9000 im Stadtverkehr/Kurzstrecke?

Hi,

ich fahre die gleiche Technik und habe die gleiche Entfernung zu bewältigen, wenn ich ins Büro fahre.
In den letzten Jahren hatte ich meine Familie verpflichtet, den 9K im Stadtverkehr zu nutzen. Nun gabs ein neues Familienauto und ich darf wieder meinen 9K selbst fahren.
Ganz glücklich bin ich nicht, weil sich der Troll in der Stadt nicht richtig wohl fühlt. Besser als Kleinwagen ist das allemal.
Technisch erwarte ich v.a. schnellere Durchrostung der Auspuffanlage. Ölwechsel bekommt der Motor jedes Jahr, egal ob er nun 6 oder 8 Tkm gelaufen ist.

Mein Fazit: fahre weiter deinen 9000.


Gruß vom Troll
 
Ich würde niemals den 9000er gegen einen Kleinwagen tauschen.
Fahre einfach den 9000er weiter, denn am meisten `geschont`wird er wenn er regelmäßig gefahren wird.
Du wirst ja nicht ausschließlich Kurzstrecke fahren.

weezle
 
Ja, so Denkfehler halten sich hartnäckig...

Schau mal, der Kaltstart und Warmfahrphase gehört zum Spezifikationsumfang eines Autos. Darum haben sich die pfiffigen Ingenieure ja auch so Dinge wie Thermostatventile einfallen lassen. Die einzige Möglichkeit darum rumzukommen, ist das Auto stehen zu lassen. Ansonsten ändert sich an Kaltstart und Warmlauf nix dran ob ich jetzt 13 km zur Arbeit fahre oder 13 km und danach weitere 17 km. Der Kaltstart und Warmlauf bleibt.

Na Mensch, dann muss ich ja mein Studium noch mal machen...danke für die Info!
 
Und ich dachte schon aus diesem Grund wäre der Kat unter die Ölwann verlegt worden, .... :-))


Ja, aber wenn Du danach weiterfährst kriegst Du den Sprit auch wieder aus dem Öl...


Ich würde an des TEs Stelle weiter den 9k fahren - und einmal im Monat einen Ausflug mig dem Wsgrn machen, so daß der mal richtig warm wird. Oder das Wechselintervall verkürzen.
 
In Schwäbisch Hall und Umgebung ist´s nachts mit demE-bike rattengefährlich, und mit dem Kleinstwagen ebenso. Parkplatz oder TG am neuen Wohnort mieten und 3m laufen?
 
Meiner Erfahrung nach fühlt sich der 2.0t in der Stadt deutlich wohler als ein 2.3t oder 2.3T, allein wegen der kürzeren Getriebeübersetzung. Mit dem 2.3er bräuchte ich oft noch einen weiteren Gang zwischen dem 1. und 2.. Das fühlt sich mit dem 2.0er deutlich angenehmer an, wenn man in der Stadt gezwungenermaßen halt öfter mal mit 20 - 30km/h unterwegs ist.

Das ändert aber nichts daran, daß der 9k primär ein Langstreckenfahrzeug ist, der aber eben in der Stadt auch durchaus nicht stehen gelassen werden muss. Irgendeinen lumpigen Klein(st)wagen extra zu finanzieren käme mir da auch nicht in den Sinn. Dann schon eher ne schicke Vespa oder so. Die hat wenigstens Stil.

Vizilo
 
Als Stadtwagen könnte man sich einen 123, 124 oder zur Not auch 201er Diesel vorstellen. Die haben das Problem mit dem Kraftstoffeintrag nicht und sind übersichtlich und wendig. Einen 123 bekommt man in Parklücken, die einem Twingo verwehrt bleiben.
Der 201 ist winzig, der dürfte das noch deutlich besser können (ist dafür aber kein vollwertiges Auto mehr, die Rückbank ist nicht nutzbar.)


Ändert aber nichts daran, daß man sich dann ein zweites Auto ans Bein bindet.
 
Der 201 ist winzig, der dürfte das noch deutlich besser können (ist dafür aber kein vollwertiges Auto mehr, die Rückbank ist nicht nutzbar.)
Gegenüber dem 9k mag dies zutreffen. Aber der 900er ist dann auch keines. Denn Kinder in Kindersitzen haben ihre Füße eben nicht 'da unten', sondern in mittlerer Lehnenhöhe. Und dies geht nur mit sehr weit nach vorn gefahrenen Sitzen ohne zwigenden Kontakt Lehne-Schuhe ab.
 
Na Mensch, dann muss ich ja mein Studium noch mal machen...danke für die Info!

