1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?

Kommt darauf an. Manchmal macht es mir einfach Spaß, ein Auto (nach o.g. Prämissen) auszureizen, manchmal nicht, für mich ist das angenehmste und entspannenste Tempo so rund 160 km/h, bei langen Strecken (wie in Frankreich z.B.) macht mich das Fahren mit stur 130 km/h müde und unkonzentriert.
Kommt auf das Auto an, was man als entspannt empfindet, mit dem Saab sind so um 140 km/h entspannend, mit einer S-Klasse fährt man sehr entspannt 200 km/h und mehr. Mit den Oldtimern variiert es, der RR so 140 km/h, der Aston 180 km/h der SL ebenso, der Range Rover so 120 km/h, der Vorkrieg Bentley sicher nicht mehr als 100 km/h.

Im Moment haben ja die inquisitorischen Autohasser wieder Oberwasser und nützen jede noch so unsinnige Gelegenheit ein Tempolimit zu fordern und für alle möglichen Autos die nicht in Ihre Ideologie passen ein Verbot zu fordern. Manchmal bin ich froh, nicht mehr jung zu sein um den viktorianisch-prüden Zeitgeist nicht mehr erleben zu müssen, aber viel mit Autos erlebt zu haben.
Hysterie bei solchen Themen ist leider sehr deutsch.
 
Hysterie bei solchen Themen ist leider sehr deutsch.
Ein langer Atem, wenn es um die Beibehaltung der freien Fahrt gilt, aber auch. Nur in DE ist man nach den Tempolimits der Ölkrise wieder zu freier Fahrt zurückgekehrt und hat diese über Jahrzehnte hartnäckig verteidigt und sogar zu einem Staatsmythos hochstilisiert.
Hier wird zwar auch durchwegs schneller als 130km/h gefahren, wenn es der Verkehr hergibt, aber eine Erhöhung des Tempolimits auch nur anzudenken erscheint unmöglich. Der abschnittsweise 140er-Versuch ist seit ein paar Monaten auch schon wieder Geschichte.
 
Zufällig habe ich so einen 10km langen Abschnitt auf meinem täglichen Weg - mit Section Control. Und das noch einige Monate lang. Aber wenn ich den Tempomat bei Tacho 85km/h setzen würde, würden mich die LKWs von der Straße schieben. Neulich war bei heftigem Regenwetter dichter Verkehr in diesem Baustellenabschnitt (Limit 80), da hat sich links ein Sprinter mit einem PKW auf der Ladefläche und einem 2-achsigen Anhänger mit nochmal 2 PKWs drauf in die 100km/h-Kolonne eingeklinkt und hat sich kilometerweit zwischen provisorischer Leitschiene und LKW-Kolonne nach vorne gearbeitet. Abstand zum Vordermann kaum vorhanden. Das sind so die Situationen, wo ich den Atem anhalte und mir ausmale, was passiert, wenn jetzt nur einer in diesem ganzen Gefüge einen Fehler macht.

Das dürfte vor allem in verbogenem Blech und viel Chaos enden - solange es nicht in den Gegeverkehr oder die mit Arbeitern besetzte Baustelle geht. Wie weit und wie heftig die ungesteuerten Massen sich dann noch bewegen und einschlagen hängt dann wesentlich von der ausgangsgeschwindigkeit ab. Rasen ist imho schon was anderes. Das Autofahren allein beherbergt nun mal auch ein bestimmtes Betriebsrisiko. Fahrradfahren in FFM empfinde ich persönlich für deutlich gefährlicher, als den Auto+Otto-'Normalverkehr'
 
Kommt darauf an. Manchmal macht es mir einfach Spaß, ein Auto (nach o.g. Prämissen) auszureizen, manchmal nicht, für mich ist das angenehmste und entspannenste Tempo so rund 160 km/h, bei langen Strecken (wie in Frankreich z.B.) macht mich das Fahren mit stur 130 km/h müde und unkonzentriert.
Kommt auf das Auto an, was man als entspannt empfindet, mit dem Saab sind so um 140 km/h entspannend, mit einer S-Klasse fährt man sehr entspannt 200 km/h und mehr. Mit den Oldtimern variiert es, der RR so 140 km/h, der Aston 180 km/h der SL ebenso, der Range Rover so 120 km/h, der Vorkrieg Bentley sicher nicht mehr als 100 km/h.

