Suche endlich abgeschlossen - mein Neuer

Tja ja, da siehste mal wie tolerant so ein Saab Motor doch ist :tongue:. Das wichtigste dürfte ähnlich wie beim Ölwechsel auch hier sein es regelmäßig zu machen :eek:.
 
Jetzt habt ihr mich zum Nachdenken gebracht weil:

Beim Ölwechsel kippe ich so etwa die vorgeschriebene Menge Öl rein, lasse den Motor kurz laufen bis der (neue) Filter wieder voll ist. Dann warte ich kurz und schaue was der Peilstab zeigt und kippe eventuell etwas nach bis der Pegel auf "Max" steht. Haut mit der der angegebenen Menge recht gut hin...

Wenn ich aber danach gefahren bin, und die Kiste abstelle, dauert es eine Weile bis der Ölstand wieder auf "Max" ist. Also nix von wegen warmer Motor und "gleich Messen". Und selbstverständlich war nach 10km kein Ölverbrauch! Im Motor ist definitiv genau die Menge, die beim Ölwechsel angegeben ist. Nur wie ihr beschrieben habt den Ölstand zu prüfen, würde das bei meinen nie und nimmer hinhauen... (B235)
 
Hallo Mahatma,

genau so, also den warmen Motor abstellen und fünf bis zehn Minuten warten bis zur Messung gaben es alle mir bekannten Autohersteller vor. Kurz laufen lassen nach dem Ölwechsel entspricht aber nahezu der "Warmmessung". Denn so sehr dehnt sich warmes Öl auch nicht aus.Habe da was von weniger als 1% im Kopf.

Von daher verwundert mich die Beobachtung von Dir. Wie lange lässt Du den Motor ca. laufen? Zwei Sekunden? Dann ist evtl. noch kaum Öl im Kopf angekommen.

Es gibt Leute, die messen kalt, weil dann evtl. der Stand leichter ablesbar ist. Kann man machen, dann sollte man sich aber den "Referenzstand" zur Warmmessung gemerkt haben. Denn kalt (ohne Motor vorher laufen zu lassen) wird man immer einen höheren Ölstand messen als nach dem abstellen, da das Öl mehr Zeit hat, aus dem Kopf etc. abzulaufen.

Auch gerne genommen - Ölstand messen, wenn das Auto nicht gerade steht. Als Shell irgendwann mal mit deren Tankwart-Service anfing, gab es in meinem damaligen Wohnort eine Tankstelle mit nicht gerade ebenem Gelände. Gelegentlich konnte ich da nur nur den Kopf schütteln, wie da gemessen wurde.....je nach Position des Peilstabs in der Ölwanne verfälscht eine Neigung des Untergrundes das Ergebnis mehr oder weniger stark. Bei gut konstruierter Ölwanne ist der der messende Teil des Stabs quasi in der Mitte der Wanne. Keine Ahnung, wie das beim Saab ist.

Ein Tip noch für den Ölwechsel, damit der Öldruck schneller da ist: den Ölfilter vor dem Anschrauben befüllen, es gehen ca. 250ml rein. Dabei den Ölfilter drehen und leicht neigen. So viel reinfüllen, dass das Öl gerade nicht rausläuft, wenn man den Filter in der Lage hält, wie er auch angeschraubt wird.

Wer wie ich mindestens bei jedem zweiten Ölwechsel auch den Ölkühler entleert, sollte auf alle Fälle auch diesen vor dem Wiedereinbau neu befüllen.

Ich verwende Mahle OC981-Ölfilter. In etwa gleiches Volumen wie der "Original SAAB GM-Filter". Den SAAB-GM-Filter hatte ich anfangs verwendet, bis ich einmal dann deutlich erkennbare Verarbeitungsmängel am Filtermaterial hatte.Gut, wohl ein Einzelfall, aber Vertrauen hat das nicht bei mir erzeugt.

Der oft verwendete MANN-Filter für den B235 hat ein kleineres Volumen als der MAHLE OC981, bestimmt 100ml weniger. Mehr Ölvolumen kann nie schaden, gerade bei unseren Motoren - auch wenn 100ml nicht den Effekt bringen werden.
 
genau so, also den warmen Motor abstellen und fünf bis zehn Minuten warten bis zur Messung gaben es alle mir bekannten Autohersteller vor.
Hab nochmal nachgesehen. Der Motor soll auf normaler Betriebstemperatur sein, dann abstellen und 2-5 Minuten Warten bis zum ablesen. Und das ganze logischerweise auf ebenem Grund.

