Benzinpreise

Ich danke Dir - konnte mir Deine Antworten nicht erklären - hatte ein anderen Eindruck von Dir, der wohl jetzt bestätigt worden ist.
 
Blöde Verwechslung, machmal bin ich doof.
Danke!
 
Keiner ist doof - nur wir alle sind eben nicht davor gefeit in seinem Schemata zu denken, wenn man mit gegensätzlichen Meinungen konfrontiert wird - das ist neurobiologisch begründet - daher ist ja auch anzuraten "schlaf erstmal drüber" - ja, so ist es, man gewinnt Abstand und sieht Dinge aus einem anderen Blickwinkel - würde so einige Spannungen aus diesem Forum wohl entspannen....
 
AchJa: Spritpreise!
Mögen sie hier sein wie sie wollen. Sie sind für viele vergleichsweise lächerlich niedrig. Und zwar vor allem dann, wenn man sie in Relation zum (Durchschnitts)Einkommen setzt.
Ich war am Herrentag-Wochenende in Belgrad und Umgebung (Hatten wir hier nicht auch irgendeinen SAAB-Kollegen aus der Ecke ???). Der Sprit (Benzin, Diesel ist noch etwas teurer & LPG kostet fast 70 ct)) liegt bei knapp 155 Dinnar. Das sind zwar 'nur' ca. 1,32 €. Aber aufgrund der niedrigen Einkommen entspricht dies wohl eher einem hiesigen Literpreis von 10 - 11 €.
Von daher: Hier wird auf verdammt hohem Niveau geklagt! Das sollten wir uns, bei allen ja teils auch durchaus begründeten Aufregereien, auch immer mal wieder vor Augen führen.
 
AchJa: Spritpreise!
Mögen sie hier sein wie sie wollen. Sie sind für viele vergleichsweise lächerlich niedrig. Und zwar vor allem dann, wenn man sie in Relation zum (Durchschnitts)Einkommen setzt.
Ich war am Herrentag-Wochenende in Belgrad und Umgebung (Hatten wir hier nicht auch irgendeinen SAAB-Kollegen aus der Ecke ???). Der Sprit (Benzin, Diesel ist noch etwas teurer & LPG kostet fast 70 ct)) liegt bei knapp 155 Dinnar. Das sind zwar 'nur' ca. 1,32 €. Aber aufgrund der niedrigen Einkommen entspricht dies wohl eher einem hiesigen Literpreis von 10 - 11 €.
Von daher: Hier wird auf verdammt hohem Niveau geklagt! Das sollten wir uns, bei allen ja teils auch durchaus begründeten Aufregereien, auch immer mal wieder vor Augen führen.
Sag ich doch schon immer.

Spritpreis ist ein Element von vielen in den Transportkosten von Personen, Waren und Dienstleistungen. Die Transportkosten wiederum sind ein sehr geringer Teil an den gesamten Kosten die zur Preisgestaltung beitragen. Insofern wäre eine CO2-Steuer mit Augenmaß auf die entsprechenden Energieträger wie Sprit m.E. die absolut richtige Maßnahme. Wie viel man absolut verbraucht hat jeder selbst in der Hand, weil es genügend Freiheitsgrade für die Mobilität gibt. Verkehrspolitisch kann das zusätzlich noch optimiert werden. Eine Studie zeigte, dass von einer CO2-Steuer auf Sprit hauptsächlich die wohlhabenden Bürger betroffen wären.

Wenn man allerdings mal den Blick für das gesamte Thema öffnet, sieht man schnell, dass der Bürger, das Handwerk und der untere Mittelstand sowieso den Großteil der Mobilitätskosten bedingt durch den ständigen Aufwand für die Infrastruktur durch Steuern trägt. Die Wirtschaft und allen voran die großen Konzerne beteiligen sich daran nur untergeordnet. Man leistet sich große Lobby- und Rechtsabteilungen die nur danach trachten Steuern zu minimieren (Thema Steuerflucht bzw. Vermeidung). Das war leider schon immer so und gilt auch bei der el. Energie und anderen Kosten-/Produktionsfaktoren. Es wird immer wieder mit den selben Aussagen argumentiert : Planungssicherheit, Standortbedingungen, Arbeitsplätze und Wohlstand. In unserer globalisierten Welt geht es aber nur um eines: Sicherung des Profits für die Shareholder.

