Klima und Flugverkehr

Ich vermisse irgendwie die Schülerdemos in den Bundesländern, die schon Ferien haben - oder liege ich hier falsch:confused:
 
....die sitzen grad hinter der kunsthalle und verteilen kippen, getraenke becher und anderen unrat auf dem boden waehrend sie dabei
ihr hirn dem smartphone hingeben............
 
Genau das habe ich erwartet. Sobald ans eigene Geld geht ist Schluss mit lustig. Sollen erstmal andere machen.
Nein, so ist das nicht - aber die Gewichtung ist falsch - wer viel hat, muss mehr geben - Umweltprämie gestaffelt nach Einkommen - höhere Abgabe für jedes weitere Fahrzeug, das auf eine Person zugelassen ist - doppelte Fahrzeugsteuer auf Automobile über 130 g CO2 - Flugbenzin sowieso (Verbot von Inlandsflügen)- Verbot von Schweröl bei jeglicher Art von Schiffen - ja, es gäbe nützlicher Abgaben, die Frage ist nur, wohin das Geld fliesst (wie immer in Kanäle, die dem Problem noch nicht mal nahe sind) .....und nicht zuletzt, die Einführung einer Luxussteuer..... das Alles ist eine müßige Diskussion.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Definiere Luxussteuer...
Für Autos ab? €
Häuser ab?
Boote ab?
Uhren?
 
Genau das habe ich erwartet. Sobald ans eigene Geld geht ist Schluss mit lustig. Sollen erstmal andere machen.
Das ist doch Unfug. Nicht jeder kann sich einfach einen Job in der Nähe seiner Wohnstätte oder eine Wohnung in der Nähe seines Arbeitsplatzes suchen. Glaubst Du, Millionen von Pendlern machen das aus Spaß? Viele Berufe gibt es einfach nicht auf dem Land und viele Berufe werden leider so schlecht bezahlt, daß das Wohnen in einer Metropolregion nicht mehr möglich ist.

Natürlich wird zu viel gependelt. Aber es ist doch keine Lösung, die Arbeitnehmer dafür noch extra bluten zu lassen, daß sie keinen wohnortnahen Job finden. Hier sind ganz grundlegende infrastrukturelle Maßnahmen erforderlich, noch dazu in Zeiten einer Rezession, damit verbundenen Entlassungen und einer Wandlung von Berufsbildern im Allgemeinen (Digitalisierung).

Ich vermisse irgendwie die Schülerdemos in den Bundesländern, die schon Ferien haben - oder liege ich hier falsch:confused:
Natürlich liegst Du da falsch. Die Demos finden erstens natürlich nach wie vor statt und zweitens schon seit längerem überwiegend nach der Schule.
 
Natürlich liegst Du da falsch. Die Demos finden erstens natürlich nach wie vor statt und zweitens schon seit längerem überwiegend nach der Schule.

Da liegst Du nu falsch.... wie ich meine....

/HB-EX: Zitat repariert
 
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Definiere Luxussteuer...
Für Autos ab? €
Häuser ab?
Boote ab?
Uhren?
Bin ich einer der überbezahlten Politiker - nein, dies sollen die selber auf die Beine stellen.....

Autos - 25tk (nur beim Erstfahrzeug)
Häuser - ab 1 Eur
Boote - ab 1 Eur
Jeglicher Schmuck- ab 1 Eur

Und wenn wir schon dabei sind - Fahrtkostenerstattung / Kilometergeld soll von den Arbeitgebern beglichen werden und nicht vom Staat

LUXUS IST EIGENTLICH DEFINIERT- nicht für den Lebensunterhalt notwendig

Höhe der Steuer 30%, deren Verwendung festgelegt ist auf Energiewende und Umwelt
 
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- wer viel hat, muss mehr geben -

Das sollte das solidarische Grundprinzip sein. Vor dem Hintergrund finde ich eine CO2-Steuer gar nicht so verkehrt. Wer viel hat, der verbraucht auch mutmaßlich mehr CO2 (auf dem Verkehrssektor betrifft das vor allem Flugreisen und die Nutzung schwerer und leistungsstarker Fahrzeuge).

