Mobile & Autoscout - schon besichtigt! Kaufempfehlung!?

Nur unter Androhung körperlicher Gewalt
Die Diesel-Saabs sind wohl eher nicht erhaltenswürdig.

Mit dem 2.2er sind sie es, weil der die langlebigste und grundrobusteste Maschine ist, die über die Jahre beim 9-5 verbaut worden ist. Damit werden die Wagen zu echten Dauerläufern, wenn ein paar Rahmenpunkte passen.
 
bissel weit weg ... sonst wäre das etwas für meine (Dauer-)Mitfahrerin, die sich demnächst zwangsweise einen anderen Fahrer suchen muss, selber aber nur einen kleinen Citroën hat und mit dem die knapp 100km über die Autobahn alles andere als angenehm sind.
 
Mit dem 2.2er sind sie es, weil der die langlebigste und grundrobusteste Maschine ist, die über die Jahre beim 9-5 verbaut worden ist. Damit werden die Wagen zu echten Dauerläufern, wenn ein paar Rahmenpunkte passen.
Robustheit hin oder her, bei einem Fahrzeug der "gehobenen Mittelklasse" erwarte ich eine gewisse Laufkultur. Wenn ich einen Traktor suche schaue ich bei John Deere...die sind auch robust.:cool:
 
Robustheit hin oder her, bei einem Fahrzeug der "gehobenen Mittelklasse" erwarte ich eine gewisse Laufkultur. Wenn ich einen Traktor suche schaue ich bei John Deere...die sind auch robust.:cool:

Sicher bleibt die Frage erstmal noch, unter welchen Aspekten man 'erhaltenswürdig' sieht.
Wieviele 9-5 mit dem 2.2 TiD bist Du schon gefahren, und inwieweit hast Du Dich mit den Möglichkeiten des leiser und 'weicher'/laufruhiger Machens bei dem Motor schon beschäftigt?

saaboesterreich:
Ich sehe da beim 2.2er die Einspritzpumpe und Traversendichtringe plus Kraftstoffrücklaufleitungen - beides
reparabel und machbar (irgendwann mal dran, oft aber auch erst bei über einer Viertelmillion Kilometer, oder auch viel später erst). Sonst sehe ich bei dem Motor von der Haltbarkeit her keine Probleme, für mich ist es das sorgloseste Aggregat im 9-5 überhaupt.
 
Ich sehe da beim 2.2er die Einspritzpumpe und Traversendichtringe plus Kraftstoffrücklaufleitungen

Wie äußert sich ein Defekt dieser Komponenten in der Regel? ESP wahrscheinlich Ruckeln bzw Totalausfall. Und die Dichtringe?
Anders gefragt: Wie erkennt man bei Besichtigung des Wagens, ob hier ein Schaden vorliegt?
 
Wie äußert sich ein Defekt dieser Komponenten in der Regel? ESP wahrscheinlich Ruckeln bzw Totalausfall. Und die Dichtringe?
Anders gefragt: Wie erkennt man bei Besichtigung des Wagens, ob hier ein Schaden vorliegt?

Nach meiner bisherigen Erfahrung würde ich vor allem auf das Anspringverhalten im kalten (auch länger stehenden) Zustand achten. Bei der Einspritzpumpe ist es meist zuerst ein Defekt am Pumpensteuergerät, der Rest könnte Luft ziehen, was auch zu schlechterem Anspringverhalten (und evtl. mehr) führt.
Zylinderkopfdichtung, Steuerkette (es ist ein Diesel mit Kette - auch das finde ich gut), Kolben etc. sind mir alle nicht als Problemstellen beim 2.2er bekannt.
 