Insofern ist und bleibt für mich die Spritpreisdiskussion ein Kratzen an der Oberfläche eines tiefgreifenden Problems.
 
Insofern ist und bleibt für mich die Spritpreisdiskussion ein Kratzen an der Oberfläche eines tiefgreifenden Problems.
Die CO2-Steuer für den Verkehr wäre dabei nicht wirklich besser.

Doch selbst eine (sicher sogar im Prinzip ansich richtige) völlig durchgängige C02-Besteuerung auf tatsächlich (fast, den Atem können wir ja evtl. außen vor lassen) jegliche C02-Erzeugung würde am meines Erachtens bestehendne Grundproblem nichts ändern. Die Wirtschaft ist einfach vielzu sehr auf immerwährende Produktion von allem (un)möglichen ausgerichtet. Dies wäre in Richtung nachhaltiger und langlebiger Produkte, welche im Defektfalle möglichst lange raparabel blieben, zu verändern.
Solange z.B. die Reparatur eines Autos so derart schnell wirtschaftlich unsinnig wird, wie dies aktuell der Fall ist, läuft da etwas grundlegend falsch. Und solange hochkomplexe und mit nicht unbeträchtlichem (energetischem) Aufwnd gefertigte Geräte wie Handys zumeist nach 2 Jahren weg fliegen, ist es genau so bescheuert. Davon, dass hier z.B. Kartoffeln aus Ägypten verkauft werden, welche damit völlig unsinnige Transporte hinter sich haben, mal ganz zu schweigen.

Zoll ist ja auch immer ein schwieriges Wort. Und Globalisierungsgegner sind sowieso ohnehin böse und gestrig.
Wirklich? Nein! Der Wegfall von Zollschranken, wie auch die gesammte Globalisierung haben erst zu dem aktuellen Transportwahnsinn geführt.
Nennen wir es also nicht Zoll. Und stehen wir auch der Globalisierung offen gegenüber. Aber sorgen wir bitte dafür, dass insbesondere Warentransporte allumfassend einer CO2-Steuer unterworfen werden.
Dann gibt es hier im Laden sicher auch wieder Kartoffeln aus Brandenburg, oder meinetwegen auch aus Polen. Aber eben nicht mehr aus Ägypten!
 
Leute - was regt Ihr Euch auf - die Welt gerät aus den Fugen, da keiner mehr Entbehrungen gewohnt ist - den Inkas ging's nicht anders - der grosse Knall wird kommen - und das nicht erst in 100 Jahren- wann besinnt die Menschheit sich auf die Menschlichkeit - nie....
 
Mit dem Transportwahnsinn auf die Spitze treiben es mMn Nordseekrabben, welche nach Marokko gekarrt werden, dort wird gepult und zurück an die Nordseeküste - um dort "fangfrisch" an Leute verkauft zu werden, die früher selbst pulten.....
 
Danke, René. Mit ideologisch gefärbten Forderungen erreicht man nichts, außer dass diejenigen
geschädigt werden, die am allerwenigsten für die falsche Entwicklung verantwortlich sind.
Eine CO2-Steuer mag Geld in irgendwelche Kassen spülen, aber ohne den beabsichtigten Effekt.
Also reine Mogelpackung, politischer Aktionismus, Methoden wie zur Zeit der Inquisition, nämlich
schlechtes Gewissen einimpfen und abkassieren, nur eben etwas subtiler.
Auf den symbolischen Scheiterhaufen gehören Banker, Industriebosse, Lobbyisten und deren
politische Erfüllungsgehilfen. Und um bei der Religion zu bleiben: "Die Börsen sind des Teufels".
Entscheidungen in Politik und Wirtschaft werden nicht nach Vernunft getroffen, sondern nur im
Hinblick auf die Auswirkungen auf die Börse.

Ehrlich wäre z.B., sämtliche kfz-relevanten Steuern abzuschaffen (USt. auf den Autokauf, Kfz-Steuer,
Kfz-Versicherungssteuer, EUSt bei Import, Zölle) und dafür einen angemessenen Aufschlag bei
den Spritpreisen vorzunehmen. Das hätte Wirkung und entspräche zu 100% dem Verursacherprinzip.
Dann gibt es auch keine Schlupflöcher oder Steuertricks.
Braucht mein Auto 15 l, dann zahle ich bei gleicher Strecke eben das 3-fache gegenüber einem
5-l-Auto. Fahre ich 30.000 km oder mehr p.a., so kann ich mir überlegen, mit welchem Auto und
außerdem wie ich das reduzieren kann.

