Sonstiges - Lack aufbereiten

o.T.: Man sieht auch ganz gut, wie sich das Kürzen der vorderen Federn auswirkt.:cool:
 
Produkte von Menzerna verwende ich seit ein paar Jahren auch und bin zufrieden damit, eine gute Poliermaschine ist dabei natürlich eine echte Hilfe.
Hi Klaus, hast Du Dir den Umgang mit einer Poliermaschine selbst beigebracht? Auf was sollten Anfänger besonders achten? Mir ginge es fast ausschließlich um maschinenunterstützte Lackpflege und -konservierung.
Danke u. Grüße ;)
 
Ich kann da nur wenige Tipps geben, das können Anderes sicher besser als ich.
Wichtig ist wie o.g. eine leistungsfähige Poliermaschine (derzeit ein Excenter von Würth , gibt es baugleich von Flex)
und die zum Lackzustand passenden Poliermittel ( von 3M bzw. jetzt Menzerna) und Polierscheiben ( in verschiedenen Härtestufen).
Vorher den Lack gründlich Reinigen, die Übergänge zu Leisten und Stosstangen abkleben (blaues Tepe von 3M)
und sich bei ungewissem Lackmaterial zuerst an die richtige Kombination herantasten.
 
Ich glaube, die Leistung sollte aber nicht zu stark eingestellt sein. Bei einem Kurs würd ich gern mitmachen. Werd mal die Augen offen halten. Bisschen Beziehungen hab ich zur hiesigen Swizzoel Vertretung, aber Die sind mir erstens zu teuer, zweitens nicht in allen Bereichen das teuer Geld wert. Handpolituren hab ich bislang mit A1 gemachr, mit Maschine werd ich gern mal mit Mezerna probieren. Brauche aber erst mal eine maschinenbasierte Grundausstattung.
 
In der aktuellen Oldtimer-Markt ist ein Vergleichstest von Polituren für den "Handbetrieb" veröffentlicht.
 
Das gleiche gilt für die aktuelle Ausgabe der Auto Bild Klassik, spannende Ergebnisse.
 
Die Mehrzahl der 900er hat 2k Uni-Lack und keinen Klarlack darüber. Letzterer fand meines Wissens nur bei den Metallic-Lackierungen Verwendung.
Genau so war es damals ab Werk, bis ...



War halt so bis Anfang / Mitte der 90er Jahre. Erst dann ist man dazu übergegangen, bei Unilack noch zusätzlich Klarlack drauf zu machen. War damals Stand der Technik.
... Mitte 90er tatsächlich diese "Modeerscheinung" bei vielen Karosserie betrieben eintrat, ebenfalls in unserem Betrieb war dies eingetreten! Das ist leider absolut richtig, sofern es richtig angewendet wird und der Fz.besitzer darüber informiert wird! Ansonsten sieht es bei Teilsanierung mit diesem nachträglichem Klarlackverfahren bei nicht met.-Lacke so aus ...
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... echt verschiessen!
 
In der aktuellen Oldtimer-Markt ist ein Vergleichstest von Polituren für den "Handbetrieb" veröffentlicht.
Das gleiche gilt für die aktuelle Ausgabe der Auto Bild Klassik, spannende Ergebnisse.
Dabei gibt es kleine Unterschiede, nicht nur bei der Auswahl der Produkte. Oldtimer-Markt hat auf Kunstharz- und Nitrolacken getestet, Auto Bild Klassik auf modernen, wasserbasierten Lacken. Natürlich gibt es auch noch kleine Unterschiede bei den Testkriterien und deren Gewichtung. Oldtimer-Mrkt hat auch nur Handpolitur getestet, Auto Bild Klassik auch eine kleine Auswahl an Maschinenpolituren.
 
Aus meiner Erfahrung mit Handpolituren: man kann viel falsch machen. Mitunter sogar, indem man das Zeug nach Anleitung verwendet! :eek:
 
Die Lackaufbereitung wurde hier bereits differenziert, was natürlich sehr richtig ist.
Der Lack ist je nach Zustand verschieden zu behandeln, hier wurde eher vom wax/öl auftragen und polieren geschrieben. Wenn das reicht ist der Lack noch nicht sehr geschädigt.:beer:
Es gibt natürlich auch die Lack-Aufbreitung bei stark angegriffen, milchigen, matten Lack mit ausreichender Dicke (nach dem Messen, fest zustellen)
Hierbei geht man sogar von Hand, mit Schleifpapieren an den Lack und schleift, nass mit 2000er den Lack.
Hier gibt es noch etwas tolles, am besten bei Uni-lacken, ist es möglich durch Lack auftragen/Sprühen den Lack zu "modelieren" Kratzer können so aufgefüllt werden, Fehler und Einschlüsse entfernt werden, aber auch Läufer können beigeschliffen werden und in die Nasschliff Aktion intergrierter Arbeitsgang. Fehlfarbflecken sind so auch weg zu bekommen.
>>Allerdings bringt das "Modelieren" verschiedene Lackdicken<<<
Exkurs:
#Schleifmittel in der Politur, auch in Wachs haltigen Produkten, versuchen da, den Spagat der "Eierlegendenwollmilchsau".# Ende:eek::rolleyes:

Ich habe schon Autolacke geschliffen mit 2000er Nasschleifpapier, der matt/milchig war.
Immer schön nass, mit abwaschen mit viel Wasser um zusehen wie das Ergebnis ist.
Danach folgen die Arbeitsgänge mit Schleifpolierpasten, mit feineren Schleifmittelanteilen.
Das geht bis zum Glanz mit tiefem Lackfarbton poliert/schleifpoliert.
Als abschließender Arbeitsgang folgt dann der versiegelnde Wachs, quasi eine Versiegelung der "Poren" des lackes die jetzt minimiert, weil schleifpoliert wurden.
Fertig! Mit super Ergebnis! Natürlich...:top:

Die Übung macht den Meister, :alberteinstein:an alten Auto mit stumpfen Lack, zum günstigen Preis...:argh:
 
In einer alten Kiste fand ich dies:
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...die Anleitung so schön altmodisch beschrieben: "mit Leinenlappen" :-)
 
Wow, vierstellige PLZ und im Osten "VEB" (VolksEigenerBetrieb) ist was für :stupido:das Antiquariat? :tee:Oder untrügliche alte Qualität?
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider fast leer!
polierte grad die Schrift von den Ohrwärmern runter. ;-)
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Mit Baumwollenem Lappen, geht aber auch!
Wenn leer, an Sammler abzugeben °-)
 
Aber bitte nicht wegschmeißen!
 
Nee, Freunde wohnen da im Nachbarort, wäre ein passendes Geschenk zu - sagen wir - Goldener Hochzeit!
 
Die Schrift hättest Du auch mit Aceton/Nagellackentferner:redface: weg gekriegt:tongue: war viel zu schade? Schade!!!:eek: weil alle, aus zuende???!:eek:
 
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