Motor .- Keilriemen und Rollen tauschen

Es ist nur eine UMLENKROLLE
Und daher kann man gerne auf diese Rolle verzichten
Die zusätzliche Anlage des Riemens ist marginal, vielleicht 8%

Ich verzichte gerne auf die Rolle---
 
Die Länge im Riemen hat nichts mit den Spannungen zu tun. Abgesehen davon, wird die zusätzliche Länge gebraucht, um die den größeren Weg durch die Rolle zu ermöglichen.
Es ändert sich nur effektiv der Umschlingungswinkel der Servoriemenscheibe, die andere Rolle ist eine leer laufende Umlenkrolle.

Der Kettenspanner übt vertikal auf den Riemen eine gewisse Kraft aus. Die Gegenkraft wird durch die Spannung im Riemen aufgebracht. Bei längerem Riemen verteilt sich diese Kraft anders, und die Spannung pro Längeneinheit ist kleiner. Oder mache ich jetzt einen Denkfehler? Führt das nicht zu weniger Lagerkräften?
 
Vermutlich mehrere Denkfehler:confused::smile:
Die Spannung im Riemen ist Längskraft/Querschnittsfläche, nicht Längskraft/Längeneinheit.
Die Umsetzung am Riemenspanner von Anpresskraft in Längskraft im Riemen bleibt gleich, daher bleibt dann auch die Spannung im Riemen gleich.
 
Die Anlagefläche des Riemens wird an den angetriebenen Agrregaten um ca 8% verringert
Aber ein Lager/Rolle wird zu 100% eingespart
Der kürzere Riemen muß mehr leisten, pro Umdrehung des Motors, aber dadurch wird die LiMa schneller drehen, die WaPu schneller drehen
Und daher ist die Modifizierung für mich okay
Der Spanner kriegt das locker hin

Ich sehe bei einem kürzeren Riemen mehr Umdrehung der LiMa und WaPu, was beim B235 nur Vorteile bringen kann
Der Verschleiss der Teile nähert sich der 10000km-Marke an, aber ich würde trotzdem 80000 km anpeilen

Ich mache nur Vorschläge!!!
 
35cm geringere Rimenlänge treibt die Rollen pro Umdrehung des Motors schneller an
Und dies bei der kleinen Rolle der LiMa deutlich schneller, bei der WaPu etwas geringer, aber die 35cm kürzeren Riemen bringen tatsächlich Vorteile in der Kühlung
Der Reibungsverlust an der Servo-Rolle und der Rolle an der AC ist marginal
Das sind berechnete 8% geringere Reibfläche des Riemens durch eine andere Anlage des Riemens an den Rollen

Die Kurbelwelle dreht immer gleich und treibt einen Riemen an
Ist der Riemen kürzer, dann werden die anderen Rollen schneller angetrieben
Dürfte somit klar sein, daß LiMa und WaPu schneller drehen
 
Zuletzt bearbeitet:
auch ein vermeintlich einfaches Teil wie ein Riemen kann sich zu einem Buch mit sieben Siegeln wandeln.
Zurück zu Fakten:
der Umschlingungswinkel ändert sich (nach ungenauer Bildanalyse im WIS) von 95° auf 145°.

Die Drehzahl an den einzelnen Aggregaten hängt natürlich nur von den Durchmessern der Riemenscheiben ab.
Ein Fahrrad mit gleicher Übersetzung = Zähnezahl = Durchmesser der Zahnräder fährt nicht schneller, weil die Kette länger ist.

Der Spanner bleibt genau gleich, der zusätzliche Weg über die Umlenkrolle wird ja durch einen längeren Riemen ausgeglichen.
 
