Sonstiges - Steuerzeiten

und vor allem wie sollen minimal verstellte Steuerzeiten ein Anspringen verhindern?

Was ist momentan der Stand: kalt springt er schlecht an, warm aber besser? Das dürfte auf fast alle Fahrzeuge zu treffen.
Ja, das trifft auf fast alle zu, aber: im kalten Zustand ist der Wagen kaum fahrbar: das Automatikgetriebe kriecht und rupft: aus einer Parklücke in den fliessenden Verkehr ist unmöglich bzw sehr gefährlich: man kommt mit dem Wagen nicht voran. Bei kaltem Wetter stirbt der Motor auch ab.Nach ein paar Minuten(!) stabilisiert sich der Leerlauf und der 9000 fährt praktisch normal. Auch über Tag ist das Phänomen dann verschwunden: der 9k startet auch nach 4 oder 5 Stunden normal. Ich habe das Phänomen an gleich zwei 9k: einem '91CC und einem '91CS. Beide haben lange Standzeiten hinter sich, wurden aber über den Sommer wieder bewegt.
 
Das ist nicht normal.
Kaltlaufregler, temp. Fühler wurden getauscht/geprüft?
 
Kaltlaufregler: gab es die 91 noch?
sonst wie immer: Zündkerzen, DI Kassette ausbauen und prüfen, ggf. quertauschen, doof das beide das Problem haben.
Alle Schläuche, die letztlich im Ansaugkrümmer enden, prüfen.
 
Kaltlaufregler: gab es die 91 noch?
sonst wie immer: Zündkerzen, DI Kassette ausbauen und prüfen, ggf. quertauschen, doof das beide das Problem haben.
Alle Schläuche, die letztlich im Ansaugkrümmer enden, prüfen.
Klar. Auch später noch...
 
Äh, wo ist da die Prüfung der Steuerkette, der Steuerzeiten - hab ich das überlesen? :confused:
 
Ist das die Rechnung, auf deren Grundlage du deine Eingangsfrage gestellt hast:
durch welche Umstände / Betriebsbedingungen können sich im Fahrbetrieb die Steuerzeiten beim 9000 (minimal) ändern? ...
?
Falls ja, frage ich mich, wie man dabei zu diesen Diagnosen kommen konnte...
Es wurden minimal verstellte Steuerzeiten diagnostiziert.
Kette war angeblich ohne Befund....
:confused:
...es sei denn, unter "Anbauteile de-/montieren" wäre der Ausbau des Ventildeckels zu verstehen...
 
2 "SaabZentren," waren beteiligt, die Rechnung oben stammt vom ersten. Die haben alles ausser den Steuerzeiten geprüft, ohne Ergebnis. Die zweite Werkstatt hat dann weitergesucht und verstellte Steuerzeiten festgestellt. Jetzt frage ich mich, wo kommen die her? Kann das wieder passieren? Dass eine Werkstatt mit Saab-Kompetenz einen fehlerhaften Kettentrieb übersieht?
 
die Diagnosen und Überprüfungen der ersten Werkstatt machen so schon Sinn.
Da sich die Steuerzeiten warm und kalt nicht unterscheiden, sucht man da auch nicht nach Fehlern.
Es steht doch auch noch was, was bei den Steuerzeiten überhaupt falsch war und was korrigiert wurde. Bisher gibt es die Aussage: "minimal verstellt".
Da das in ganzen Zähnen ablaufen muss, gibt es meiner Meinung nach minimal nicht, es sei den man definiert "verstellt" mit 3-10 Zähnen daneben und minimal ist eben nur ein-drei Zähne.
Wenn er jetzt läuft, ist doch alles ok, wenn ich auch nicht recht daran glauben mag, dass ein verstellter Zahn dafür sorgt, dass er kalt auch im Lastbereich nicht fahrbar ist, warm aber alles normal läuft.
Man könnte noch prüfen (lassen), wieweit der Kettenspanner ausgefahren ist und ob die Führungen noch alle ok aussehen.

Davon ab: du hast zwei 9K mit dem gleichen Phänomen und bei beiden soll sich die Nockenwelle durch rumstehen verstellt haben? Die Chancen auf zweimal 6 Richtige an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden sind vermutlich höher.
 
Läuft er denn direkt nach dem Anspringen auf allen Zylindern ? Gibt es beim Starten Benzingeruch ?
 
Es gibt Benzingeruch und manchmal läuft er nur auf drei Zylindern. Die Steuerzeiten waren um zwei Zähne verstellt, die Aussage "minimal" ist also relativ zu verstehen. Nachdem die Steuerzeiten korrigiert wurden läuft er angeblich einwandfrei, ich kann den Wagen aber erst Ende kommender Woche abholen. Dann werde ich testen. Meine Befürchtung ist, dass sich das ganze wiederholt- denn wenn die nicht von Anfang an verstellt waren, wodurch haben die sich verstellt? Ob sich die NW beim zweiten auch verstellt hat, keine Ahnung, er zeigt zumindest die gleichen Symptome...
 
Ich denke gerade in eine andere Richtung : "Undichtes" Einspritzventil. Dann würde er zu fett starten, weil nach dem Abstellen Benzin nachtröpfelt.
 
2 "SaabZentren," waren beteiligt, die Rechnung oben stammt vom ersten. Die haben alles ausser den Steuerzeiten geprüft, ohne Ergebnis. Die zweite Werkstatt hat dann weitergesucht und verstellte Steuerzeiten festgestellt. Jetzt frage ich mich, wo kommen die her? Kann das wieder passieren? Dass eine Werkstatt mit Saab-Kompetenz einen fehlerhaften Kettentrieb übersieht?
Bitte erfrage doch mal, wie die die Steuerzeiten wieder "eingestellt" haben.

Da das eigentlich nicht geht, da da nichts einzustellen ist...

Sorry, hört sich für mich nach Unfug an...
 
Mit "eingestellt" meinen die: "zwei Zähne die Kette versetzt" denke ich mal. Frage aber gerne mal nach.
 
Mit "eingestellt" meinen die: "zwei Zähne die Kette versetzt" denke ich mal. Frage aber gerne mal nach.
wenn der um 2 Zähne versetzt war, dann wäre die Karre gar nicht gelaufen oder wirklich wie ein Sack Nüsse. Egal ob warm oder kalt.
Und wie er soll er sich um zwei Zähne versetzt haben?
 
Ich denke gerade in eine andere Richtung : "Undichtes" Einspritzventil. Dann würde er zu fett starten, weil nach dem Abstellen Benzin nachtröpfelt.

Möglich, aber dann sollte der Wagen ein schlechtes Warmstartverhalten zeigen, zB wenn er nur ein paar Minuten abgestellt war. Der Kaltstart ist bei diesem Fehlerbild in der Regel recht problemlos. So war zumindest meine Erfahrung.
 
Ich hole den Wagen am Freitag ab. Versuche dann den Meister zu interviewen. Mir will das ganze auch nicht in den Kopf. Fakt bleibt aber: 2x 9000 B234i Automatik, 2x 1991 und 2x lange Standzeit: 2x schlechtes Kaltstartverhalten....
 
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