9-5 Reparaturbleche Querträger Hinterachse

Tja, die Gravur ist leider nicht so ohne weiteres zu realisieren gewesen. Habe dann darauf verzichtet... :frown:


und die großen Löcher (nicht die beiden kleinen Ablauflöcher an der tiefsten Stelle) mit Stopfen verschließen um das Eindringen von Wasser+Dreck zu minimieren. So halt als Gedankenspiel...

Genau solche 'Stopfen' fallen irgendwann raus und dann gammelt es von innen. Nicht
das erste Auto bei mir wo die ganze Hinterachse oder Unterboden durchgerostet ist.
Also keine Stopfen. asdf ('Sanden. Nicht salzen)

Die beiden Langsträger hinten am 9-3 1 kannst du reproduzieren? Natürich kein
weissblech sondern was die richtige Festigkeit hat wil da drücken die Federn drauf,
hat also viel Krafteinwirkung.
 
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Dass es an Karosserie- bzw. Hohlraumstopfen immer zu Rost kommt, kann ich so nicht bestätigen. Bei meinem BMW und auch beim Bulli waren Stopfen aus Gummi und solche aus Metall mit Dichtmasse eingebaut. An beiden Karossen fand sich reichlich Rost, aber nicht unbedingt an den Stopfen..
Beim 9-5 wurden ja Stopfen aus einem Weichplastik verwendet und die Farb-/UBS-Beschichtung ist da eine andere. Was letztendlich zum Rost führt? Kaum zu sagen...
Die neuen Stopfen sind aus Gummi und ich habe sie mit reichlich Fett eingestzt. Es sind auch nur sehr wenige übrig geblieben, denn alle anderen habe ich zugeschweißt. Aber diese waren notwendig, um entsprechend Hohlraumschutz einzubringen.
Wie sich das letztendlich verhält, kann ich aber erst in ein paar Jahren berichten.

Zum Thema Längsträger am 9-3 I kann ich leider gar nichts sagen, denn ich besitze keinen und habe auch noch keinen von Unten angeschaut. Grundsätzlich machbar ist sowas sicherlich, nur bräuchte ich auch ein Auto dazu. Und als "Hobbyschrauber" sind meine Möglichkeiten selbstverständliuch auch etwas beschränkt.
 
Danke @erik für die Aufklährung!
Das ist ja dieselbe bescheidene Konstruktion wie an meinem BMW-E30!

Blechteller an den Längsträger gepappt asdf Aber vielleicht gibt es die noch für den 9-3. Bei BMW ist da nix mehr...
 
Ja, gibt es für wenig Geld. Und die Reparatur ist zumindest in dem Bereich erstaunlich einfach ordentlich zu bewerkstelligen, finde ich.
 
Hm, wenn die ähnliche Abmessungen wie die Teller der alten BMW's haben, wäre das ja eine Rettung für viele Leidgeplagte. Optisch sind sie ja seehr ähnlich...

...aber hei! Ich werde nix davon im BMW-Kreisen verraten, sonst kaufen die die ganzen Saab-Teile weg :biggrin:
 
Danke @erik für die Aufklährung!
Das ist ja dieselbe bescheidene Konstruktion wie an meinem BMW-E30!

Blechteller an den Längsträger gepappt asdf Aber vielleicht gibt es die noch für den 9-3. Bei BMW ist da nix mehr...

Die sind innen verstärkt wo die Feder drauf drückt so einfach ein Blech drauf pappen ist da nicht.

Den linken Träger gibt es noch den anderen nicht. Links ist 2x auf der längsachse gebogen der rechts
1x. Kostet je 500$ original Saab. Ich suche gerade in Schweden nach 2 guten die von einem
recycler sind. Da muss man schauen. Also Vorlage für eine Kleinserie aber soweit ausreichend.
\edit
Die nachbauten dann noch KTL -beschichten dann gammelt das Blech nicht mehr von innen.

