Warum unsere Autos kaputt gehen, oder die Fräuleins das nicht möchten

Leider versäumen es die bekannten Saab-Diven ihr Wissen rechtzeitig an jüngere Nachfolger weiterzugeben.
Eine etablierte und anerkannte Werkstatt zu übernehmen lohnt sich auch in Zukunft noch.
Manchmal scheiterten diese Übernahmen schlicht an der nicht vorhandenen Sozialkompetenzr der nischenbegabten Altchefs.
So geht leider viel Wissen unwiederbringlich verloren.
 
zu#sacit....es scheitert manchmal an der sozialkompetenz der aelteren, richtig,
aber viel oefter an der sozialkompetenz der juengeren..........

und ja, da jetzt schon oefters angesprochen.......es gibt reiche saabfahrer, die den pfennig noch nie rumdrehen mussten........glueckwunsch.........
aber es gibt auch saabfahrer, die fuer die investition einer mechanikerstunde mehr als ein tag roedeln und das dann nicht als geschaeftsausgabe steuermindernd abtreten koennen.......

deshalb ...reiche saabfahrer bitte solidaritaet......unterstuetzt die aermeren, und nicht nur mit spruechen......
 
Ja genau das liegt das Problem, das war in letzter Zeit auch meine einzige Alternative zu Frank, leider sehr schwer dort zeitnah einen Termin zu bekommen. Aktuell erst im November...und mein Auto fährt leider nicht auf eigener Achse im Moment.
Würde mich freuen, wenn deine Werkstatt etwas taugt und mir doch die Adresse verrätst...Danke im vorraus

Ja, lass mir bitte etwas Zeit. Noch kann ich nicht viel sagen. Mir geht es aber nicht nur um gute Arbeitsleistung, sondern auch um gewisse Termintreue und Verlässlichkeit. Und damit meine ich nicht eine Woche mehr oder weniger. Erlebe gerade bei meinem Lederaufbereiter, wie dehnbar für manche Vereinbarungen sind. Bislang habe ich es immer mit Höflichkeit und Verständnis versucht. Musste leider schmerzvoll lernen, dass die Künstler ohne Druck und feste Vereinbarungen nicht funktionieren. Und sowas widerstrebt mir eigentlich völlig. Es ist einfach schade, wenn Gutmütigkeit ausgenutzt wird. Das passiert mir immer wieder.
 
Also, mir ging es bzgl. der offiziellen Werkstättenverfügbarkeit (für 900+9000) noch nie so besonders gut. (Chemnitz und nördliches Chemnitzer Umland)

Ich hab es immer so gehandhabt, dass ich mit kleinen Reparaturen verschiedene kleine, freie Werkstätten in der unmittelbaren Nähe „ausprobiert“ habe und wenn alles gepasst hat und ich den Eindruck hatte, dass dort ein engagierter Meister mit Herz und Verstand bei der Arbeit ist, wurde die Werkstatt einfach durch weitere Aufträge in Richtung SAAB qualifiziert. So richtigen Mist hat letztlich eigentlich keine freie Werkstatt abgeliefert (außer ein Schnitzer bei Stop&Go, der ausgebügelt wurde). Es haperte eher an Geschäftsgebaren oder Lustlosigkeit.
Aber, unterm Strich findet sich auf jeden Fall eine Werkstatt, bei der die Chemie stimmt. Überall.
 
Ja, lass mir bitte etwas Zeit. Noch kann ich nicht viel sagen. Mir geht es aber nicht nur um gute Arbeitsleistung, sondern auch um gewisse Termintreue und Verlässlichkeit. Und damit meine ich nicht eine Woche mehr oder weniger. Erlebe gerade bei meinem Lederaufbereiter, wie dehnbar für manche Vereinbarungen sind. Bislang habe ich es immer mit Höflichkeit und Verständnis versucht. Musste leider schmerzvoll lernen, dass die Künstler ohne Druck und feste Vereinbarungen nicht funktionieren. Und sowas widerstrebt mir eigentlich völlig. Es ist einfach schade, wenn Gutmütigkeit ausgenutzt wird. Das passiert mir immer wieder.

