Ich oute mich jetzt mal: Ich hab genau so einen Schlitten, und der braucht bei gemütlichen Tacho 180 mit 17 Litern
nur wenig mehr als ein scheintoter M110 mit gelängter Kette, grottigen Steuerzeiten und Wurfspiel in den Ventilführungen.
Alles ist relativ!
Immer sehr sympathisch wenn man auch noch links und rechts schauen mag.. bist nicht allein damit !
Meine Familie hatte ab 1973 praktisch alle Volvomodelle ... bis die grössere Modellvielfalt im neuen Jahrtausend kam ... war das ja auch nicht so schwer.
Meine Erinnerung beginnt Mitte der 70iger (meine Eltern fuhren aus Sorge vor Pannen immer Neuwagen ... ich hatte dafür noch nie einen):
1977 Volvo 244 GLT, 2.1 l, K-Jetronic. Lief nach 5 Jahren und 100 tkm immer zu hoch im Leerlauf, die Volvowerkstatt bekam es nicht hin. Er musste also gehen, sonst ein toller Wagen mit Leder und auch mit 121 PS recht flott ... für einen Lehrervolvo.
1983 kam ein neuer 240 GL mit 2.3l und Choke/Vergaser. Soff gerne mal ab. Langsam. Mein Vater hatte irgendwie aber auch keine Muße den Wagen ordentlich im Gemisch zu steuern. Nach 2 Jahren Frust und Stoffsitzen - kam ein neuer 740GL mit Vergaserautomatik. 2.3l. Ruckelte leider auch gerne - mein Vater war ratlos bis ein Rückruf von Pierburg Vergaser kam und der Spuk aufhörte. Da war er aber schon verkauft ! 1987 ein 740 GLE mit LH, Kat, Luftmassenmessung. Dann ein 760 GLE mit Luftmassenmessung. Dann die 850iger mit Motronic. S80, S60, dann die modernen Diesel ...
Zusammenfassung : erst die Volvos mit LMM liefen in unserer Familie dauerhaft gut.
Auch ich hatte mit Vergasern nur Pech (Kadett 1.3 N, Honda CBR ...). Fahre seit langem nur noch Einspritzer auf vier- und zwei Rädern. Wahrscheinlich verstehe ich die Vergaser einfach nicht ....