Kaufberatung - 9-3 als Autobahngleiter?

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01. Jan. 2017
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SAAB
9-5
Baujahr
2003
Turbo
LPT
Hallo Leute,

kurz zu meiner Geschichte: 2017 einen 2.3t 9-5 gekauft und direkt verliebt gewesen. Super souveränes und sicheres Fahrzeug. Gerade auf der Autobahn hat es ein entspanntes Fahren ermöglicht.

Auf Grund meiner KM-Leistung im Jahr 20.000km + habe ich mich dazu entschieden den 9-5 zu verkaufen, da dieser mir zu viel verbraucht habe.

Als Nachfolger habe ich nun einen Opel Astra H Caravan mit 1.9 Liter Dieselmotor.
Auf Langsstrecke (was ich zu 90% fahren) komme ich mit 5 Liter Diesel weg, was gut 3 Liter weniger als beim 9-5 sind.

Leider ist das Fahren selber nicht so angenehm und entspannt wie beim 9-5.
Nun habe ich wieder den Gedanken auf einen Saab zu wechseln.
Inweit wäre denn ein 9-3 Diesel ähnlich entspannt auf der Autobahn zu fahren wie der 9-5?

Vom Verbrauch sollte sich der 9-3 nicht viel zum Astra tun?
Fahre meist so 120 mit Tempomat.

Ist jemand schonmal den 9-5 und 9-3 auf Langstrecke gefahren und kann was dazu sagen?

Besten Gruß

Matthias
 
Moin,

den 9-5 kenne ich leider nicht. Der 9-3 fährt sich meiner Ansicht nach auf der Autobahn außerordentlich gut. Die Sitze sind straff, der Wagen fährt wie auf Schienen, die Übersicht ist super. Der 1.9er Diesel ist für dein Fahrprofil sicherlich eine gute Wahl. Er ist aber in jedem Fall nur Euro 4. Verbrauch auf der Langstrecke bei 120 km/h liegt bei mir bei ca. 5,5 Liter/100 km (Z19DTH), meist vollgepackt bis unter die Dachkante. Sollte es ein gebrauchter 9-3 werden, sollte der gesamte Vorderachsbereich gut unter die Lupe genommen werden. Der 9-3 neigt zum "poltern". Gründe sind meist divers, angefangen bei gebrochenen Federn, ausgeschlagenen Koppelstangen, Halterung der Stabis etc.

Grüße
Joey
 
Moin, der 9-3 Diesel ( 140 wie 200 PS ) ist wie gemacht für die Bahn! Da fühlt er sich richtig zu Haus.
Fährt super gerade aus und die Sitze passen sehr gut. War gestern gerade dagegen mit einem SUV von Fxxd unterwegs, Sitze gegen den SAAB die Hölle.
Aber wie zuvor schon zu lesen: Fahrwerk gut checken.
 
Fahren unseren gehirschten 1.9 tid (175 PS, bei rund 191.000 KM gemacht) jetzt seit knapp 15 Monaten, knapp 55.000 KM seitdem. Als Langstreckenfahrzeug absolut geeignet, der Komfort der Sitze (leider nicht die Verarbeitung) ist auch in der Basisversion Linear sehr gut, ich war ehrlich gesagt überrascht, wie gut, gerade im Vergleich zum 9-5.
Er ist im direkten Vergleich zum 9-5 allerdings deutlich kleiner, auch im Fahrerbereich.
Bei 120 liegen wir so bei 5.4 Litern, mit 6-Gang-Automatik. Ansonsten immer um die 6 Liter, also mal 5.8, mal 6.3 - abhängig davon ob man lange im Stau steht oder nicht. Wir sind allerdings auch nicht im Sparmodus unterwegs.
Für einen 4ender Diesel ist er meiner Meinung nach auch angenehm ruhig.
Federn vorne und Stossdämpfer waren nun auch fällig, beim Fahren war das allerdings komplett unauffällig:eek:. Stellten wir nur beim Wechsel der Winterreifen fest. Also falls möglich Räder runternehmen und prüfen.
Mit den serienmässigen 195/65 auf 15 Zoll bin ich auf Landstrassen hingegen nicht zufrieden, stellte ich auf einer langen Tour in Deutschland fest, werde für WR und SR demnächst auf 17 Zoll umsteigen.
Insgesamt::top:
 
195/65-R15 als Winterreifen auch kein höherer Komfort ( Reifenhöhe ) als bei Sommerreifen 225/45-R17.
Obwohl das zu erwarten wäre.
 
