Schnellster / Bester Saab 9-3, 9-5?

Im normalen Strassenverkehr finde ich es einfach gut, Reserven zu haben :smile:
 
Schön und gut ... ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man nicht jeden Tag Auto fährt, also dazwischen nur Fahrrad oder Bahn ... dann fährt man bewusster.

Ja, ich denke auch, dass ich diese Erfahrung jedes Mal mache. Durch die entstandene Distanz zum Fahren und die schwindende Gewohnheit wächst bei mir der Respekt davor.
 
Das Ganze Thema hat aber einen Denkfehler - wir sind nicht auf der Rennstrecke. Im normalen Straßenverkehr ist man dann doch dann viel zu schnell unterwegs - gefährlich wird es dann doch auch noch!

Jetzt unterliegst du einem Denkfehler: Es ging um das Beschleunigungvermögen von Saab-Modellen im Vergleich zu anderen Fahrzeugen. Im Rahmen der erlaubten Höchstgeschwindigkeit darf ich von niedrigeren Geschwindigkeiten aus beschleunigen so schnell ich will - sofern ich nicht auf einer Straße mit Gegenverkehr überholt werde.

Rennen fahren, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit mutwillig deutlich überschreiten - das geht gar nicht. Darüber hinaus sind 300 PS unter Mobilitätsgesichtspunkten völlig übertrieben. Aber wer gelegentlich Spaß an der Beschleunigung hat, warum nicht.
 
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So ein Unfall passiert mit 300+ PS eben schneller und öfter - die Leistung verleitet einen zum Gas geben ...
 
Was war das und sind die Leute da noch raus gekommen? :eek:
 
@Wolfgang T: Du suggerierst in #105 einen Zusammenhang zwischen dem Unfall und einer hohen Motorleistung. Woher willst du wissen, ob dieses Auto nicht nur 150 PS gehabt hat? Viel eher lässt der Grad der Zerstörung auf unangepasste Geschwindigkeit schließen und ist zudem eher im Alter des Fahrers von 20 Jahren zu suchen. Statistisch verursachen junge und unerfahrene Autofahrer viel mehr Unfälle als ältere und zudem ist überhöhte Geschwindigkeit immer noch die häufigste Unfallursache.

Ich lasse allenfalls gelten, das nicht charakterfeste und unerfahrene Fahrer in leistungsstarken Fahrzeugen noch schneller nicht angepasste Geschwindigkeiten erreichen können und daher die Häufigkeit gefährlicher Situationen tendenziell höher ist.

Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass ein Renault Clio Sport mit 200 PS eher zum Schnellfahren animiert als eine Mercedes S-Klasse mit 306-PS-V8. Motorleistung allein ist es nicht.
 
Mehr PS = mehr Unfall ... so einfach ist es nicht. Es gibt Autos die verleiten einen schneller zum schneller fahren. Jap so sehe ich das ganz genau auch.
Wenn jemand so charakterlich gefestigt ist, dass er sich nicht von einem Drängler zum schneller Fahren verleiten lässt, dann machen mehr PS nichts aus.
Im ersten Beitrag ging es um den Wolf im Schafspelz. Ich hatte mal einen BMW 323i. Der machte richtig Spaß und es machte Spaß mit 140 km/h über kurvige Landstraßen zu düsen ...
Mit dem 900i und 115 PS war das ganz anders. Der 900 II den ich jetzt fahre ist auch so ein braves Auto.
Da fällt mir jetzt die Versicherung ein. Eben die ehemals GTI-Fraktion war deshalb viel teurer, da sie mehr Unfälle bauten ... jüngere Fahrer dann ja auch sowieso.
Trotzdem - ein 9-3 mit 300+ PS würde ich als eben diese Fahrzeuggattung ansehen. Könnte mir auch gut vorstellen, dass ein Elektroauto mit gleicher Leistung nicht so zum Rasen verleitet, da die Kraft von unten heraus kommt und das Brummen des Motors fehlt - das stimuliert ganz besonders zum schneller Fahren und ausdrehen der Gänge.
 