Was BMW so verkauft und das dann auch noch als 'Premium' vermarktet ist schon
mehr als nur mutig ... .

@eric
sind die gleich wie beim Vectra? Vectra wieviel? c,d,e,f,u,z?
 
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Ganz ehrlich?

Je nachdem, wo der Längsträger hinten am 9-3(I) durch ist, ist das einfach Exitus. Im Bereich Federteller recht einfach zu richten. Wenn es unten an der Stelle ist, wo die Haltelaschen der Hinterachse dran sind, ist das kaum noch sinnvoll zu machen. Man bräuchte dann eine Lehre, Richtbank, ....
 
Ja. Innen hat es eine Verstärkung so + 16mm hoch wo die Achsfeder drauf drückt.
Ganz genau hab ich die noch nicht vermessen.

Also das ist Vergütungsstahl. Also das selbe woraus - früher auch Querlenker - und
Federbeine und ganze Hinterachsen gemacht sind/wurden. Da kommt eine enorme
Krafteinwirkung drauf.
Wenn der mahatma die Bleche für den 9-5 gestanzt hat oder hat lassen dann muss der
Betrieb geschätzt eine 10- oder 20-Tonnen Blechpresse haben sonst wird das nichts.

(Eine von Kaltenbach oder Trumpf z.B.)

Mein Problem ist einen Spengler mit Richtbank und genug Zeit das mit den Rohlingen
und dem späteren beschichten ist weniger das Problem.
 
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Wenn der mahatma die Bleche für den 9-5 gestanzt hat oder hat lassen dann muss der Betrieb geschätzt eine 10- oder 20-Tonnen Blechpresse haben sonst wird das nichts.
Das hätte ich ja eine ganze Größenordnung höher angesetzt?!
 
Hatte er nicht was von Laser geschrieben? Das ist heute für kleine Stückzahlen die gängige Methode. Nur nicht vergessen die Kanten zu runden, sonst zieht es denn Lack da so dünn auf einer Laser geschnittenen Kante.
 
Genau, habe die Dinger Lasern lassen.
 
@patapaya

Kommt drauf an. Was, wie fest ist das Blech, wie gross sind die Radien, und wie oft wird
es abgekantet gestaucht oder gebogen.
So ein Rohling für einen Längsträger kann schnell einige tausend kosten. Das ist dann
für die Massenproduktion. Dass Saab 500$ für einen will kommt nicht von ungefähr.
Aber Kleinserien sollte jeder gut ausgestattete Metallbaubetrieb reproduzieren können.
Darum hab ich hier eingeklinkt.

Ich bin nicht der Oberlehrer aber habe was interessantes gefunden. Es geht um Unfall-
abschnittsreparaturen, richten oder reparieren von Rahmenteilen:

http://www.info-center-online.com/autounfall/news.htm#minderwert

So wie es z.B. dieser Artur Tussik macht ist fachlich wohl gut aber technisch falsch weil
die verzogenen karren die der wieder gerade richtet als weichblech, also Schrott betrachtet
werden können. Das bringt mich zur schlussfolgerung dass geschweisste Rahmen-
teile, speziell wenn sie an exponierten Stellen wie Federaufnahmen sind, technisch
auch perfekt sein müssen. Wäre da eine Reproduktion nicht sinnvoller?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, jetzt wird es ein wenig komplizierter...

Zuerst stäube ich mich gegen den Begriff "Weißblech". Dieser bezeichnet normalerweise Aluminium-kaschiertes Stahlblech mit dem Zweck dieses korossionsfrei zu halten. Über die Festigkeit/Streckgrenze/Kerbschlagarbeit sagt das einfach gar nichts aus.
Bleche, die im Karosseriebereich verwendet werden, laufen z.B. unter DC01, DC02... Darunter findet man eindeutige Aussagen zu Festigkeiten und/oder Werkstoffzusammensetzung. Diese ist im Hinblick auf die Schweißeignung sehr wichtig.
Heutzutage bekommt man beim Stahlhändler seiner Wahl selbst mit der Aussage "Ich brauch mal 'ne Tafel 1,0mm Stahlblech" entsprechend hochwertige Qualitäten geliefert, die sich problemlos einsetzten lassen.

