Das H Kennzeichen

coromandel

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Es ist erreicht. Am 26.05. wurde mein 900er Cabrio 30 Jahre alt. Jetzt müssen noch ein paar Arbeiten nach dem Winterschlaf verrichtet werden, dann kann er zum TÜV. Wie lange dauert die Prüfungsprozedur zur Erlangung des H - Kennzeichens beim TÜV? Wie viel Geld muss ich mitbringen? Könnt ihr mir kurz eine Antwort geben?
 
Meines Wissens sollte man die HU und die H-Prüfung zusammen machen. Die H-Prüfung liegt dann m.E. bei ca. 200 bis 250 Piepen.
 
Nach meiner Info geht die H-Prüfung nur im Zusammenhang mit einer HU.
Ich war letztens bei einer GTÜ-Stelle und habe knapp 150 Euro für alles zusammen gezahlt. Eine lockere Stunde war's zusammen (gewöhnliche HU mit Bremsentest etc., AU, und dann noch Beschau des Wagens allg. mit Außen- und Innenzustand samt zum Abschluss einiger Fotos, und bissel sympathischem Reden mit dem Prüfer).

Viele Prüforganisationen haben m.E. ihre Preistabellen auch offen online stehen.
 
Ein bisschen was dazu steht hier:
https://www.vdtuev.de/news/h-kennzeichen-zulassung-als-oldtimer-280217

Was wohl noch dazu kommt ist eine „normale“ HU und, für die Versicherung, ein Kurzgutachten.
Letzteres kann vielleicht der TÜV auch gleich machen, spart den Weg zum Gutachter.

Ist bei mir schon sehr lange her, aber für Zeit und Kosten kannst Du für jeden Punkt grob mal das für einen regulären HU-Termin ansetzen.
Genaueres kann aber sicher noch jemand sagen der das Prozedere kürzlich durchlaufen hat.

Gutes Gelingen.
 
Kurzgutachten braucht man nicht immer. Kommt auf die Versicherung und der Wert des Fahrzeugs an. Beim ADAC brauchte ich 2018 nur eine Selbsteinschätzung inkl. aktueller Fotos.
 
@coromandel: Auf jeden Fall Daumen drücken und gutes Gelingen!
Kurzgutachten braucht man nicht immer. Kommt auf die Versicherung und der Wert des Fahrzeugs an. Beim ADAC brauchte ich 2018 nur eine Selbsteinschätzung inkl. aktueller Fotos.
Jo, ist bei OCC mittlerweile genauso. Bis 80.000,-€ Eigengutachten mit einem Fragebogen und Fotos.
 
Für mein 87er Cabrio hat bei der GTÜ in 2017 in Hamburg das "Prüfentgelt §23 Oldtimer-Untersuchung incl. UMA" 115,97 Euro netto zzgl. einer Position "Zeitzuschlag" i.H.v. 43,70 Euro netto gekostet. Summe brutto waren es 190,- Euro.
Ich vermute, daß der Zeitzuschlag der Zuschlag für die Begutachtung für die H-Einstufung ist.
Und richtig, die H-Abnahme beinhaltet immer eine normale HU + AU (bzw. heutzutage UMA). Daher bietet es sich an, den Termin für die H-Abnahme mit einer fälligen HU zusammenzulegen. Aber natürlich kann man die Prüfung jederzeit durchführen lassen.

Ansonsten nicht täuschen lassen:
das offizielle Papier, das man erhält, nennt sich zwar "Gutachten für die Einstufung eines Fahrzeugs als Oldtimer nach §23 StVZO". Und dies ist nötwendig als Vorlage bei der Zulassungsstelle, um dort die Ummeldung auf einen Oldtimer zu erreichen.
Aber das Gutachten dient nur der Abarbeitung der vorgeschriebenen Kriterien (und listet entsprechende Abweichungen oder Mängel (bei mir z.B. "Tür links, rechts oberflächlich korridiert) auf, die bei einer normalen HU keine Rolle spielen würden. Es enthält keinerlei Werteinschätzung und ersetzt dadurch nicht ein Wertgutachten für eine wertmäßige Absicherung bei einer Oldtimer-Versicherung (oder eben die Selbsteinschätzung).

Ich habe übrigens das Cabrio seitdem nicht umgeschrieben, weil ich eh eine Oldtimer-Versicherung und EURO 2 Steuereinstufung habe. Ist halt für das gute Gefühl gewesen.
 
