Bremsen - Handbremse / Feststellbremse einstellen

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Hi,
Sagt mal, wird die HB nur über die Schraube in der Trommel am Rad eingestellt oder zusätzlich am Hebel im Innenraum? Gibts da ein bewährtes Vorgehen um die Bremse richtig einzustellen?
Danke
Marqus
 
Seil an der Verstellung am Handhebel zunächst länger stellen - jedenfalls sicherstellen, dass das Seil am Spreizhebel wirklich locker ist.
Dann die HB an den Nachstellern an der Bremse einstellen, und erst wenn hier das Spiel korrekt und die Wirkung seitengleich ist, den Hebelweg wieder auf das Soll einstellen.
Anleitungen haben wir hier schon reichlich dazu, auch zur Demontage, Reinigung und den Dingen, die dabei besonders wichtig sind (gängiger Spreizhebel! gängiger Spreizhebel! gängiger Spreizhebel! gängiger Spreizhebel! ...)
 
Für die Reinigung selbst hab ich nix parat, aber das ist ja recht einfach, wenn man alles mal auseinander hat.
Die ganze Prozedur hatte ich früher aber schon mal zusammengeschrieben...
 

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  • Handbremse erneuern und einstellen 20190820000534.pdf
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Danke euch. Ja, es gibt schon einiges zum Thema. dazu kommt aber bei mir, dass ich auf der rechten Seite merkte, dass die Bremsscheibe sich nicht so gaaaanz sauber an den Handbremsbelägen vorbeidrehen lässt. Es eiert etwas unrund. Denke, es liegt an der merkwürdigen Art, wie die Beläge fixiert sind. Nämlich eigentlich kaum...
Denke, dass die sich dann automatisch in die richtige Position bringen.
Frage: Darf beim Einstellen an der Trommel und beim Drehen der Scheibe ein leichtes Schleifen zu hören sein, oder sollte man das vermeiden?

danke euch,
M
 
Ohne leichtes Schleifen wirst du die Handbremse nicht wirksam genug eingestellt kriegen - aber die Trommel sollte sich schon ohne merklichen Widerstand drehen lassen.
Deswegen, wie auch in der Anleitung geschrieben, in der ersten Zeit nach dem Einstellen sicherheitshalber engmaschig die Temperatur der Trommeln kontrollieren.
 
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Eieriges schleifen habe ich auch. Neues Lager, neue Scheibe, neue Handbremsbeläge.
Hat er vorher aber auch schon gemacht.
Hatte gehofft, dass zusätzliches Fixieren mit einer Radmutterschraube und dicken Scheiben hilft, ändert aber auch nichts.
 
Habe ich auch beidseitig. Neue ATE-Teile, Planschlag der Nabe alleine und mit Scheibe mittels Messuhr gemessen, alles im zulässigen Rahmen. Trotzdem schleifen die Handbremsbeläge an einer Stelle leicht.
 
Fraglich ist, wo man sinnvoll einstellt. Im schleifenden oder freigängigen Teil?
Ich vermute, dass sich die Scheibe durch die eine kleine Befestigungsscheibe leicht exzentrisch verschiebt und es daher schleift. Werde ich nochmal ausprobieren.
Das Radlager ist im Neuzustand ja auch nicht durch Presspassung mit dem Bremsschild verbunden.
 
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Sind die Seile der Handbremse noch in Ordnung?
 
In meinem Falle habe ich auch das Seil erneuern müssen, da einseitig schwergängig. Hat aber nichts daran geändert.

Verschieben durch die Befestigungsschraube ist möglich. Die Paarung Radnabe zu Nabenbohrung der Scheibe hat ja minimal Luft. Da kommen schon Toleranzen zusammen. Und dann, wie Phil schreibt, noch mal Radnabengehäuse zu Bremsschild, also dem Träger der Bremsbacken. Wobei sich die Backen beim Hand-Bremsen selbst an der Trommel zentrieren.

Wichtig ist natürlich auch absolute Sauberkeit an der Nabe überall, ohne Roststellen. Gut sauberschleifen. Jeder kleine hochstehende Rostpunkt bringt Schlag.

Eigentlich müsste sich die Stelle, an der es minimal schleift mit der Zeit egalisieren, also abschleifen. Also die entsprechende Stelle bzw. der Bereich in der Bremsfläche der Trommel. Wenn das wirklich nur minimal war, dürfte auch die Rundheit der Bremstrommel nicht wesentlich darunter leiden.

Das Schleifen habe ich zuletzt beim Wechsel im Sommer beobachtet. Warm wurde die Trommel aber nie. Beim Fahren war es auch nicht zu hören. Vermutlich ist es jetzt auch "verschliffen".
 
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