Durchfahrverbote ab 2019 nun auch für alte Benziner mit Euro 1 u. 2

... bzw. gezielt unterstützen.
Bei aller Begeisterung fürs Automobil ist mir die Erhaltung/Wiederherstellung eines lebenswerten Lebensraumes doch noch viel wichtiger.

(Ausnahmeregelungen für erhaltenswerte Oldtimer unterstütze ich dennoch - im Rahmen einer mißbrauchssicheren Regelung)

Du gehst davon aus, dass Kritik an den Machenschaften dieser Nutznießer gleichbedeutend mit Billigung der Zerstörung der Umwelt ist?
Ich bin sehr dafür, dass endlich etwas passiert, aber das sollte von der Politik ausgehen, die vom Wähler autorisiert wurde. Nicht aber von Trittbrettfahrern,
die hier ein lukratives Geschäftsmodell entdeckt haben und mit zum Teil völlig absurden Maßnahmen große Teile der Steuerzahler schädigen.
Es geht um möglichst spektakuläre Aktionen, die absolut keinen Nutzen haben, aber Schlagzeilen liefern, s. mögliche Einbeziehung von Autobahnen.
Der Gipfel ist aber, dass dieser Verein auch noch vom Steuerzahler mitfinanziert wird.

Nicht den Autofahrer, der den Angaben von Politik und Herstellern glaubte, sollte man bestrafen, sondern "die ganz oben" !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht aber von Trittbrettfahrern, die hier ein lukratives Geschäftsmodell entdeckt haben und mit zum Teil völlig absurden Maßnahmen große Teile der Steuerzahler schädigen.
Das ist das eine. Und im Wesentlichen sind die von der DUH durch Zwang durchgesetzten Maßnahmen (Fahrverbot auf ein paar Metern in Hamburg) völlig unwirksam hinsichtlich der beabsichtigten Wirkung.
 
@LCV: kannst Du Dich in Deinem Ton bitte etwas mäßigen. Man muss nicht alles und jeden toll finden, aber deswegen ist dieser noch lange kein "Schmarotzer" oder "Parasit". Setz Dich bitte sachlich mit dem Thema auseinander. Jeder hat es in der Hand mit seiner Sprachwahl nicht noch mehr für Polarisierung, Verrohung und persönliche Angriffe zu sorgen. Danke schön.
 
@LCV: kannst Du Dich in Deinem Ton bitte etwas mäßigen. Man muss nicht alles und jeden toll finden, aber deswegen ist dieser noch lange kein "Schmarotzer" oder "Parasit". Setz Dich bitte sachlich mit dem Thema auseinander. Jeder hat es in der Hand mit seiner Sprachwahl nicht noch mehr für Polarisierung, Verrohung und persönliche Angriffe zu sorgen. Danke schön.

Ok, damit sich hier keiner auf die Zehen getreten fühlt, habe ich den Begriff geändert. Es ändert jedoch nichts an den Fakten.
 
...Machenschaften dieser Nutznießer... ...lukratives Geschäftsmodell... ....völlig absurden Maßnahmen... ... große Teile der Steuerzahler schädigen...
....spektakuläre Aktionen, die absolut keinen Nutzen haben, aber Schlagzeilen liefern....

Hallo LCV,

In einem System, in dem Umweltgesetze offenbar nur dann durchgesetzt werden, wenn sie von jemandem eingeklagt werden, hat - in meinen Augen - so eine Organisation grundsätzlich schon eine Berechtigung.
Auch ist klar, daß Veränderungen unserer Lebensweise zugunsten der Erhaltung/Wiederherstellung unseres Lebensraumes leider weh tun können.
Auf den einzelnen Menschen heruntergebrochen, ist die Mobilität nun einmal einer der grössten, wenn nicht DER grösste Hebel der Veränderung.
Was ich in meinem Land erlebe, ist, daß zwar jeder für Umweltschutz ist, aber bitte nicht bei einem selber. Dagegen trete ich auf.

Ich gebe aber zu, daß ich (als Österreicher) mich mit der DUH im konkreten nicht besonders intensiv beschäftigt habe.
Daher meine Verständnisfragen zu Deiner Kritik:

"Lukratives Geschäftsmodell": Wer verdient Deiner Meinung nach an diesem "Geschäft"?
"absurde Maßnahmen" : Meinst Du einzelne, überschießende Phänomene oder die Hauptstoßrichtung des Vereins?
Welche Steuerzahler werden durch Verschulden des DUH inwiefern geschädigt?
 