Im Moment haben ja die inquisitorischen Autohasser wieder Oberwasser und nützen jede noch so unsinnige Gelegenheit ein Tempolimit zu fordern und für alle möglichen Autos die nicht in Ihre Ideologie passen ein Verbot zu fordern. Manchmal bin ich froh, nicht mehr jung zu sein um den viktorianisch-prüden Zeitgeist nicht mehr erleben zu müssen, aber viel mit Autos erlebt zu haben.
Hysterie bei solchen Themen ist leider sehr deutsch.

Wenn die Verkehrssituation es zuläßt, ist das völlig OK was Du beschreibst. Aber was nützt es, wenn ich mit 150 km/h auf der linken Seite fahre und dann muss unbedingt noch eine Karre von rechts vor mich ziehen, weil ein LKW überholt werden soll. Bisher konnte ich durch beherztes betätigen der Bremse immer einen Unfall vermeiden (und das Tolle ist, hinter mir ist alles frei). Sollte doch was passieren, Bin ich 20 km/h über Richtgeschwindigkeit und trage wegen "Raserei" eine Mitschuld. Und dann sind wir doch wieder beim Tempolimit :confused:
 
Ein langer Atem, wenn es um die Beibehaltung der freien Fahrt gilt, aber auch. Nur in DE ist man nach den Tempolimits der Ölkrise wieder zu freier Fahrt zurückgekehrt und hat diese über Jahrzehnte hartnäckig verteidigt und sogar zu einem Staatsmythos hochstilisiert.

zum Glück! Aber wie lange noch? Die Automobilindustrie ist die wichtigste in D, von linksgrüner Seite wird lustvoll versucht, diese zu zerstören, die Arbeitsplätze, die Firmen, das Bruttosozialprodukt sind diesen Leuten einfach wurscht. Gerade das Nicht-Tempolimit hat international den Ruf deutscher Automobile als sichere und schnelle Fahrzeuge stark gefördert und enorme Umsätze generiert.
Wir haben ja fast überall ein Tempolimit, manchmal derart unsinnig, dass man außer auf Schilder zu achten, kaum noch fahren kann. Vor 14 Tagen auf der AB bei Kaiserlautern Richtung Frankfurt.
Auf ca 25 km gab es von Tempo 40 (!) über 60, 80,100, 120, 130 bis freie Fahrt alles im Abstand von oft nur 2-3 km.
 
Kurz nach der Ölkrise bin ich mit einem Peugeot 504 GL nach DK gefahren (Gießen - Nordjütland). Damals galt in DK noch überall 100 km/h. Also bin ich auch in D mal nur "um" die 100 km/h gefahren. Was soll ich sagen: Die Fahrt war gemütlich und ich war nicht viel später in Flensburg, als wenn ich "wie verrückt" geheizt wäre und hatte einen sehr niedrigen Spritverbrauch. Allerdings waren da kaum Baustellen und relativ wenig Verkehr. Als dann nach der Wende die Straßen voller wurden, hatte ich bis nach HH gerade mai eine Durchschnittsgewschwindigkeit von knapp 100 und da musste ich schon teilweise deutlich schneller als 150 fahren. Und in DK kam dann 120 km/h auf der Autobahn und die dänischen Autofahrer haben dann gerne die Touris von der linken Spur gedrängt...
 
Kurz nach der Ölkrise bin ich mit einem Peugeot 504 GL nach DK gefahren (Gießen - Nordjütland). Damals galt in DK noch überall 100 km/h. Also bin ich auch in D mal nur "um" die 100 km/h gefahren. Was soll ich sagen: Die Fahrt war gemütlich und ich war nicht viel später in Flensburg, als wenn ich "wie verrückt" geheizt wäre und hatte einen sehr niedrigen Spritverbrauch. Allerdings waren da kaum Baustellen und relativ wenig Verkehr. Als dann nach der Wende die Straßen voller wurden, hatte ich bis nach HH gerade mai eine Durchschnittsgewschwindigkeit von knapp 100 und da musste ich schon teilweise deutlich schneller als 150 fahren. Und in DK kam dann 120 km/h auf der Autobahn und die dänischen Autofahrer haben dann gerne die Touris von der linken Spur gedrängt...

schön - Aber das kann ja jeder halten wie er will, ich habe nur ein Problem damit, wenn Leuten anderen Leute ihre Meinung bzw. Verhalten aufdrücken/aufzwingen wollen.