Kann den Vorrednern uneingeschränkt zustimmen, fahre 35TKM pro Jahr mit dem 9-3 III Cabrio, uneingeschränktes Langsteckensaabienchen.
Anregung/Gedanke: Statt Diesel B207 mit LPG macht bescheidene 5,50 -6,0 € pro 100km, keine Fahrverbote und motorisch saabiger!
 
Ich durfte letztens ein 9-3II Cabriolet (2.0t Benziner) mit den ausgeformteren Sportsitzen überführen. Das war - im direkten Vergleich zum parallel fahrenden BegleitvoIvo (V70II mit höchster Ausstattung) - viel angenehmer, beruhigender, "geborgener". Ich konnte damit auch nachts weiter durchfahren - der Volvo wird irgendwann öde, der SAAB dagegen hält mich da mehr lebendig.

9-5 habe ich schon diverse gefahren (außer Chrombrille) und fand die bisher die angenehmsten Autobahngleiter - Langstrecken quer durch Deutschland, zu allen Tag- und Nachtzeiten.
Nach meinem Eindruck gleitet der noch mehr als die gefahrenen (kürzeren/kompakter wirkenden) 9-3 (I, II).

leo_klipps Empfehlung zu LPG unterstreiche ich. Wenn's um niedrige Kilometerkosten geht, ist das momentan von den gängigen Spritsorten die Nr. 1 - die weiteren entspannenden Nebenaspekte wie das links liegen Lassen der Preisschwankungen tagsüber, das Nutzen vorhandener Ressourcen in Verbindung mit weniger Schadstoffausstoß, die günstigere KfZ-Steuer gegenüber dem Diesel etc. noch nicht weiter ausgeführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre im Jahr ca. 20-30 tausend km.
Ich würde 9-3 II (ca.1,6 t) nicht mit Astra (1,4 t) vergleichen, da sie für mich unterschiedliche Klassen sind. Fahrkomfort mit 9-3 II ist wesentlich höher als Astra.
Verbrauch sollte +-1 Liter gleich sein. Ich habe schon mal <4 (~80 km/h) liter geschaft aber ich würde wegen des DPF´s nicht empfehlen.

Ich finde den 9-3 II sehr gemühtlich, nach lange Fahrten fühle ich mich nicht müde. Die Fahrt macht spaß (auch mit 120 km/h).
Ich kann leider 9-3 und 9-5 nicht vergleichen, da ich noch nie mit einem 9-5 gefahren bin. :(
 
Danke für die zahlreichen Antworten.

Das hört sich ja schon sehr positiv an.

Vorteil beim Diesel ist halt, dass es davon ein paar mehr gibt als welche die auf LPG umgebaut sind. Desweiteren sind die in der Anschaffung auch günstiger.
Und da der Astra ansich super läuft, fällt es mir schwer zusätzlich zu dem Geld vom Verkauf des Astra Geld in die Hand zu nehmen.
 
Ich kenne vom 9.3-II ja nur das Cabrio, aber schon das ist ein sehr angenehmer BAB-Gleiter.
150-160 jederzeit als relaxte Reisegeschwindigkeit, wobei 200 oder mehr nur für mich anstrengend sind, nicht für den Wagen.
Wenn ich mir jetzt noch die Wind-Geräusche (bei geschlossenem Verdeck...) weg denke, müsste es ja nur noch besser werden.
 
Gasmanko:
bei hohen andauernden Drehzahlen Motorschäden möglich.
Bei meinen beiden Engländern war die Umrüsterempfehlung: max. 3000 UpM auf der BAB.
Bedeutete Vmax 125 km/h weil die Getriebe so kurz waren....das war nicht sonderlich toll um Strecken zu bewältigen.
Das würde ich mit der Erfahrung auf jeden Fall betrachten: UpM und damit anliegende V.
Grüsse ( 1.9er Tid bei 170 km/h streichen lassen auf der Bahn 6 -7 Liter )
 
3000/min sind knapp 160 km/h beim Benziner mit 6-Ganggetriebe.
 
Analog zum Diesel....m.E. hat das F40 Getriebe im 9-3 egal bei welchem Motor die selbe Übersetzung.
Nö, beim 6-Gang gibt es schon Unterschiede.
Beim TX sind die ersten 2 Gänge viel kürzer übersetzt z.B.
 
Zum Thema LPG:
Der Zylinderkopf des B207 ist nicht für den Einsatz mit LPG geeignet. Es geht dabei primär um die Ventile, welche ungeeignet hierfür sind.

Auch ist eine Anpassung der Trionic dringend empfohlen!
Die Software wird beim Umbau fälschlicherweise NICHT angepasst, weshalb es zu extremen Motorklopfen kommt. Da helfen einem die 3000U/min auch nicht viel. Gerade in diesem Bereich tritt das Klopfen mit am stärksten auf.