Hallo LCV,

In einem System, in dem Umweltgesetze offenbar nur dann durchgesetzt werden, wenn sie von jemandem eingeklagt werden, hat - in meinen Augen - so eine Organisation grundsätzlich schon eine Berechtigung.
Auch ist klar, daß Veränderungen unserer Lebensweise zugunsten der Erhaltung/Wiederherstellung unseres Lebensraumes leider weh tun können.
Auf den einzelnen Menschen heruntergebrochen, ist die Mobilität nun einmal einer der grössten, wenn nicht DER grösste Hebel der Veränderung.
Was ich in meinem Land erlebe, ist, daß zwar jeder für Umweltschutz ist, aber bitte nicht bei einem selber. Dagegen trete ich auf.

[...]

:top: Danke!



...auch wieder traumhaft, dass es hier von vielen wieder so hingestellt wird als würde die DUH die Fahrverbote verhängen. Nochmal für alle als Erinnerung:
...mal ganz nebenbei: Die Fahrverbote werden nicht von der DUH verhängt, sondern von deutschen Gerichten entsprechend geltender Gesetzgebung.
:bird:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe aber zu, daß ich (als Österreicher) mich mit der DUH im konkreten nicht besonders intensiv beschäftigt habe.

Ich als Deutscher (zwar mit Salzburger Wurzeln) auch nicht :smile:

Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wer in diesem Thread persönliche Erfahrung sammeln durfte / musste und dennoch wertende Beiträge liefert.

Der Artikel

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Umwelthilfe

sollte theoretisch neutral sein, einige Abschnitte sind jedoch mit

Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet.

gekennzeichnet.

Der kurze Abschnitt "Kritik" ist hingegen nicht derartig gekennzeichnet.

Lies, wenn Du magst, ich denke um die Abmahnungen geht es Forumsmitgliedern, die ggf. selbst Händler, Schrauber etc. sind in erster Linie.

Das würde einige emotionale Beiträge eventuell erklären...
 
Mich nervt diese unsachliche Panikmache! Drohende Fahrverbote für Youngtimer erkenne ich nicht. Es wird lediglich Zonen geben, wo bestimmte Autos nicht mehr fahren dürfen. Und nach dem was ich bisher lese, sind zumindest Fahrzeuge mit H-Kennzeichen da ausgenommen.

"Zunehmender Der Abstand vom Problemgebiet verändert die Sichtweise" ... ein Klassiker meines Opas. Natürlich kann man auf dem Land noch mit dem Vergaser-Golf ohne Kat zum Bäcker fahren, solange man die Kfz-Steuer brav zahlt. Wohnt man aber in einer großen Zone oder sehr nahe dran oder ist wie im Großraum Stuttgart von solchen Zonen geradezu umzingelt sieht es schon eher wie eine Enteignung aus.
Dabei sinken die Schadstoffwerte seit 20 Jahren kontiniuerlich ... Also fragt man sich: Wozu das ganze ? Um eine Großstadt mit viel Industrie zu Luftschadstoffwerten einers Kurorts zu verhelfen ?
 
...
Dabei sinken die Schadstoffwerte seit 20 Jahren kontiniuerlich ... Also fragt man sich: Wozu das ganze ? Um eine Großstadt mit viel Industrie zu Luftschadstoffwerten einers Kurorts zu verhelfen ?
nein, das wird man wohl nicht schaffen. Aber damit die Schadstoffwerte auch weiterhin kontinuierlich sinken ist nunmal ein weiterführender Kampf gegen Schadstoffe nötig. Und das sogar noch stärker als zuvor, denn wir werden nunmal immer mehr Menschen, mit immer mehr Bedürfnissen und dadurch immer mehr Belastung der Umwelt. Beispiel PKWs in Deutschland: der durchschnittliche CO² Ausstoss der neu zugelassenen Fahrzeuge ist kürzlich sogar wieder gestiegen, statt zu sinken. Das hat einerseits mit dem gesunkenen Diesel-Anteil zu tun, andererseits aber genausoviel mit den Drang immer grösser werdende Autos zu kaufen. Machen wir so weiter wie bisher, ist der Planet in weniger als 100 Jahren nicht mehr Überlebensfähig. Ist einfach so. Da leben wir hier ausm Forum zwar alle nicht mehr, aber ich möchte meinen Kindern schon noch eine lebenswerte Welt hinterlassen.
Die Frage "wozu das ganze" finde ich sehr sehr kurzfristig bzw. kurzsichtig gedacht.
 
