Neuen Motor einfahren?

Weil ich so ein Auto nach spätestens 50tkm wieder durch das nächste ersetzen würde. :smile:
Und die 50tkm hält der Motor das dann schon aus. Bei Erprobungsfahrzeugen wird ja genau das gemacht.

na ja, kann man(n) so sehen, muß man(n) aber nicht ;)
 
Weil ich so ein Auto nach spätestens 50tkm wieder durch das nächste ersetzen würde. :smile:
Und die 50tkm hält der Motor das dann schon aus. Bei Erprobungsfahrzeugen wird ja genau das gemacht.

Dann ist mein letzter Firmenwagen (Passat PD-Diesel, 170 PS) vielleicht eines dieser Erprobungsfahrzeuge gewesen. Nach genau 50.000 war der Motor platt. Trotz (oder wegen?) vorsichtigen Einfahrens.
 
Weil ich so ein Auto nach spätestens 50tkm wieder durch das nächste ersetzen würde. :smile:
Und die 50tkm hält der Motor das dann schon aus. Bei Erprobungsfahrzeugen wird ja genau das gemacht.


Nach mir die Sintflut?

Naja, der Zweit-Besitzer wird sich freuen...
 
Ja, dazu sind diese Wegwerfprodukte gebaut.
 
Ich habe nicht so viel Geld, um jedes Jahr zigtausende € an Wertverlust auszugleichen.
 
Als Firmenwagen widerspreche ich dir nicht. Da gibt es etwas wie Wirtschaftlichkeit. Doch für den Privatgebrauch ist ein Auto nur eins: teuer.

Aber dann kann der VW auch nach 50tkm kaputtgehen oder?
 
nur wenn janny sie hatte -- ansonsten kein problem mit L'rückläufern
'hätte' Nörbert, nicht 'hatte'
Du mußt in #20 Jannys ablehenden Konjunktiv überlesen haben.
wir sprechen mal bei gelelegenheit darüber was leasing bedeutet :)
NaJa, auf jeden Fall nicht, dass jemand anderes den Wertverlust trägt. Blechen muss immer, wer sich die neue Hütte hinstellt. Völlig Wumpe, ob es ein Barkauf, einen Finanzierung oder ein Leasing ist. Bei den beiden letztgenannten sehen zwar die Zahlen besser aus, aber dafür verdienen ein paar mehr daran mit, was die Sache bei Lichte betrachtet nicht wirklich billiger macht.
Aber ich denke, Du meintest hier etwas anderes und wir sind damit wieder bei Jannys unzutreffendem Konjunktiv.
 
...also meine Leasingrückläufer haben sie bestimmt nur noch nach Afrika exportiert, so fertig waren die. Back to topic: Ich habe den "Bericht" gelesen und er hat für meinen Geschmack kein höheres Niveu als ein "Stille Post" Spiel. Er kennt Einen, der gehört hat, das...echt gruselig! Sein Geschreibsel und die "fundierten Hintergrundinformationen" sind das Papier nicht wert, das er benutzt. Ich Schraube seit gut 40 Jahren und ich weis, was ich da in der Hand habe und warum und wie etwas hergestellt wird und was gegebenenfalls noch verbessert werden könnte. Die ehemals fertigungsbedingten Ungenauigkeiten, die ein einlaufen notwendig gemacht haben sind natürlich durch modernste und extrem genaue NC Produktion optimiert worden. Was da verbessert wurde haben aber die Pfennigfuchser in der Rechnungsabteilung im nachhinein gründlichst wieder zerschlagen (siehe Kolbenbolzen ohne Lager im Pleuel *uärgs*, usw, usv). Eine kurze Phase der Eingewöhnung der sich berührenden Bauteile aneinander zum brechen (=angleichen) der Materialspitzen im Mikrometerbereich ist sehr wichtig, wenn sie lange halten sollen. DIE 2 BIS 3 ÖLWECHSEL DANACH AUCH. Ich fahre immer alle neuen Teile, egal ob Bremsen, Reifen, Kupplung, Motor oder was auch immer, ein und "fahre" im wahrsten Sinn des Wortes sehr gut damit. Das die verkaufsgeilen Händler sagen, dass ein einfahren nicht mehr notwendig sei ist doch logisch, oder? Wer die Gedankengänge der Hersteller nachvollziehen möchte, dem empfehle ich diese Arte Doku hier: Geplante Obsoleszenz/kaufen für die Müllhalde



