Elektrik 96er möchte auf einmal nicht mehr...

Ich würde in der Situation alle sensiblen Verbindungen auf Brüchigkeit und ggf. auf Berührung prüfen (s. o.). Dann würde ich zunächst alle gut zugänglichen Kontakte reinigen (Massepunkte, Sicherungskasten, Zündschloss) - d. h. lösen, Kontaktspray verwenden und wieder gut befestigen.
Das gehört so oder so von Zeit zu Zeit gemacht.
Parallel zu der Aktion würde ich die Batterie kurz ans Ladegerät hängen, sie dann einbauen und mein Glück noch einmal versuchen (Ladekontrolleuchte beim Einschalten der Zündung beobachten).
 
Ich verbaue immer möglichst große Kapazitäten, um wegen der langen Standzeiten Reserven zu haben (im 96 bis zu 60 Ah).
Also mit 54 Ah bist Du m. E. gut bedient.

Deinen Fehlerbeschreibungen folgend (Wagen geht am Überbrückungskabel aus), denke ich allerdings nicht mehr, daß es an der Batterie liegt.

HALT!
Der Wagen geht NICHT am Überbrückungskabel aus, sondern wenn dieses schon wieder gelöst wurde.
Ich bin wie gesagt 200m zur Garage gefahren und habe dann das Abblendlicht eingeschaltet - danach ist der Wagen erst ausgegangen.
 
Nachdem die Batterie schon so alt und damit sowieso fällig ist, würde ich als erstes eine neue kaufen und sehen was sich dann zeigt. Danach kann man ggf. mit weiteren Untersuchungen fortfahren.
 
Das ist ein Argument - der wirtschaftliche Schaden, wenn es nicht an der Batterie liegt, bleibt überschaubar (bei der anderen Variante #21 allerdings erst recht).
Technisch überzeugt bin ich von der Vorgehensweise nicht. Ich bin schon mit einer "toten" Batterie nach einer Überbrückung ca. 50 km gefahren. Wenn der Wagen erst mal läuft, dann übernimmt die Lichtmaschine das normalerweise schon.
 
Richtig. Aber wenn die Batterie einen Plattenschluss hat oder verschlammt ist, hält sie keine Ladung mehr. Das Auto springt nach der Fahrt nicht wieder an.
Wenn es aber erstmal läuft, kommt der Saft aus der Lichtmaschine, vorausgesetzt, es ist überhaupt eine Batterie vorhanden, egal in welchem Zustand. Ohne Batterie macht die Lichtmaschine nichts/geht kaputt und Fremdstart funktioniert auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und wenn es eine funktionierende Verbindung zwischen Lichtmaschine und Batterie gibt. Bei meinem wurde beim Wechsel der ZKD einmal das Kabel beschädigt/durchtrennt. Ich bin 2km gefahren, habe den Wagen abgestellt und dann ging gar nichts mehr.
 
Das ufert hier mal wieder ausasdf:biggrin:.
Der Drops ist doch schon lange gelutscht.
Könnte hätte wollte. Mein Opa hatte mal------- Ich kann's nicht mehr lesen.
 
Zwingt Dich ja keiner....
 
Gab es schon eine Auflösung?
Ja, alte Batterie ! :hello:
Nur hat Philipp noch keine verbaut und keine Rückmeldung gepostet.
Ich nehme immer die größtmögliche Kapazität, die noch in die Batteriehalterung paßt.
 
Ja, alte Batterie ! :hello:

Ich nehme immer die größtmögliche Kapazität, die noch in die Batteriehalterung paßt.
Das macht aber eigentlich wenig Sinn, denn wenn die Lichtmaschine nicht die Ah bringt, welche die stärkere Batterie hat , bringt das nur am Anfang was, bis der Puffer verbraucht ist , da die Lichtmaschine die Batterie nicht vollständig laden kann , weil ihr die Leistung dazu fehlt .

Gruß Michel :ciao:
 
Eine Lichtmaschine bringt keine Ah's sondern A's. Und wenn die A's über genügend h's gebracht werden, dann werden auch Batterien mit mehr Ah's geladen, nämlich solange bis die maximalen Ah's der Batterie erreicht sind.
 
Gab es schon eine Auflösung?

Werde morgen oder am Freitag eine neue Batterie besorgen und gebe dann eine Rückmedung,
Danke an alle für ihre Rückmeldungen, ich denke man kann die Situation abwarten bis die Batterie wieder im Fahrzeug ist und ich schauen kann ob es wirklich der Fehler war.
 
96iger Michel hat schon recht. Die Kapazität der Batterie sollte der Leistung der Lichtmaschine angepasst sein.
Nimm einfach eine Batterie mit der Kapazität, die in der Betriebsanleitung angegeben ist. Unter normalen Bedingungen reicht das immer aus. Wenn es immer wieder längere Standzeiten gibt, bau einen Trennschalter ein. Kostet unter 10 EUR bei ebay. Erhaltungsladungsgeräte u.ä. modernes Zeug braucht man dann nicht.
 