Man kann zum ersten mit jedem Auto, egal welche Leistung es hat vernünftig und im Rahmen der Straßenverkehrsordnung fahren, wo ist also das Problem?
Zum zweiten fängt Autofahren im Kopf an und endet meistens in den Füßen, nur dazwischen klemmt es manchmal……oder es übernimmt ein anderes Körperteil ……
Zum dritten ist immer der Fahrer für sein Fahrzeug und dessen Verwendung bzw. Gebrauch verantwortlich, niemand anders……
Die Kunst ist einfach das Potential des Autos mit seinem eigenen Potential abzugleichen und dann sicherzustellen das beides in Balance ist, und genau da beginnt das eigentliche Problem, da scheinen viele arge Defizite zu haben……manches Intelligenzpotential wird da nicht zur Gänze ausgeschöpft……
Man fahre nur mal Richtung Nürburgring und schaue sich an wie manch Potential überschätzt wird……und da ist es in den meisten Fällen nicht das Potential des Autos……und die Physik ist eben nicht bestechlich ……

Ein Fahrsicherheitstraining ist da eine sehr gute Erfahrung, aber da fehlt es dann auch schon mal am Geld das man sicherlich für viele andere wichtigere Sachen verwenden kann um das ein oder andere Ego zu befriedigen ……

Und gerade denen welche dann einen auf dicke Hose machen, fehlt dann der Gürtel dieselbe auch zu halten wenn sie voll ist……

Nur so meine Gedanken dazu……

Gruß, Thomas
 
Man kann zum ersten mit jedem Auto, egal welche Leistung es hat vernünftig und im Rahmen der Straßenverkehrsordnung fahren, wo ist also das Problem?
Zum zweiten fängt Autofahren im Kopf an und endet meistens in den Füßen,

Ich bin ein Fan von Walter Röhrl. Im Rallysport gab es mal die Gruppe B. Sein Spruch war der: Da bist du mit dem Denken schon zu langsam.

Und so nah wie die Zuschauer damals an der Straße standen war das eigentlich unverantwortlich.


nur dazwischen klemmt es manchmal……oder es übernimmt ein anderes Körperteil ……
Zum dritten ist immer der Fahrer für sein Fahrzeug und dessen Verwendung bzw. Gebrauch verantwortlich, niemand anders……
Die Kunst ist einfach das Potential des Autos mit seinem eigenen Potential abzugleichen und dann sicherzustellen das beides in Balance ist, und genau da beginnt das eigentliche Problem, da scheinen viele arge Defizite zu haben……manches Intelligenzpotential wird da nicht zur Gänze ausgeschöpft……
Man fahre nur mal Richtung Nürburgring und schaue sich an wie manch Potential überschätzt wird……und da ist es in den meisten Fällen nicht das Potential des Autos……und die Physik ist eben nicht bestechlich ……

Ein Fahrsicherheitstraining ist da eine sehr gute Erfahrung, aber da fehlt es dann auch schon mal am Geld das man sicherlich für viele andere wichtigere Sachen verwenden kann um das ein oder andere Ego zu befriedigen ……

Nein, das geht am Problem vorbei ... ist schon Kopfsache, Charakterstärke und eben Beherrschung.
Hier mal Fakten: Porschefahrer haben 10% der Punkte in Flensburg:
https://www.businessinsider.de/pano...tos-fahren-bauen-die-meisten-unfaelle-2018-9/


Und gerade denen welche dann einen auf dicke Hose machen, fehlt dann der Gürtel dieselbe auch zu halten wenn sie voll ist……

Nur so meine Gedanken dazu……

Gruß, Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei aller Filosofiererei hier: Richtig Bums ohne Auspuffklappen und Aktuator macht schon mächtig Spaß. Und nein, ein (Standard-) GTI ist nicht wirklich schnell - solange dem Saab keine Landstrassenkurven im Weg stehen ;)
Vollgasfest über 200km braucht in diesem Leben eh keiner mehr, und wenn einer blinkt, lässt man ihn halt vorbei. Solang's ein BMW oder Mercedes ist, allerdings nur bis zur nächsten Autobahnkurve jenseits 200 km/h. Aussen oder innen ist dabei egal, einfach nur Zug am Gas halten ;)

brrrrummmm... ;)
 
So ein Unfall passiert mit 300+ PS eben schneller und öfter - die Leistung verleitet einen zum Gas geben ...

Das haben x Kollegen meiner Generation auch mit 75 PS und weniger hingekriegt. Was anderes als Vollgas soll(te) man btw. bei einem 40PS Audi40 oder 65PS Renault 16 gemacht haben, um voran zu kommen?
Das Problem ist viel eher, mit vollbesetzter Karre den Macker zu machen. Ob beim Einschlag in den Baum dabei 100 oder 300 PS anliegen, ist reichlich irrelevant. Ab stumpf 50-60 km/h ist die Chose eh lethal.
 
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