Es wäre ja auch entschieden zu leicht und einfach gewesen, ein geringfügig südlich von Deutsch-Beknackistan erfolgreich praktiziertes Wechselkennzeichenkonzept zu übernehmen. Erschwerend wäre zudem der Interessenskonflikt, der das Mondpreismonopol des lobbystarken Versicherungsgewerbes untergraben hätte. Zudem werden die Erträge aus der erfolgreich praktizierten Volks-Entreicherung von staatlicher Seite her zur Dauernotfall-Subvention des erbärliche Kunstgebilde namens Euro benötigt, da ansonsten einige der staatstragenden und somit systemrelevanten Inverstment-Zockerbuden den Bach runtersegeln würden. Weil aber, so ich wohl hoffe, auch hier im Forum niemand rumgeistert, der leidende Bankster heulend in der Gosse liegen sehen will, findet Euch gefälligst damit ab, daß es mit den Wechselkennzeichen genau so ablaufen wird, wie immer, wenn unsere parlamentarischen Laiendarsteller etwas anzetteln - Großangelegte Planungsinstanz, generalstabsmäßige Vorbereitung, große Versprechungen, noch höhere Vorbereitungskosten - um dann das buntfunkelnde Ei des Kolumbus in DolbySurround zu verkünden:
*plopp*
Ääääääääh, sorry Freunde - Das war wohl gerade mal wieder nix, mit dem versprochenen DolbySurround. Offenbar hat sich da irgendwie mal wieder eine freche Seifenblase in den ganzen Planungs-Halligalli eingeschlichen. Logisch, war natürlich nicht vorauszusehen, daß das Ganze zum Rohrkrepierer mutiert. Aber vielleicht klappt's ja das nächste mal. Dann nehmen wir zur Gesetzesvorlage einfach etwas mehr Seifenpulver ins Wasser. Wenn Ihr dann alle mithelft, einfach nur noch kräftig genug mitpustet, bekommt das Ganze vielleicht sogar noch die erforderliche Größe und Tragfähigkeit, um dauerhaft gen Himmel zu entschweben.
Merke: Auch ein Pups kann in allen Regenbogenfarben funkeln und glitzern - zumindest dann, wenn er in der passenden Seifenblase steckt und passend beleuchtet wird.