Tausch Schaltgelenk

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Ein herzliches Hallo in die Community, ich hoffe, alle haben die Feiertage gut verbracht....

Ich habe mich entschlossen, bei meinem Neuerwerb, einem 2.3t Biopower, ein neues Schaltgelenk einzubauen. Da ist zu viel Spiel vorhanden, ausserdem ist das Einlegen des 2.Gangs ein Glücksspiel. Mal funktioniert es, mal springt er sofort wieder raus.

Das Gelenk habe ich über Schwedenteile gekauft, ist gestern angekommen und ich habe mich heute daran gemacht, das Gelenk zu tauschen.

Bei youtube gibt es auf englisch eine schöne Anleitung dazu.

Leider bin ich nicht allzuweit gekommen.

Batterie+Kasten sind raus, Sicherungskasten gelöst. 4.Gang eingelegt und über die beiden Bohrungen mit je einem Inbus arretiert. So weit, so gut.

Die 13er Mutter vor der Spritzwand ließ sich problemlos lösen, jedoch bei dem T40 Inneninbus war es dann vorbei. Da komme ich lediglich mit einer 1/4 Zoll Ratsche mit einem Torxbit ran. Die Hebelkraft reicht nicht aus, um die Schraube zu lösen. Da bin ich auch schon mehrmals mit dem Bit abgerutscht. Für eine 1/2 Zoll Ratsche mit einem Torx-Steckaufsatz ist kein Platz. Ich habe es über das linke Radhaus versucht, mit allen möglichen Verlängerungen, keine Chance, zu wenig Platz. Auch von unten hat man keinen ausreichenden Hebelweg, um die Schraube zu lösen, egal in welcher Position, irgendwas ist immer im Weg, das sich nicht mal so eben demontieren lässt.

Aber irgendwie muss es ja gehen.

Hat das schon mal jemand von Euch gemacht? Welches Werkzeug benötige ich?

Für Eure Tipps erneut vielen Dank an Euch!!!
 
Hm, bei meinem war da eine 13er 6Kanttschraube verbaut, und die ließ sich von unten ganz gut erreichen. Man sieht sie von dort nicht, aber kommt ganz gut ran.
Aber so eine superfeste Tx ist natürlich nochmal eine besondere Herausforderung - wenn die durchdreht, wird es ziemlich schwierig...
Es geht auch von oben - das Halteblech hast du ja offenbar schon raus, dann kommt man auch von da eigentlich ganz gut ran:
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An welcher Stelle ist da denn Torx verbaut? 3x M6 für die Halterung und der Rest ist doch M8, zumindest bei den FFL.
 
Ab 2005 gab es ein geändertes Schaltgelenk.
Mit der T40 ist das Gelenk an der Welle befestigt, die ins Getriebe geht.
 
Immer diese neumodischen Karren...:redface:
 
Bin gerade an der selben Baustelle. Kleine Ratsch,rechts am Motor vorbei vor der Spritzwand noch unten greifen(wenn man kleiner ist legt man sich am besten mit dem Oberkörper aufdecken Motor)dann kommt man eigentlich ganz gut an die Torx Schraube ran. Batterie und Kasten kann drin bleiben.
 
Bin gerade an der selben Baustelle. Kleine Ratsch,rechts am Motor vorbei vor der Spritzwand noch unten greifen(wenn man kleiner ist legt man sich am besten mit dem Oberkörper aufdecken Motor)dann kommt man eigentlich ganz gut an die Torx Schraube ran. Batterie und Kasten kann drin bleiben.
 
An die Schraube komme ich mit einer kleinen Knarre ran, bekomme sie aber nicht gelöst, da die zu fest sitzt. Da reicht einfach die Hebelkraft nicht.
 
Was sagt denn das WIS dazu? Gibt es da einen Hinweis darauf, wie die Schraube gelöst wird?
Kann ich alternativ die Welle aus dem Getriebe ziehen? Momentan ist die ja über den Inbus in der Bohrung blockiert. Ist die Frage, ob man die so einfach rausziehen kann und wenn, wie das mit dem Wiedereinbau aussieht. So könnte ich das Schaltgelenk samt Welle demontieren und die Torx im ausgebauten Zustand lösen.
 