Die Kapazität einer Batterie darf nicht zu klein sein - insofern stimme ich zu.
Größere Kapazitäten schaden nicht. Fährt man längere Strecken wird diese auch ausgenutzt, d. h. man hat mehr Reserven. Das ist sinnvoll beim klassischen Oldtimerbetrieb, bei dem es zu längeren Standzeiten kommt. Beim Daily Driver macht es schon wieder weniger Sinn.
Batterien verlieren mit der Zeit an Kapazität. Ist diese zu Anfang größer, dann dürfte man die Batterie i. d. R. auch etwas länger nutzen können.

Von Trennschaltern halte ich nicht viel, da man damit wieder einen Übergangswiderstand einbaut - lieber Abklemmen. Das hilft aber auch nur gegen Kriechströme und nicht gegen die Selbstentladung die mit zunehmendem Alter der Batterie immer stärker wird. Von daher machen Erhaltungsladungsgeräte schon Sinn. Alternativ kann man aber auch sein 08/15 Ladegerät 2 - 3 mal im Winter für 15 - 20 min an die Batterie hängen (nicht empfehlenswert, wenn man so vergesslich ist, wie ich es bin :redface:).
 
Die Kapazität der Batterie sollte der Leistung der Lichtmaschine angepasst sein.
Das ist insofern falsch, als dass wir rein aus Platzgründen weit von dem weg sind, wo die LiMa den Akku dann tatsächlich nicht mehr sinnvoll aufladen könnte. Einen 120Ah-Akku lädt man ja auch eher nicht mit 0,8A aus einem Moppi-Ladegerät.
Doch selbst wenn wir den (alten) Idealwert I10 nehmen, landen wir soagr bei einem (mechanisch mit Sicherheit nicht mehr rein passenden) 80Ah-Akku nur bei 8A, welche selbst eine uralte Gleichstrom-LiMa noch aus der Kalten stemmt.
 
Gab es schon eine Auflösung?

Ja, die gibt es seit heute..
Mein Vater hat gestern von einem Bekannten eine neue Batterie geholt. Diese habe ich in der Mittagspause eingebaut.
Siehe da - alles funktioniert wieder als wäre nichts gewesen.

Mag vielleicht eine einfache Sache gewesen sein, aber für mich ein völlig neues Fehlerbild.
Danke an alle noch Einmal für ihre Einschätzungen.
 
Ich verbaue immer möglichst große Kapazitäten, um wegen der langen Standzeiten Reserven zu haben (im 96 bis zu 60 Ah).
Also mit 54 Ah bist Du m. E. gut bedient.

Deinen Fehlerbeschreibungen folgend (Wagen geht am Überbrückungskabel aus), denke ich allerdings nicht mehr, daß es an der Batterie liegt.
Ich habe am letzten Wochenende mit Onno Kempink (Saab Spezialist in Winterswijk/NL) über das Thema Batterie Kapazität gesprochen. Er geht in den letzten Jahren genau den umgekehrten Weg!
Also nicht höhere Ah verbauen sondern lieber etwas weniger (in diesem Beispiel etwa 50 Ah). Dadurch sei es sichergestellt, dass die Lichtmaschine diese Batterie auch volllädt.
Klang für mich logisch, was meint ihr dazu?

Gesendet von meinem Samsung Galaxy Tab mit Tapatalk
 
Genau so ist es. Siehe mein Beitrag in Nr. 34
 
Ich habe am letzten Wochenende mit Onno Kempink (Saab Spezialist in Winterswijk/NL) über das Thema Batterie Kapazität gesprochen. Er geht in den letzten Jahren genau den umgekehrten Weg!
Also nicht höhere Ah verbauen sondern lieber etwas weniger (in diesem Beispiel etwa 50 Ah). Dadurch sei es sichergestellt, dass die Lichtmaschine diese Batterie auch volllädt.
Klang für mich logisch, was meint ihr dazu?

Gesendet von meinem Samsung Galaxy Tab mit Tapatalk

Wenn ich von zwei vollen Batterien unterschiedlicher Kapazität ausgehe werden sie beim Anlassen um genau den gleichen Betrag entladen. Während der Fahrt werden beide Batterien in der gleichen Zeit um genau den gleichen Betrag wieder aufgeladen. Die größere Batterie ist nachher wieder genauso voll geladen wie die kleinere Batterie. Reicht die Fahrzeit nicht aus so sind beide Batterien auch nicht voll.
Eine größere Batterie bietet eine größere Reserve bei längeren Standzeiten.
Wichtiger als die Kapazität ist aber dass die Batterie genug "Cranking Power" zur Verfügung stellt, also den max. Anlassstrom der als Ampere-Angabe auf der Batterie steht.
Allgemein ist die Cranking Power bei höheren Kapazitäten auch höher aber nicht proportional.
 
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