Sonstiges - Kühlmittel Ablassschraube am Motorblock - Teilenummer

Ich hatte es so verstanden, dass das Leitungswasser im Block verbleibt....
 
Ich hatte es so verstanden, dass das Leitungswasser im Block verbleibt....
Der Kalk der im verbleibenden Wasser ist zählt milligrammweise. Du hast ja kein System mit ständig neuem Wasserzulauf. Sonst müsste ja jede Heizung mit der Zeit verkalken - passiert aber nicht :)
 
Naja - ich vermeiden das lieber. Hier ist das Wasser sehr hart und man weiß ja oft auch nicht, was sich schon so an Ablagerungen in einem 30 Jahre alten Auto befindet. Die Kühlsysteme unserer geliebten Schweden sind i. d. R. auch nicht unbedingt überdimensioniert.
 
Champagner? Ist ja schließlich auch nur Wasser und Alkohol.
 
Das Wasser hier bei uns ist sehr kalkarm, von daher kein Problem bei mir. Und was Ablagerungen angeht, dafür gibt es ja verschiedene Optionen in Form von Kühler-Reiniger, Essig- oder Zitronensäure, oder Entfetter und Entkalker die man z.B. bei der Firma Dommermuth in Mülheim-Kärlich beziehen kann. Dazu gab es schon paar Mal Beiträge in der Oldtimer-Markt.

Muß man halt selbst abwägen, was nötig ist.

Was das Leitungswasser angeht, welche im Motorblock verbleibt, würde ich persönlich mir keine Sorgen machen, wenn da gesamte System nach dem Durchspülen mit Kühlerfrostschutz und destiliertem Wasser aufgefüllt wird. Damit dürfte der Rest-Anteil nicht mehr sonderlich ins Gewicht fallen, was Kalk angeht.

Natürlich ist es am Ende wohl die sauberste Lösung, die Ablassschraube am Block zu benutzen, keine Frage. War bei mir bisher aber erst einmal der Fall, da oft genug irgendwas am System offen war und somit ein großteil der Flüssigkeit dabei abgelassen und ersetzt wurde.
 
Destilliertes Wasser halte ich für übertrieben und ggf sogar schädlich.
 
Naja - ich vermeiden das lieber. Hier ist das Wasser sehr hart und man weiß ja oft auch nicht, was sich schon so an Ablagerungen in einem 30 Jahre alten Auto befindet. Die Kühlsysteme unserer geliebten Schweden sind i. d. R. auch nicht unbedingt überdimensioniert.
Der Härtegrad ist bei einmaligem Befüllen völlig irrelevant.

Wenn Du jeden Tag 1 Liter Leitungswasser (kalkhaltig) nachfüllen würdest, dann würde es einen Einfluss haben...
 
Wenn der Alu-Stutzen schon dermaßen verrottet ist, dann sind die Froststopfen auch nicht weit davon entfernt.
...
Zwischen der großen Schraube im Stutzen und der Ablass-Schraube ist der Stutzen verjüngt und das Material sehr dünn.
Da rottet das Ding als Erstes durch. Kannst ja mal den Rost und Schmodder herauskratzen und dann mit einem kleinen Schraubenzieher stochern.
Du wirst garantiert ein Loch finden!
...
Die Froststopfen bestehen aus verzinktem Stahlblech. Beim Einpressen wird die innere, runde Kante gebogen und die Verzinkung reisst.
Sind nur Mikro-Risse, aber diese sorgen dafür, daß der Stopfen von innen nach aussen durchrostet. Vorzugsweise unten.
Kratz mal von aussen in der innenliegenden Kante...oft sind es nur noch die hundertstell Millimeter von der Verzinkung, die den Stopfen dicht hält.
Der Rest ist Rost.
...
Destilliertes Wasser ist de-ionisiert und "hungrig" nach Ionen.
Definitiv schädlich im Kühlsystem. Frisst bei Kupferkühlern das Lötzinn an den Stutzen auf...und bei anderen Alu-Teilen die Flächen an.
Je nach Motor und Art der Wasserpumpe, ist da gerne durch die Rotation eine statische Aufladung, die quasi das Pumpenrad zersetzt.

Leitungswasser und Frostschutz in passender Menge mischen!
Zuviel Frostschutz ist auch nicht gut, weil das Zeug die Wärme schlechter abgibt. Macht sich dann im Sommer bemerkbar.
Bei 100% Frostschutz im Kühler steigt die Temperatur bis fast oben, ohne zu kochen...ganz schlecht für den Zylinderkopf und dessen Dichtung.
Viel hilft viel...ist an der Stelle nicht korrekt.

