von der taz ist doch sehr faktenlastig und -belegt. Die Diskussion um das Medium an sich wurde von @jungerrömer eingebracht - sehr emotional. Kann man machen, aber dann differenzierter. Kein Blatt fährt eine einheitliche Linie, selbst FAZ oder WELT nicht. Heißt: Auch die haben in meinen Augen vernünftige Artikel. Mündige Medienrezeption ist, breit zu lesen und sich ein so weit wie möglich eigenes Urteil zu bilden.

Aber niemand will unvorbereitet in ein Jauchefass geworfen werden.

Nun, wer so denkt, argumentiert und letztlich auch handelt, betreibt nichts anderes, als der Ideologievorwurf selbst kritisiert: Identitätspolitik. Dann das hohe Banner eines wie auch immer gearteten "objektiven" Journalismus führen...naja.
 
Ob seine Behauptungen Unsinn sind oder nur kleinere Fehler aufweisen, ist eigentlich egal.
Sorry, aber liest du deine Texte die du hier so schreibst eigentlich auch noch mal selbst?

Aber wenn das so ist...Lancia Fahrer sind alles kleine italienische Faschisten...das die Behauptung Unsinn ist, ist dann wohl auch egal? Aber Hauptsache wir haben mal drüber geredet...asdf
Wenn einem Vorgaben nicht passen, woher sie auch immer kommen, dann diskutiert man darüber faktenbasiert.

Bezeichnend ist auch, dass man Leute, die nicht auf der gerade gültigen politischen Linie argumentieren,
weniger mit Fakten widerlegt, sondern zu diffamieren versucht.
Das ist leider ein Denkfehler. Du gehst davon aus, dass es eine "politische Linie" gibt und gewisse Wissenschaftler sich dieser dann anschließen oder eben nicht (letztere werden ja dann ganz gerne in gewissen Kreisen als quasi anti-mainstream abgefeiert).
Dabei ist es genau umgekehrt: Es gibt wissenschaftlich Fakten auf deren Grundlage die Politik ihr Handeln abstimmt, bzw. abstimmern sollte. Im konkreten Beispiel gibt es über 70000! wissenschaftlich Publikationen im peer review Verfahren die sich mit dem Thema Gesundheitsfolgen durch Luftverschmutzung beschäftigen. Aufgrund dieser Grundlage wurde entschieden einen Grenzwert festzulegen. Dieser ist wissenschaftlich profund und nicht willkürlich wie immer behauptet wird. Willkürlich ist er nur insofern, dass er ein Kompromiss zwischen den verschiedenen Lobbygruppen darstellt. Die Industrie hätte gerne einen höhren Grenzwert, Umweltverbände gerne einen niedrigeren...Aber so zu tun als hätten da zwei Brüssler Beamte mit einem Würfel in der Kantine gesessen ist schäbig.
Der Grenzwert ist auch deshalb so niedrig weil es bisher nicht möglich ist zu sagen ab welcher Konzentration Schadstoffe nicht mehr schädlich sind. Da greift dann das Vorsorgeprinzip: Lieber zu tief als zu hoch.

Was mich an der ganzen Diskussion so extrem nervt (nicht jetzt ausschließlich hier), dass jeder meint genau zu wissen wie Wissenschaft funktioniert bzw. meint Aussagen von wissenschtlichen Arbeiten beurteilen zu können. Ich weiß, wir sind das Land der 82 Mio Bundestrainer aber es käme sicher auch niemand auf die Idee sich neben den Herzchirurgen an den Tisch zu stellen mit den Worten. "Hey, an die Vena cava, musst du aber noch mal ran! ich weiß das, ich bin Betriebswirt"
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keine belastbaren Studien, die einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und Gesundheit belegen.
"Leute in Gebieten größerer Luftverschmutzung sind durchschnittlich weniger gesund (bzw werden weniger alt)" bedeutet nicht dasselbe, weil sich die Gebiete auch in weiteren, nicht betrachteten Gesichtspunkten unterscheiden.
Vereinfachtes Fiktivbeispiel:
Man kann anhand von Statisiken belegen, daß Weintrinker im Durschnitt älter werden als Biertrinker.
Möglicherweise liegt dies aber auch am Gesamtkontext, Weintrinker könnten besser situiert sein, weniger körperlichem Verschleiß durch Arbeit ausgesetzt, besser ärztlich betreut etc.
Von daher darf man nicht dem Bier die (Allein-) Schuld geben.
 
Vielleicht ist es Euch entgangen, dass ich mit keinem Wort etwas zur taz geschrieben habe.
Ich habe nur einerseits bemängelt, dass eine reine Nachrichtensendung Wertungen vornimmt.
Dies wäre in einem Kommentar innerhalb der Sendung sogar noch ok, nicht aber im Vortrag
des/der Nachrichensprecher/in.
Und andererseits habe ich begrüßt, dass durch etwas provokante Statements eine Diskussion
losgetreten wurde. Wenn keiner sich zu Wort meldet, denkt auch niemand darüber nach.

In Diskussionsrunden habe ich aber schon einige Male festgestellt, dass Vertreter einer weniger
genehmen Meinung als inkompentent oder fremdgesteuert hingestellt werden.

Was da einige immer meinen hineininterpreteren zu müssen, ist schon seltsam.
 
@ dSpezial: Dazu kann ich nur sagen: Wenn man die Nase direkt hinter dem Po eines Menschen platziert, riecht man freilich den Furz. Das Gleiche gilt für die Messstationen und deren Ergebnisse, die durchaus umstritten sind. Für mich ein Sturm im Wasserglas, der sehr wohl von Wissenschaftlern mit wirtschaftlichem Eigeninteresse im Sinne der Politik befeuert wird. Wer glaubt, die ganzen Institute seien frei und unabhängig in ihrer Forschung, hat sich wohl noch nicht mit dem Thema Fördermittel beschäftigt. Die Infragestellung der These, es gäbe wunschgemäße Forschungsergebnisse entsprechend aktueller Doktrin ist auch nichts anderes als der Ausdruck einer Hoffnung, dass dem nicht so ist. Interessant ist, dass die deutsche Linke Verschwörungstheoretiker stets nur im rechten Spektrum wähnt. Aber die Spielchen beherrschen alle Seiten. Für mich schon lang kein Grund mehr, extrem genervt zu sein. Its a game.
 
Man kann bestimmte Menschen zwangsläufig von einigen Dingen nicht mit den Mitteln des Arguments überzeugen. Da scheint es eine Grenze zu geben, die nur von einem selbst überwunden werden könnte. Vielleicht durch eigene (leibliche) Erfahrung, aber nicht durch rationalen Nachvollzug. Dann kann man als Gegenüber nur seine Sachen packen, sich höflich verabschieden und anderen Mitmenschen zuwenden.
 
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