Kurz laufen lassen nach dem Ölwechsel entspricht aber nahezu der "Warmmessung". Denn so sehr dehnt sich warmes Öl auch nicht aus.Habe da was von weniger als 1% im Kopf.
So in etwa. Rechnerisch knapp 6% bei 80K Erwärmung.
 
Puhh, 6% wäre ja doch ein Unterschied. Macht dann so Pi mal Daumen schon einen viertel Liter bis 300ml.bei einem Gesamtölvolumen von 5,4l des B235 aus.

Die 1% hatte ich mal im Studium "mitgenommen". Aber "Öle" gibt es ja mannigfaltig.

Logischerweise auf ebenem Grund sagst Du - wird aber leider oftmals nicht bedacht oder beachtet.
 
Hat sonst noch jemand mal die Beobachtung gemacht, dass bei sehr zügiger längerer (rechts) Kurvenfahrt die Öldruck-Kontrollleuchte angeht,[...]?

Ja.
Kenne den "Panik-Moment" recht gut.

Ursache:
Ölpumpe zieht Nebenluft -> Öldruck fällt -> Öllampe ging an -> Warnsignal ausm SID

primäre Ursache:
Dichtring am Ölansaugrüssel zu klein / ausgehärtet

Lösung:
neuen, passenden (!) O-Ring verbaut und Ruhe ist.

Hatte ich iwo auch schon mal gepostet, aber keinen eigenen Fred dafür eröffnet. Vlt. sollte man das machen? Oder wäre das sogar was für die Knowledge-Base?
 
...oder das Ölsieb ist zu.

Beides -auch in Kombination- sollte mittlerweile forenbekannt sein.
 
Kenne das Phänomen auch von meiner Ex 9-5I Aero-Chrombrille...
Da war definitiv kein Ölsieb zu.

Mir ist es vor allem aufgefallen, wenn der Ölservice bald wieder fällig wurde.
Beim ersten Mal hat mich das Ganze auch noch sehr beunruhigt, es ist aber nur bei dieser BAB-Auffahrt aufgetreten

AB.jpg
 
Ja, das Phänomen mit schwindendem Öldruck bei schneller Kurvenfahrt kenne ich genauso. Inkl. Dingdong. Allerdings erst zu provozieren, wenn der Ölstand bei etwa 1/3 liegt. Ich gehe davon aus, dass bei der von dir beschriebenen Fahrsituation dann das ganze Öl nach links gedrückt wird und die Ölpumpe kurz Luft zieht.
Das Problem habe ich auch.

Ja.

primäre Ursache:
Dichtring am Ölansaugrüssel zu klein / ausgehärtet
Vorbesitzer hatte das Problem mit altem Dichtring.
Ich mit dem neuen Dichtring ebenso.
Es sei denn, meine Werkstatt hat Montagefehler begangen oder Skandix hat falsch geliefert.
 
Ursache:
Ölpumpe zieht Nebenluft -> Öldruck fällt -> Öllampe ging an -> Warnsignal ausm SID

primäre Ursache:
Dichtring am Ölansaugrüssel zu klein / ausgehärtet

Sitzt der nicht eh oberhalb des Ölspiegels?

...oder das Ölsieb ist zu.

Beides -auch in Kombination- sollte mittlerweile forenbekannt sein.

Aber nicht mehr nach Modelljahr 2003. Es sei denn, man wechselt nur alle 25.000 km Öl.

Morgen weiß ich mehr. Ölstand passt jetzt. Ich hatte in der Tat bei leicht aufwärts stehendem Fahrzeug gemessen, von daher könnte es auch gut nur 1/3 über min. gewesen sein, wie Sven ansprach. Ansonsten muss man aus dem Ölstand messen keine Wissenschaft machen. Es ist bekannt, dass es bei 9-5 ein Weilchen nach dem Motorabstellen dauert, bis wirklich alles Öl (was soll) in die Ölwanne zurückgelaufen ist. Ansonsten lieber etwas zu viel als zu wenig einfüllen. Ein knapper halber Liter über max sollte nicht weh tun, das sind nur 10%. Solange das Öl nur am schwarzen Teil des Ölstabs unterhalb des Drahtes steht, alles gut.
 