Kühlsystem spülen ist auch so eine Kiste für sich.
Ist Öl im Kühlsystem?
Ist Kalk/Kesselstein im System?
Tenside gegen Öl...Säure gegen Kalk...aber Beides hebt sich gegeneinander auf!!!
Wer Beides reinkippt, erlebt sein persönliches Wunder der Flocken und Klumpenbildung.

Waren mehr wie zwei Zeilen, aber ihr kommt hoffentlich mit meinem Latein zurecht.
 
Daran halte ich mich auch.
 
Nabend zusammen,
die Froststopfen liegen ja ebenfalls irgendwo unter dem Krümmer. Komme ich da vernünftig ran, ohne den Krümmer zu entfernen? Wie entferne ich diese bzw. baue sie vernünftig ein? Bei Skandix steht eine Anleitung für einen Tausch beim Volvo. Da wird bei den deckelförmigen abgeraten, mit dem Schraubendreher einzustechen. Angeblich können die Stopfen sonst nach innen rutschen. Wie macht ihr das?
Gruß
Lars
 
Der "Ausbau" per Schraubendreher hat bislang immer geklappt



IMG_0490.JPG
 
Es gibt auch Spezial Haken... Die aber nicht nötig sind.
 
Ich schlage mit einem stumpfen Dorn oben den Deckel nach innen.
Dort ist der Deckel in der Regel nicht marode.
Der untere Teil, wo die marode Stelle zu vermuten ist, gibt nach.
Diese Kante wird frei und mit einer Zange greifbar.

Sollte eibn Deckel tatsächlich mal in Richtung Motor abhauen...konnze ich bisher immer mit einer Wapu-Zange packen.

NUR mit einem Schraubendreher hebeln...einschlagewn und heraushebeln...kann funktionieren. Zange wird trotzdem nötig.
Ohne Krümmer ist es kein Problem.
Mit Krümmer wird es kritisch.
Da ist kaum mehr Platz zum Schlagen oder Drüclen.

Das Foto oben...mit den frischen Froststopfen...die sollten fast bündig sein.
Füt meinen Geschmack zu weit eingepresst.
Da wurden 2 mm Dichtfläche verschenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
NUR mit einem Schraubendreher hebeln...einschlagen und heraushebeln...kann funktionieren. Zange wird trotzdem nötig.
Ohne Krümmer ist es kein Problem.
Mit Krümmer wird es kritisch.
Da ist kaum mehr Platz zum Schlagen oder Drücken.

Selbst mit beschichteten:biggrin: Krümmer im eingebauten Zustand so gut wie unmöglich.
Warum sollen diese überhaupt getauscht werden? Never change a running system:hello:

Was die Einpresstiefe betrifft, sitzen die bei mir exakt so, wie bei Klaus, das gehört so.

upload_2020-11-25_17-52-5.png
 
Beim 900-I habe ich etliche Froststopfen erneuert, ohne den Krümmer zu entfernen.
Sowohl Turbos wie Einspritzer.
ABER...so chicke weiße Krümmer waren nicht dabei.
Aber da hast Du sicherlich dafür gesorgt, daß braune Brühe diese weißen Teile nicht erreichen und schon vorher die Froststopfen erneuert.
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Frost-Stopfen haben eine Tragbreite von ca. 6 mm.
Das Loch im Block ca. 6mm.
Mehr wollte ich nicht sagen, rechnen könnt ihr selber.
2 mm verschenkt...
Dazu noch mit einer Nuß herein gekloppt, damit die Verzinkung komplett bricht.
Das gehört sich so???

Da fällt mir der Kitt aus der Brille...und der Optker sagt:"das ist eben so."

Auf den Fotos sehe ich 3mm Motor.
Also nur noch 3 mm Tragfläche am Stopfen/Motor. Und das gehört sich nicht so.
1mm sehe ich als okay an,
 
Zuletzt bearbeitet:
@Joschy
"Never change a running System"...da gabe ich Dir im Punkt Klima-Anlage recht.
Und wenn der Motor sonst läuft, ebenfalls.
Passt aber leider nicht zum Thema.
Hier rennt nämlich der Saab nicht mehr...
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@für den Rest der Gemeinde.
Galvanik und Wasser...nicht gut.
Egal was Glysantin erzählt.
Chemiker von anderen Seiten erzählen genau andere Geschichten.
...
Bio-Chemiker warnen davor, destiellirtes Wasser zu trinken.
Weil das Wasser nichts mitbringt, aber mitnimmt.
Da werden Mineralien absorbiert, die eigentlich gesud währen.
Kalium, Calcium, Magnesium, usw.

Entziehe ich nun einem altem System sölche Substanzen durch destiliertem Wasser, dann zieht das Wasser die vorhandenen Molekularstrokturen.
Kalk zerböselt und Wasser-Lecks entstehen.

Das ist Chemie, 11 bis 13.
Ich habe kein Abitur, bin kein Chemiker, aber was soll ich mich erregen.
 
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