Danke. Kein Stress, das kenne ich leider zu gut...in verschiedensten Bereichen...
 
Sorry, aber ich verstehe dein Problem absolut nicht.
Ich schon. Ich habe zehn Jahre in München gelebt und wohne jetzt seit gut drei Jahren im südwestlichen Umland. Der Aufwand, eine angemessene Arbeitsleistung zu erhalten, wird in der Tat immer größer. Von meiner Seite gab es niemals ein Geld- oder Zeitlimit (das war vielleicht rückblickend ein Fehler, siehe Beitrag von @jungerrömer), dennoch habe ich teilweise haarsträubende Ergebnisse zurückerhalten. Und da ging es nicht immer um Arbeiten an der vermeintlich kapriziösen Technik, sondern der jüngste Mangel ist einfach eine Lackierung, die nach weniger als zwei Jahren schon wieder rostet.

Und ich war bei (fast) allen: sowohl alteingesessenen jahrzehntealten Betrieben als auch fremd- oder selbsternannten Spezialisten. In manchen Fällen waren die erbrachten Leistungen zumindest mängelfrei - teilweise ist aber die Anreise so aufwendig, daß ich den Wagen im Grunde auch gleich z. B. zu hft bringen könnte. Ein Arbeitstag geht mir sowieso drauf. Und für's Abholen nochmal. Freilich ist das keine rein München-spezifische Entwicklung. Andersrum gibt es sicher genug Orte mit soliden Werkstätten, für Saab oder generell.

Aber die Entwicklung, daß der Erhalt und Betrieb einen überdimensionalen Aufwand erfordert, kann man nicht wegdiskutieren. Zum Teil nehme ich das ja auch in Kauf - es ist ja trivial, daß der Betrieb eines neuen Golf VII weniger Mühe kostet. Aber dann hat man eben einen Golf VII.
 
Zuletzt bearbeitet:
zu#sacit....es scheitert manchmal an der sozialkompetenz der aelteren, richtig,
aber viel oefter an der sozialkompetenz der juengeren...
Ich habe beruflich häufig mit jungen Mitarbeitern zu tun. Ich stimme Dir insoweit zu, als daß es ihnen häufig an der sozialen Grundausstattung mangelt. Grüßen, der Wille unten anzufangen und sich hochzuarbeiten, Selbstorganisation und Lebenshygiene sind oft Mangelware.
ABER - und hier breche ich mal eine Lanze für jümgere Menschen - wer heute noch Mitarbeiter mit einem "paternalistischen" Führungstil leiten will hat die Zeicben der Zeit überhaupt nicbt erkannt. Das lassen sich junge Leute nicht mehr bieten und wandern schnell wieder ab.
Viele Schrauberkoryphäen, nicht nur bei Saab, sind nunmal niscbenbegabt. Stark auf ihrem technischen Fachgebiet aber mit Defiziten beim Umgang mit Menscben. Sie vergraulen sich mit ihrer Art die potentiellen Nachfolger und nehmen ihr Wissen erst in den Ruhestand und dann mit ins Grab.
 
...paternalistischer fuehrungsstil? diese meister sind schon seit 20 jahren in der rente....

uebrigens, ich hab auch fast nur mit jungen menschen zu tun......

nichtsdestotrotz, wer nicht zu den gut gefetteten gehoert muss in zukunft selber schrauben,
egal, ob saab, alfa oder ente......vermutlich kriegens die co2gretels sogar hin das wir bloss noch
elektrisch(atomkraftlobby)....unterwegs sind, dann hat sich das mit verbrennerreparatur eh erledigt.......
 