Sitzt der nicht eh oberhalb des Ölspiegels?
Nee, der Stutzen sitzt am Ansaugkanal in der Ölwanne, unterhalb des Ölspiegels bei korrekter Füllmenge.

Ich würde zum Messen, nach abstellen des Motors nicht zu lange warten. Denn alles was an Öl nach längerer Wartezeit zurück gelaufen ist, ist bei laufendem Motor ja nicht mehr in der Wanne.
 
Denn alles was an Öl nach längerer Wartezeit zurück gelaufen ist, ist bei laufendem Motor ja nicht mehr in der Wanne.
Das ist egal, es geht nur darum, eine gleiche Messprozedur zu verwenden wie der Hersteller sie vorgesehen hat. Danach werden ja auch die Markierungen auf dem Ölpeilstab angebracht.
U.a. wird so die Ölmenge festgelegt: ist ausreichend Öl sowohl bei (Quer)beschleunigung als auch bei Schrägstellung des Motors, z.B. am Hang, vorhanden, um einen Einbruch des Öldrucks durch Ansaugen von Luft zu verhindern.
Nach oben wird es begrenzt, weil irgendwann die Kurbelwelle das Öl durchpanscht und dann Luft reinschlägt. Mag bei Schlagsahne sinnvoll sein, bei Motoröl eher nicht.
 
Heute war es zu nass und ich hatte ein langsameres Auto vor mir. Der nächste Versuch muss noch etwas warten.
 
...oder das Ölsieb ist zu.

Beides -auch in Kombination- sollte mittlerweile forenbekannt sein.

War mir noch nicht so bekannt. Aber nach dem Mitlesen hier habe ich es schon mehrfach forciert, bis dato ohne Leuchte. :rolleyes:
 
Heute ging meine Auffahrt erstmals wieder "auf der letzten Rille". Kein Aufleuchten der Ölkontrollleuchte mehr.
 
Aktueller Stand zu meinem 9-5:

Er war längere Zeit "in Kur", wo diverse Mängel behoben wurden. Es artete zur "Never Ending Story" aus. Aber der Reihe nach.

Die Windschutzscheibe hatte einen Riss und musste erneuert werden. Weil es im Innenraum zuletzt immer lauter wurde und bei Schaltvorgängen unter Last das Schlagen und Hakeln nervte, hatte ich mich entschieden, alle Antriebsaggregatelager zu erneuern. Zudem stand TÜV an.

Das mit der Windschutzscheibe war nicht das Problem. Bei den Arbeiten an den Lagern fiel aber auf, dass das Lenkgetriebe undicht war. Dies wurde von einem Spezialisten hier in der Nähe neu abgedichtet. Glücklicherweise passierte das jetzt, denn beim Aus- und Einbau des hinteren Motorlagers kann man das Lenkgetriebe quasi gleich mitmachen. Leider war das Getriebe im ersten Versuch direkt nach Einbau wieder undicht. Also nochmal ausbauen, verschicken, nachbessern.

Dann war HU-Termin. Aus der frischen Plakette wurde aber nichts: Bremswirkung vorne links unzureichend und hintere Querlenkerbuchsen an der Vorderachse auf beiden Seiten rissig.

Also Auto erst mal abgeholt, denn zumindest bei den Bremsen ahnte ich schon was los war. Aufgrund der langen Standzeit bei meinem Bekannten waren die Bremsen verrostet und bei der kurzen Fahrt vor der Vorstellung verschwand der zwar überwiegend, aber links blieb ein breiter Streifen auf der Scheibe stehen. Daraufhin habe ich eine 10 km-Landstraßenrunde gedreht und bin ständig 130-30-130-30 mit harten Bremsmanövern gefahren. Anschließend noch ein Arbeitsweg und zurück mit spätem, kräftigem Bremsen und dann hier beim örtlichen Ford Service auf den Prüfstand - und siehe da: Volle und gleichmäßige Bremspower. Bei diesen Fahrten fiel schon auf, dass die Geräusche im Innenraum weniger geworden und das Schieberuckeln weg ist. Allerdings dringen die Getriebegeräusche jetzt sogar minimal stärker durch als zuvor - offenbar ist das Getriebelager härter abgestimmt (Febi) und das originale war noch nicht defekt.