Was Reperaturen an tragenden Strukturen an Fahrzeugen betrifft, so muss man sich den Aufbau der Karosse genau ansehen. Instandsetzungen an Crash-relevanten Strukturen mögen tatsächlich ein entsprechend verschlechtertes Verhalten aufzeigen. Hier geht es vornehmlich um Längsträger im Motorraum und diese hinten unter dem Kofferaum. Sie sind fast immer so gestaltet, dass sie zum Abbau der Energie im Falle eines Crashes dienen. Aber gerade im hinteren Bereich sind sie nicht allein dafür verantwortlich. Die umgebende Blechstruktur trägt maßgeblich auch dazu bei.
Insofern betrachte ich es nicht als kritisch die Längsträger an meinem 9-5 auf der Höhe der Reserveradmulde bearbeitet zu haben.
Die Längsträger im Bereich der HA werden kaum noch zum relevanten Bereich beim Crash gerechnet. Hier beginnt bei vielen Fahrzeugen schon der massive Teil der Fahrgastzelle, die sich nicht verformen soll. Und mit Verwendung geeigneter Blechsorten und sorgfältigem Verarbeiten sehe ich da keinerlei sicherheitstechnische Probleme.

Ich würde da eher befürchten, dass die über 20 Jahre alten Airbags nicht mehr so perfekt zünden könnten...
 
Deine Blechteile sind aber auch einiges kürzer als ein ganzer Längsträger hinten. Insofern
war das keine Kritik an einer Teil-reparatur oder was am 9-5 ersetzt wurde.

Wenn die Längsträger die ich will auf einer Länge von max10cm ganz hinten durchgerostet
wären hätte ich über Abschnittsreparatur nachgedacht. Aber dort wo genau die Federn
drauf sind hat das Teil schon eine höhere Belastung. Die Hinterachse muss sowieso raus.
Und eben, Saab will 500$ für den träger links. Der rechte ist nicht mehr lieferbar.

Ich besorge mir 2 gute aus Schweden.
 
Deine Blechteile sind aber auch einiges kürzer als ein ganzer Längsträger hinten. Insofern
war das keine Kritik an einer Teil-reparatur oder was am 9-5 ersetzt wurde.

Wenn die Längsgträger die ich will auf einer Länge von 10cm ganz hinten durchgerostet
wären hätte ich über Abschnissreparatur nachgedacht. Aber dort wo genau die Federn
drauf sind hat das Teil schon eine höhere Belastung. Die Hinterachse muss sowieso raus.
End eben, Saab will 500$ für den links. Der rechte ist nicht mehr lieferbar.

Meinen verlinkten Beitrag zu genau der Reparatur hast du gesehen?
 
Meinen verlinkten Beitrag zu genau der Reparatur hast du gesehen?

Ja jetzt. So knusprig sieht es bei mir nicht aus. Am Boden sind noch 5-6 stellen durch. Ich suche
einen Strahlbetrieb um den Bitumen? weg strahlen. Dann kann alles geschweisst werden.
Ab werk war da so ein brauner halb-transparenter Unterbodenschutz drauf. Oder hat man
bei Saab das öfter mal anders gemacht? Oder wurde da später nur gepfuscht? Im WIS
hab ich mal gelesen es wäre ab Werk gewachst worden. Von Bitumen habe ich da nichts gelesen ....
 
Unterboden säubern am besten mit Trockeneis strahlen. Damit kommt das Zeug gut herunter und man sieht, wie es darunter aussieht.

Ab Werk ist da so eine Gummiartige Masse drunter. Meiner Ansicht nach kein Wachs, kein Bitumen.
 
Nachher Fertan UBS240 drauf

Bitumen ist doch quatsch - das ist ja kein Hausdach.
 
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