900 turbo 16 - Rost am Achswellentunnel...

Sehr ordentlich. Gefällt mir sehr gut wie du das angehst.

Und die Basis ist doch insg. recht gut. Die paar Rostlöcher zu beheben ist für jemanden der mit Blech und Schweißgerät umgehen kann kein ernstes Problem.
 
Ja, sehr schön! Wenn alles so weit raus ist, lässt es sich ja wirklich einfach und ordentlich arbeiten! Und die Freude an frisch aufgearbeiteten Teilen kann ich gerade seeeehr gut nachempfinden! :smile: Weiter so! :top:
 
Top! Wenn alles gestrahlt ist, verliert der Rost i-wie an Schrecken. Sieht auf einmal alles viel machbarer aus, sind ja nur Löcher ;)
 
es geht weiter. Ich habe das Auto nun vom Sandstrahlen abgeholt und zum Karosseriebauer gebracht. Wie erwartet hat das Strahlen einige Stellen sichtbar gemacht, die ich eigentlich nicht hätte sehen wollen...aber warum soll diese Saab besser sein als andere. Nun denn, AWT ist auf beiden Seiten durch, die Kotflügel auch. Aber mein Spengler ist optimistisch und es sind ja Reparaturbleche verfürbar. Jetzt wird nochmal genau besichtigt und dann ordern wir die Teile und dann gehts los....
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in der Zwischenzeit mach ich dann die ausgebauten Teile schön, damit etwas Motivation aufkommt.....die Querlenker sind echt schön geworden.

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Aktuell bin ich an der Haube dran.....das sind viele Bleche dran die rosten können....
und dann gehts weiter mit dem Motor....es bleibt viel zu tun
Sehr gute Arbeit machst Du da. Mein 16S muss dass auch noch mal kriegen. Alles raus - und dann perfekt. Ich habe nur Sorge das der feine Sand hinterher überall steckt .... mein Saab ist ziemlich gefettet (sonst wäre er überall schon durch ... war bei Kauf vor 21 Jahren bei 248 tkm schon ordentlich rostig im Motorraum und am AWT). War Dein Saab fettfrei ? Es scheint so. Auf alle Fälle weiter so ...
 
Sehr gute Arbeit machst Du da. Mein 16S muss dass auch noch mal kriegen. Alles raus - und dann perfekt. Ich habe nur Sorge das der feine Sand hinterher überall steckt .... mein Saab ist ziemlich gefettet (sonst wäre er überall schon durch ... war bei Kauf vor 21 Jahren bei 248 tkm schon ordentlich rostig im Motorraum und am AWT). War Dein Saab fettfrei ? Es scheint so. Auf alle Fälle weiter so ...

Da bleibt nix anderes übrig als wirklich alles raus und vor dem Entrosten Trockeneisstrahlen. Dabei ist die Herausforderung nicht mal das 'Alles raus', das ist ja von dem Aufwand her sogar überschaubar. Vielmehr braucht es einfach irrsinnig viel Platz, den ganzen Kram zwischenzulagern und zudem keimt dann ja auch gleich der 'bei der Gelegenheit'-Wunsch auf, jedes Fitzelchen blank zu machen und neu zu beschichten, mattieren, polieren... :smile:
Und den Platz dafür braucht man dann auch. Ich hab manchmal das durchaus realistische Gefühl, mehr zu räumen als zu schrauben.
 
