99 Elektro- Vorstellung

....Der E-Motor bringt direkt von Anfang an das volle Drehmoment und....
Dieses Gerücht lässt sich wohl auch nicht mehr aus der Welt schaffen.
Heutige AC-Motoren lassen sich mit modernen Wechselrichten per PWM drehmomentgeführt regeln. So dass ein Elektromotor sanfter anfährt, als es ein Verbrennungsmotor es jemals könnte.
Du hast insofern Recht, dass ein entsprechend überdimensionierter Motor das Anfahrmoment im 5. Gang aufbringen könnte. Nan kann ihn schließlich nicht abwürgen. Allerdings ist das Moment das Produkt aus U und I. Da Marco eine recht niedrige Spannung gewählt hat würde bei so hoher Momentanforderung der Strom ins unermessliche steigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, bleiben wir mal dabei, daß der AC-Motor vernünftig geregelt ist und das Drehmoment demnach langsam ansteigt. Dann wären die Hauptlager nicht in Gefahr. Zumindest nicht unmittelbar. 78kW abgeregelt sollte das Getriebe aushalten.
Bleibt für mich die Frage, wie geschaltet wird. Nur im Stand?...oder auch während der Fahrt?
Meine Frage nach einem Freilauf im Riementrieb hat sich erübrigt, da es ja eine Wiedergewinnung der Energie gibt, die den Batterien wieder zugeführt wird.
Eine Kupplung gibt es nicht, also wäre ein Schaltvorgang nur über die Synchronringe möglich.
Man kann ohne Kupplung schalten und fahren...mehrfach schon selber gemacht...mit einem Verbennungsmotor mit Zwischengas auch relativ mühelos zu bewerkstelligen. Ich kann es mir aber mit dem E-Motor nicht wirklich vorstellen, wie das ohne langfristige Schäden gehen soll.
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Die Bremsanlage des 99er ist sowieso schon anfällig gegen festrosten.
Nun bremst der E-Motor ziemlich stark ab, die Bremsen werden kaum betätigt, weil man ja die Energie zurückgewinnen will.
Und das im Winterbetrieb??? Da sind die Probleme an den Bremsen schon vorprogrammiert. Vergammelte Bremsscheiben hinten und festgerottete Handbremshebel vorn. Oder man bremst ganz gezielt die Bremsen regelmäßig frei...aber wer macht schon freiwillig ein paar Vollbremsungen von 100 auf 0...
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Ich persönlich finde den Umbau sehr interessant wegen der alten Technik und der "neuen/alten" Antriebsart. E-Autos gab es schon im Jahre 1880.
Eigentlich ein alter Hut, der nun seit ein paar Jahren wieder ins Leben gerufen wurde.
Ein sehr individuelles Fahrzeug, was sicher ein Unikat bleiben wird. Bei 19.000€ Umbaukosten gibt es sicherlich nicht viele Saabisten, die einen solchen Umbau anstreben.
Wäre ich ein junger Maschinenbau-Ingenieur, der sich an der TH Aachen mit der Thematik beschäftigt hat, vielleicht auch am Streetscooter-Programm mitgewirkt, dann würde ich vielleicht auch ein solches Projekt angehen.
Und wenn die Elektrizität sogar aus eigener Solar-Anlage kommt, dann wird es ein Schuh draus. Denn es macht keinen Sinn ein E-Auto zu fahren und der Auspuff steht in Duisburg-Walsum am Rhein und stinkt dort die Stadt voll. (Braunkohle-Kraftwerk)
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Langfristig, also in 25-30 Jahren, wird die Mobilität nur noch per E-Motoren und Brennstoffzelle möglich sein.
Ob wir dann jeder noch ein eigenes Fahrzeug haben werden, wage ich zu bezweifeln.
Vielleicht noch ein E-Bike, um kurze Strecken individuell zurück zu legen. Alles andere wird per Bahnen passieren. Oder per Busse mit Brennstoffzelle.
Herkömmlicher Kraftstoff wird unbezahlbar...und irgendwann gar nicht mehr angeboten. Denn Erdöl wird für andere Dinge dringender benötigt. Zum Beispiel für Medikamente.
Unsere Gesellschaft und deren Mobilität ist im Umbruch. Wie schnell dies alles umgesetzt wird/werden kann, ist für mich nicht klar erkennbar.
Die seltenen Erden, die für die Elektronik nötig sind...sind schon selten...und irgendwann nicht mehr zu finden.
Plastik zu Kraftstoff receyceln...oder Bio-Alkohol...da gibt es noch diverse Möglichkeiten, irgendwie einen Verbrennungsmotor zu füttern.
Aber eben nicht mehr für jederman!!!
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Containerschiffe werden mit Segeln oder Impeller bestückt...und sparen dadurch bis zu 10% Schweröl.
Die modernen Menschen erinnern sich plötzlich an alte Techniken. Windmühlen erzeugen Strom. Der "Sonnenofen" ist schon 40 Jahre alt, wurde nie weiterentwickelt, funktioniert trotzdem. Solar-Anlagen auf Feldern und Dächern, etc.
Wir brauchen nur noch eine vernünftige Technologie, um aus Wasser Wasserstoff zu gewinnen...im großen Stil...dann ist die individuelle Mobilität gerettet.
Das wird eine weitere Generation dauern, bis dies soweit ist.
Bis dahin bleibt uns nur die E-Mobilität im kleinen Stil.
 