Man kann die Jugend nicht allesamt über einen Kamm scheren. Da gibt es immer noch junge Leute, die eine anständige Erziehung genossen haben und auch noch Anstand, Respekt und Höflichkeit kennen. Kinder sind immer nur die Produkte ihres direkten Umfelds. Und die fängt im Elternhaus an, geht über Kindergarten und Schule weiter, bis sie irgendwann als Lehrling in einer Werkstatt landen. Und da habe ich als Ausbilder alles mögliche erlebt. Aber es wird immer schwieriger.
Die sozialen Kompetenzen können in einer Werkstatt nur noch bedingt geformt werden.
Es geht ja auch um die technische Kompetenz, die vermittelt werden soll. Und da sind beide Seiten gefordert. Der Ausbilder, der wirklich Bock darauf hat, sein Wissen und Können weiter zu reichen. Und eben der Azubi, der wirklich Bock auf den Beruf hat und sich für die Sache interessiert.
Ich weiß, daß in vielen Werkstätten die Lehrlinge für niedere Arbeiten ausgenutzt werden...nichts dabei lernen...und nach 3 1/2 Jahren nur ihr Wissen aus der Berufsschule haben. Die Jungs haben dann irgendwann den Gesellenbrief und drängen auf den Arbeitsmarkt...und können nix!!!
Die machen dann als Geselle nochmal eine Lehrzeit mit, wenn die Alt-Gesellen und der Meister dieses Spiel mitmachen.
"Alte Technik" wird in der Berufsschule nicht vermittelt. DAS muß in den Werkstätten passieren, wo noch alte Autos repariert werden.
Wird das nicht gemacht, sterben die Wissenden in der Tat aus und die "Oldtimer-Werkstätten" haben bald keine Mitarbeiter mehr. Ist einfach so.

Brummelige Meister oder auch Inhaber, die wenig freundlich erscheinen, gibt es natürlich auch. Aber in der Masse sind die Kollegen eigentlich ganz umgänglich.
Und wenn ich mich umschaue, gibt es in meinem Wohnort mit knapp 30.000 Einwohnern rund 30 freie Werkstätten!!! Die können sich ein unfreundliches Geschäftsgebaren gar nicht erlauben. Denn dann ist der Kunde weg. Und miese Qualität ebenso wenig.
Dass scheint bei den großen Vertragswerkstätten und in Großstädten eventuell anders sein, weil sie genug Zulauf haben, bzw. einen großen Einzugsbereich.
Auf dem Land ticken die Leute anders.:smile:
 
@Turbo: Kannst gerne an meiner 1961er Ente schrauben, wenn ihr mal wieder was fehlt. Momentan ist alles in Ordnung, TÜV gerade diesen Monat bestanden. War interessant: Keiner von den Prüfern traute sich ran. Dann haben sie einen ausgeguckt. Auf meine Frage, ob er sich damit auskenne, kam die Antwort: Nein, aber Sie sind ja da.
 
und ja, da jetzt schon oefters angesprochen.......es gibt reiche saabfahrer, die den pfennig noch nie rumdrehen mussten........glueckwunsch..........
Ich bezweifle, dass die reicheren Saabfahrer im Schnitt "spendabler" sind. Habe ich eher umgekehrt erlebt.

Die, die "genug" Kohle haben, schauen deutlich mehr auf den Cent und den Euro, als die, die weniger haben. So zumindest meine Erfahrung...

Oder neutraler ausgedrückt: Es gibt kaum einen kausalen Zusammenhang. Entweder die Person schaut auf jeden € oder nicht.
 
Ich bezweifle, dass die reicheren Saabfahrer im Schnitt "spendabler" sind. Habe ich eher umgekehrt erlebt.

Die, die "genug" Kohle haben, schauen deutlich mehr auf den Cent und den Euro, als die, die weniger haben. So zumindest meine Erfahrung...

Oder neutraler ausgedrückt: Es gibt kaum einen kausalen Zusammenhang. Entweder die Person schaut auf jeden € oder nicht.
"HABEN kommt von HALTEN"...und nicht von ausgeben. :biggrin:
 
ok, ich fang jetzt selber an... Verteilerkappe mit Original Bosch Teil getauscht...vorher war ein no name Ding verbaut, sah aber noch gut aus (1,5 Jahre alt)
daran lags nicht....aber ist da nicht ein Loch oder Ausriss in der Plastikabdeckung? Und ziemlich siffig....
 