Hallo,
ist das Richtig das mein Saab YS3D Zul. 5/99 mit D3 Norm von den Durchfahrtsverboten der Euro Norm 2 betroffen ist!?
Gruß Saab Uwe
 
Die DUH arbeitet sehr wohl in unserem Sinne!
Die Methoden der DUH mögen vielen nicht passen, ja. Aber sie tut nur das, was die Politik und Industrie zusammen nicht schaffen (wollen)
...mal ganz nebenbei: Die Fahrverbote werden nicht von der DUH verhängt, sondern von deutschen Gerichten entsprechend geltender Gesetzgebung.:bird:
Tja, mit gut gemeint ist ja noch lange nicht gut gemacht - dafür gibt es genügend Beispiele. Und das was die DUH da tut, nämlich Gemeinden zu Dingen zu nötigen, die tätsächlich völlig sinnlos sind, nur weil es irgendein Gesetzesrahmen so vorschreibt oder es nur einfach keinen passenden Rahmen gibt und man deshalb so hirnlose Regelungen erlässt, und sich das noch als Erfolg auf die Fahnen schreibt - sorry, dafür kann ich kein Verständnis aufbringen, denn da bin da ganz bei
... im Wesentlichen sind die von der DUH durch Zwang durchgesetzten Maßnahmen (Fahrverbot auf ein paar Metern in Hamburg) völlig unwirksam hinsichtlich der beabsichtigten Wirkung.
Aber da äußert sich einmal mehr die Hilf- und Konzeptlosigkeit der Politik (so wie in anderen Bereichen auch), oder wie Onkel Kopp schrieb: Reaktionismus, anstatt wirkliche Alternativen langfristig zu planen und v.a. auch so umzusetzen, dass es die Menschen im wahrsten Sinne des Wortes mitnimmt, damit auch hanseat von seinem Stadtranddorf sowohl zur Arbeit als auch seine Kinder in KiTa, Schule usw. kommen, ohne dass jedesmal der Saab rausgeholt werden muss.
Vielleicht sollte Onkel Kopp ja sein Betätigungsfeld in die Verkehrspolitik verlegen, denn da erkenne ich mehr Ideenreichtum und Praktikabilität als von jedem Politiker, den ich zu dem Thema zuletzt gehört habe...
...Man sollte mittelfristig die privaten PKW aus den Innenstädten verbannen, den Parkraum für die PKW für die Fußgänger und Radfahrer gestalten, dazu die Fahrspuren verkleinern und den gewonnenen Raum ebenfalls dafür verwenden. Dann sollten autonom fahrende Elektro-Shuttles in einem engmaschigen Netz für max. 3 Euro pro Tag und max. 1 Euro pro Fahrt fahren. Dazu gibt es Carsharing-Pools für Anwohner, die einen Großeinkauf bis vor die Haustür fahren müssen. Diese Autos sind gekennzeichnet und dürfen fahren. Genauso wie Kommunalfahrzeuge oder Gewerbebetreibende, wobei die Fahrzeuge unmittelbar dem Gewerbebedarf zugeordnet sein müssen. Dienstwagen zählen natürlich nicht...

Und nochmal zurück zu:
Mich nervt diese unsachliche Panikmache!
Drohende Fahrverbote für Youngtimer erkenne ich nicht. Es wird lediglich Zonen geben, wo bestimmte Autos nicht mehr fahren dürfen. Und nach dem was ich bisher lese, sind zumindest Fahrzeuge mit H-Kennzeichen da ausgenommen.
Ich will ja keine Panik machen - aber das liest sich beim ADAC aber anders:
upload_2018-12-13_20-52-6.png
 
Wir haben doch alle seit einiger Zeit diese gelbgrünen Westen im Kofferraum. Vielleicht sollte man die einfach mal tragen, wenn man mit seinem minderbeeuroten Saab in die genannten Städte einfährt?

Heute hat der EuGH festgestellt, dass die Stickoxidgrenzwerte mangels Gestzgebungskompetenz sogar nichtig sind. Eine genauere Analyse des Urteils kenne ich noch nicht, aber Hoffnung besteht. Auch die Höhe des Grenzwerts wird mehr und mehr angezweifelt.

Abgesehen davon bin ich natürlich auch für ein bewussteres Verkehrsverhalten.
 