Da bleibt nix anderes übrig als wirklich alles raus und vor dem Entrosten Trockeneisstrahlen. Dabei ist die Herausforderung nicht mal das 'Alles raus', das ist ja von dem Aufwand her sogar überschaubar. Vielmehr braucht es einfach irrsinnig viel Platz, den ganzen Kram zwischenzulagern und zudem keimt dann ja auch gleich der 'bei der Gelegenheit'-Wunsch auf, jedes Fitzelchen blank zu machen und neu zu beschichten, mattieren, polieren... :smile:
Und den Platz dafür braucht man dann auch. Ich hab manchmal das durchaus realistische Gefühl, mehr zu räumen als zu schrauben.
Trockeneisstrahlen, dann Sandstrahlen, dann Karosseriebauer, dann Lackierer.
Man kann mit dem Trockeneis auch eine Einstellung erzielen die dem Sandstrahlen gleich kommt, oder ?
Bei uns haben die größeren Lackierbetriebe im Oldtimergeschäft mittlerweile auch immer einen Karosseriebauer mit angestellt. Sonst wären es vier Einzelschritte ....
 
[QUOTE="HAGMAN, post: 1504582, member: 540"
Man kann mit dem Trockeneis auch eine Einstellung erzielen die dem Sandstrahlen gleich kommt, oder ?[/QUOTE]

Meines Wissens nicht. Morgen werde ich meiner ersten persönlichen Erfahrungen mit Trockeneis machen, ich darf Ophelia 'behandeln'.
Aber zum Entrosten gibt es Alternativen, die weniger abrasiv als Korund sind, so wie Glaspudermehl.
 
Trockeneis ist nicht zum entrosten, nur zum schonenden Abtrag von Lack und Unterbodenschutz. Für Rost braucht man Sand/Korund, Glasperlen, eingeschränkt geht es auch mit Walnussschalen o.ä. Granulat.
 
Ich habe aktuell viele (kleine) Teile mit Glasgranulat mit Körnung bis 0,35 gestrahlt und finde es sehr gut und Korund ebenbürtig. Wiederverwendung ist ca. 4x möglich, dann läßt die Leistung merklich nach.
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Trockeneis geht auch meines Wissens nicht für Rost.
 
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Trockeneis ist nicht zum entrosten, nur zum schonenden Abtrag von Lack und Unterbodenschutz. Für Rost braucht man Sand/Korund, Glasperlen, eingeschränkt geht es auch mit Walnussschalen o.ä. Granulat.
Völlig richtig. Und wenn es nicht ganz so heftig sein muß kann man mit Trockeneis bei gut erhaltenen Fahrzeugen auch nur eine Tiefenreinigung durchführen. Beschichtungen und Unterbodenschutz bleiben erhalten, aber alles wird porentief sauber. Immer wieder ein schöner Anblick. Aber Vorsicht bei der Auwahl des Betriebes. Egal ob Trockeneis oder Strahlarbeiten, die Qualitätsunterschiede sind teilweise sehr groß. Der Preis sollte nicht das einzige Kriterium sein.
 
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Die Karosserie ist bisher noch nicht gewachst/ gefettet, beim Abholen ist der Sand aus dem Auto gerieselt. Genauer hab ich mir das noch nicht angeschaut, ich hoffe das geht sich aus....


Inzwischen habe ich mich mit der Haube beschäftigt. Die Originale ist an beiden Seiten durch und ist auch an der Front stark angegriffen. Ich hatte mir ja schon einen Ersatz besorgt. Nun ist auch diese Haube nicht ganz frei von Problemen. Haube_weiss1.jpg Haube_weiss2.jpg Haube_weiss3.jpg Haube_weiss4.jpg Haube_weiss5.jpg

Alternativ hätte ich auch noch bei icesaab eine Haube in Aussicht.....aber die ist halt 500km weit weg..... ich überlege noch.....

