900 8v Turbo - jetzt hat's meinen auch erwischt...

Kenne die 8V-Einspritzung ja überhaupt nicht, aber hast Du da evtl. die Möglichkeit, den Benzindruck im Fahrbetrieb zu messen?

lästig und unnötig; der Druck wird über Federn gehalten und ändert sich nicht, es sei denn die Durchflussmenge ist unzureichend.....also misst man die Durchflussmenge
 
ich sehe wir verstehen uns....
Die Vorgehensweise bringt es üblicherweise mit sich, daß man neben den 2 vorhandenen 14 neue Fehler einbaut, desshalb unterrlässt man soetwas.
Hast Du Abgasmessgerät (einfach CO reicht) und Manometer zur Verfügung ?
Ich denke man ersetzt höchstens vorhandene Fehler durch neue. Aber wir wollen uns hier nicht in Details verlieren.
Die durch "Reparaturen" komplett verstellte K-Jet wurde als komplette Einheit (Benzinleitung und Rücklaufleitung ab, das ganze Ding raus) gegen eine baugleiche, optimal eingestellte (CO, Druck) Einheit getauscht. Diese lief bis vor kurzen, wurde also nicht lange trocken gelagert o.ä.
m.E. sollte dann ja zumindest die Grundeinstellung passen und das Auto fahrbar sein. War es ja auch die ersten 50km.
Manometer vorhanden, Abgasmessgerät evtl. nach längerer Vorlaufzeit. Systemdruck am Kaltstartventil 5,6bar. Steuerdruck am Warmlaufregler 2,6bar bei warm gestarteten Motor nach 10 Minuten. All das aber im Leerlauf. Probleme wie gesagt nur unter Last.

Generell, oder erst seit Du das +-Kabel zur Zündspule gezogen hast. Mit dem wäre es ja klar, da Dauerplaus. Ansonsten müßte man evtl. hören, wie er nachläuft. Keine Ahnung, ob ein T8 an der Stelle evtl. zu Glühzündungen neigt.

Letzteres würde aber zu meinem Bild des Abmagerns passen. So, wie er meinem Empfinden nach unter Last auf das Pedal reagiert, mit eindeutigem Maximum irgendwo in der Gegend von Halbgas, bin ich nach wie vor der Ansicht, dass 'Saft' fehlt. Kenne die 8V-Einspritzung ja überhaupt nicht, aber hast Du da evtl. die Möglichkeit, den Benzindruck im Fahrbetrieb zu messen?
Bereits vor dem einziehen des Kabels. Lief weiter wie gehabt und starb dann langsam nach 5 Sekunden ab.
 
"Lief weiter wie gehabt und starb dann langsam nach 5 Sekunden ab" .... könnte es ein dass es ca. 5 sec. braucht dass der Benzindruck so weit reduziert ist dass kein Kraftstoff mehr in die Zylinder gelangt, sprich du schaltest beim auschlatne zwar die Benzinpumpe aus, aber das Zündsystem bleibt weiter versorgt? Zum testen könntes Du ja mal versuchen das Fehlerbild zu provuzieren indem Du im Leerlauf ein Kabel von der Bezinpumpe abziehst. Wenn Du das gleiche Verhalten hast würde ich im Bereich Zündschloss oder Sicherungskasten weitermachen. Gibt es da nicht ein zentrales Relais das bei "Zündung" eingeschaltet wird? Hast Du mal den Ruhestrom vom Fahrzeug gemessen? Bleibt da was versorgt wenn Du die Zündung aus schaltest.
 
Vielleicht ein bisschen irreführend: Das Nachlaufen hat sich mittlerweile gelegt. Inzwischen macht er es nicht mehr. War aber so ziemlich das erste Symptom, nachdem die Leistung "verschwand". Kann sein, dass das Relais für die Zündung hang, dass habe ich im Laufe der Nacht auf dem Standstreifen dann auch getauscht.
Zündung aus ist auch aus, ich habe heute morgen noch das Zündschloss durchgemessen...
 