Ich befürchte mal ganz vorsichtig, dass wir hier, gemessen an so einigen anderen (Entwicklungs-)Ländern, in der Kosten-Nutzen-Kurve zur Umweltentlastung schon recht weit im Sättigungsbereich befinden.
Anderswo dürfte man für den selben Preis ein Mehrfaches an Umweltentlastung erzielen können.
Wenn es irgend jemandem wirklich (!) um das Leben der Menschen auf diesem Planeten gehen würde, müßte dies so angegangen werden. Aber solange jedes Land eigene Klimaziele umsetzen soll, statt sagen zu können "Wir haben durch Aktion X im Land Y am Ende Z Kilotonnen CO2 eingespart.", ist der ganze Spaß schicht zur Ineffektivität verdammt.

Das ist alles völliger lokaler Unsinn, ebenso wie die Vermeidung von Plastik in den Weltmeeren durch ein Verbot von Plastikstrohhalmen in D: Die Dinger bringt von hier niemand zum indischen Ozean!
 
@ kingofsweden:

Sorry, war außer Haus. Deshalb erst jetzt meine Erklärung:

Natürlich kann die DUH keine Fahrverbote verhängen, klagt aber ganz gezielt da, wo man sich Publicity verspricht und möglichst viele
Leute auf die Palme bringt. Die offensichtliche Strategie ist, dass die Betroffenen (Wähler) sich massiv bei der Politik beschweren.
Dabei geht man aber das Risiko ein, dass die Betroffenen eher auf die DUH wütend werden. Und dass nun Gerichte auf Basis von
Gesetzen irgendetwas erlassen, ohne dabei die Wirkung und Verhältnismäßigkeit zu prüfen, ist schade. Aber ohne diese Klagen würde
ein Gericht nicht tätig werden. Übrigens, das heutige Urteil betrifft eine Veränderung der Grenzwerte zugunsten der Automobilhersteller
und spricht den Jungs in Brüssel die Berechtigung hierzu ab. Also ist dieses Urteil wohl eher für schärfere Grenzwerte, wenn ich die
Erklärung richtig verstanden habe.

Was ich gegen die DUH habe, ist einfach erklärt: Dieser Verein hat noch nicht einmal halb soviele Mitglieder wie mein relativ kleiner
Lancia Club. Aber man operiert mit einem Budget von ca. 10 Mio. Euro pro Jahr. Das Bundesumweltministerium wirft diesem Verein
Steuergelder in den Rachen. Dafür schädigt der nachhaltig unsere Wirtschaft und viele Bürger. Die erzwungenen Maßnahmen sind geradezu
lächerlich, wenn es wirklich um Klimaschutz ginge. Vielmehr hat man den Eindruck, dass der Ober-DUH einen Feldzug gegen die deutsche
Automobilindustrie führt, mit staatlicher Unterstützung, was aber der SPD-Ministerin offenbar nicht klar ist.

Man hat sich mit mehr als kleinlichen Abmahnungen jahrelang bereichert, da ja im überbürokratisierten Deutschland eigentlich jeder
Kleinstbetrieb einen Anwalt beschäftigen müsste, um nicht ohne böse Absicht irgendeine dubiose Vorschrift zu verletzen. Damit hat man
sich ja selbst zum Feind der Branche erklärt. Aber nun arbeitet man in ganz anderen Dimensionen, wobei eben nicht wirklich dem Klima
geholfen wird, aber riesige Schäden an der Wirtschaft und den einzelnen Autofahrern verursacht werden.

Grundsätzlich ist es ein Unding, dass ein kleiner Verein sich zum Moralapostel aufspielt und derartige Schäden verursacht. Es wäre
vollkommen in Ordnung, wenn man Demos organisiert und öffentlich anprangert, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Das verstehe ich
unter Gemeinnützigkeit und würde es voll unterstützen. Warum aber schießt man sich auf die Autofahrer ein? Weil man damit die
anonyme Masse ohne Lobby trifft. Die Presse unterstützt es sogar, indem z.B. in den TV-News immer vom Hauptverursacher Auto
gesprochen wird. Wieso nimmt dieser doch so umweltbewusste Verein nicht lieber den Kampf gegen den Braunkohleabbau und die
dazu gehörenden Kraftwerke auf oder Kreuzfahrtschiffe und die noch schlimmeren Tanker und Containerschiffe? Da geht es ja nur um
Firmen, man kann nicht fast das ganze Volk treffen und evtl. instrumentalisieren. Die einzige Institution, die auch das Recht zum Handeln
haben sollte, wäre das Bundesumweltministerium.