:confused:
Wie lang der Riemen ist, ist doch wurschtegal - entscheidend ist das Größenverhältnis der Antriebsscheiben zueinander (wie die Zähnezahl bei Ketten)...

edit
phil war fixer - hattest wohl einen kürzeren Riemen aufgelegt... :rolleyes:
 
2545 mm drehen sich also genauso schnell, wie 2500mm???
Nämlich von einer Welle angetrieben und immer wieder dort an einem Punkt gemesen?
Dann habe ich ander Physik gelernt, wie ihr
 
2545 mm drehen sich also genauso schnell, wie 2500mm???
Nämlich von einer Welle angetrieben und immer wieder dort an einem Punkt gemesen?
Dann habe ich ander Physik gelernt, wie ihr

Ja, warst einfach woanders. Aber das ist ja nix neues.

Gute Nacht. Geh schlafen!
 
Ein Riemen, der 2545mm lang ist, braucht rund 3 Kurbelwellenumdrehungen
Ein Riemen, der nur 2500mm lang ist, legt die Strecke demnach schneller zurück
Die Kurbelwellenscheibe bleibt gleich
Demnach werden die anderen Scheiben schneller gedreht
Es sind nur 45mm pro Riemenumdrehung, aber dies scheint hier kein Mensch zu interessieren
 
Der Hase kann den Igel auch nie überholen, wenn man richtig argumentiert... :rolleyes:

Überleg mal: wenn du nur 2 Riemenscheiben mit jeweils festem Durchmesser nimmst, die aber in unterschiedlichem Abstand, also mit unterschiedlich langem Riemen, anordnest - drehen die dann auch um so langsamer, je weiter die auseinander sind...? :hmmmm: :ciao:
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht um die Strecke, die zurück gelegt werden muß
Nehme ich einen Zollstock mit 2 Metern oder einen Zollstock mit 3 Metern---und rolle ein Rad danebenher---wirst Du feststellen, daß das Rad einige Umdrehungen mehr zurücklegen muß
Der Antrieb des Riemens erfolgt über die Kurbelwelle, also ist dort kein Unterschied
Aber der Riemen ist kürzer, der Riemen wird schneller angetrieben
Und darum werden die anderen Rollen auch schneller angetrieben
Der Riemen wird schneller den Umfang des Kreises zurücklegen, weil der Riemen im Umfang kürzer ist
Ergo werden die Rollen der Aggregate schneller drehen
 
weil der Riemen im Umfang kürzer ist
Ergo werden die Rollen der Aggregate schneller drehen
Genau - aber der Umfang der Rolle ist entscheidend nicht der Umfang des ganzen Riemens - hier liegt vielleicht dein nächtlicher Denkfehler!

siehe auch:
http://www.weltderfertigung.de/arch...ebersetzungen-aller-art-einfach-berechnet.php
Screenshot:

upload_2020-6-29_3-1-44.png

Nochmal anders:
Dass ein bestimmter Punkt auf dem Riemen sich (bei kostanter Drehzahl) immer mit derselben Geschwindigkeit bewegt - da sind wir sicher einig.
Auf einer Riemenscheibe legt dieser Punkt (angenähert, wenn die Scheiben nicht allzu große Größenunterschiede aufweisen) bei der Passage einer Rolle immer den Weg über den halben Umfang der Rolle zurück.
Ist nun die eine Scheibe nur halb so groß, benötigt dieser Punkt hier (angenähert) nur halb so lange dafür wie auf der größeren Scheibe, um den Weg über deren halben Umfang zurückzulegen (wobei er diese Scheibe natürlich dreht :rolleyes:). In der Zeit, die er braucht, um die kleinere Schebe um 1/2 Umdrehung zu drehen, schafft er aber wegen seiner identischen Geschwindigkeit auf der größeren Scheibe mit doppelt so großem Umfang nur, ein Viertel ihres Umfang zurückzulegen - dreht sie also nur um 1/4 Umdrehung
Wie lange ein imaginärer Punkt dabei von einer Rolle zur anderen braucht (also wie lang der Riemen ist), spielt dabei keine Rolle, weil er starr mit allen anderen Punkten auf dem Riemen verbunden ist, die seine Bewegung synchron an alle Rollen des Riemens weiterleiten.
 