Was ich vor allem abschaffen würde, das ist der staatlich legitimierte Missbrauch von Dienstwagen und Tankkarten.
 
Da liegst Du nu falsch.... wie ich meine....
Na, ich hebe nicht jeden Zeitungsbericht darüber auf, aber in den Pfingstferien war in Landsberg was, erst letzten Freitag was in Dießen und jede Woche was in München. Mag ja sein, daß das regional unterschiedlich ist, aber einen Rückgang kann ich nicht erkennen.
 
Der harte Kern zieht seine Streiks bundesweit weiterhin durch - überzeugen muss man sich davon selbst. Entweder durch Netzrecherche oder Gespräche mit echten Protagonisten. Vor allem Letzteres schult ungemein darin, in jedem Alter nochmal seine Pauschalurteile zu hinterfragen und auch jungen Menschen ernsthafte Teilhabe und Motive zuzugestehen.

Weils mir die Tage in die Hände fiel: Ein gut lesbares 200seitiges Buch mit dem Titel "Klima-die Erde und ihre Atmosphäre im Wandel der Zeiten" von Buchal/Schönwiese aus der Helmholtz Gemeinschaft schafft - auch für Physik-Laien lesbar - einen Überblick über die wichtigsten Grundlagen von 120 Jahren Klimawissenschaft. Es dürfte in einigen Stadtbüchereien zu finden sein.
Und wie ich gerade sehe auch als PDF: https://epic.awi.de/id/eprint/35183/1/klima_2011-heraeus.pdf
 
Vor dem Hintergrund finde ich eine CO2-Steuer gar nicht so verkehrt. Wer viel hat, der verbraucht auch mutmaßlich mehr CO2 (auf dem Verkehrssektor betrifft das vor allem Flugreisen und die Nutzung schwerer und leistungsstarker Fahrzeuge).
Flugverkehr, Kreuzfahrten, leistungsstarke Autos - ja!

Aber CO2 ist nun mal erst seit relativ kurzer Zeit Bemessungsgrundlage. "Wer viel hat", kann sich auch Fahrzeuge kaufen, die zwar Luxus und viel Leistung haben,
aber nach dem letzten Stand doch sehr günstig eingestuft werden. "Wer nur ganz wenig hat", der kann sich evtl. nur einen älteren Gebrauchtwagen leisten, der aber
nach dieser Methode extrem besteuert wird. Am Ende werden wieder mal die Wohlhabenden besser davon kommen, obwohl sie es sich eher leisten könnten,
eine Zusatzsteuer zu zahlen, aber die finanziell Schwachen müssten u.U. sogar mehr berappen. Bei solchen Ideen, bitte immer zu Ende denken.
 
Ich glaube da hast du aber das mit der CO2-Steuer nicht richtig verstanden. Es geht nicht um eine Art Steuer auf einen realitätsfremden Normverbrauch oder sowas, sondern die Steuer fällt an, wenn real viel verbraucht wird, beim Kraftstoff. Dann ginge es z. B. den schweren Hybrid-SUV, bei denen der Normverbrauch rein gar nichts mit der Realität zu tun hat, endlich an den Kragen. Diejenigen in meinem Umfeld, die wenig verdienen, fahren allesamt Autos mit eher geringen Realverbräuchen - auch wenn sie alt sind. Außerdem liegt es zu einem großen Teil an der Fahrweise, wie viel ein Auto verbraucht. Einzig günstige Autos für große Familien, die wenig verbrauchen und keine alten Diesel sind, die gibt es quasi nicht.

Problematisch sehe ich das Ganze eher bei den Heizkosten, weil Mieter in energetisch schlechten Häusern die Gekniffenen sind.
 
Ok, das stimmt und deckt sich mit meinem Verständnis des Verursacherprinzips. Geht es
nur um den Aufschlag auf den Kraftstoff - einverstanden. Ob aber wirklich auch Flugbenzin
richtig besteuert wird oder nur alibimäßig, muss man abwarten.
In einigen Grenzregionen fördert man aber den Tanktourismus.