[video=youtube;zVFZ4Ocz4VA]http://www.youtube.com/watch?v=zVFZ4Ocz4VA[/video]
 
Wer die Gedankengänge der Hersteller nachvollziehen möchte, dem empfehle ich diese Arte Doku hier: Geplante Obsoleszenz/kaufen für die Müllhalde
Ist - LEIDER - nicht wirklich neu, das Thema. Aber nett zusammen gefaßt. Und für die (Ost-)Berliner sogar mit Narva als positivem Akteur. :smile:
 
danke und ...stimmt. Schön, das Du es kennst. Leider ist dieses und viele andereweitere wichtige Themen für die meisten Bürger absolut unbekant, siehe meine Signatur.
VG, Frank
 
Das Thema "Motor einfahren" kann von jeden gehandhabt wie er es für richtig hält. Technich gesehen macht für mich das Einfahren aber durchaus Sinn. Nach der kompletten Überholung des Motors (+ anderer Aggregate inkl Lader und Matrix-Kat) an meinem 900 S CV 1993 (215TKM) wurde mit empfohlen die ersten 3.000 km den Motor möglichst nicht über 3.000 rpm zu drehen. Das ergab auf der Autobahn immerhin angenehme 120 kmh.
Mit billigem "Rasenmäheröl" versehen, habe ich nun die 3.000 km hinter mir.
Während der Einfahrphase konnte man merklich spüren wie der Motor mit jeder Ausfahrt Fahrt seine Kraft aufbaute und sich zunehmens wohler fühlte. Nun hat er sein verdientes 10W40 -Öl bekommen und alles ist gut. Was nicht bedeutet, dass ich ab jetzt stänbdig versuchen würde oberhalb der 3.000 rpm zu bleiben...;)

Vor einiger Zeit hatte musste ich mir Berufsbedingt einen "vernünftigen" Diesel kaufen. Es wurde ein MB 220 CDI (übrigens sogar eine Empfehlung von meinem symphatischen Saab-Händler. Der MB hatte knapp 150 km und mir wurde auch da empfohlen, den Motor ein zu fahren. Ich kann mich nur erinnern, dass es eine elendige Quälerei war, weil ich das Auto beruflich zum Pendeln auf langer Strecke nutzen musste und ich nicht über 130 kmh fahren sollte. Und das über 2.000 km. Und auch kein Kickdown, etc....Nun - das Auto hat es mir scheinbar gedankt. Er wurde mit knapp 300.000km verkauft und der Motor machte bis zum Schluss keine Probleme und wurde nie aufgemacht.
 
mein erster Firmenwagen war ein Passat Benziner mit 90 PS aus den späten Achtzigern

ein Kollege hat zum selben Zeitpunkt genau denselben bekommen, Fahrgestellnummern waren bis auf die letzte Stelle ident.

Das Fahrprofil war so, dass wir beide, allerdings wöchentlich zeitversetzt, die selbe Strecke (80 % Autobahn) gefahren sind.

Insgesamt in zwei Jahren knapp 200.000 km.

Eines der beiden Autos wurde in der Einfahrzeit (erste 5000 km) geschont und nur bergauf kurz mal Vollgas gefahren, danach auch immer wieder mal höher gedreht.

Der zweite wurde "nach alter VW-Vorschrift" eingefahren und daher sicher nicht über 3000 U/min gedreht, eigentlich eher genudelt .... :biggrin:

Der Einfahrende vom zweiten war übrigens Kfz-Meister derselben Marke.

Der zweitgenannte hatte sein gesamtes Autoleben mehr Verbrauch bei weniger Leistung, auch urlaubs- oder servicebedingtes Tauschen der Fahrer und damit der Fahrweise konnte daran nichts mehr ändern. Nur schonen macht also müde.

Ich habe es seither mit allen Autos so gehalten und die ersten paar tausend km den Schongang eingelegt, nur bergauf durfte mal Vollgas gegeben werden.

P.S.

Sogar der Anni muss immer wieder mal freigeblasen werden, wenn meine Mädels zu lange "schonend" gefahren sind, und der hat schon über 286 tkm.
 
Ich glaube, dass Dir der hft ein sicher zumindest 5W40 ans Herz legen wird (oder es schon getan hatte).
 
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