Ausstattung - Wie Anhängerkupplung montieren?

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05. Aug. 2014
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Danke
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SAAB
9-3 I
Baujahr
2000
Der Schrottplatz hier in der Nähe hat mir eine Anhängerkupplung für meinen 9-3er verkauft. Leider haben die dort die Angewohnheit die Autos selbst zu zerlegen und die Einzelteile im Lager zu horten. Ich habe also keine Ahnung wie die Anhängerkupplung montiert war. Ich habe hier im Forum eine Anleitung für eine AHK von Westfalia gefunden. Aber diese wird anscheinend anders montiert. Leider ist auf meiner AHK auch kein Typenschild oder ähnliches so das ich noch nicht mal weiß wer der Hersteller von dem Teil ist. So sieht die AHK im ganzen aus: ahkKOMP.JPG Was ich nicht verstehe sind diese beiden Bleche: bleche.JPG Ich hab keine Ahnung wo die hinkommen. Mir scheint die ganze Konstruktion auch irgendwie etwas "filigran" gearbeitet zu sein. Bei der AHK meines alten Mitsubishi war alles aus massivem Stahl und mit dicken Schrauben versehen. Hier bei der Saab AHK waren vorne wo das breite Teil ist das wohl mit dem Unterboden verschraubt wird so relativ dünne Schräubchen drin die auch noch jede Menge spiel im Loch hatten. Diese hab ich mal durch deutlich dickere Schrauben ersetzt. Und dann ist da noch dieses Dreieck aus Alu(!). aludreieck.JPG Also für eine AHK die flockige 1,6 Tonnen ziehen darf ist das doch schon recht windig.

Kann mir jemand sagen wie man diese AHK montiert?
 
ohne Typschild könnte die Eintragung die interessantere Herausforderung werden. War der Wagen aus D?
 
Ich dachte AHKs müssten nicht mehr eingetragen werden?
 
Die Bleche haben nichts mit der AHK zu tun. Sie sitzen, links und rechts, an den Befestigungspunkten zwischen dem Stoßfänger und der Fahrzeugkarosserie.
 
Die Bleche haben nichts mit der AHK zu tun. Sie sitzen, links und rechts, an den Befestigungspunkten zwischen dem Stoßfänger und der Fahrzeugkarosserie.
Schön Dich wieder zu lesen!!

@TE: die dreieckige Trägerplatte ist gewöhnlich schon im Aluprofil fest verankert.

ohne eingestanzte Nummer od Typenschild würde ich die AHK nicht verbauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah Danke! Mit den beiden Blechen konnte ich nämlich gar nichts anfangen und die haben mich total aus dem Konzept gebracht.
 
Wie schon geschrieben ohne Typenschild problematisch. Ansonsten AHK reinigen und nach eingestanzter Kennzeichnung suchen. Bitte auch die richtigen Schrauben verwenden, Baumarktqualität ist fehl am Platz und auch überstreckte Schrauben sind gefährlich. Montage wenn überhaupt mit Drehmoment.
Das keine technische Abnahme notwendig ist, stimmt nicht immer, die von GDW ist eintragungspflichtig.
 
Von welchem Hersteller ist denn meine AHK? Von Westfalia ist sie nicht denn die sieht in der Anleitung die ich gefunden habe anders aus.
 
Ich dachte AHKs müssten nicht mehr eingetragen werden?
ja, wenn die passenden Papiere vorhanden sind geht es auch ohne. Aber selbst für eine Eintragung braucht der Prüfer etwas an Daten. Also mal suchen ob nicht doch was drauf steht woraus Hersteller und Type hervorgehen. Damit dann Versuchen die notwendigen Papiere zu beschaffen.
 
Solche Lösungen kenne ich bei PKWs vornehmlich aus dem westlichen Ausland, insbesondere Belgien und Niederlande. Daher meine Frage, ob das ein ausländischer war.
 
Ich war gerade nochmal beim Autoverwerter wo ich das Teil her habe und der meinte das der Teilespender aus Holland kam. Irgendwelche Papiere hat er aber leider keine. So etwas ist in den seltensten Fällen noch im Auto wenn die mit dem zerlegen anfangen. Und wenn dann werden diese weggeworfen. Das aufbewahren und ordnen wäre denen zu aufwendig und mühselig.

Wenn ich heute Abend wieder Zuhause bin schaue ich mal nach was auf den Schrauben drauf steht die mir mein Vater von der Eisenhütte mitgebracht hat. Also "Baumarktqualität" ist es keine. Mein Vater hat die von der Dillinger Eisenhütte mitgebracht.
 
