Saab brennt- G20 in HH außer Kontrolle

@jungerrömer Auf die Gefahr hin, dass ich auch auf deiner Blacklist lande, möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass es nicht nur rechts und links und gut und böse gibt.
Wenn du mal mit eigenen Augen ungerechtfertigte Polizeigewalt erlebt hast, dann wirst du erkennen, dass es eben nicht so einfach ist, wie man es immer gerne hätte. Wie verhält man sich als rechtschaffener Staatsbürger in so einem Fall?
Wie schnell sich ein repressives Staatsystem entwickeln kann erleben wir gerade in der Türkei. Das macht mir mehr Angst als ein paar randalierende Jugendliche.
Ähnliche Übergriffe haben wir ja teilweise nach Fußballspielen erlebt, was ich übrigens gleichermaßen verurteile.
Und nebenbei, feiges Pack sitzt zuhause am PC und wünscht anderen martialische Bestrafungen.
 
Unglaublich das ganze geschichte mit G20. Immer derselbe, warum muss es dann in städte stattfinden? Ich wusste alles von Hamburg schon - vor etwa 10 jahren war G20 in kleine Göteborg hier in Schweden. Busch war damals Präsident in USA und ist mit AF1 und die ganze Cirkus hier gelandet. Unser innenstadt lag in ruinen, fenster zerschlagen etc. Unser Polizei hat sogar ein mann erschossen, nicht tötlich, und dann wurde es ewig gestritten danach ob sie falsch gemacht hatten oder nicht mit dem Schiesserei. Der Polizist wurde von eine maskierte mann angegriffen. In die meinung vieler einwohner hat die Polizei zu wenig geschossen. Die sogennanten "Protester" war nur hier um gewalt zu machen, eine seriöse politische diskussion intressieren diese leute kaum. An einer punkt war es etwa zu einer gegendemonstration gekommen gegen die protester - also normaler einwohner Göteborgs hat sich versammelt und sein wut gegen die protester gezeigt.

Ich schlage vor, G20 sollte immer in eine militärisches übungsfeld irgendwo meilen weg von alles stattfinden, oder warum nicht auf eine Kreuzfahrtschiff irgendwo?

Ich hoffe Hamburg kommt durch ohne allzu viel schäden. Tut mir leid Hamburg.... Eines ist sicher - die Politische lage wird sich NICHT ändern wenn ich shops oder Autos von Privat-leuten ins Flammen setzt. Das die sogennanten "Protester" das nicht versteht sagt alles, und hoffentlich werden einige von die zu lange strafen beurteilt.
 
@jungerrömer Wie verhält man sich als rechtschaffener Staatsbürger in so einem Fall?

Man hält sich fern und lässt die Polizei ihre Arbeit machen.

Im übrigen, was hält eigentlich die Linksextremisten davon ab, auf irgendwelchen Kreuzfahrtschiffen oder auf freiem Feld ihre Demonstrationen abzuhalten? Drehen wir den Spieß einfach mal um. Ein schöner Schuh, der aus dieser Argumentation wird.
 
Polizeiunrecht (hat es zweifelsfrei gegeben) kann ja wohl keine Gewalteskalation gegen das Eigentum unbeteiligter Dritter rechtfertigen.

Wer mit der Polizeiarbeit nicht zufrieden ist/war ( und dafür gibt es sicher Argumente) kann in einem Rechtsstaat die Gerichte bemühen. Stichwort "Hamburger Kessel", wurde vor vielen Jahren auch zu recht kritisiert und dann vom BVerfG für rechtswidrig erklärt. Ist natürlich mühsam und langwierig, aber das sind nun mal die legalen Spielregeln. Brandstiftung, Körperverletzung und Sachbeschädigung dagegen nicht.
 
Man hält sich fern und lässt die Polizei ihre Arbeit machen.
Diese Aussage macht mich sprachlos.