Aber es wurden hier ja auch andere Ideen vorgebracht:

Nein, so ist das nicht - aber die Gewichtung ist falsch - wer viel hat, muss mehr geben - Umweltprämie gestaffelt nach Einkommen - höhere Abgabe für jedes weitere Fahrzeug, das auf eine Person zugelassen ist - doppelte Fahrzeugsteuer auf Automobile über 130 g CO2 - Flugbenzin sowieso (Verbot von Inlandsflügen)- Verbot von Schweröl bei jeglicher Art von Schiffen - ja, es gäbe nützlicher Abgaben, die Frage ist nur, wohin das Geld fliesst (wie immer in Kanäle, die dem Problem noch nicht mal nahe sind) .....und nicht zuletzt, die Einführung einer Luxussteuer..... das Alles ist eine müßige Diskussion.....

Das würde genau die Falschen treffen.

Übrigens, meines Wissens können Steuern nicht zweckgebunden erhoben werden. Die
laufen in einen Topf und werden dann nach Haushaltsplan aufgeteilt.
Will man etwas an eine bestimmte "Baustelle" laufen lassen, müssen es hierfür
extra ausgewiesene ABGABEN sein. So hat es mir mal ein Fachmann erklärt.

Bei den Heizkosten wären tatsächlich die Mieter von "Uralt-Bunkern" angeschmiert. Modernere Häuser sind wegen der
Förderung zusätzlich isoliert worden. Teilweise übertrieben: Auf die 8 cm dicke Isolierung haben die bei uns nochmals
15 cm draufgeklatscht. Das hatte 1 Jahr Baustelle zur Folge und dass die Luftqualität extrem verschlechtert wurde.
Andererseits muss ich auch im Winter überhaupt nicht mehr heizen. Bei uns wird es ohnehin nicht sehr kalt und die
Abwärme von Kühlschrank, PC usw. ersetzt die Heizung.
 
8+15cm.. - ich hab 30cm am Haus - rd. 130m² Nutzfläche (Brutto 180m²) - Heize mit Strom (Sole Wasser WP) und brauche im Jahr alles zusammen (Heizen und üblicher Haushaltsstrom) rd. 7500kWh - Warmwasserbereitung braucht mehr Strom als der Heizbetrieb...
Und ja - wenn verursachergerecht besteuert werden soll, dann trifft es halt die Mieter in den "Uralt-Bunkern" - irgendwie muß man dann einen Weg finden die zusätzulichen Einnahmen auch zu nutzen um soziale Übervorteilungen abzumildern - aber der Anreiz zur thermischen sanierung sollte bestehen bleiben. Spannend wird ja die Frage, wie man CO2 besteuert, das man beim Verfeuern von Eigenholz generiert...
 
Eine Lösung wäre, die Förderung der Isolierung weiterzuführen, aber bei Unterschreitung
bestimmter Werte die Mieten zu deckeln, je nach Wärmeverlust so den Ausgleich für den
Mieter zu schaffen, gleichzeitig für den Vermieter den Anreiz zur Sanierung zu erhöhen.

Allerdings nützen solche Maßnahmen wenig, wenn es Leute gibt, die Sommer wie Winter
sämtliche Fenster abklappen und dafür die Heizung aufdrehen.
 
Ob Wärmedämmung die Lösung ist?
Der Dämmstoff muß ja auch hergestellt werden , und nach der (meist überraschend kurzen) Nutzungsdauer wieder entsorgt werden.
Sofern es sich um EPS handelt, geht dies mit erheblicher Schadstoffbelastung einher, gleichzeitig baut man eine brennbare Fassade, was sehr unschön werden kann (siehe Hochhausbrand in GB).
Gleichzeitig hat man auch große Chancen, das Haus gradezu totzudämmen und damit zu zerstören.
 