Der Hase kann den Igel auch nie überholen, wenn man richtig argumentiert... :rolleyes:

Überleg mal: wenn du nur 2 Riemenscheiben mit jeweils festem Durchmesser nimmst, die aber in unterschiedlichem Abstand, also mit unterschiedlich langem Riemen, anordnest - drehen die dann auch um so langsamer, je weiter die auseinander sind...? :hmmmm: :ciao:
Das gleiche Beispiel wollte ich auch zur Erläuterung bringen.
Man redet mal wieder u.a. aneinander vorbei.
Die Sache mit den Drehzahlen sollte inzwischen klar sein.
Was sich mit der Riemenlänge ändert, ist die Kontakthäufigkeit an einer Rolle. Ein Punkt auf einem unendlich langen Riemen (mit der Einfachheit halber nur zwei Riemenscheiben) verlässt die erste Riemenscheibe, kommt bei der zweiten nie an, sieht also nur eine Umlenkungsaktivität. Je kürzer der Riemen, desto häufiger wird der Riemen Kontakt bekommen.
Die Transportgeschwindigkeit des Riemens bleibt gleich, die Umläuflänge = Riemenlänge ändert sich.
Hat aber alles nichts mit Drehzahl an den unterschiedlichen Riemenscheiben zu tun, die bleiben eben nur vom Durchmesser abhängig.
 
Man kann es sich auch so anschaulich machen, daß sich die Übersetzungsverhältnisse bei einem Riementrieb (oder Kettentrieb) genau wie bei einem Zahnradgetriebe berechnen. i = d2/d1 bzw. i = n1/n2 (d = Durchmesser ; n = Drehzahl).

Solange man also nichts am Durchmesser der beteiligten Riemenscheiben (vs. Zahnräder) ändert, bleibt alles gleich. Egal wie kurz oder lang der Riemen ist. Grundlagen Antriebslehre. :smile:
 
Ellenlange Erklärungen für reine simple Sache! Der Riemen läuft nicht schneller , nur der sein Weg wird kürzer und deswegen kommt der bei gleicher Geschwindigkeit öfter am Ziel vorbei
 
Manchmal hängt man einfach in einem Trugschluss fest, eben wie beim Hasen und Igel - kommt vor.
 
Zur Haltbarkeit der Rolle, ich habe sie nach 230 tausend getauscht, war aber noch in Ordnung.
Die Rolle bietet ja auch einen anderen Vorteil es gibt den oberen langen Weg nicht, somit flattert es da auch nicht so sehr.
Auch wenn es hier nicht so passt, aber ein 9K hat diese Umlenkung nicht, schwächelt da der Spanner im Ansatz also wirklich beginnend versetzt es da gar den Riemen auf dem Klimakompressor.
Ich denke das ist bei 9-5 und vergleichbaren ebenso möglich, dann halt auf der Servopumpe.
Wenn es den langen Riemen und die Rolle gibt, baut man die ein, meine Meinung.
Manchmal hängt man einfach in einem Trugschluss fest, eben wie beim Hasen und Igel - kommt vor.
Das ist wie der 80 fahrende LKW den du grad überholt hast und fährst dann tanken. wie lange dauert es, bis man den überhaupt erst mal wieder hat, es addiert sich zum Vorsprung der Weg den er beim Aufholen zurücklegt ;-)
 
Manchmal seid ihr doch nicht so bekloppt:biggrin:
Und manchmal bin ich es dochasdf

Ich sehe dennoch keinen Vorteil für den längeren Riemen und einer zusätzlichen Umlenkrolle
Das ist aber nach 80000 km Laufleistng eher marginal
Die zusätzliche Rolle kostet Geld
Der längere Riemen kostet Geld
Der techniche Vorteil ist im Normalbetrieb nicht vorhanden

Als Mechaniker habe ich die Veränderung begrüßt!!!

Die Vorteile sind marginal
 
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