Was am schwarzen Donnerstag in Stuttgart vorgefallen ist, ist also auch "die Polizei ihre Arbeit " machen lassen.
Hast du jemals von deinem staatsbürgerlichen RECHT Gebrauch gemacht, und bist für deine politische Überzeugung auf die Straße gegangen? Bist jemals als friedlicher Bürger einer Hundertschaft in Kampfmontur gegenüber gestanden?
Wie kann man so naiv sein?
 
Ich habe meinen Aussagen nichts hinzuzufügen.
 
Digga, wassen hier los? Ist ja fast so schlimm wie auf Facebook.
 
Das war die gestrige Situation. Heute habe ich noch keine Beleidigung ausgesprochen, oder? Alles im grünen Bereich.
 
Ich finde der schwarze Block hat sein Ziel vollkommen erreicht. Es wird drüber geredet, sogar im "unpolitischen" Saab-Forum. Leute machen sich Gedanken zum Thema. Immerhin.
Naja, zum Thema gerechtere Weltordnung machen wir uns hier gerade keine Gedanken - sofern das das Ziel der Marodeure war...

Ich denke, man kann auf diesem Feld nur etwas erreichen, wenn man Leute für seine Ansichten gewinnt. Und das funktioniert darüber, dass man ein anschlussfähiges Angebot macht, mit dem sich Leute identifizieren können. Ich vermute jedoch, so wurden eher Sympathisanten verschreckt als hinzugewonnen...
 
Naja, zum Thema gerechtere Weltordnung machen wir uns hier gerade keine Gedanken - sofern das das Ziel der Marodeure war...

Ich denke, man kann auf diesem Feld nur etwas erreichen, wenn man Leute für seine Ansichten gewinnt. Und das funktioniert darüber, dass man ein anschlussfähiges Angebot macht, mit dem sich Leute identifizieren können. Ich vermute jedoch, so wurden eher Sympathisanten verschreckt als hinzugewonnen...

Das setzt gesunden Menschenverstand und Bereitschaft voraus :cool:


Ganz recht, Saabotör. Ich WILL, WERDE & KANN das NICHT verstehen.
 
Genau. Denn wenn die Verteidigungstaktik stichhaltig wäre, dann müsste man auch das Anzünden von Flüchtlingsheimen relativieren. Schließlich haben die Skinheads auch eine politische Überzeugung. Und nach Meinung einiger hier soll diese offenbar ausreichen, um Gewaltsexzesse zu legitimieren. Oder gilt das mit den politischen Überzeugungen nur für bestimmte politische Richtungen?
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@jungerrömer
Wenn du mal mit eigenen Augen ungerechtfertigte Polizeigewalt erlebt hast, dann wirst du erkennen, dass es eben nicht so einfach ist, wie man es immer gerne hätte. Wie verhält man sich als rechtschaffener Staatsbürger in so einem Fall?
Wie schnell sich ein repressives Staatsystem entwickeln kann erleben wir gerade in der Türkei. Das macht mir mehr Angst als ein paar randalierende Jugendliche.

Das staatliche Gewaltmonopol ist damit begründet, dass so dem Einzelnen mehr Sicherheit garantiert ist, als wenn jeder die Sache selbst in die Hand nimmt. Auf Vorkommnisse wie in HH werden Staat und Öffentlichkeit nicht mit der Einsicht reagieren, dass die Idee des staatlichen Gewaltmonopols gescheitert ist, sondern eher mit repressiveren Maßnahmen.

Ich bin da ganz bei Lindexx: Als rechtschaffender Bürger trete ich für meine Ansichten ein, bleibe im Rahmen der Spielregeln und dokumentiere etwaiges unrechtmäßiges Verhalten der Polizei mache es öffentlich und gehe dagegen ggfs. juristisch vor.

@turboflar: Der relative Erfolg der S21 Gegner ist doch vor allem dadurch möglich gewesen, dass die öffentliche Wahrnehmung war, vor allem die Polizei habe überreagiert - und nicht, weil Stuttgart durch den schwarzen Block in Schutt und Asche gelegt wurde...
 