  • Danke
Reaktionen: KGB
Alles andere wird per Bahnen passieren. Oder per Busse mit Brennstoffzelle.
Sorry, aber da eine Studie gerade ergeben haben soll, dass B von allen Großstädten den besten Nahverkehr hat, ist diese Prinzip wohl zumindest in der aktuellen Form untauglich.
Christiane mußte gerade vorhin zu einer Feier nach Tegel. Das waren dann schon nach Fahrplan vollen 2 Stunden, und in der Realität natürlich noch mehr. Und das für gerade mal gute 40 km, welche mit dem Auto um die Zeit trotz endloser Staus in 1,5h zu schaffen sind.

Herkömmlicher Kraftstoff wird unbezahlbar...
Das ist dann aber bewußter staatlicher Wucher. Denn aktuell sind mehr und größere zu aktuellen Preisen förderbare Vorkommen bekannt, als vor 40 Jahren.
Und mal ehrlich: Statt der mir leider nur all zu gut bekannten real-sozialistischen Mangelverwaltung, nämlich dem Mangel an natürlichem CO2-Abbau, welcher dann zu Restriktionen hinsichtlich der C02-Freisetzung führt, sollte man endlich mal sehr zielgerichtet in die andere Richtung schauen. Denn es ist doch völlig egal, wieviel CO2 freigesetzt wird, wenn (!) es denn auch wieder ordentlich umgewandelt wird. Das heißt, es muss wieder ein Gleichgewicht geschaffen werden - unabhängig vom Niveau!
Statt des aktuell explosionsartig um sich greifenden Malus-Systemes auf der CO2-Erzeugerseite sollte deshalb endlich zu einem Bonus-System für den CO2-Abbau übergegangen werden. Dann wird sich eine ganze Industrie darum kümmern, wie man dabei diese und jene Pflanze hinsichtlich der CO2-Assimilation optimieren kann.
 