Unterm Strich: solange du nicht weißt, von welchem Hersteller das Ding ist, wäre ein Einbau vergebene Liebesmüh. Nur mit Papieren und Typenschild wirst du die Kupplung legal nutzen können.
 
Sieht mir auch nach Benelux aus... Such doch mal bei denen gezielt nach, da habe ich solche eigenwilligen Dinger öfters gesehen. Schrauben habe ich heute noch bei MAN diskutiert in diesem Zusammenhang, würde 10.9 nehmen wegen der 1.6to wie du selbst schon sagst. Und Drehmoment ist auch wichtig, aber wieviel? Bei meiner Stand damals was von um die 90NM glaube ich.
 
und was soll Baumarktqualität sein? Die kaufen auch nur im normalen Handel ein. Wir schrauben auch nur die wenigsten Sachen mit 12.9 fest. Lieber das Gegenteil, dann ist eine falsche Schraube kein Beinbruch.
 
upload_2015-6-20_12-29-38.png

Anbei die Anzugsmomente für eine Brink am 9-5er.

Alle Schrauben sind mindestens 8.8, die Schrauben mit denen die AHK am Bodenblech verschraubt wird, sind 10.9

Im Baumarkt habe ich noch keine Maschinenschrauben in dieser Qualität gesehen, wenn man Glück hat bekommt man dort 4.6, wenn die sogenannten Maschinenschrauben überhaupt gestempelt sind.
Ich möchte nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, hier keine Bastellösungen vorzunehmen:

Kein Typenschild, keine Einbauanleitung etc, absolutes No Go, hier hört der Spaß auf, definitiv.
 
Ich möchte nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, hier keine Bastellösungen vorzunehmen:
Kein Typenschild, keine Einbauanleitung etc, absolutes No Go, hier hört der Spaß auf, definitiv.
Wohl war, insb. in Deutschland. Nur fragt sich der Laie, wie die ganzen holländischen und belgischen Wohnwagen, Autotrailer, etc. die ganzen Jahre über heil durch Deutschland gekommen sind. Die müssten doch reihenweise links und rechts in den Leitplanken hängen. Einziger mir persönlich direkt bekannter Unfall derart ereignete sich mit einem unserer Vereinsfahrzeuge, deutsche Zulassung und TÜV abgenommen. Da war es allerdings die hängerseitige Kupplung, die aufgegangen war. Verriegelung defekt.

@Spacelab : Ich denke das sinnvolltste für dich ist, so weit du einen in D zugelassenen Wagen fährst, die Sachen zurück zu bringen und den Verkäufer darauf hin zu weisen, dass der Verkauf an einen Deutschen nicht zu einem zufriedenen Kunden führt.

CU
Flemming
 
Wohl war, insb. in Deutschland. Nur fragt sich der Laie, wie die ganzen holländischen und belgischen Wohnwagen, Autotrailer, etc. die ganzen Jahre über heil durch Deutschland gekommen sind. Die müssten doch reihenweise links und rechts in den Leitplanken hängen.
CU
Flemming

Jein, zum einen war "früher" auch ohne jegliche Dokumentation eine fachgerechte Montage normal, da meist beim Händler ausgeführt.
Heute meint jeder Schrauber alles machen zu können/müssen auch ohne das nötige Grundverständnis.
Ich selbst würde nie jemanden die Haare schneiden, ein Brot backen oder ein Kleid nähen. Das überlasse ich den Fachleuten.
 
Jein, zum einen war "früher" auch ohne jegliche Dokumentation eine fachgerechte Montage normal,
Bis hier hin wollte ich dir gerade zustimmen, aber

da meist beim Händler ausgeführt. Heute meint jeder Schrauber alles machen zu können/müssen auch ohne das nötige Grundverständnis.
War das bei euch so? Also auf dem Land wurde bei uns schon immer zusammengeklötert was der Prüfer noch durchgehen ließ, wenn nicht, dann wurde es zur Prüfung abgebaut. Na ja, aus Angst aufzufallen war vermutlichen das allermeiste überdimensioniert. Und ... (=> PN)

Und schmunzeln musste ich dann bei
Ich selbst würde nie jemanden die Haare schneiden, ein Brot backen oder ein Kleid nähen. Das überlasse ich den Fachleuten.
Brot wird bei uns in der Familie immer wieder mal selber gebacken (und nicht unbedingt aus Backmischung, dass kann man ja heute bei den meisten "Bäckern" billiger bekommen), und die Nähmaschinen sind überwiegend von ungelernten Kräften in Benutzung. Bis hin zum Hochzeitskleid oder Herrenhemd. Haare schneiden war jetzt nicht ernst gemeint, oder? Das ist doch Standard.
 
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