Ursache hierfür ist häufig die Unfähigkeit der Trionic die Kraftstoffqualität zu erkennen bzw. auch die mehr als mangelhafte Einstellung der Zündwinkel seitens der originalen Software.

Um also ein Fazit zu ziehen.
Man kann LPG getrost fahren, wenn einem die 150-160 auf der Autobahn reichen. Dabei ist es auf gut Deutsch gesagt scheißegal ob es jetzt 3000 oder auch 5000U/min sind. Mit ein paar Handgriffen seitens des Steuergeräts ist das unter Kontrolle zu kriegen (Beseitigung des Knockings, Reduzierung der EGT!!!).

Fürs Wochenende dann einfach auf Benzin umschalten und mal die etwas zügigere Fahrt genießen.

Zum 9-3II noch ein Wort an sich.
Ich bewege meinen (Benziner) ausschließlich auf der Autobahn. Da ohnehin fahrwerkstechnisch alles neu bei mir ist, lässt es sich hervorragend fahren. Zum Gleiten über die Bahn ist der Wagen wunderbar geeignet.

Sobald es etwas zügiger wird (jenseits 200) schaukelt die Karosserie jedoch etwas zu sehr. Ein Sportfahrwerk dürfte da Abhilfe schaffen.

Verbrauch bei normaler Autobahnfahrt (140-160 mit ein paar 180er Passagen) hält sich so um die 8l/100km mit unmodifizierter Software. Ansonsten sieht es anders aus, aber das ist hier nicht gefragt. :biggrin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die zahlreichen Antworten.

Das hört sich ja schon sehr positiv an.

Vorteil beim Diesel ist halt, dass es davon ein paar mehr gibt als welche die auf LPG umgebaut sind. Desweiteren sind die in der Anschaffung auch günstiger.
Und da der Astra ansich super läuft, fällt es mir schwer zusätzlich zu dem Geld vom Verkauf des Astra Geld in die Hand zu nehmen.
Ganz im Gegenteil.... Fast jeder Motor hat seine eigene Übersetzung !

Die längste Übersetzung hat dabei der 8V 1.9TiD mit 120 PS

Wir haben den 8V samt 6-Stufen Automatik im Astra Caravan verbaut...
Mit dem Ding sausen wir quer durch die Republik in den Urlaub oder auf Besuch zur Verwandschaft...
Unser KM Schwein :)
 
Wir haben den 9-5 I und den 9-3 II beide als Diesel. Beide sind prima Langstreckenfahrzeuge. Der 9-5 liegt noch etwas ruhiger, der 9-3 ist der agilere. Spritverbräuche wie beschrieben, der Z19DTH ist der laufruhigere, sparsamere und moderne Motor im Vergleich zum D223.

Und bei 2500-4000 „trolligen“ Autobahnkilometern je nach Monat würde ich auch nie mehr ein Auto ohne Tempomat kaufen...
 
Ist jemand schonmal den 9-5 und 9-3 auf Langstrecke gefahren und kann was dazu sagen?

Matthias

Ich habe alle mögliche SAAB 9-5 I und 9-3YS3F 2003-2011 gefahren
(die so genannte 9-3III kennt weder SAAB AB noch aktuell Orio AB, es ist eine reine Erfindung von hiesige Forum Betreiber)

9-3II ist im Vergleich zum 9-5 I viel modernere Auto, eigentlich kein Vergleich was stand der Technik betrifft

darüber hinaus ist 9-3II um Welten besser was die Rostschutz angeht.... ein durchgerostete 9-II habe ich noch nie gesehen

9-5 I hat jedoch 2 verteile:
1. Die bessere Sitze
2. Größeres Koffersaum insbesondere beim Kombi

wenn ums sparen geht, würde ich auf gar keinen Fall ein 1.9 Diesel mit 150 oder noch schlimmer mit 180PS kaufen

die 150PS Version kriegst du nachgeschmissen (aus gutem Grund), Peripherie und die Zweimassen Schwungrad machen regelmäßig kostspielige Probleme
und ein 180PS Motor hält keine 250.000km ohne (sehr) teuren Reparaturen

ich würde zum unkaputtbaren 120PS 8V raten,leider werden die 8V Motoren selten angeboten

Der 8V verbraucht mindestens 0.5 Liter Diesel weniger und macht so gut wie keine Probleme

was die Fahrleistungen angeht, weder mit 150PS noch mit 180ps kannst du heute Rennen gewinnen

Meine Empfehlung , ein 9-3 Kombi 8V Diesel , problematisch ist jedoch einer zu Finden
 
Wieso habe ich dann ein Einmassenschwungrad aus einem 150PS Motor? :confused::biggrin:
 
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