Wieviele 9-5 mit dem 2.2 TiD bist Du schon gefahren, und inwieweit hast Du Dich mit den Möglichkeiten des leiser und 'weicher'/laufruhiger Machens bei dem Motor schon beschäftigt?
Stimmt, mit einer kompletten Neukonstruktion des Motors hatte ich mich bis jetzt noch nicht beschäftigt...
Ich sehe den Motor eben nicht isoliert, sondern im Paket mit dem ganzen Fahrzeug und da finde ich ihn absolut nicht passend im 9-5.
Der Vorkammerdiesel im MB 190er meines Nachbarn ist sicher noch "ungehobelter", allerdings ist der Wagen auch von 1985.

Wen das alles nicht stört und einfach einen Dauerläufer sucht, mag mit dem Motor bestens bedient sein, das will ich überhaupt nicht in Abrede stellen. Ich habe mich ja auch mit meinem Diesel arrangiert weil ich damals doch weiterhin einen Saab fahren wollte. Das geht natürlich, auch wenn ich, würde ich wieder vor der Entscheidung stehen, mir definitv etwas anderes kaufen würde. Saab und Diesel ist m.M. nicht die beste Kombination (auch wenn ich zu den Selbstzündern im 9-5II oder dem 179PS TTiD nichts sagen kann).
 
Stimmt, mit einer kompletten Neukonstruktion des Motors hatte ich mich bis jetzt noch nicht beschäftigt...
Ich sehe den Motor eben nicht isoliert, sondern im Paket mit dem ganzen Fahrzeug und da finde ich ihn absolut nicht passend im 9-5.
Der Vorkammerdiesel im MB 190er meines Nachbarn ist sicher noch "ungehobelter", allerdings ist der Wagen auch von 1985.

Wen das alles nicht stört und einfach einen Dauerläufer sucht, mag mit dem Motor bestens bedient sein, das will ich überhaupt nicht in Abrede stellen. Ich habe mich ja auch mit meinem Diesel arrangiert weil ich damals doch weiterhin einen Saab fahren wollte. Das geht natürlich, auch wenn ich, würde ich wieder vor der Entscheidung stehen, mir definitv etwas anderes kaufen würde. Saab und Diesel ist m.M. nicht die beste Kombination (auch wenn ich zu den Selbstzündern im 9-5II oder dem 179PS TTiD nichts sagen kann).

Ich wollte mich mit Dir gerne konstruktiv austauschen, so waren zum Vergleich und aus Interesse zu Deinen 2.2 TiD-Erfahrungen meine Fragen gemeint - es ist überhaupt nicht notwendig, dass Du das in übertreibende Richtung und unkonstruktive Vergleiche ziehst.

Meine 2.2er-Erfahrung ist so, dass es doch sehr auf den Pflegezustand und evtl. Additive ankommt... da geht zwischen deutlichem Klöterdiesel und angenehm gleichmäßig und gar nicht auffällig unruhig laufender Maschine bei dem Motortyp viel.
Somit meine Frage: wieviele verschiedene 9-5 2.2 TiD bist Du schon gefahren/worauf basiert Deine Aussage dem Motortyp im 9-5 gegenüber?
 
die langlebigste und grundrobusteste Maschine ist, die über die Jahre beim 9-5 verbaut worden ist. Damit werden die Wagen zu echten Dauerläufern...

stimmt voll und ganz

der 2.2TiD ist kaum kaputt zu kriegen
 
@StRudel: Ist alles eine Frage des Anspruchs. Ich bin nie 2.2er Diesel gefahren, aber diverse Z19DT( ) und A20DT( ). Und die waren bei sechsstelligen Kilometerständen nach meinem Empfinden alle ungehobelt und klöterig im Vergleich zu einem Benziner (oder einem PSA- oder BMW-Diesel). Wie willst du den Diesel denn wieder RELATIV angenehm gleichmäßig kriegen? Wer nimmt denn jetzt noch das Geld für neue Motorlager und eine Injektorreinigung in die Hand?
 
Beim 2.2DTI ist der Unterschied angeblich relativ hoch wenn man mit 2Takt-Öl panscht.