Im übrigen sind die Aktionen der DUH wohl eher kontraproduktiv für unser Klima. Ich behaupte mal ganz frech, dass wir mit unserem
Club mehr für die Umwelt tun, weil wir alte Autos bewahren, in möglichst gutem Zustand erhalten, damit die Herstellung von Neuwagen
etwas beschränken. Aber die DUH hat jetzt schon dafür gesorgt, dass relativ neuwertige Autos vorzeitig verschrottet werden oder - was
total bescheuert ist - ins östliche Ausland abwandern. Die DUH sorgt also eigentlich für Wachstum bei der Autoproduktion. Da wird um
einzelne Prozentpunkte beim Abgas gerungen, aber gleichzeitig werden immer mehr SUV's auf den Markt geworfen. Mein Auto ist fast
25 Jahre alt, braucht auch nicht mehr Sprit als diese Kindergartenabholdickschiffe, aber ich fahre im Jahr nur etwa 8-9.000 km. Das auch
nur, weil wir uns den Luxus erlauben, 2 - 3 Treffen und eine größere Reise pro Jahr zu unternehmen. Um aber die Belastung niedrig zu
halten, werden auf den großen Reisen Fahrgemeinschaften gebildet. Das bedeutet rechnerisch: An Stelle von 3 Fahrzeugen mit insgesamt
21 - 23 l Verbrauch, fährt nur eines mit 7- 7,5 l. Also Drittelung des Verbrauchs und der Emissionen. Grundsätzlich halten wir uns aus
Sportveranstaltungen heraus, sind nur touristisch unterwegs. Aber der Witz, um auf Gemeinnützigkeit zurückzukommen, ein Autoclub, der
technisches Kulturgut erhält, kann nur mit einem Riesenaufwand an Bürokratie und Kosten als gemeinnützig anerkannt werden,
ein Motorsportclub muss keine Klimmzüge machen.

Die allererste Schuld an der Misere tragen die Politiker in Berlin und Brüssel und anderen Staaten. Sie müssten eindeutige und langfristig
verlässliche Ansagen machen. Hierzulande gibt es keine Planungssicherheit. Was heute von der Politik als empfehlenswert beworben wird,
kann morgen schon total falsch sein und wer zahlt die Zeche?
 
danke @ #219 :rolleyes:
Och, keine Angst.
Der Planet wird es wohl überleben. Der braucht uns nicht.
Der Planet wird immer überleben.
Wir nicht...
ja, war auch so gemeint. Die Murmel wird zweifellos weiter ihre Kreise um die Sonne ziehen, nur was da drauf noch "lebt" ...
...Grundsätzlich ist es ein Unding, dass ein kleiner Verein sich zum Moralapostel aufspielt und derartige Schäden verursacht...
ja, kann man so ausdrücken. Die DUH macht, weil es sonst keiner machen würde und wir damit immer noch beim status-quo wären: keine Einhaltung von Grenzwerten, die seit grob 10 Jahren gültig sind und keine Diskussion darüber. Ich finde gut, dass genau das durch die (ja mitunter sinnfreien) Antworten auf die Klagen der DUH endlich mal Veränderungen in der Routine der immer mehr und immer grösser werdenen Individualmobilität angeregt werden.
Die "Schäden", die jetzt entstehen, sind nicht der DUH zuzuschreiben, sondern dem jahrelangen unverantwortlichen Ignorieren und Verwässern von Regelungen bezüglich Luftqualität und Umwelt seitens der Politik. Die eben mehr auf die Wirtschaft schaut als auf die Bürger. Nicht nur im Verkehrssektor übrigens ... Findet ihr das etwa gut?
...Anderswo dürfte man für den selben Preis ein Mehrfaches an Umweltentlastung erzielen können...
das mag sein, aber die Industrieländer sind die grössten Verursacher von Treibhausgasen usw. Da sollten wir schon voran gehen und nicht erst auf die kleinen zeigen. Letztlich geht es auch darum, dass wir es in den Industrieländern auch in der Hand haben, neue Technologien und Wege zu beschreiten und als Vorbild für andere dienen können. Mit dem Vorteil, diese Technologien auch entsprechend "verkaufen" zu können. Das ist ein nicht unerheblicher Wirtschaftsfaktor. Dass wir da auch schon so einiges falsch gemacht haben, ist an diversen Beispielen erkennbar. Wer ist Marktführer bei Solarpanel-Produktion und Batterien? Nicht wir ... Sich nur weiter auf der Produktion von Verbrennungsmaschinchen zu fokussieren ist meines Erachtens sehr kurzblickig.
 
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