Das setzt gesunden Menschenverstand und Bereitschaft voraus :cool:
Stimmt. Und zumindest Ersteres reklamieren ja alle Seiten für sich. Also müssen wir uns gegenseitig darauf festnageln - auf der Basis gesunden Menschenverstandes miteinander zu reden. Und nicht den jeweils anderen ihre Menschlichkeit absprechen und damit das Recht zu konstruieren ihnen die Fresse zu polieren...
 
Das staatliche Gewaltmonopol ist damit begründet, dass so dem Einzelnen mehr Sicherheit garantiert ist, als wenn jeder die Sache selbst in die Hand nimmt. Auf Vorkommnisse wie in HH werden Staat und Öffentlichkeit nicht mit der Einsicht reagieren, dass die Idee des staatlichen Gewaltmonopols gescheitert ist, sondern eher mit repressiveren Maßnahmen.

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Ein Schelm wer nun vielleicht auf die Idee kommt die Eskalation war gewollt :cool:

Dazu ein kurzer Beitrag~~~~

Bitte nun nicht auf der Quelle herumreiten, sondern die nüchterne Aussage wirken lassen, danke !

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So ist das völlig in meinem Sinne: Sachliche Kritik am Verhalten der Polizei, sogar ein Hinweis auf die polizeiinterne Kritik am Vorgehen (sprich: keine Entmenschlichung der Gegenseite im Sinne von "all cops are bastards"), keine Rechtfertigung der späteren Krawalle als legitime Folge von Polizeigewalt. Sauberes, besonnenes Statement :top:
 
Leute wir sind selbst schuld: Ohne Rechts zu verharmlosen, aber was wir uns von linken Extremisten gefallen lassen, geht so nicht. Wäre das eine rechte Veranstaltung, dann wäre sehr wahrscheinlich alles von Polizeikräften eingeschlossen. Warum linker Extremismus und linksextremistische Gewalt so öffentlich ausgeübt werden kann, erschliesst sich mir nicht. Das ist ein echter rechtsfreier Raum, den es nach Aussagen unserer Spitzenpolitiker in Deutschland angeblich nicht geben soll.

Ganz Deiner Meinung!

Ciao!
 
Eine Demo soll ja eine politische Meinungskundgebung sein. Wer mit bestimmten Gegebenheiten nicht zufrieden ist und genügend Anhänger hinter sich bringt, kann eine solche Demo beantragen. Das ist der korrekte Weg und das schließt ein, dass man zu seiner Meinung steht und sich NICHT vermummt. Der sog. schwarze Block gehört weder zu den eigentlichen Demonstranten, noch identifiziert er sich mit deren Anliegen. Das sind notorische Krawallmacher, die in der Anonymität der Masse Straftaten begehen wollen und möglichst ungestraft davon kommen möchten. Einige versuchen hier, dieses Pack zu entschuldigen und anderen zu unterstellen, man würde die Demo in ihrer ursprünglichen Absicht diffamieren. Aber mit solchen Leuten kann man nicht diskutieren. Erinnern sie doch sehr an die Phrasendrescher der ehemaligen DDR, die derart "gehirngewaschen" waren, dass jedes Argument mit dümmlichen Parolen weggewischt wurde. Ich habe als Schüler dieses Verbrechersystem noch hautnah erlebt. Auch da gab es Demos, sogar den Aufstand 1953. Niemand hat sich vermummt. Ich habe gesehen, wie die russischen Panzer eingefahren sind. Ich kann sehr wohl unterscheiden zwischen einer Diktatur, wo man im schlimmsten Fall an die Wand gestellt wurde für seine Meinung und einer Demokratie mit sicher einigen Mängeln.
Interessant in diesem Zusammenhang: In der Türkei ist gerade der riesige Protestzug in Istanbul eingetroffen. Ich habe diverse Bilder studiert und konnte keinen einzigen Vermummten entdecken. Die Leute spielen mit ihrem Leben oder zumindest riskieren sie sehr lange Haftstrafen, indem sie für mehr Demokratie und Meinungsfreiheit eintreten. Aber sie verstecken sich nicht feige hinter Masken.