In 40 Jahren juckt mich nix mehr am Rücken...sollen doch meine Enkel sich mit der Energie-Politik herumschlagen!!!
Bis dahin werden wir mehrere Mobilitätsformen haben, die letztendlich in der E-Mobilität landen wird.
Der TE hat sich seine Form schon autark verwirklicht, was ich wirklich zu würdigen weiß!!!
Und das habe ich auch schon von mir gegeben!!!
Wie man sich weiterhin mobil bewegen wird, ist ziemlich individuell.
Zunächst wird die breite Masse noch Verbrenner fahren, aber diese werden langsam verschwinden.
Die Diskussion, ob Brennstoffzelle oder reiner E-Antrieb ist zur Zeit völlig sinnlos, da weder der Strom, noch der Wasserstoff aus regenerierbaren Ressourcen in ausreichender Menge vorhanden ist.
Zur Zeit wird Wasserstoff nur über den chemischen Weg aus Erdgas gewonnen. Da kann man auch das Erdgas direkt verbrennen!!!
Sinnvoller wäre dann Biogas aus Pflanzen, die vorher CO2 aufgenommen haben. Aber diese Anlagen reichen noch längst nicht aus, um die komplette Mobilität zu gewährleisten.
Momentan wird nur das Vorkommen von fossilen Brennstoffen "verlängert"...durch Bio-Anteile.
Ob Rapsöl im Diesel oder Ethanol im Benzin, 5-10% im Kraftstoff.
In Frankreich hat man Strom aus Kernkraftwerken...in Deutschland will man diese Form nicht mehr...und die Braunkohle ebenfalls nicht mehr haben.
Wo soll denn kurzfristig die Stromversorgung herkommen???...um ganz schnell eine E-Mobilität zu gewährleisten???

Die Sahara mit Sonnenöfen und Kollektoren zupflastern und dort den Strom erzeugen, womit aus Wasser Wasserstoff gewonnen werden kann und die globale Mobilität ist ein Stückchen weiter. Wüsten gibt es auch in der USA und in Asien...also weltweit.
DAS wird die langfristige Zukunft sein, die vielleicht meine Enkel erleben werden. Vielleicht sogar daran beteiligt sein, um dies zu verwirklichen.
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Ich hatte vor ein paar Jahren einen Job , der 50km entfernt lag.
Mit dem Auto jeden Tag 50 Minuten hin, 50 Minuten zurück, 100km pro Tag.
4x im Monat tanken...jeweils 80€...320€ nur für die Fahrt zur Arbeit.
Mit Bus und Bahn kostete das Monats-Ticket nur 130€...190€ gespart. DAS habe ich fast 18 Monate durchgezogen!!!...obwohl ich morgens 70 Minuten und abend oft 100 Minuten brauchte. Ich musste es abbrechen, weil ich in den 18 Monaten fast jeden Tag um 5-10 Minuten zu spät kam und 4x garnicht bis zum Ort kam.
Das machte mein damaliger Arbeitgeber nicht mit und ich bin wieder aufs Auto umgestiegen.
Wäre die Bahn zuverlässiger und die Arbeitgeber etwas flexibler, würden wesentlich mehr Leute den ÖNV nutzen wollen. Denn 190€ pro Monat mehr netto in der Tasche finde ich schon lukrativ. NUR an Spritkosten gespart!!! Vom Verschleiß des Autos rede ich garnicht!!!

Bis 10km Entfernung in der Stadt nehme ich bei gutem Wetter gerne mein Fahrrad. Da bin ich fast gleich schnell und tu auch noch was für die Kondition. Und 2-3€ habe ich an Sprit gespart.
 
Ich hatte vor ein paar Jahren einen Job , der 50km entfernt lag.
Mit dem Auto jeden Tag 50 Minuten hin, 50 Minuten zurück, 100km pro Tag.
4x im Monat tanken...jeweils 80€...320€ nur für die Fahrt zur Arbeit.
Mit Bus und Bahn kostete das Monats-Ticket nur 130€...190€ gespart. DAS habe ich fast 18 Monate durchgezogen!!!

Ich will mit meinem Einwand keinesfalls die Sinnhaftigkeit deines Beitrags infrage stellen, aber die Rechnung funktioniert so auch nur mit einem Auto, das entsprechend viel verbraucht. Ich habe seit einiger Zeit genau die von dir beschriebenen Umstände am Weg zu meiner Arbeit: 2 x 50km Strecke pro Tag. Habe dafür derzeit einen alten Passat TDI (AFN, 110PS), der unter den gegebenen Bedingungen fast exakt 5,00l/100km verbraucht. Diesel kostet in AT im Schnitt €1,20/l. Pro Tag gebe ich also €6,- für Kraftstoff aus. Bei angenommenen 22 Arbeitstagen pro Monat also nur €132,- Kraftstoffkosten. Selbst mit Steuer/Versicherung/Wartung ist der Mehrpreis zu einer Monatskarte überschaubar.
Faktor Zeit: Mit dem Auto Haus-Firma morgens 35 Minuten, abends 40 Minuten (bei Unfällen/Staus allerdings dann und wann auch mal deutlich mehr). Bahn/U-Bahn/Bus pro Strecke zwischen 60 und 80 Minuten.
 
