Getriebe/Ma - Wellendichtring Schaltstange

Heute nochmal alles kontrolliert. Von oben alles trocken, Simmerring ist dicht.
Von unten alles verölt mit Getriebeöl. Schlimmer als vorher, da fragt man sich erstmal was da falsch läuft.
Ganz einfach, die Kontrollschraube hatte sich gelöst. Keine Ahnung wie und warum, aber ich bin mir zu 100 % sicher, daß ich sie ordentlich angezogen habe.
Habe jetzt nochmal nachgezogen und werde schauen, ob ich seit 13 Jahre mal einen trockenen Motor habe.
 
Nochmal kurz zum Umölen. Hab ja aktuell noch das Mannol drin und habe noch eine Flasche von dem hier gefunden. Ist das das richtige?
 

Anhänge

  • 20191108_184014~2.jpg
    20191108_184014~2.jpg
    511,5 KB · Aufrufe: 14
asdfasdfasdf Wollte nochmal schnell die Schaltung einstellen. 5mm Bohrer in die Getrieböffnung gesteckt, genau wie 3-4 vorher schon. Der Vater sitzt am Ganghebel und befolgt meine Anweisungen. Schelle angezogen und wollte den Bohrer wieder rausziehen. Der war weg und zwar nach unten, so ca. 15 mm unter der Dichtfläche für den Stopfen. Wie bekomme ich das scheiß Teil da wieder raus ohne das ganze Getriebe auszubauen? Jemand irgendwie eine Idee? Ja ich weiß, selbsterschaffene Leiden. :mad::mad:
 
Und vor allem VIEL Geduld. Ich weiß ja nicht, ob der Bohrer da auch komplett noch reinfallen kann sodass man gar nicht dran kommt.
Ich weiß, das ist alles selbstverständlich. Aber wie es so ist ist man dann doch oft zu forsch...
 
Mein Beileid @storchhund, genau davor hatte ich auch Angst. Deshalb für stille Mitleser:
Einfach zwei Schraubendreher mit dem richtigen Durchmesser suchen, die können wenigstens nicht vollständig im Loch "abtauchen".
 
Steht im WHB nicht drin, daß man einen Inbus-Schlüssel (L-Form) nehmen soll?

Ich kenne es nur so und mache es so. Schon allein, weil ich Angst habe, daß sonst genau das passiert...

Drücke die Daumen, daß ihr den Bohrer da raus bekommt.
 
Und prompt gibt es zig Leute, die sich in Schadenfreude wälzen.
Original sieht das Werkzeug wie ein gebogener Stift aus...Durchmesser 5mm.

Wenn der Bohrer abgetaucht ist, dann hilft leider nur das Zerlegen des Getriebes.
Hört sich vielleicht bescheuert an...aber hatte das Getriebe nicht Probleme mit den Synchronisierungen?
Dann hat die SAAB-FEE vielleicht nur den Finger gezeigt, das Teil komplett zu zerlegen und alles zu inspizieren.

Ein starker Stift-Magnet...tolle Idee...wer hat denn so ein Teil???
Ich kann nur empfehlen, einen Stahldraht in das Loch zu führen...und einen starken Magneten von einem Lautsprecher dran zu hängen.
Mit ganz viel Glück reicht die Kraft aus.
 
Ich sehe jetzt bei keinem Post Schadenfreude, da vermutlich alle nachvollziehen können, wie ärgerlich das ist.

Magnete kann man kaufen, z.B. bei ebay.
https://www.ebay.de/itm/20x-Neodym-...053404?hash=item2ac57ee21c:g:5eEAAOSwo8NccvT1

oder hier:
https://www.magnetversand.de/neodym-magnet-scheiben/unknown/a-445/

Man könnte auch überlegen, noch dünnere zu nehmen und die mit Schrumpfschlauch zu überziehen, damit sie evtl. weniger am Metall der Stange? ankleben.
Ggf. zwei mit Epoxidharz zusammenklemmen oder an irgendwas anderes dran kleben.

Wenn der Bohrer locker drin sitzt, vielleicht ein dickes Stück Draht oder einen Austreiber mit einem Tropfen Sekundenkleber versehen, reinstecken, trocknen lassen, vorsichtig hochziehen.
Mit nicht reversiblen Kleber würde ich das allerdings vorher probieren oder wirklich nur mit winziger Menge anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal vielen Dank für Tips. Kann der Bohrer noch weiter reinrutschen?
 
Das weiß ich spontan auch nicht, vermute aber, dass er das dann sofort mit Schwung getan hätte.

Und von Schadenfreude kann sicher keine Rede sein, weil jeder, der die Stelle kennt, zumindest den Gdanken im Hinterkopf hatte, dass es ihm auch hätte passieren können, wenn man nicht dran gedacht hätte, ein Werkzeug mit einem wie auch immer gestalteten Reinrutschschutz zu verwenden.

Mein Tipp:
Gedore No. 640-120 - hat vorne einen nur 4 mm dünnen, aber starken Magneten am flexiblen Schwanenhals, damit sollte sich dein Problem lösen lassen, und damit wäre auch die Gefahr des evtl. Tieferrutschens zu minimieren:
upload_2019-11-16_11-29-43.pngupload_2019-11-16_11-30-32.png
 
Das sind ja gute News.
Auch wenn man es nie wieder mit dem Bohrer probieren wird: ein paar Lagen Isolierband oder ein Haushaltsgummi mehrfach drum gewickelt sollten das Verschwinden im Loch verhindern können.
 
sollten das Verschwinden im Loch verhindern können.
...wenn man dran denkt. :redface:
Ja, schön, dass er wieder raus ist!
Hattest du einen so kleinen Magneten, der ins Loch passte, oder einen, der stark genug war, ihn von der Oberfläche her rauszuziehen?

JFTR
Meine Frau meinte grade, Umdrehen und Rausschütteln wäre doch auch eien Möglichkeit gewesen... :biggrin:
 
Das sind ja gute News.
Auch wenn man es nie wieder mit dem Bohrer probieren wird: ein paar Lagen Isolierband oder ein Haushaltsgummi mehrfach drum gewickelt sollten das Verschwinden im Loch verhindern können.

Einfach einen Inbus-Schlüssel, l-förmig, nehmen, oder etwas vergleichbares, was rein geometrisch nicht da rein rutschen kann.
 
Naja, ein Bohrer hat eben den Vorteil, dass der Durchmesser gut passt.
Ein 5er Inbus hat ein Eckmass von 5,72mm, ein 4er von 4,58mm. Da ich beim 95 nur Automatik habe, kann ich aber nicht sagen, ob der 4er Inbus nicht auch reicht. Beim 900er verwende ich aber gerne den passenden Bohrer, da allerdings auch ohne Gefahr.
 
Na ja, je passiger, desto weniger Spiel bei der Einstellung, das ist schon sinnvoll.
Aber mit dem größten passenden Inbus (keine Ahnung, ob das ein 4er oder 5er war) gab es da bisher noch nie Probleme, ging immer auf Anhieb.
 
Ich habe das immer mit Inbus gemacht, 4er oder 5er, und es hat jedes Mal problemlos geklappt. Musste nie nachjustieren und Gänge gingen gut rein.
 
Als Justierung am Getriebe passt ein 27 Torx absolut super, ist quasi wie ein 5mm Bohrer, bloß mit Reinfallschutz. :rolleyes:
Danke nochmal an alle für ihre Ideen und Tips. Momentan ist er wieder auf der Straße.
 
Zurück
Oben