Nein, die Schaltwelle lässt sich nicht aus dem Getriebe ziehen - also auch nicht (mit Kraft) versuchen!
Das Blöde an der Stelle ist, dass nichtmal das Abschleifen des Kopfes weiterhelfen würde...
Und das WIS ist an der Stelle auch ziemöich lapidar:

upload_2020-12-31_10-49-55.png
 
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Wenn die Torx rundgedreht ist, wird es wohl darauf hinauslaufen... :eek:
Ausbohren kann ich mir an der Stelle auch nicht wirklich vorstellen.
In dem Fall würde ich wahrscheinlich die Schaltstange (zum Schalthebel) opfern und durchsägen - das ist noch einfacher zu ersetzen als das Getriebe auszubauen, und sollte auch als Schlachtteil relativ günstig verfügbar sein...?
 
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Absägen?

Aber dann ist das andere Ende immer noch fest am Getriebe. Ich hatte es so verstanden, daß das Gelenk noch Getriebeseitig fest ist, oder?
 
Nix absägen. @patapaya bist du verrückt. Und eventuell eine andere Schraube oder Mutter draufschweissen?
 
Aber dann ist das andere Ende immer noch fest am Getriebe. Ich hatte es so verstanden, daß das Gelenk noch Getriebeseitig fest ist, oder?
Klar, sorry, vergesst die blöde Idee, da war ich wirklich auf der falschen Seite... asdf Danke fürs Aufpassen! :rolleyes:
 
Ich werde es mal mit einem Schraubenausdreher (Linksausdreher) speziell für Torxschrauben probieren. Gibt es u.a. von KS-Tools. Ich habe die Hoffnung, dass ich der Bit so festfrisst, dass ich die Schraube losbekomme. Problem war bislang, dass der T40-Bit ständig verkantete und abrutschte. Da fehlt halt der Platz, um mit der einen Hand die Knarre zu bewegen und mit der anderen Hand den Knarrenkopf vernünftig festzuhalten.
 
Ich habe mal ein Foto aus einem Forum rausgesucht, wo man schön die Schraube sehen kann. Mit dem Problem stehe ich wohl nicht alleine.Screenshot (4).png
 
erstmal mit richtigem Rostlöser fluten, 24h einwirken lassen.
Kommt man da mit einer vernünftigen Wasserpumpenzange dran, der Kopf ist ja frei zugänglich.
Man kann auch Kältespray probieren und die Schraube damit abkühlen, in der Hoffnung, dass sie sich minimal zusammenzieht und der Rost löst. Mehrfach hintereinander in den Kopf sprühen.
Da muss man einfach mal 30€ in Werkzeug investieren.
https://www.voelkner.de/products/10...3uKMs_-Xjo5ouVqTqsmEgborgYHEz3PRoCC4wQAvD_BwE
https://www.skandix.de/de/fahrzeug-...loeser-innotec-deblock-oil-xs-500-ml/1072350/
 
Ah, das ist etwas anders ausgeführt an der Stelle als am 9-3(I). Gut, da würde ich auch erstmal mit einer guten(!) Wasserpumpenzange versuchen den Kopf zu greifen und zu drehen. Wenn einmal auf, dann geht da Ding bestimmt gut heraus zu drehen. Alternativ ginge auch seitlich am Kopf mit einem scharfen Schraubendreher oder Meißel ansetzen und die Schraube dann mit Hammerschlägen aufzuklopfen. Weiß halt nicht, wie gut man da hin kommt oder ob man noch etwas Platz schaffen kann für besseren Zugang.

Was auch helfen kann, wie phil23 schon vorschlägt entweder mit Eisspray oder mit einem kleinen Autogenbrenner die Schraube mal richtig aufheizen. Letzteres aber nur, wenn man das gezielt ansetze kann ohne sonst was anzustecken und wenn man auf das alte Gelenk ggf. verzichten kann.
 
Und in dem Sinne: vor allem nur den allerbesten Torx-Bit verwenden!

Aber das ist bei den neuen ja nun wirklich ganz anders - bei meinem sitzt die Schraube seitlich:
upload_2020-12-31_13-55-55.png
upload_2020-12-31_13-57-41.png

Daher auch meine Empfehlung mit dem Zugang von oben.
Wieder was gelernt - dass das bei den neueren MJ so ganz anders gelöst ist (na, wenn es denn mal gelöst wäre... :redface:), war mir leider nicht bewusst.
 
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