Der Steuerdruck ist etwa 1 bar zu niedrig
 
Ich korrigiere: Die zusammengebastelte Manometer-Benzinleitung leckte am T-Stück zum Warmlaufregler und verlor einiges an Druck. Ich kriege den Mist auch gerade nicht wirklich absolut dicht. Auf jeden Fall jetzt mit halbwegs druckfester Leitung bin ich bei ca. 3,4bar.
Durchflussmenge: Knapp ein Liter in 30 Sekunden an der Rücklaufleitung. Passt ja bisher alles, oder?

Wie kann ich die Durchflussmenge am besten unter Last messen?

Der Verdacht hat sich bei mir irgendwie gerade am Kraftstoffspeicher festgefressen. Das ist ja mittlerweile wirklich das einzige nicht getauschte und würde halbwegs zum Fehler passen. Ist der Speicher aus einem i identisch zum Turbo? Dann würde ich mal fix tauschen.
 
Druckspeicher kommt eigentlich nicht in Frage.
Ich hab was von min 0,9 l / 30sek im Kopf (wird bei stehendem Motor mit gebrücktem Pumpenrelais gemessen) . ich seh morgen mal nach.
 
Druckspeicher kommt eigentlich nicht in Frage.
Ich hab was von min 0,9 l / 30sek im Kopf (wird bei stehendem Motor mit gebrücktem Pumpenrelais gemessen) . ich seh morgen mal nach.
ganz genau min 0,9/30sek
 
So, lange Probefahrt. Alles wie gehabt.
Kalt: Problemlos. Beschleunigt gut, APC regelt wie es soll, etc. Nichts auffälliges.
Nachdem der Block schön warm ist: Irgendwo beschleunigt man gerade - und dann tritt man ins Leere. Keine Reaktion mehr aufs Gaspedal. Drehzahl sackt langsam ab und dann ist aus.
Startet dann auch nicht mehr. Nach 10 Minuten orgeln kann man ihn durch pumpen mit dem Gaspedal wieder zum Laufen bringen.
Läuft dann wieder fünf Minuten. Die Abstände werden kürzer, irgendwann verreckt er bei normaler Fahrweise alle 100m. Man kann ihn am Leben halten, indem man ihn bei hoher Drehzahl (3-4000) sehr lastarm bewegt.

Nachdem er mal wieder ausgegangen ist: Kerzen sind schneeweiß. Funke ist bei den nutzlosen Startversuchen da.
Benzinleitungen an den Einspritzventilen geöffnet: Es entweicht zischend Druck - aber kein Benzin! Da ist Luft drin. Unter Druck. (Tank ist voll!)
Ich kapiere gar nichts mehr.
 
Nein, Tankentlüftung ist ok. Habe auch auf halber Strecke versuchsweise den Tankdeckel rausgenommen und bin ohne weitergefahren. Gleicher Fehler.
 
ich würde

1. über Parallelabgriff an der BP mit Multimeter Spannung während der Fahrt, bis zum Ausfall messen und sofern möglich gleichzeitig den Systemdruck, bis er abstellt mit Manometer messen, Bedingt Kabel und Manometer im Cockpit...
2. ggf. Relais tauschen dann
3. Hall/Induktivgeber in Zündspule mit Fön auf etwa 100°C aufheizen, bei Ausfall Zündverteilerkappe runter und mit Kältespray kühlen.

Unter Druck kann nichts rein kommen, also müssen die Blasen in den Leitungen bei "Unterdruck" durch Erwärmung entstehen. Kann ich den Druckabfall belegen, so wird das System inkl. Druckspeicher geleert womöglich durch den Ausfall der Pumpe. Entweder fällt die Pumpe zeitweise aus, dann kann ich deren Defekt mit der Parallelmessung eruieren, oder die Speisung der BP ist weg, dann Step 2 und 3
 
ich würde

1. über Parallelabgriff an der BP mit Multimeter Spannung während der Fahrt, bis zum Ausfall messen und sofern möglich gleichzeitig den Systemdruck, bis er abstellt mit Manometer messen, Bedingt Kabel und Manometer im Cockpit...
2. ggf. Relais tauschen dann
3. Hall/Induktivgeber in Zündspule mit Fön auf etwa 100°C aufheizen, bei Ausfall Zündverteilerkappe runter und mit Kältespray kühlen.