Beim Z19DTH kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass der Unterschied nur mehr gering ist und beim Z20DTR nur noch bei Kaltstart zu spüren.
Wenn man Benziner im 9-5 gewohnt ist ist eh absolut jeder Diesel klöterig. Alles andere ist vermessen.
 
@StRudel: Ist alles eine Frage des Anspruchs. Ich bin nie 2.2er Diesel gefahren, aber diverse Z19DT( ) und A20DT( ). Und die waren bei sechsstelligen Kilometerständen nach meinem Empfinden alle ungehobelt und klöterig im Vergleich zu einem Benziner (oder einem PSA- oder BMW-Diesel). Wie willst du den Diesel denn wieder RELATIV angenehm gleichmäßig kriegen? Wer nimmt denn jetzt noch das Geld für neue Motorlager und eine Injektorreinigung in die Hand?

Richtig - meiner ist da nicht so hoch wie DSpecials, während er wiederum Dieselwagen im Alltag und ich überwiegend Benziner mit Autogas fahre.
Ich vermisse ein konstruktives Herangehen und mal "intensiver Beschäftigen" mit dem 2.2er. Der kann traktorig und rumpelig sein - ich meine aber: er muss es nicht.
Konstruktionsbedingt wird er das Niveau der Benziner nicht erreichen, was Laufruhe angeht. Es heißt m.E. aber nicht, dass der 2.2er schmerzhaft oder ausschließlich wie Traktor sein Werk verrichten muss - die Distanz bei DSpecials Beiträgen habe ich vermisst. Leon96 hat schon etwas von dem geschrieben, was möglich ist - ob man solchen Aufwand betreiben möchte, steht auf einem anderen Blatt.
 
Rumpelig, ungehobelt, klöterig, traktorig... :musicus:

Ich bin diesen Diesel nie gefahren, kenne ihn nur aus der Zeit, in der mein Nachbar einen Zafira hatte. Der musste immer um Punkt 6.00 Uhr zur Arbeit fahren. Ein ausgeflippter Hahn auf dem Misthaufen hätte die Nachbarschaft nicht besser geweckt als Nachbars Kaltstart.
Wenn es sich ansonsten aber um einen zuverlässigen Dauerläufer handelt, ist das doch für den was Laufruhe angeht weniger anspruchsvollen Fahrer oder den, der weniger Spritkosten haben will, eine echte Alternative. Wer den echten Saab-Spirit sucht, wird einen 4-Zylinder-Turbo nehmen. Aber Achtung vor ölenden Stirndeckeln...:vroam:
 
Eigentlich wollte ich nichts mehr zu dem Thema schreiben, weil OT aber nun gut.
Ich vermisse ein konstruktives Herangehen und mal "intensiver Beschäftigen" mit dem 2.2er..... die Distanz bei DSpecials Beiträgen habe ich vermisst.
Jetzt übertreib mal bitte nicht. Ich kenne den Motor und erlaube mir eine Meinung wie du auch. Ich könnte genauso gut fragen wie viele 2,2er ich denn hätte fahren/besitzen müssen um deiner Meinung nach eine fundierte Aussage treffen zu können/dürfen? Ich habe auch genügend Distanz, gerade weil ich über den Tellerand schaue und schon diverse Diesel von Citroen, Renault oder im Mini habe fahren dürfen. Ich denke ich kann mir sehrwohl eine Meinung erlauben gerade im Vergleich zu anderen Motoren.
Außerdem bist du lange genug dabei um zu wissen, dass ich nicht zu den Leuten gehöre die irgendwelchen Mist einfach nachplappern. Im Gegenteil sowas ärgert mich selbst.
Sehe es doch mal so: Ich habe meine Meinung und du deine was doch völlig ok ist. Es geht ja auch nicht darum "Recht zu haben". Aber andere Interessenten sehen, dass der Motor kontrovers gesehen wird und können sich somit selbst ein Bild machen.
 
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