Bei den Querlenkern (MJ 2004) war es so, dass die hinteren Lager bei der Erstausrüstung offenbar so verbaut sind, dass sie nicht getauscht werden können. Also alles neu. Aufgrund der Horrormeldungen mit gebrochenen Querlenkern aus dem Zubehör habe ich mich für Originalteile entschieden, auch wenn die Fälle hier im Forum sich auf die Querlenkerausführung bis Modelljahr 2001 beziehen. Dazu dann neue Buchsen und Traggelenke (Lemförder/Meyle/Febi).

Dann folgte die nächste Hiobsbotschaft. Auf der Seite "Vorderwagen" im EPC tauchen grundsätzlich die Teile für Modelljahr 98-01 auf, auch wenn man ein anderes Modelljahr anwählt. Man muss also auf die Modelljahres-Hinweise achten, was ich übersehen habe. In Folge habe ich die falschen Traggelenke bestellt, denn ab Modelljahr 2002 sind die Bolzen 2 mm dicker! Das hat aber der Mechaniker bei meinem Bekannten nicht bemerkt und hat die Schraube am Radnabenträger einfach festgeknallt - mit der Folge, dass die Klemmung gebrochen ist. Spätestens da hätte ich echt kotzen können.

Also bei ebay ein gebrauchtes Ersatzteil bestellt und einmal die richtigen Traggelenke neu. Dann ging es zur HU und er war endlich durch.

Damit ist die gesamte Vorderachse jetzt einmal erneuert worden. Bei Kilometerstand 160.000 gab es das Aero-Fahrwerk mit Federn, Dämpfern, Stabi und Stabibuchsen, dazu neue Domlager und Koppelstangen. Als die Kupplung neu kam wurde der Hilfsrahmen demontiert und dessen Lager zur Karosserie hin auch erneuert. Jetzt mit den Querlenkern folgt bei 205.000 km der Rest. Hinten ist bis auf die inneren Querlenkerbuchsen und die Hilfsrahmenlager zur Karosserie hin auch alles schon getauscht worden. Fährt sich auch noch recht frisch, die Kiste.

Nächstes Jahr stehen dann doch mal kosmetische Reparaturen an. Der Antennen-Dummy sieht mittlerweile schlimm aus, da werde ich die günstigere Variante von VW verbauen. Dann werde ich im nächsten Frühjahr mal zwei neue Außenspiegel bestellen. Wenn der Schorf erst mal im Alu steckt, helfen dauerhaft nicht mal Strahlen und Beschichten wie ich feststellen musste.

Dann sieht der 9-5 für seine Verhältnisse wieder einigermaßen ansehnlich aus, was nicht unwichtig ist, denn ich werde ihn wohl noch eine HU-Periode fahren und dann entweder verkaufen oder meinen Eltern überlassen. Für meinen Bedarf ist das Ding einfach zu groß und schwer und ich muss gestehen, dass ich mal Lust auf was Anderes habe.
 
Aktueller Stand zu meinem 9-5:

Er war längere Zeit "in Kur", wo diverse Mängel behoben wurden. Es artete zur "Never Ending Story" aus. Aber der Reihe nach.

Die Windschutzscheibe hatte einen Riss und musste erneuert werden. Weil es im Innenraum zuletzt immer lauter wurde und bei Schaltvorgängen unter Last das Schlagen und Hakeln nervte, hatte ich mich entschieden, alle Antriebsaggregatelager zu erneuern. Zudem stand TÜV an.

Das mit der Windschutzscheibe war nicht das Problem. Bei den Arbeiten an den Lagern fiel aber auf, dass das Lenkgetriebe undicht war. Dies wurde von einem Spezialisten hier in der Nähe neu abgedichtet. Glücklicherweise passierte das jetzt, denn beim Aus- und Einbau des hinteren Motorlagers kann man das Lenkgetriebe quasi gleich mitmachen. Leider war das Getriebe im ersten Versuch direkt nach Einbau wieder undicht. Also nochmal ausbauen, verschicken, nachbessern.

Dann war HU-Termin. Aus der frischen Plakette wurde aber nichts: Bremswirkung vorne links unzureichend und hintere Querlenkerbuchsen an der Vorderachse auf beiden Seiten rissig.