Zum Verdrängen (Blech ist überhaupt nicht mein Thema) habe ich dann mit dem Motor weitergemacht, da ist die Steuerkette fällig und so hab ich angefangen hier zu zerlegen. Die Krümmerschrauben hab ich gut mit Rostlöser eingesprüht und so ging auch alles gut auf. Allerdings waren die beiden vorderen Stehbolzen schon gebrochen. Natürlich im Sackloch und damit keine Chance zum Greifen oder was Aufschweißen.
Also dann eben doch den Zylinderkopf abbauen, wenn ja eh schon alles vor mir liegt. Das ist sicherer beim Ausbohren. Und die Kopfdichtung soll ja eh immer mal wieder gewechselt werden. Das ging dann erstaunlich gut vonstatten und es ist wirklich sinnvoll, die Dichtung zu wechseln. Zwar sind die Brennräume noch gut abgedichtet gewesen. Aber nach außen gab es doch Wasserundichtigkeiten. Hab ich wohl ignoriert, wobei ich keinen nennenswerte Wasserverlust im Betrieb hatte.


Motor1.jpg Motor2.jpg Motor3.jpg Motor_Kopf.jpg

Einen Bolzen konnte ich mit Anbohren und einem Linksausdreher ausbauen, beim andern hab ich nicht genau die Mitte getroffen und irgendwie war der auch superfest drin. Da muss ich mir nun noch was überlegen. Aktuell denke ich ich mach das mit der Fräsmaschine.....
 
Je nachdem, wie tief unterhalb der Dichtfläche der Krümmer-Stehbolzen abgerissen ist, kann man es dennoch mit Mutter aufschweißen versuchen. Hatte da schon mehrfach Glück. Abrissfläche lag etwa 3-5mm unterhalb der Oberfläche. M10 Mutter oben drauf gelegt und dann mit maximalem Strom innen auf den Bolzen aufgeschweißt. Brauchte immer ein paar Versuche, aber bis jetzt hat es immer geklappt. Da der Kopf aus Alu ist schweißt man da auch nix dran fest. Die Hitze sprengt dann irgendwann die Oxidschicht im Gewinde auf und man kann den Bolzenrest dann recht bequem heraus drehen.

Ansonsten gute Idee mit der Fräse. So läßt sich das exakt einspannen und der Fräser wird dann auch nicht wie bei der Bohrmaschine seitlich verlaufen. Das wird klappen.
 
Zum Anbohren von versenkt abgebrochenen Bolzen gibt es spezielle Zentrier-Tools, in Ermangelung habe ich mir seinerzeit aber mal eins aus Teilen aus der Restekiste (passend zugeschliffener Ventileinsatz) gebastelt:
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Mit der Feder bleibt das Teil beim Bohren in der Öffnung - und funktioniert prächtig.
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Und die Haube könntest du dir doch mit dem Foren-Taxi bringen lassen - mein Hilfsrahmen hat auf dem gleichen Weg seinen Weg aus Süddeutschland zu mir genommen.
 
Trockeneis ist nicht zum entrosten, nur zum schonenden Abtrag von Lack und Unterbodenschutz. Für Rost braucht man Sand/Korund, Glasperlen, eingeschränkt geht es auch mit Walnussschalen o.ä. Granulat.

Autolack geht damit nicht ab, der ist zu hart. Weichere Farben wie Holzanstrich oder Dispersionen schon. Das Prinzip ist folgendes: Die in der Maschine geschroteten Eispartikel werden mit hoher Geschwindigkeit in das Material geschossen, expandieren dann beim Verdampfen schlagartig und sprengen so das Material, in das sie eindringen konnten, vom härteren Untergrund ab. Unterbodenschutz geht damit schon sehr gut, jeglicher Dreck sowieso. Bei Materialien die quasi zähflüssig sind, so wie Korrosionsschutzfett, geht das aber schon deutlich schlechter. Ich hab das bei Ophelia dann gelassen (innen zwischen Kotflügel und Radhaus), weil es zu lange gedauert hätte und jetzt nicht unbedingt erforderlich war.
 
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Die Karosserie ist bisher noch nicht gewachst/ gefettet, beim Abholen ist der Sand aus dem Auto gerieselt. Genauer hab ich mir das noch nicht angeschaut, ich hoffe das geht sich aus....