@saaboesterreich
Ab jetzt werde ich auch kleinkariert rechnen.
1. Bei meiner Geschichte habe ich 190€ gespart.
2. DEINER Geschichte gegenüber nur 2 €.

Den Faktor Zeit lassen wir mal aussen vor. Die Bahn ist nie pünktlich...(was letztendlich zu meinem Entschiuss führte)
Die Bahn konnte den Anschluss an die Bus-Linienen niemals erfüllen.
Morgens ging es leidlich...abends nie.

Letztendlich blasen wir ins gleiche Horn.
GÄBE es eihne funktionierende ...Bahn oder Bus oder U-Bahn/S-Bahn ohne grössere Ausfälle, dann kann ein Arbeitnehmer diese auch nutzen ohne direkt mit einem Fuß vorm Arbeitsgericht zu stehen.

Mir fehlt das richtige Wort...andere Generationen finden es bestimmt. Hat das was mit Generalen zu tun?...dabin ich nicht für!!!
Es ist einfach eigenartig fremdfühlend, ...nicht angenehm, eher sogar unangenehm...

VORGESETZT...eigentlich ein normales Wort.
Das Essen wid einem als Kind vorgesetzt.
Einem Lehrling wird beigebracht, daß es Vorgetzte gibt...usw.
Gibt es auch Nachgesetzte???...
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Ich bin keineswegs politisch unterwegs. Ich denke nur normal. Und bei 2€ fängt es an...das sparen.
Sparen...mit kleinen Mitteln...Kleinvieh macht auch Mist...wer den Pfennig nicht ehrt...usw. Unsere Eltern oder Großeltern haben es uns doch vorgemacht.
WARUM machen wir es nicht einfach nach???
Meine Mutter hatte keine Plastiktüten.
Meine Eltern hatten auch kein Auto.

Und heute müssen wir in grösseren Dimensionen denken.
Aber bitte mit dem eigenen Kopp und nicht nach Art von Trump und Kim "schlach mich tot".

Und wer heute sagt, das es in den 70-igern besser war...der lügt!!!
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WIR haben damals gegen AKW demonstriert.
Und wer heute ein E-Auto kauft und fährt, sollte dafür sorgen, daß sein Kraftstoff sauber ist.

Das hat der TE im Griff und selber invesitert. DARUM zolle ich ihm vollen Respekt!!!
Diese Haltung sollten wir unseren Kindern und Enkeln beibringen!
Eher unsern Enkeln. Denn zur Zeit wird nur 55% unseres Stroms aus wiederherstellbaren Energien gewonnen.

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Bleiben wir mal, ausnahmsweise, bei der Mobilität.
Wie gut kann sich denn ein Fahrer eines reinen E-Fahrzeugs fühlen?
Der TE produziert seinen Strom selber und kann sich zurücklehnen. ..und sagen, sssoooo geht das!!!
Ich kann es nur wiederholen...Respekt vor der Investitition...und für euch alles richtig gemacht.
Wenn die Sonne nicht mehr glüht, ist eh alles vorbei. Das letzte Hemd hat keine Taschen.
An Energie zuhause sparen...und dann in Urlaub fliegen... :D.D.D

Nein, dieses Thema überlasse ich der Presse und anderen Medien. Die verdienen Geld damit, ich nicht.
 