Also Auto erst mal abgeholt, denn zumindest bei den Bremsen ahnte ich schon was los war. Aufgrund der langen Standzeit bei meinem Bekannten waren die Bremsen verrostet und bei der kurzen Fahrt vor der Vorstellung verschwand der zwar überwiegend, aber links blieb ein breiter Streifen auf der Scheibe stehen. Daraufhin habe ich eine 10 km-Landstraßenrunde gedreht und bin ständig 130-30-130-30 mit harten Bremsmanövern gefahren. Anschließend noch ein Arbeitsweg und zurück mit spätem, kräftigem Bremsen und dann hier beim örtlichen Ford Service auf den Prüfstand - und siehe da: Volle und gleichmäßige Bremspower. Bei diesen Fahrten fiel schon auf, dass die Geräusche im Innenraum weniger geworden und das Schieberuckeln weg ist. Allerdings dringen die Getriebegeräusche jetzt sogar minimal stärker durch als zuvor - offenbar ist das Getriebelager härter abgestimmt (Febi) und das originale war noch nicht defekt.

Bei den Querlenkern (MJ 2004) war es so, dass die hinteren Lager bei der Erstausrüstung offenbar so verbaut sind, dass sie nicht getauscht werden können. Also alles neu. Aufgrund der Horrormeldungen mit gebrochenen Querlenkern aus dem Zubehör habe ich mich für Originalteile entschieden, auch wenn die Fälle hier im Forum sich auf die Querlenkerausführung bis Modelljahr 2001 beziehen. Dazu dann neue Buchsen und Traggelenke (Lemförder/Meyle/Febi).

Dann folgte die nächste Hiobsbotschaft. Auf der Seite "Vorderwagen" im EPC tauchen grundsätzlich die Teile für Modelljahr 98-01 auf, auch wenn man ein anderes Modelljahr anwählt. Man muss also auf die Modelljahres-Hinweise achten, was ich übersehen habe. In Folge habe ich die falschen Traggelenke bestellt, denn ab Modelljahr 2002 sind die Bolzen 2 mm dicker! Das hat aber der Mechaniker bei meinem Bekannten nicht bemerkt und hat die Schraube am Radnabenträger einfach festgeknallt - mit der Folge, dass die Klemmung gebrochen ist. Spätestens da hätte ich echt kotzen können.

Also bei ebay ein gebrauchtes Ersatzteil bestellt und einmal die richtigen Traggelenke neu. Dann ging es zur HU und er war endlich durch.

Damit ist die gesamte Vorderachse jetzt einmal erneuert worden. Bei Kilometerstand 160.000 gab es das Aero-Fahrwerk mit Federn, Dämpfern, Stabi und Stabibuchsen, dazu neue Domlager und Koppelstangen. Als die Kupplung neu kam wurde der Hilfsrahmen demontiert und dessen Lager zur Karosserie hin auch erneuert. Jetzt mit den Querlenkern folgt bei 205.000 km der Rest. Hinten ist bis auf die inneren Querlenkerbuchsen und die Hilfsrahmenlager zur Karosserie hin auch alles schon getauscht worden. Fährt sich auch noch recht frisch, die Kiste.

Nächstes Jahr stehen dann doch mal kosmetische Reparaturen an. Der Antennen-Dummy sieht mittlerweile schlimm aus, da werde ich die günstigere Variante von VW verbauen. Dann werde ich im nächsten Frühjahr mal zwei neue Außenspiegel bestellen. Wenn der Schorf erst mal im Alu steckt, helfen dauerhaft nicht mal Strahlen und Beschichten wie ich feststellen musste.

Dann sieht der 9-5 für seine Verhältnisse wieder einigermaßen ansehnlich aus, was nicht unwichtig ist, denn ich werde ihn wohl noch eine HU-Periode fahren und dann entweder verkaufen oder meinen Eltern überlassen. Für meinen Bedarf ist das Ding einfach zu groß und schwer und ich muss gestehen, dass ich mal Lust auf was Anderes habe.
Zu den Querlenkerbuchsen: würde mich wundern, wenn die nicht separat zu tauschen wären. Bei meinem MY03 war eine Seite nur so brutal festgegammelt, dass ich die Buchse erst aufgeschnitten und dann die innere Metallhülse erhitzt habe. Anders war es nicht runter zu kriegen. Auf der anderen Seite dagegen gar kein Problem...
 
Den Verdacht habe ich auch geäußert, mein Schrauber schwor Stein und Bein dass es so wäre, er sprach von irgendeinem "Versatz", der das verhindere. Bilder vom Versuch das zu trennen habe ich gesehen, sah wüst aus. Lässt sich jetzt nicht mehr entgültig klären.
 
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