Inzwischen habe ich mich mit der Haube beschäftigt. Die Originale ist an beiden Seiten durch und ist auch an der Front stark angegriffen. Ich hatte mir ja schon einen Ersatz besorgt. Nun ist auch diese Haube nicht ganz frei von Problemen. Anhang anzeigen 189177 Anhang anzeigen 189178 Anhang anzeigen 189179 Anhang anzeigen 189180 Anhang anzeigen 189181

Alternativ hätte ich auch noch bei icesaab eine Haube in Aussicht.....aber die ist halt 500km weit weg..... ich überlege noch.....

Zum Verdrängen (Blech ist überhaupt nicht mein Thema) habe ich dann mit dem Motor weitergemacht, da ist die Steuerkette fällig und so hab ich angefangen hier zu zerlegen. Die Krümmerschrauben hab ich gut mit Rostlöser eingesprüht und so ging auch alles gut auf. Allerdings waren die beiden vorderen Stehbolzen schon gebrochen. Natürlich im Sackloch und damit keine Chance zum Greifen oder was Aufschweißen.
Also dann eben doch den Zylinderkopf abbauen, wenn ja eh schon alles vor mir liegt. Das ist sicherer beim Ausbohren. Und die Kopfdichtung soll ja eh immer mal wieder gewechselt werden. Das ging dann erstaunlich gut vonstatten und es ist wirklich sinnvoll, die Dichtung zu wechseln. Zwar sind die Brennräume noch gut abgedichtet gewesen. Aber nach außen gab es doch Wasserundichtigkeiten. Hab ich wohl ignoriert, wobei ich keinen nennenswerte Wasserverlust im Betrieb hatte.


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Einen Bolzen konnte ich mit Anbohren und einem Linksausdreher ausbauen, beim andern hab ich nicht genau die Mitte getroffen und irgendwie war der auch superfest drin. Da muss ich mir nun noch was überlegen. Aktuell denke ich ich mach das mit der Fräsmaschine.....
Diese Haube sieht auf den Bildern so aus, als könnte man sie noch gut Schweißen. Die älteren Hauben (80iger) waren übrigens „gefühlt“ fast doppelt so schwer wie bei meinen 92iger Saab. Leider ist auch die Passung nicht 100 prozentig zwischen den Hauben. Vielleicht möchtest Du daher bei Deiner Haube bleiben und diese Schweißen lassen. Saabige 8VT Grüsse
 

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Ja, mit der GM-Übernahme wurde das Blech deutlich dünner.
 
Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Aber die Haube hab ich ja noch und mit Euren Hinweisen behalte ich die dann erstmal. Allerdings kann ich mir nicht so richtig vorstellen, wir man die doppelten Bleche sauber schweißen und instandsetzten kann. Habt Ihr da gute Erfahrungen? Wird das gut und haltbar?
 
Wenn man schweißen kann, kein Problem. Neulich gemacht. Musst halt bis zum gesunden Blech zurück schneiden und dann sauber formen und einpassen Außen das Blech ist 3-dimensional, also sollte man neben Abkantbank auch ein Stauch-/Streckgerät im Zugriff haben. Wäre jedenfall von Vorteil weil es dann viel einfacher ist.
 
Ich habe auch eine alte, "dicke" Haube besorgt, bis die eingepasst war hat's auch gedauert, ging aber. Hab ganz schön richten und drücken müssen, anfangs dachte ich das wird gar nicht gut... Hab am Ende mit Spanngurten die Haube nachmodelliert.
 
Das wiederum hatte ich noch nie. Hauben haben immer gut gepasst auch bei Quertausch. Da mußte allenfalls ein wenig eingestellt werden, aber nie mechanisch "umgeformt" werden.

Man merkt den Unterschied zwischen dickblechigen vs. dünnblechigen Hauben eher daran, daß die dicken nicht so krass durchrosten (mehr Material) und wenn man sie aufmacht auch nicht so rumwabbeln wie die dünnen.
 
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