Abgesehen davon könnte man Tiertransporte generell verbieten und bei Obst und Gemüse nur
erlauben, was regional nicht angebaut werden kann.

Es läuft aber alles darauf hinaus, dass nicht nur eine CO2-Steuer kommt, auch die Kfz-Steuer
wird man noch drastisch erhöhen und was sonst noch der Fantasie dieser auf Steuerzahlerkosten
herumreisenden Politiker entspringt. Es geht bei einem größeren Anteil der Bevölkerung langsam
an die Substanz. Und die meisten Rentner, die ein Leben lang geschuftet haben, bekommen
deutlich weniger als gewisse Leute im öffentlichen Dienst, die nur Aktenordner hin- und hergetragen
haben und Bürger schikanierten. Das gilt natürlich nicht für alle. Aber es gibt genug von der Sorte.

Man würde das alles einsehen, wenn es der Umwelt helfen könnte. Aber bei allen Bemühungen,
z.B. die Abgase eines Autos zu reduzieren, wird es zur Farce, wenn jedes Jahr immer mehr von
den Kisten auf die Straße kommen und noch sehr gute Gebrauchtwagen verschrottet werden.
 
doch, ich schon.... aber, wenn keine Tiertransporte mehr stattfinden sollen, dann haben auch die lokalen Metzgerein nichts mehr zu tuen..... und warum die Ausnahme bei Obst??? Braucht man das, wenn es nicht bei uns wächst zu der Jahreszeit.... mit zweierlei Mass gemessen.... SHIT

Zitat:
Abgesehen davon könnte man Tiertransporte generell verbieten und bei Obst und Gemüse nur
erlauben, was regional nicht angebaut werden kann.
 
Hm, ich glaube, ich muss bald wieder mal tanken :rolleyes:
 
Ich könnte mir denken, daß damit Tiertransporte über hunderte Kilometer gemeint sind, die 20 Kilometer vom Bauern hier zur Metzgerei 3 Orte weiter ... geschenkt. Obwohl, so Viehtrieb mit Cowboys wär doch mal ganz lustig. :biggrin:
Wieviel CO2 produziert eigentlich so ein Pferd gleich wieder? Tanken kann man das ja mit Wasser. Ist das dann "gutes" CO2?
 
doch, ich schon.... aber, wenn keine Tiertransporte mehr stattfinden sollen, dann haben auch die lokalen Metzgerein nichts mehr zu tuen..... und warum die Ausnahme bei Obst??? Braucht man das, wenn es nicht bei uns wächst zu der Jahreszeit.... mit zweierlei Mass gemessen.... SHIT

Zitat:
Abgesehen davon könnte man Tiertransporte generell verbieten und bei Obst und Gemüse nur
erlauben, was regional nicht angebaut werden kann.


Zu
Abgesehen davon könnte man Tiertransporte generell verbieten und bei Obst und Gemüse nur
erlauben, was regional nicht angebaut werden kann.

Zu POPULISTISCH--- kennt man ja in unserer Zeit....
 
Ja nu, wenn schon populistisch, dann dürfen das alle, nicht nur die Klimahysteriker. :biggrin:
 
Ich könnte mir denken, daß damit Tiertransporte über hunderte Kilometer gemeint sind, die 20 Kilometer vom Bauern hier zur Metzgerei 3 Orte weiter ... geschenkt. Obwohl, so Viehtrieb mit Cowboys wär doch mal ganz lustig. :biggrin:
Wieviel CO2 produziert eigentlich so ein Pferd gleich wieder? Tanken kann man das ja mit Wasser. Ist das dann "gutes" CO2?
Wir müssen nachdenken, keine Frage - aber geile Thesen in den Raum zu stellen (wie es so usus wird), nutzt nicht - eine generelle Umorientierung muss stattfinden...... von heute auf morgen den Schuldigen zu finden - schöne Ablenkung - wir VERBRAUCHER sind die Schuldigen....
 
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