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@Turbo: Kannst gerne an meiner 1961er Ente schrauben, wenn ihr mal wieder was fehlt. Momentan ist alles in Ordnung, TÜV gerade diesen Monat bestanden. War interessant: Keiner von den Prüfern traute sich ran. Dann haben sie einen ausgeguckt. Auf meine Frage, ob er sich damit auskenne, kam die Antwort: Nein, aber Sie sind ja da.

Sehr Schön!
Apropos, fahr mal nach Dachau zum TÜV. Dort war ich letztes Jahr mit meinem 240-er Volvo.
Der Prüfer war begeistert und hat mal kurz eben "aus dem Stand" den Fehlerspeicher der LH 2.4 ausgeblinkt. Hat mir sehr gut gefallen. Freue mich schon auf den nächsten Besuch
Viele Grüße
Frank
 
Eine gute Freundin wohnt im Allgäu, klar ist es schön dort:) aber ich finde es absurd immer ins Allgäu für Kleinigkeiten zu fahren...
Nochmal: KLEINIGKEITEN, und oft sogar durchaus kompliziertere Sachen, kann auch meine freie Werkstatt hier am Möhnesee. Und da habe ich immer ein saugutes Gefühl, weil, wenn der was nicht kann, sagt er mir, lass das lieber einen SAAB-Spezialisten machen. Und dann geht's halt zu Borghardt nach PB, von hier aus auch ca. 1 Stunde Fahrt. Die alten SAABs sind, und das wurde hier auch schon erwähnt, nicht so was besonders, was die Technik angeht, obwohl das zuweilen so dargestellt wird. Es sind viele Teile verbaut, die es identisch für andere Autos auch gibt. Man wundert sich manchmal sogar, was da alles passt. Beispiel? Die Waschwasserpumpe für mein 900er CV, sie ist von Hella und wurde identisch auch noch lange im Cermedes verbaut. Kein Problem vor zwei Monaten für meine freie Werkstatt, diese zu bekommen. Ohne wäre kein TÜV möglich gewesen, denn der TÜV-Prüfer probiert auch die Scheibenwaschanlage aus. Oder der Druckspeicher für die Servobremse: da gibt es ein passendes Teil aus einem Rover.
Deswegen solltest du dir für KLEINIGKEITEN in M eine gute freie Werkstatt suchen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort nur Idioten herumlaufen und wir hier in Westfalen die Genies abbekommen haben, auch wenn das manche Westfalen gerne so sehen würden ;-))
Und speziell hier im Forum kannst du seeehhhr guten Input bekommen, den eine freie Werkstatt nutzen kann. Ich habe selbst diese Erfahrung bereits mehrfach gemacht und möchte allein deswegen dieses Forum nicht mehr missen.
Und wenn's mal kompliziert wird, fährst du halt wirklich mal zu Heuschmidt und gibst dort viel Geld dafür aus, dass der Mann selber viel Geld investiert hat, um unsere Autos am Laufen zu halten, und freust dich dann, wenn du dein Auto wieder hast, dass du nicht irgendsoeine 08/15-Gurke fährst, sondern etwas ganz besonderes.
SAAB - more than a car. Für manche eine Philosophie, für manche sogar eine Religion (wobei ich Religionen nicht mag).
Und wenn deine Bekannte im Allgäu 'ne Nette ist, umso mehr ein Grund, da mal hinzufahren....
 
Zuletzt bearbeitet:
Vogt/Kempten bzw. Waltenhofen gibt's schon länger nicht mehr - leider!
Schade! Da war ich im Januar 2011 mal auf dem Rückweg vom Kleinwalsertal, weil mein 9000er zu der Zeit so unruhig lief, ich hatte einen sehr guten Eindruck von denen.
Und die Werkstatt in DO soll auch zu sein. Um so mehr Grund, Leute wie Borghardt und Heuschmidt zu unterstützen.
 
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