Unter Druck kann nichts rein kommen, also müssen die Blasen in den Leitungen bei "Unterdruck" durch Erwärmung entstehen. Kann ich den Druckabfall belegen, so wird das System inkl. Druckspeicher geleert womöglich durch den Ausfall der Pumpe. Entweder fällt die Pumpe zeitweise aus, dann kann ich deren Defekt mit der Parallelmessung eruieren, oder die Speisung der BP ist weg, dann Step 2 und 3
Pumpe wurde gegen garantiert funktionierende getauscht, ebenso Hallgeber/Verteiler komplett, ebenso Relais.
Bliebe also eigentlich nur saublödes Kabelproblem? Oder doch Druckspeicher evtl. intern undicht?
 
der Druckspeicher würde beispielsweise Startprobleme verursachen, bis der Druck aufgebaut ist, jedoch nicht die letztgenannten Symptome
 
...einfach Dreck im Tank ...?:cool:
 
Tank direkt nach Kauf mal fast leergefahren, Pumpe raus, in alle Ecken geleuchtet, nix gefunden. Sieb am Ansaugtrichter der Benzinpumpe wurde auch gereinigt.
 
Der Systemdruck ist bei 5.1 +/- 0.2 bar.? (justierbar mit spezialplättchen im Mengenteiler)
Der Steuerdruck bei etwa 3 bar?
Halten die Einspitzventile bis etwa 2.9 bar absolut dicht?
Die Förderleistung der BP liegt bei 6 bar um die 130 l/h, wobei bei rund 5 bar die bereits erwähnten 0.9l in 30 Sek in den Rücklauf gehen.

ist der ganze Systemdruck zu tief, so verreisen mir alle Werte. Machen die Einpritzdüsen zu früh auf, so sackt der Einspritzdruck ab und Blasenbildung erfolgt bei heissem Motor. Das widerspricht jedoch der Theorie aufgrund der weissen Kerzen, oder doch wenn nur noch Blasen kommen?

Ich vermute 2 Fehler, einer thermisch, elektrisch, der andere mit dem Benzindruck.

(alle Werte aus den Fingern, also ohne Gewähr)
 
Der Systemdruck ist bei 5.1 +/- 0.2 bar.? (justierbar mit spezialplättchen im Mengenteiler)
Der Steuerdruck bei etwa 3 bar?
Halten die Einspitzventile bis etwa 2.9 bar absolut dicht?
Die Förderleistung der BP liegt bei 6 bar um die 130 l/h, wobei bei rund 5 bar die bereits erwähnten 0.9l in 30 Sek in den Rücklauf gehen.

ist der ganze Systemdruck zu tief, so verreisen mir alle Werte. Machen die Einpritzdüsen zu früh auf, so sackt der Einspritzdruck ab und Blasenbildung erfolgt bei heissem Motor. Das widerspricht jedoch der Theorie aufgrund der weissen Kerzen, oder doch wenn nur noch Blasen kommen?

Ich vermute 2 Fehler, einer thermisch, elektrisch, der andere mit dem Benzindruck.

(alle Werte aus den Fingern, also ohne Gewähr)
Alles schon geschrieben - Systemdruck bei 5,6bar (Turbo 5,1-5,8 laut WHB - weiß nicht wo deine Daten herkommen), Steuerdruck je nach Temperatur bei etwas über 3bar, Einspritzventile sind dicht.
Die Drücke passen alle...
Bei elektrischen Fehler bleiben nur die Kabel, und ein schlechter Kontakt sollte ja eigentlich nicht Temperaturabhängig sein.
Bezüglich Benzindruck wurde außer Druckspeicher bereits alles getauscht.
 
hört sich jetzt natürlich extremst besserwisserisch und altklug an, ist so aber nicht gemeint. Hatte ähnliches Problem mal am 16s (Renè hat das sogar erlebt, 2004). Es waren die Ladeluftschläuche. Da Du vmtl. keinen LLK hast, mal Turboschläuche abbauen, reinigen, auf Fehler/Risse prüfen und zudem alle U-Druck-Schläuche erneuern...

Viel Spaß!

- - - Aktualisiert - - -

du schriebst ja, dass es nur unter Last, nicht aber bei stehendem Fzg. geschieht.
 
Sorry, habe nicht alle 70 Threads, nur die Allerletzten gelesen:rolleyes:

Werte aus dem Kopf vor über einem Jahr, WHB nicht griffbereit, daher die Bemerkung "ohne Gewähr."
 
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