SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

Ich vermute dass es in einigen Jahren vollautonom fahrende Autos geben wird.
Davon kann ich sogar profitieren, weil meine Leistungsfähigkeit mit dem Alter abnehmen wird.
Dann hole ich mir vielleicht einen NEVS 9-1 oder wie das Ding heißen wird.
 
Die von Fahrern gelenkten Autos verursachen auch Unfälle. Aber wenn mir einer auf der falschen Seite entgegen kommt (außer Selbstmörder), kann ich ihn durch Lichthupe und Hupe evtl. noch wecken, selbst natürlich versuchen, dem Unfall auszuweichen. Wenn aber selbstfahrende Autos unterwegs sind, verführt das den Fahrer, sich einfach kutschieren zu lassen, selbst wenn er immer eingreifen können soll. Bis der checkt, dass etwas nicht in Ordnung ist, kracht es. Ob der fahrende Computer meine Warnzeichen richtig interpretiert oder es hinterher heißt, er hätte das für eine tiefstehende Sonne gehalten? Ich bin nicht wirklich überzeugt, ob man die tausenderlei Reize in den Griff bekommt, die von mobilen und immobilen "Bausteinen" ausgehen, die den Verkehr in seiner Gesamtheit ausmachen.

Was die Chinesen angeht, so hat die westliche Welt sich wie eine Hure verhalten. Für den kurzfristigen finanziellen Erfolg hat man sich verkauft bzw. das Know-how verhökert. Mittelfristig macht sich die gesamte Restwelt abhängig von China und langfristig machen die uns alle gerade so weit kaputt, dass wir noch als Abnehmer für ihre Produkte taugen.
 
Haha, da gehen die hitzigen Diskussionen wieder los. Ich empfehle die Doku "Who killed the electric car" - es mangelt dem Menschen (Ingenieur) nicht an Einfallslosigkeit oder Intelligenz, alternative Antriebsmodelle zu entwickeln. Weder dem Chinesen, dem Amerikaner noch dem Europäer. Ich hole an dieser Stelle nicht allzu weit aus, schaut euch einfach mal den Streifen an, danach könnten sich bei einigen die Ansichten ändern. Könnt ihr euch noch an dem GM EV1 erinnern?

http://www.imdb.com/title/tt0489037/
https://archive.org/details/WhoKilledTheElectricCar123

http://www.auto-motor-und-sport.de/...ybridauto-erstmals-allradantrieb-1939709.html

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Es gibt ja nicht wenige renommierte Kritiker, die das ganze für einen aus dem Ruder gelaufenen Hype von Technikern halten. Technisch wird es vermutlich irgendwann funktionieren. Genügend Kunden, um die gigantischen Entwicklungskosten wieder rein zu holen, sind jedoch nicht in Sicht. Und als ÖPNV ist das Ganze zu teuer.
 
Die von Fahrern gelenkten Autos verursachen auch Unfälle. Aber wenn mir einer auf der falschen Seite entgegen kommt (außer Selbstmörder), kann ich ihn durch Lichthupe und Hupe evtl. noch wecken, selbst natürlich versuchen, dem Unfall auszuweichen. Wenn aber selbstfahrende Autos unterwegs sind, verführt das den Fahrer, sich einfach kutschieren zu lassen, selbst wenn er immer eingreifen können soll. Bis der checkt, dass etwas nicht in Ordnung ist, kracht es. Ob der fahrende Computer meine Warnzeichen richtig interpretiert oder es hinterher heißt, er hätte das für eine tiefstehende Sonne gehalten? Ich bin nicht wirklich überzeugt, ob man die tausenderlei Reize in den Griff bekommt, die von mobilen und immobilen "Bausteinen" ausgehen, die den Verkehr in seiner Gesamtheit ausmachen.

Was die Chinesen angeht, so hat die westliche Welt sich wie eine Hure verhalten. Für den kurzfristigen finanziellen Erfolg hat man sich verkauft bzw. das Know-how verhökert. Mittelfristig macht sich die gesamte Restwelt abhängig von China und langfristig machen die uns alle gerade so weit kaputt, dass wir noch als Abnehmer für ihre Produkte taugen.


Bitte denkt auch an Folgendes: in solchen Fahrzeugen werden billigste, fehleranfällige Komponeten verbaut. Ich werde mein Leben und das anderer Menschen nicht irgendwelchem Microsoft-Billigdreck anvertrauen. Wobei Microsoft hier nur stellvertretend steht für den ganzen Digital-Müll, der uns angeblich das Leben besser, komfortabler, einfacher usw usw usw machen soll. Technische und menschliche Fehler sind da einfach "eingepreist"

Schaut Euch einfach im Alltag um und entscheidet selber, ob die Paketankuendigung funzt, oder Eurer Rechner im Buero oder Eurer Foto bei Fratzenbuch oder oder oder. Und ob Ihr dann der ach so integeren Automobilindustrie vertrauen wollt.