E- ist wohl auch keine Lösung zum Braunkohle-abbau, aber schon etwas interessant. mehr berichtet Focus-Online über Möglichkeiten künftiger Oldtimernutzung:driver:
 
Ich habe immer noch keine Informationen über die Transmission zwischen E-Motor und Getriebe gelesen...und wie geschaltet wird, wenn denn geschaltet werden soll/muß. Pauschal zieht der E-Motor auch im höchsten Gang an und kann bei jeder Geschwindigkeit genutzt werden. Aber im reinen Stadtverkehr ist das kaum wünschenswert.
Bei dem Projekt ist schließlich ein normales Schaltgetriebe verbaut.
...
Moderne E-Fahrzeuge nutzen nur ein normales Ausgleichsgetriebe und eine Übersetzung zwischen E-Motor und Ausgang des Getriebes von ca. 1:3 oder 1:4.
Wäre da nicht ein Getriebe nach Art der alten DAF-Variomatik das optimale Getriebe?
Riementrieb mit Fliehkraftkupplung gab es ja auch schon in kleiner Bauweise in diversen Mopeds. Könnte auch in die Kupplungsglocke vom 99er passen.
Sogar noch etwas stabiler in der Bauweise. Muß ja was aushalten können!
Eventuell kann man sogar was zusammenstricken, aus DAF66 und SAAB99. Rückwärts genau so schnell wie vorwärts....
Das sind so meine technischen Gedanken zu diesem Projekt. Es funktioniert, ist aber auch noch ausbaufähig.
Damit habe ich den Bogen zurück zur Technik geschlagen...aber...
...
Technik in Oldtimern muß nicht immer aus alten Kamellen bestehen. Hat der TE eindrucksvoll bewiesen!!!
Und SEIN Strom kommt nicht aus dem Kohle-Kraftwerk, sondern aus eigener Produktion!!!
Und daher empfinde ich, daß die Energie-Politik sehrwohl hier einen Punkt für Diskussionen darstellt.
Für mein Empfinden gehören diese Dinge zusammen.
Man kann nicht die E-Mobilität forcieren und gleichzeitig über Wind-Parks schimpfen!!!...man darf aber auch nicht die globale Erwärmung ingnorieren und weiterhin den Kopf in den Sand stecken.
Es sei denn, man möchte der Präsident der USA werden...der darf und macht das.
Jetzt dürft ihr wieder auf den Kater kloppen...Feuer frei... :biggrin:
 
Ich habe immer noch keine Informationen über die Transmission zwischen E-Motor und Getriebe gelesen...und wie geschaltet wird, wenn denn geschaltet werden soll/muß. (...)
Interessiert es Dich in dem besonderen Fall, oder allgemein?
Für den 99 müßte es dann nibana beantworten.
Allgemein, ich habe `ne normale Kupplung drin. Ohne drüber nachzudenken, einfach weil die beim Umbau vorgesehen war.
Ein Kumpel wollte keine Kupplung und hat eine starre Verbindung eingebaut. Schalten, rauf wie runter, funktioniert problemlos.
Beide Male werden die Original-Schaltgetriebe weitergenutzt. War einfach einfacher (Differential, TÜV, …), gibt ja genügend andere Baustellen.
Ohne es zu wissen kann ich mir vorstellen das die Schwungmasse beim E-Motor geringer ist, vielleicht trägt das zur Schaltbarkeit positiv bei.

In der Stadt brauche ich nicht schalten, der Dritte ist für etwa 0-70km/h gut. Die ersten 8-900U/min können beim E-Motor halt auch komplett zum Fahren genutzt werden. Beim Verbrenner gehen die für den Leerlauf drauf.

(...)
Eventuell kann man sogar was zusammenstricken, aus DAF66 und SAAB99. Rückwärts genau so schnell wie vorwärts....
Kannst ja auch einfach die Drehrichtung vom E-Motor umdrehen, dann hasste gaaanz viele Rückwärtsgänge … :biggrin:

(...)
Das sind so meine technischen Gedanken zu diesem Projekt. Es funktioniert, ist aber auch noch ausbaufähig.
(...)
Alles ist noch ausbaufähig.
Aber nicht vergessen, sowas ist in der Regel eine Ein-Mann-Aktion mit vielen limitierenden F-Faktoren (Fähigkeiten, Finanzen, ferfügbare Freizeit, Fertigwerdenwollen, fielleicht familiäre Ferpflichtungen, …).
 