Die Alternative zum Dämmen wäre halt jede Wohneinheit bekommt x KWh für Wärme - und wenn die aufgebraucht ist, ist es eben kalt... Sind sicher spannende Bilder in der Tageschau von den Mietern, bei denen am 10.11 die Heizung abgedreht wird... Wenn man ernsthaft die CO2 Emmisionen reduzieren will, dann kann man keine Wohngebäude mit Energiekennzahlen von 300 KWh/m² auf 25 Grad durchheizen. Und gerade bei so schlecht gedämmten Gebäuden frieren die Bewohner bei 23 Grad, wohingegen sie in einem sehr gut isolierten Haus bei 22 Grad sich wohl fühlen - Zugluft und Konvektion sind die Stichworte...

Und ja ich bin der Meinung, Dämmung ist ein Weg zur Lösung. Ja das Dämmmaterial muß hergestellt werden - retourniert aber binnen weniger Jahre die CO2 Bilanz.
Ja - Dämmmaterial muß auch wieder entsorgt werden - läßt sich aber thermisch sehr gut verwerten (Polystyrol) - und entsprechend Abgasnachbehandeln. Wesentlich besser als die Abgase der falsch befeuerten Kaminöfen, die im Winter ganze Gegenden in Smog tauchen - da wird überhaupt nicht nachbehandelt... dagegen produziert jeder EURO3 Diesel Waldluft.

Und noch ein Grund pro Dämmen: Was im Winter wärmt hält im Sommer kühl - wir haben heuer im Inneren des Hauses die 25 ° nie überschritten - ohne Klimaanlage - naja eine Erdkälte Klima haben wir durch den Erdwärmetauscher an der Lüftungsanlage. Hier wachsen teilweise an Neubauten die Splitklimaanlagen wie die Schwammerl - auch das braucht nicht unbeträchtlich wenig Strom - der je nach Energiemix auch einen CO2 Footprint erzeugt. Ach ja - hier in AT sind wir in der glücklichen Lage, dass Strom aus erneuerbaren Quellen fast preisgleich mit dem aus fossilen Quellen ist - somit erzeugt mein Haus seit dem Bau (und der Herstellung der Baumaterialien) kein CO2 ausser der Atemluft von uns Menschen und den Haustieren...

Sorry fürs OT - hier gehts um den Flugverkehr...
 
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Nein, so ist das nicht - aber die Gewichtung ist falsch - wer viel hat, muss mehr geben - Umweltprämie gestaffelt nach Einkommen - höhere Abgabe für jedes weitere Fahrzeug, das auf eine Person zugelassen ist - doppelte Fahrzeugsteuer auf Automobile über 130 g CO2 - Flugbenzin sowieso (Verbot von Inlandsflügen)- Verbot von Schweröl bei jeglicher Art von Schiffen - ja, es gäbe nützlicher Abgaben, die Frage ist nur, wohin das Geld fliesst (wie immer in Kanäle, die dem Problem noch nicht mal nahe sind) .....und nicht zuletzt, die Einführung einer Luxussteuer..... das Alles ist eine müßige Diskussion.....
Bin ich einer der überbezahlten Politiker - nein, dies sollen die selber auf die Beine stellen.....

Autos - 25tk (nur beim Erstfahrzeug)
Häuser - ab 1 Eur
Boote - ab 1 Eur
Jeglicher Schmuck- ab 1 Eur

Und wenn wir schon dabei sind - Fahrtkostenerstattung / Kilometergeld soll von den Arbeitgebern beglichen werden und nicht vom Staat

LUXUS IST EIGENTLICH DEFINIERT- nicht für den Lebensunterhalt notwendig
Willkommen im Kommunismus :tongue:

Ein Haus ab 1 € ist Luxus geil. Die Begründung hätte ich gerne. Und in was für Häusern wohnt man dann (die weniger al 1 € kosten? ). Und wem gehören dann die Häuser?


Zuende gedacht ist diese Liste wohl kaum...

Ich nehme das einfach mal nicht ernst.
 
Neues Steuermodell: 100 % auf alles :biggrin:

Der Staat versorgt dann seine Bürger auf CO2 armem Niveau und gibt den Rest für andere Völker und ökologische und soziale Projekte in aller Welt :top:
 
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