Mensch, bleib misstrauisch!!!
 
Was nützt es wenn es irgendwann keine Alternative geben wird?
Nicht jeder wird sich noch ein altherkömmliches Auto (zusätzlich) leisten können.
Benzin kann man durch Steuern so stark verteuern, dass es nur für Reiche bezahlbar bleibt.
Ich will gar nicht wissen wie die Verkehrs-Welt in 50 Jahren aussehen wird, vermutlich würde mir ganz übel.

Einen Tipp habe ich von einem Kollegen bekommen: Motorräder werden voraussichtlich ihr selbständiges
Fahren beibehalten, dort ist Autonomie nicht so einfach umsetzbar. Freiheit auf zwei Rädern sozusagen.
 
Technisch wird es vermutlich irgendwann funktionieren. Genügend Kunden, um die gigantischen Entwicklungskosten wieder rein zu holen, sind jedoch nicht in Sicht. Und als ÖPNV ist das Ganze zu teuer.
Wie fast alle Entwicklungen erscheinen, bevor sie dann erfolgreich werden.
 
Was nützt es wenn es irgendwann keine Alternative geben wird?
Ist doch immer schön wenn die Leute alles in einen Topf schmeißen. Es gibt heute schon E-Autos, die nicht autonom fahren. Das eine hat mit dem anderen fast nichts zu tun. Außer dass autonome Systeme überwiegend elektrisch arbeiten.

Und ja, wenn man mal tiefer mit fehlersicheren Industriesteuerungen gearbeitet hat, dann hast man sich gesehen, wie weit es mit Sicherheit schon bei heutigen Autos her ist, also auch bei denen ohne Assistenzsysteme.
 
Und ja, wenn man mal tiefer mit fehlersicheren Industriesteuerungen gearbeitet hat, dann hast man sich gesehen, wie weit es mit Sicherheit schon bei heutigen Autos her ist, also auch bei denen ohne Assistenzsysteme.

Und wie meinst Du das? Positiv oder negativ? Kann man sich bei dieser Formulierung ja aussuchen.

Die zahlreichen Rückrufaktionen sind doch auch darauf zurückzuführen, dass die Autos immer komplizierter werden, aber damit auch sehr viel mehr Fehlerquellen vorhanden sind. Fairerweise muss man aber auch bedenken, dass der Druck auf die Industrie stark zugenommen hat und das Risiko wegen überzogener Produkthaftungsgesetze, vor allem in den USA, zu mehr Rückrufaktionen führt.
 
Und wie meinst Du das? Positiv oder negativ? Kann man sich bei dieser Formulierung ja aussuchen.

Die zahlreichen Rückrufaktionen sind doch auch darauf zurückzuführen, dass die Autos immer komplizierter werden, aber damit auch sehr viel mehr Fehlerquellen vorhanden sind. Fairerweise muss man aber auch bedenken, dass der Druck auf die Industrie stark zugenommen hat und das Risiko wegen überzogener Produkthaftungsgesetze, vor allem in den USA, zu mehr Rückrufaktionen führt.
Und genau darum liebe ich meine alten Kisten , weil da kommt dies alles nicht vor .
 
Das Rückrufe immer mehr werden hat mehrere Ursachen:
a) Es gibt die Möglichkeit mittels Softwareupdae das Verhalten einer Baugruppe zu optimieren - ist also rel. billig etwas zu fixen
b) Die Entwicklungszeiträume werden immer kürzer - wodurch man a) eben auch in Betracht zieht, wenn was freigegeben wird.
c) die Funktionalität die so ein Werkel bringt wird immer größer - ein Blinkerrelais konnte eben nur blinken - nicht mehr und nicht weniger - heute muß der Notbremsassisten bzw. die Bremse wenn sie eine Notbremsung erkennt das Blinken veranlssen, der Blinkerschalter wenn man ihn antippt die Komfortblinkfunktion auslösen, udn der Warnblinkschalter soll auch was auslösen, etc...
d) Das Marketing will imemr mehr "Mehrnutzen" dem Käufer vermitteln - Autos di nur fahren udn blinken lassen sich nciht verkaufen
e) der Käufer ist schon so weichgespühlt vom Marketing, dass er sich auch wünscht, dass beim Absperren die Blinker rundumlaufend blinken - sonst kauft er das Produkt nicht - weil das hat er vom Nachbarn gesehen, udn das muß sein neuer auch können. Dies fürht zwangsläufig zu a) - bei der Implementierung wird jedoch übersehen, dass dieses Feature in bestimmten Märkten nicth zulässig ist -> a) - jetzt muß aber das Blinkerrealis auch noch irgendwie mitgetielt bekommen, für welchen Markt es denn nun blinken soll -> es muß auch die SW anderer Baugruppen angepasst werden -> auch da passiern wieder "dinge" ->a ->a usw...
 