Falls es Dich tröstet... - Gegen die hier vorgebrachte "Logik" ist Ingenieurswissen irrelevant, fürchte ich.

Du wirst sie nicht davon überzeugen können, daß ein Verbrennungsmotor nur dann (beinahe) ewig läuft, wenn er gelegentlich über längere Zeit in seinem Dauerbetriebszustand bewegt wird. Viele kapieren nach wie vor nicht, daß nur dann, wenn der Brocken regelmäßig seinen betriebsspezifisch vorgesehene Temperatur erreicht auch die Dichtungen dauerhaft dicht bleiben, weil die Gesamtausdehnung aller Bauteile ohne den Verzug durch anfänglich punktuelle Temperaturspitzen erforderlich ist, sie dauerhaft "fit" zu halten. Auch die Tatsache, daß Ablagerungen in den Flüssigkeitskreisläufen bei ständigem Kurzstreckenbetrieb ihr ideales Biotop bekommen, sich dauerhaft an den Wandungen einzunisten, ignorieren sie völlig. Da dürfte dann das Argument des jährlichen Ölwechsels auch nicht mehr weiter erschüttern, weil die Herrschaften einfach nicht wissen, daß sich schon nach wenigen Wochen Kurzstrecke deutlich unzulässige Mengen an Kondenswasser und unverbranntem Sprit ins Öl gemischt haben, die erst nach mehrfach längerer Fahrt unter höherer Betriebstemperatur wieder über die Kurbelgehäuse-Entlüftung auf "natürlichem" Weg aus dem Schmierstoff herausgetrieben werden.

Ach, was. Vergessen wir's - und lassen wir sie in ihrem Glauben.
 
Weil der Fred ohnehin schon etliche "witzige" Ideen enthält, kommen hier noch ein paar mehr:

- Standheizung <-- für die Betriebstemperatur
- einfach nicht hochschalten, dann kommt der Motor schon auf "seine Touren" <-- auch für die Betriebstemperatur, ok, treibt den Spritverbrauch hoch, aber er fährt dafür ja auch ne kürzere Strecke
- VELOMOBIL <-- nach wie vor eine mE ernst zu nehmende Alternative, v.a. wenn diese evtl. zusätzlich noch nen E-Triebwerk drin haben

allzeit gute Fahrt!

PS
Falls am Arbeitsplatz ne Dusche zu Verfügung steht: Joggingschuhe! ;)
 
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Als Alternative zum 9000: Grace
 
Wenn Du Dich gerne im Regen mit dreckigem, nassen Arsch bewegst, ist das das richtige Modell.
Für mich nicht !

Mein 9K-Anni steg 1 wird berufsbedingt seit einigen Jahren auch nur noch im Kürzeststrecken-Stadtverkehr mit wenigen Zwischensprints bewegt. Bisher hat er`s mir nicht übelgenommen !
 
Wenn Du Dich gerne im Regen mit dreckigem, nassen Arsch bewegst, ist das das richtige Modell.
Für mich nicht !

:rolleyes: Da kann man bestimmt auch Kotflügel dranmachen.

Es wurde ja nach Alternativen zum 9000 gefragt, für eine Strecke, die zu Fuß zu weit aber für ein (Benzin-) Auto eigentlich zu kurz ist.
ÖPNV kommt aufgrund schlechter Anbindung und unregelmäßiger Arbeitszeiten nicht in Frage, Fahrrad ist aufgrund der geomorphologischen Verhältnisse in SHA auch eher ungünstig, Zweitwagen unwirtschaftlich, was bleibt dann noch?

Ein Motorrad, -roller oder eben E-bike.
 
..., was bleibt dann noch?
Ein Motorrad, -roller oder eben E-bike.
Aus meiner Sicht alles auch keine Lösung, da nicht allwettertauglich.

Wie war das doch: Wer weiter läuft, als sein Auto lang ist, ist ein Landstreicher.

Bei schönen Wetter sind Moppi und/oder Fahrrad ja nichgt unbedingt schlechte Lösungen. Aber wie oft haben wir entsprechendes Wetter? Und wie oft hat man nicht doch noch irgend etwas zu transportieren?
 
Dat Dingens ist doch auch offen, und wenn neben Dir der LKW durch 'ne Pfütze fährt, brauchst Du eine Tauchausrüstung. Also als Allwetterfahrzeug ebenfalls völlig unbrauchbar.
 
für schlechtes Wetter soll es auch für Fahrradfahrer durchaus die passende Kleidung geben.

Mit dem Grace liebäugel ich auch schon länger.
 
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