...hab letztes jahr fuers cabrio ca 120 euro tuevpruefer bezahlt, nix spezielles fuer die oldtimerpruefung vorbereitet, war ja alles samt dach original,
dazu noch einen packen originalprospekte, handbuecher und rep.-anleitungen dazugelegt.
neuen verbandkasten noch obendrauf.
haftpflicht ca. 60-70 euro....steuer knapp 200 euro.
kascos mach ich nie.
wertgutachten auch nie, sind nur fahrzeuge und freizeitbeschaeftigung fuer mich und keine wertanlage.....
speziell angesprochen hat der pruefer nur die patina und das nardilenkrad.........................
 
Bei meinen H-Zulassungen (5 Fahrzeuge) brauchte ich eine normale HU, verbunden mit einer Begutachtung der Originalität des Zustandes des Fahrzeuges. Damit Bekommt man dann bei der Zulassungsstelle den H-Status, je nach Fahrzeug verbunden mit einer reduzierten Kfz-Steuer. Die habe ich für meinen 2CV mit 425 ccm natürlich nicht in Anspruch genommen, also H-Abnahme, aber kein H-Kennzeichen.
Je nach Versicherung wird dann noch eine Selbsteinschätzung des Wertes oder ein Gutachten verlangt. Das Gutachten kostet natürlich noch einmal extra.
 
So, jetzt kommt noch eine Frage zum H - Kennzeichen. Kann ich die Zuteilung des H- Kennzeichens zum Anlass nehmen, die Versicherung zu wechseln?
 
Nein, erst zum nächsten fristgemäßen Ablauf der vereinbarten Versicherungsdauer.

Aber noch ein separater Thread dafür ist nicht nötig, deswegen hab ich es mal in den H-Kennzeichen-Fred verlegt.
 
Wozu?
Ich halte mich da vollkommen heraus.

Weil ich gern dazulerne und mich mit den Menschen austausche, mit denen ich zu tun habe (vielleicht hätte ich treffender schreiben sollen: mit dem Menschen, der den Wagen geprüft hat) - Du auch, oder nicht?
 
Ich weiß nicht, wie eure Erfahrung ist, aber ich habe gestern Abend mal durchgerechnet und als Ergebnis kam heraus, dass ich - melde ich unsere zwei anderen Fahrzeuge auch dort an - ich bei einer Versicherung bei ADAC Classic cars im Gegensatz zu dem heutigen Stand bei deutlich besseren Konditionen insgesamt über 350 € pro Jahr sparen würde.
 
Ich weiß nicht, wie eure Erfahrung ist, aber ich habe gestern Abend mal durchgerechnet und als Ergebnis kam heraus, dass ich - melde ich unsere zwei anderen Fahrzeuge auch dort an - ich bei einer Versicherung bei ADAC Classic cars im Gegensatz zu dem heutigen Stand bei deutlich besseren Konditionen insgesamt über 350 € pro Jahr sparen würde.
Aber immer daran denken: bei der Mehrzahl der der Oldtimerversicherungen ist ein Altagswagen Pflicht. Sonst stimmt es schon, ein Oldie Tarif ist i.d.R. günstiger.
 
Versicherung bei ADAC Classic cars...
bedenke, daß der ADAC m.W. einen Mindestwert voraussetzt (den hatte mein T3 damals nicht, heute vielleicht)
ich bin deshalb zur würtembergischen gewechset .. inzwischen sind alle 4 autos bei denen (flottenrabatt)
solltest du ansprechparter suchen, bitte PN
 
Aber immer daran denken: bei der Mehrzahl der der Oldtimerversicherungen ist ein Altagswagen Pflicht. Sonst stimmt es schon, ein Oldie Tarif ist i.d.R. günstiger.
................und bei den Oldtimertarifen kann man auch eine sogenannte "All-Risk-Deckung" vereinbaren, das ist bei der "normalen" Versicherung nicht möglich, da hört es bei der Vollkasko auf. Wie schon erwähnt ist auch in der Regel ein Alltagsfahrzeug Voraussetzung um seinen Oldie über einen Oldtimertarif zu versichern. Und ein weiteres Kriterium ist, dass die meisten Tarife eine Kilometerbegrenzung der jährlichen Fahrleistung haben.
 
Mindestwert beim ADAC ist für Kasko nötig, Haftpflicht geht auch so. Alltagswagen ist die einzige Bedingung.
 
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