Ist doch immer schön wenn die Leute alles in einen Topf schmeißen. Es gibt heute schon E-Autos, die nicht autonom fahren. Das eine hat mit dem anderen fast nichts zu tun. Außer dass autonome Systeme überwiegend elektrisch arbeiten.

Und ja, wenn man mal tiefer mit fehlersicheren Industriesteuerungen gearbeitet hat, dann hast man sich gesehen, wie weit es mit Sicherheit schon bei heutigen Autos her ist, also auch bei denen ohne Assistenzsysteme.

Da es hier immer noch der thread ist wie es mit NEVS weitergeht, kann ich deine Aussage hierzu nicht bestätigen.
Klar gibt es E-Autos welche heute nicht autonom fahren und wohl auch in Zukunft nicht.

NEVS allerdings (wie viele andere Hersteller auch) wollen diese beiden Aspekte miteinander verbinden.
Wenn ich die Pressemitteilungen von NEVS der letzten Monate richtig gelesen habe, dann werden sie mit der neuen Autogeneration ab 2019 bis 2021:
1). reinen Elektroantrieb besitzen
2). autonom fahren (soweit die technischen Lösungen vorangeschritten sind), Versicherungen haben großes Interesse daran.
3). nicht zu kaufen sein, sondern eine Art Leasing anwenden. Das nennt sich dann "mobility solutions". Du kannst dir das Auto bestellen was du gerade brauchst.
Also den Kombi für Transportaufgaben, das Cabrio für die Freizeit oder den Cityflitzer für die Stadt. Aber du kaufst kein Auto, sondern leihst es für bestimmte Zeit.

Ob das allen potentiellen Kunden so gefällt, wage ich zu bezweifeln. Es wird ein paar abschrecken, aber anderen wird es vielleicht sogar gefallen.
 
Um es auf den Punkt zu bringen: Das Wettrüsten der Autohersteller in Sachen notwendiger und überflüssiger Gimmicks ist quasi zum Eigentor geworden. Hätte man den Kunden nicht permanent eingeredet, dass man das alles braucht, müsste man sich jetzt nicht mit den damit einhergehenden Problemen befassen und könnte zudem billiger produzieren. Mir ist ein Auto lieber, das weniger von dem Zeug hat, aber das vorhandene Equipment dafür hochwertig und langlebig, als überzüchtete Kisten, die vieles Unnötige an Bord haben, was auch noch extrem teuer in der Reparatur ist. Dazu kommt, dass solche Ausrüstung oft TÜV-relevant ist.

Einfaches Beispiel: Am alten Auto fällt ein Rücklichtbirnchen aus. Selbstreparatur in wenigen Minuten, Kosten für ein einfaches Birnchen nicht der Rede wert. Hat man so eine LED-Leuchteinheit, sieht es schon mal sehr blöd aus, wenn nur ein Teil defekt ist. Einzeln austauschen geht nur, wenn der Hersteller das tatsächlich so vorgesehen hat. Bei vielen Autos heißt das, komplett neue Leuchte. Sind mehrere kaputt, dann bekommt man keinen TÜV. Der Austausch solcher Leuchteinheiten kann leicht über EUR 500,-- kosten. Ist das Methode, damit die Werkstatt mit solchen Dingen etwas Geld verdient, wo doch am Neuwagen kaum etwas verdient werden kann?
Habe ich kein ABS, dann interessiert sich der TÜV auch nicht, ob die Kontrollleuchte funktioniert. Habe ich ABS und es funktioniert, aber das Lämpchen spinnt (das gibt es sehr oft), dann bekomme ich keinen TÜV.

Das Marketing hat den Kunden fast schon eine Gehirnwäsche verpasst. Ganz junge Leute glauben, wir waren vor 20 Jahren alle Selbstmörder, weil wir ohne ESP/ABS/AGR usw. herumgefahren sind.
 
Klar ist das Methode, dass Ersatzteile nur teuer getauscht werden können und nicht repariert, leichter kann man das Geld nicht verdienen.
 
...Einfaches Beispiel: Am alten Auto fällt ein Rücklichtbirnchen aus. Selbstreparatur in wenigen Minuten, Kosten für ein einfaches Birnchen nicht der Rede wert. Hat man so eine LED-Leuchteinheit, sieht es schon mal sehr blöd aus, wenn nur ein Teil defekt ist. Einzeln austauschen geht nur, wenn der Hersteller das tatsächlich so vorgesehen hat. Bei vielen Autos heißt das, komplett neue Leuchte. Sind mehrere kaputt, dann bekommt man keinen TÜV. Der Austausch solcher Leuchteinheiten kann leicht über EUR 500,-- kosten...

Zumal fraglich ist, ob es (um bei deinem Beispiel zu bleiben) die Leuchteinheit für ein 10 oder 15 Jahre altes Auto noch geben wird. Bei VW sind einige Teile für den 4er Golf derzeit nicht lieferbar (Türdichtung vom Variant) und der wurde immerhin bis 2006 (Kombi) gebaut.
 
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