Ich hatte, als Gegenbeispiel, voriges Jahr nachts auf dem Heimweg vom Autobahnkreuz Allgäu bis zur A3 (rund 220km in knapp über einer Stunde) eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 200 km/h. (Das Navi kann das ja schön ausrechnen) Die Bahn war leer, max lt. Aufzeichnung 255 km/h. Vollkonzentriert, hat aber echt Spaß gemacht. Ich hatte noch das Glück, das über dreiviertel der Strecke einen Audi A8 aus Österreich vor mir, der genau so schnell bzw. auch mal schneller fuhr, so konnte ich mich in rund 500 mtr. Abstand dranhängen. Die beiden Damen im Auto schliefen derweil.
 
Verkehrserziehung für Männer?
 
Fahre selten mehr als 120, habe auf den vollen und zumeist sowieso beschränkten ABs hier in der Gegend auch gar keine Gelegenheit dazu. Mittlerweile finde ich das einfach auch zu anstrengend und höre lieber scheibenweise Hörbücher. Macht mir mehr gute Laune als schnelle Fahrt. Dabei verbietet sich zu hohes Tempo, schon wegen dem Geräuschpegel.
Ich käme aber nicht auf die Idee, anderen ihr Vergnügen zu verbieten. Wer will, soll doch. Wenn's hurtig voran gehen soll, darf das Töchterlein ran, die lässt es dann laufen :ciao:
 
....Der gesuchte, flüchtige Fahrer pilotierte nach Medienangaben einen in Dubai zugelassenen Wagen. Wie kommt denn der daher ? Auf Achse ? .....

Ich habe irgendwo gelesen, der Lambo sei extra und nur wegen des Rennens nach Deutschland transportiert worden. Gerüchte oder ist da was dran? Ich könnte mir sowas schon vorstellen, zumal das Fahrzeug anscheinend nicht mehr der Serie entspricht.
 
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Weißt Du mehr? ..... Du wirst doch den nicht persönlich kennen ?:biggrin:

Nein, der Lambo mit der Dubai Nummer wurde aber verbürgt schon vor Wochen in FFM gesehen. Kein Problem, jemand mit der Dubai Staatsangehörigkeit kann den dort zulassen ohne das er dort ist und hier damit fahren.

Hier der ganz legal in China zugelassene 450SLC eines Freundes aus Bad Homburg

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klappt nicht, noch mal. Er ist mit dem Wagen die Ralley Hamburg-Shanghai mitgefahren und hat in dann in der Mongolei zugelassen und ist dann in D problemlos einige Jahre damit gefahren, versichert war er in D
 

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Öltanker unter Panama- oder Liberia Flagge kennt man ja. Aber wohin schickt die Bußgeldstelle das 20€ Knöllchen bei so einem chinesischen Auto ? Könnte ein Geschäftsmodell sein ... Scheinwohnsitz in Ruanda und schon lässt man hier 20 Autos mit ruandischen Nummerntafeln rumzischen :tongue:
 
tja, ist legal, also macht man es, mit meinem neuen werde ich das ja auch so handhaben und ihn in England zulassen, bzw. die Zulassung übernehmen.
 
In der Tiefgarage, in der mein E30 steht, sind gegenüber 2 Panamera Turbo geparkt, beide mit Kennzeichen aus den Cayman Islands. Mich beschleicht der Verdacht, dass weder Fahrer noch Autos jemals dort waren. Wie das geht? Keine Ahnung.
Wenn ein Wagen nicht seinen "regelmäßigen Standort" in Deutschland hat kann man hier ein Jahr mit den ausländischen Kennzeichen rumfahren.
Vorausgesetzt natürlich das das Ding in dem entsprechenden Land wirklich zugelassen und eine Haftpflichtversicherung dafür abgeschlossen ist.
Wie bei einer laaaaangen Urlaubsreise also.

Sollten die da schon länger parken ist es vielleicht noch nicht aufgefallen.:rolleyes:
 
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