Mal zu dem SAAB. Nicht jeder kann einfach abhauen oder Urlaub machen oder findet sichere Unterbringung. Der Betroffene hat vielleicht mit viel Einsatz sein Hobby finanziert. Ein 900 setzt nicht voraus, dass es ein Millionärsauto ist, zumal das sicher nicht auf der Straße herumsteht. Ob aber die Versicherung überhaupt zahlt, ist fraglich. Da gibt es gewisse Ausschlüsse wie höhere Gewalt, kriegsähnliche Zustände usw. Es wird denjenigen sicher sehr freuen, wenn hier einige sagen: Was ist schon so ein Blechding gegen Menschenleben. Dabei wird vergessen, dass das Auto niemandem etwas getan hat, die Aggression kam von den Vandalen.

Ich bleibe dabei: Dieses Gesindel zerstört die ursprünglich gute Absicht der Demo und bringt die Leute nur gegen alle Demonstranten auf. Abgesehen davon wird jetzt nur noch über Zerstörung und die Auseinandersetzung zwischen Polizei und Randalierern diskutiert. Worum es eigentlich ging, interessiert keinen mehr. Schließlich wollte man doch die passive und politikmüde Mehrheit der Bevölkerung sensibilisieren. Eine vergleichsweise kleine Gruppe schafft es immer wieder, das zu zerstören. Verschwörungstheoretiker könnten jetzt unterstellen, die Typen seien angeheuert, um diesen Effekt zu erzielen. Das könnte man eher für gewisse Putschversuche in Diktaturen annehmen, damit man Säuberungsaktionen rechtfertigen kann.
 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/g-20-treffen-in-toronto-gipfel-der-verschwendung-a-700720.html

Von mir aus können die sich gerne treffen, wenn sie nicht solche absurden Kosten verursachen!
Aber solange es zu den Kosten keine Alternative gibt, sollen sie ne Videokonferenz machen & die eingesparten Millionen in wichtige Angelegenheiten stecken.
Über einen deutschen Server laufend, hätte das damit ja auch in Deutschland stattgefunden :rolleyes: Das wäre mal ein fettes Statement für Klimaschutz & Sparsamkeit gewesen.

G8 in Heiligendamm 2007 kam auf 120 Millionen?
G7 auf Schloß Elmau 2015 hat 112,64 Millionen gekostet
G20 in Hamburg 2017 mindestens 130 Millionen...

Sorry, für sowas habe ich kein Verständnis. So viel Geld, nur damit sich paar Leute die Hände schütteln können :confused:
Trump reist mit ner "eigenen" 747 an, seine Hubschrauber und die Panzerlimousinen wird er damit sicherlich nicht mitgebracht haben, die müssen vorher schon irgendwie hergekommen sein, also mal ganz ehrlich: das ist schon alles ziemlich dekadent.
Und während draußen die Straßen brennen (was ich ausdrücklich ablehne), sitzen die sehr geehrten Politiker grinsend in der (789 Millionen) Elphi, saufen Schampus & kommen (oh Wunder oh Wunder, mal wieder) auf keinen gemeinsamen Nenner? Das hätten sie in ner Videokonferenz bestimmt auch hinbekommen :top:

Ist mir Wurscht ob ich dafür auf irgendeine schwarze Liste komme, das ist meine Meinung zu den ollen Gipfeln & laut GG Art. 5 hat "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern..." :cool:

Verschwendung von Steuergeldern könnte man bei der Gelegenheit mal mit in`s StGB aufnehmen...
 
So ist das völlig in meinem Sinne: Sachliche Kritik am Verhalten der Polizei, sogar ein Hinweis auf die polizeiinterne Kritik am Vorgehen (sprich: keine Entmenschlichung der Gegenseite im Sinne von "all cops are bastards"), keine Rechtfertigung der späteren Krawalle als legitime Folge von Polizeigewalt. Sauberes, besonnenes Statement :top:
Das ist auch in meinem Sinne.
Viele Dinge sind nicht so, wie sie auf den ersten Blick erscheinen.
Und man sollte die Macht der Bilder nicht unterschätzen.
 
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