@jo.gi Gibt es Fotos von dem Umbau? Ich kann mir weder den Umbau mit Kupplung, noch mit einer festen Verbindung zum Getriebe vorstellen.
Der E-Motor ist ja, wie der Verbrennungsmotor, auf das Getriebe montiert. Wie hast Du die Flucht zwischen Motor und Getriebe hinbekommen?
Da gibt es doch sicher einen Höhen-Unterschied, oder?
 
Über eine Zentrierbund an der Kupplungsglocke, was ist daran so ungewöhnlich?
 
@jo.gi (...)
Der E-Motor ist ja, wie der Verbrennungsmotor, auf das Getriebe montiert. (...)
Sorry, ich hab mißverständlich geschrieben.
Die beiden Umbauten, von denen ich geschrieben habe, sind keine Saab. Da sind die Motoren in einer Flucht mit dem Getriebe.

Bilder von einem 900 I-Umbau findest Du aber hier:
https://www.saab-cars.de/threads/fotos-elektro-saab-95.43756/page-3#post-944381, das ist ein Beitrag in dem Faden von nibanas 95E.
Oder als Video
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Der E-Motor braucht keine Kupplung, weil er beim Stillstand des Fahrzeugs auch still steht.
Während der Fahrt kann man entweder mit oder ohne Kupplung schalten - wie mit einem Verbrennungsmotor auch.
Mit etwas Gefühl und ohne Last bekommt man einen anderen Gang auch ohne Kupplungsbetätigung eingelegt.

Mit einem Variomatic-Getriebe würde man sich im E-Auto keinen Gefallen tun. Im Verhältnis zu einem Zahnradgetriebe hat es einen erheblich schlechteren Wirkungsgrad und würde damit die Reichweite unnötig verringern.
Ausserdem ist es technisch nicht erforderlich, wie gesagt, der E-Motor steht bei Stillstand des Fahrzeugs und läuft rückwärts bei Rückwärtsfahrt.

Ein mehrstufiges Getriebe macht trotzdem Sinn, da auch ein E-Motor nur über ein bestimmtes Drehzahlband verfügt, innerhalb dessen er sinnvoll betrieben kann.
Um also einen großen Geschwindigkeitsbereich abdecken zu können und gleichzeitig über genug Anfahrdrehmoment zu verfügen ist es technisch sinnvoll, ein Schaltgetriebe zu verwenden.
Tesla fährt nur deswegen getriebelos, weil sie die Antriebsmotoren heillos überdimensioniert haben (teilweise >500 kW). Ob das in dieser Form sinnvoll ist und eine gangbare Alternative für die Massenmobilität ist, darf getrost angezweifelt werden.
 
Sorry, ich hab mißverständlich geschrieben.
Die beiden Umbauten, von denen ich geschrieben habe, sind keine Saab. Da sind die Motoren in einer Flucht mit dem Getriebe.

Bilder von einem 900 I-Umbau findest Du aber hier:
https://www.saab-cars.de/threads/fotos-elektro-saab-95.43756/page-3#post-944381, das ist ein Beitrag in dem Faden von nibanas 95E.
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@jo.gi Du hast mich jedenfalls verstanden und die Fotos nebst Video zeigen ja auch ziemlich deutlich, wie man es perfekt hinbekommt.
Bei dem aktuellen Fahrzeugumbau im 99er ist da ein Riementrieb verbaut, wo man leider nicht erkennen kann, wie es auf die Getriebewelle geht.
Und das hat mich stutzig gemacht. :smile:
 
Tesla fährt nur deswegen getriebelos, weil sie die Antriebsmotoren heillos überdimensioniert haben (teilweise >500 kW). Ob das in dieser Form sinnvoll ist und eine gangbare Alternative für die Massenmobilität ist, darf getrost angezweifelt werden.
Auch abgesehen davon, dass man dann ja auch 'oben herum' etwas von der Mehrleistung hat, sehe ich es schon als sinnvoll an, lieber den Motor etwas größer zu dimensionieren und damit auf das Getriebe als zusätzliche, nicht ganz unkomplexe, Baugruppe verzichten zu können.
Minderleistung durch ein Mehr an Gängen zu kompensieren sehe ich schon bei Verbrennern aus völligen Unsinn an. Lieber Blöcke die ordentlich drücken, und dann ist's gut.
 
