Kaufberatung - Produktionszahlen/-Zeitraum vom 900 CV 2.1

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SAAB
900 I
Turbo
weiß nicht
Hallo zusammen,

mir fallen beim Surfen in den diversen Autoverkaufsbörsen immer wieder Cabrios aus den letzten 3 Baujahren auf (=MY 92-94), die als "900 S" bezeichnet werden, aber mit dem 2.1l- Motor ausgestattet sind.

Ich dachte, das der 900er mit dieser Motorisierung ab 1992 nur noch in den USA verkauft wurde - aber die o.g. Fahrzeuge scheinen keine US-Reimporte zu sein. Gab es das Cabrio in D doch noch länger mit dem B212 zu kaufen? Oder gab es andere Märkte in Europa, wo es bis zum Schluss mit dem 2.1 zu haben war?

Bin gespannt auf eure Antworten,
Moe
 
Der 900S mit 2,1-16 wurde in Deutschland bis Produktionsende als Grauimport meist über Dänemark günstig angeboten.
 
Der 900S mit 2,1-16 wurde in Deutschland bis Produktionsende als Grauimport meist über Dänemark günstig angeboten.

Hi Klaus,

Danke für die Info - Die Modellpolitik nach der GM-Übernahme ist ja immer wieder für eine Überraschung gut. Eigentlich hätte sich mit der Einführung des 900LPT die weitere Verwendung des 2.1 Motors ja erledigen können - der 900LPT war ihm doch in wirklich allen Belangen mindestens ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen...

Wenn also doch so einige 2.1er aus D importiert wurden: Heißt das im Umkehrschluss, dass der 900 LPT auf dem dänischen Markt gar nicht angeboten wurde (oder nur zu einem Preis wie in der BRD, so das sich hier kein Grauimport "lohnte")?
 
Bezüglich Überlegenheit des LPT zum 2.1:
Auf dem nordamerikanischen Markt, wo der 900S immer der größte Sauger mit besserer Grundausstattung gewesen ist, und damit in den letzten Modelljahren auch immer den 2.1 enthielt (länger, als es den 2.1er in Deutschland gab), wurde eine LPT-Variante des 16V Turbo nie angeboten - das Angebot war dort "Vollturbo oder Nichtturbo".
Ich kann mir vorstellen, dass da gewisse Vorzüge dem 2.1er zugeschrieben wurden, sodass man ihn dort statt LPT anbot - ich vermute da am ehesten welche hinsichtlich Haltbarkeit der Komponenten (bei denen der Softturbo ohne Ladeluftkühler, APC-Steuerung etc. wohl nicht so gut dastand grad bei den klimatisch teilweise stark abweichenden Bedingungen, und auch dem durchschnittlichen NutzerInnenverhalten) .
So konnte dem eher weniger achtsamen US-Durchschnittsnutzer ein 900 eher in die Hände gegeben
werden - so meine Theorie bisher.
 
.....der 2,1 ist ein wunderbarer saab ohne die turboallueren.

ideal zum cruisen, aber er kann auch zaehne zeigen und ist keinesfalls den softturbos in den fahrleistungen unterlegen.
zudem ist er robust und braucht keinerlei pflege.
nur bei hoeheren geschwindigkeiten wuerde ich mir manchmal ein laengeres getriebe wuenschen, das besser zum charakter des 2,1er passen wuerde.......aber inzwischen hab ich es nicht mehr eilig.......
 
.....der 2,1 ist ein wunderbarer saab ohne die turboallueren.
NaJa, so wirkliche TU-bedingte Allüren kenne ich auch von meinen beiden FPTs zumindest bisher glücklicherweise eher weniger.
Aber gerade z.B. für die BW37 sehe ich den 2,1er als die beste verfügbare Motorisierung an.
... nur bei hoeheren geschwindigkeiten wuerde ich mir manchmal ein laengeres getriebe wuenschen, das besser zum charakter des 2,1er passen wuerde...
Im Gegensatz zur BW ist da ja beim Schalter, mittels längerem Primär, noch einige Luft nach oben.
 
Bezüglich Überlegenheit des LPT zum 2.1:
Auf dem nordamerikanischen Markt, wo der 900S immer der größte Sauger mit besserer Grundausstattung gewesen ist, und damit in den letzten Modelljahren auch immer den 2.1 enthielt (länger, als es den 2.1er in Deutschland gab), wurde eine LPT-Variante des 16V Turbo nie angeboten - das Angebot war dort "Vollturbo oder Nichtturbo".
Ich kann mir vorstellen, dass da gewisse Vorzüge dem 2.1er zugeschrieben wurden, sodass man ihn dort statt LPT anbot - ich vermute da am ehesten welche hinsichtlich Haltbarkeit der Komponenten (bei denen der Softturbo ohne Ladeluftkühler, APC-Steuerung etc. wohl nicht so gut dastand grad bei den klimatisch teilweise stark abweichenden Bedingungen, und auch dem durchschnittlichen NutzerInnenverhalten) .
So konnte dem eher weniger achtsamen US-Durchschnittsnutzer ein 900 eher in die Hände gegeben
werden - so meine Theorie bisher.


Ich bin beim querlesen auf Wikipedia noch auf folgende Info gestoßen:

For 1981 the B-engine was re-designed as the H engine, which was used through to 1993 (and 1994 cabriolets). Saab used Bosch-made mechanical K-Jetronic continuous fuel injection in the fuel injected and 8-valve turbocharged versions, and the Bosch LH 2.2, 2.4 and 2.4.2 and Lucas Automotive electronic fuel injection systems were used in the 16-valve versions.
The 2.1 L inline-four 16-valve engine used the Bosch LH 2.4.2 EZK electronic ignition system with knock sensor."

Welche Wirkung /Vorteil hat denn ein Knock Senor bei einem Sauger-Motor - ist es hier auch so wie beim Turbo, wo dann bei höherer Kraftstoffqualität (i.e. Benzin mit mehr als 95 Oktan) mehr Leistung ermöglicht wird, bzw. bei niedriger Qualität die Leistung automatisch etwas gedrosselt wird, um Motorschäden zu vermeiden?
 
Wiki hat nicht recht ! Ich zitiere mich selbst aus 2018:
https://www.saab-cars.de/threads/ezk-zuendanlage.67312/#post-1311035

"Im WHB 3.2 Elektrical system des 901 wird ab Mj 1989 die kontaktlose Zündung (mit Hall-sensor und Klopf-Sensor) der 16V- Motoren ohne Turbolader als "EZK-Zündung" bezeichnet und auf 5 Seiten mit Schaltplänen für M89 und 90 auf 5 Seiten beschrieben.
Zitieren, auch auszugsweise, darf mans im Forum ja nicht, aber die englischsprachigen links dorthin, z.B.
https://www.saabcentral.com/forums/showthread.php?t=224107
sind ja im Forum hinreichend verlinkt :biggrin:!"

Zur Funktion: Da beim " i" ja nicht der Ladedruck vom APC runtergeregelt werden kann, wird bei Klopfen vermutlich der Zündzeitpunkt zurück genommen werden, bis der Sensor sich nicht mehr meldet,
 
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