Auch abgesehen davon, dass man dann ja auch 'oben herum' etwas von der Mehrleistung hat, sehe ich es schon als sinnvoll an, lieber den Motor etwas größer zu dimensionieren und damit auf das Getriebe als zusätzliche, nicht ganz unkomplexe, Baugruppe verzichten zu können.
Minderleistung durch ein Mehr an Gängen zu kompensieren sehe ich schon bei Verbrennern aus völligen Unsinn an. Lieber Blöcke die ordentlich drücken, und dann ist's gut.
Grundsätzlich gebe ich dir recht, aber auch ein E-Motor hat ein Effizienzfenster, in welchem er seinen höchsten Wirkungsgrad hat. Fährt man dauerhaft außerhalb dieses Fensters verringert sich die Reichweite.

Edit: Tesla löst dieses Dilemma übrigens, indem sie die Performance-Modelle mit Dual-Drive ausstatten, also VA und HA mit separaten Motoren antreiben. Bei konstanter Autobahnfahrt wird nur die VA von einem kleinen Motor angetrieben. Nur beim Anfahren und Beschleunigen wird die gesamte Systemleistung abgerufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir schweifen schon wieder von der reinen Technik ins energiepolitische ab...

Mal was zum fürs "Abschweifen"Thema


Lunaz Elektroauto Umbau Oldtimer
Die britische Firma Lunaz baut Oldtimer auf Elektroantrieb um.

Äußerlich bleiben die Elektroumbauten bis auf den fehlenden Auspuff völlig unscheinbar. Die Ladesteckdosen (CHAdeMO und Typ2) verbergen sich hinter verfügbaren Tankklappen. Im Cockpit wird lediglich die Instrumentierung auf E-Antriebsbedürfnisse umgebaut.

Alle für den Umbau benötigten Teile werden übrigens inhouse bei Lunaz gefertigt – teils in Handarbeit, teils per 3D-Druck. Theoretisch sind die Elektroumbauten auch wieder reversibel, falls ein Kunde das möchte. Bislang sei aber noch kein entsprechender Wunsch an Lunaz herangetragen worden.

Fertiggestellt wurden bisher zwei Fahrzeuge – ein 1961er Rolls-Royce Phantom V mit einer 120 kWh-Batterie sowie ein 1953er Jaguar XK120 mit einer 80 kWh-Batterie und zwei zusammen 700 Nm und 375 PS starken E-Motoren. Weitere exklusive Oldtimer für eine Umrüstung wurden von Lunaz bereits erworben. Ab November 2019 stehen diese dann sukzessive zum Verkauf.

Gegründet wurde Lunaz von Oldtimer-Liebhaber David Lorenz. Der Name Lunaz leitet sich vom Namen seiner Tochter Luna ab. Mit zum Team gehören diverse Entwickler aus Formel 1-Kreisen sowie von Aston Martin, Ferrari, Jaguar, VW und McLaren.


Da können sich ja auch andere zum Job (übersetzt= Geld machen) beitreten, wenn hier die Erlöse zu unbedeutend oder "unwirtschaftlich sind!.
Lunaz kapriziert sich nicht auf ein Modell oder eine Marke, man ist offen für alle Fahrzeuge. Hauptsache der Kunde ist umrüstwillig und zahlungskräftig, denn unter umgerechnet rund 390.000 Euro ist ein auf E-Antrieb umgebauter Oldtimer nicht zu haben. Inkludiert ist dabei allerdings auch eine komplette Restaurierung.
Die Leistungsrange der verfügbaren Elektromotoren reicht von 135 bis knapp 600 PS.
 
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