LPG im SAAB, Sammlung an Erfahrungen

Nur so als Denkauftrag :ciao:
Ist es eventuell möglich, dass die Saab-Motoren (speziell die Einspritzanlage) empfindlich reagiert wenn das Wägelchen mit Autogas fährt und kein oder nur zum Start etwas Benzin fliesst? Dass dann die Düsen verkleben?
Eigentlich nicht. Konnte ich zumindest in der ganzen Zeit nicht feststellen.
 
Nur so als Denkauftrag :ciao:
Ist es eventuell möglich, dass die Saab-Motoren (speziell die Einspritzanlage) empfindlich reagiert wenn das Wägelchen mit Autogas fährt und kein oder nur zum Start etwas Benzin fliesst? Dass dann die Düsen verkleben?
Nö, eigentlich nicht. Fahren ja ein paar hier sehr viel auf LPG. Und die Düsen sind ganz normale Bosch Düsen in der Ansaugbrücke. Wenn dann verkleben die LPG Düsen durch das Paraffin im Gas. Und undicht darf davon schon Mal gar nichts werden. Ich meine die Prins VSI hat sogar eine Überwachung ob der Druck von abstellen bis wieder starten unzulässig absinkt. Geht aber nur wenn Dauer Plus verdrahtet ist und nicht statt dessen K15 verwendet wurde. Denn Druck im Rail kann man ja auch auslesen, der sollte konstant bleiben wenn er nicht gerade auf LPG läuft.
 
In meinem 9000 B204E fährt seit >200.000km eine OMVL Dream mit immer 10l/100km. Trotz fast ausschließlichem Betrieb mit LPG und eigentlich gar keinen reinen Benzinfahrten, abgesehen von Vollgas an steilen Bergen o.Ä., kann Ich auch kein etwaiges Verkleben der Einspritzdüsen feststellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann gehe ich einfach mal davon aus, dass ich hier einen Einzelfall habe.
 
Oder der Sprit im Tank ist mittlerweile älter und dadurch läuft er nicht mehr sauber.
 
Dann gehe ich einfach mal davon aus, dass ich hier einen Einzelfall habe.
hmm, habe auch einen 9-3II mit 1.8t und wenn ich dich richtig verstehe ähnliche Probleme wie du. Startet morgens auf Benzin etwas zögerlich und rumpelig, fängt sich nach wenigen Sekunden und läuft dann normal sowohl auf Benzin als auch auf Gas. Keine CE. Zündkerzen hatte ich neu gemacht, keine Änderung. Den Gedanken, dass evtl. die Düsen verklebt sind hatte ich auch schon. Bin dem Mangels Zeit aber noch nicht nachgegangen.
 
Am 09.Mai hab ich einen Termin bei meinem Schrauber - da werden die Düsen ausgewechselt. Die kommen heute von NeoBros und ich werde sie natürlich prüfen. Aber den Einbau traue ich mir dann doch nicht zu.
 
Startet morgens auf Benzin etwas zögerlich und rumpelig, fängt sich nach wenigen Sekunden und läuft dann normal sowohl auf Benzin als auch auf Gas.
Zugegeben, gleiches ist bei mir auch, aber nur wenn er länger stand und oder es recht kalt ist. Beides war diesen Winter manchmal der Fall, da lief er für 0,5-1s erst auf 3 Zylindern und dann auf 4.
 
Zugegeben, gleiches ist bei mir auch, aber nur wenn er länger stand und oder es recht kalt ist. Beides war diesen Winter manchmal der Fall, da lief er für 0,5-1s erst auf 3 Zylindern und dann auf 4.
Bei jedem ist das wohl etwas anders. Wenn "mein" Motor kalt ist, dann ist gar nix. Wenns mehr als 10° ist, dann rumpelt er zu 90%, aber auch nicht immer. Keinerlei Fehler hinterlegt. Und bei Gas schnurrt er vor sich hin.Ich werde berichten, wenn die "neuen" Düsen verbaut sind.
 
Bevor ihr da große Aktionen startet, schaut mal auf die Adaptionswerte. Wenn eines der beiden Systeme, Benzin oder LPG (ggf. auch beide in unterschiedliche Richtungen) nicht mehr auf neutral arbeiten, dann wandert die Adaption unter LPG weg. Nach dem Neustart muss der Motor kalt mit Benzin mit einer nicht passendem Adaption starten.
 
So, kurzer Zwischenstand: Einspritzdüsen gestern getauscht, die letzten 100km seither auf Benzin gefahren ohne dass der Motor gemeckert hätte. Gestern mal den Benzintank vollgefüllt. 82 Teuronen haben mich schon merklich schlucken lassen.
 
Ok, hört sich gut an. Und hat sich das Kaltstartverhalten auf Benzin auch verändert?
 
Und wieder einmal ist die LPG-Anlage nicht schuld. :smile:
 
Kurze Frage:
in meinem Vergaser 900er, der gerade als Projekt fertig werden soll, ist eine Venturi LPG Anlage mit üblichem Zylindertank verbaut.
> ist ein Import aus den NL und in D noch nicht zugelassen
> die LPG Anlage war auch funktionsfähig und möchte ich auch perspektivisch wieder in Betrieb nehmen
> um die verbaute LPG Anlage in D jedoch abnehmen zu lassen, sind am Tank ein paar Modifikationen laut deutscher Anforderungen zu machen; nix wildes, sollte aber ein Experte machen
> wegen H-Kennzeichen gibt es keine Probleme, habe ich bereits mit einem Sachverständigen geklärt
> wegen nötiger Schweißarbeiten im Heckbereich habe ich den Tank + dortige Peripherie ausgebaut

Jetzt die eigentliche Frage (und den habe ich mangels Gelegenheit noch nicht mit der zuständigen Stelle besprechen können):
Hätte der 900er im jetzigen Zustand theoretisch OHNE den Tank, d.h. ohne funktionsfähige und modifizierte LPG Anlage eine Chance auf Zulassung in D?
> dann natürlich ohne eingetragene und abgenommene LPG Anlage ...
> denn die ist ohne Tank ja eh nicht funktionsfähig ....

Hintergrund:
Wenn der 900er erstmal zugelassen wäre, könnte ich den 900er ganz einfach auf eigener Achse zum LPG-Experten meines Vertrauens überführen.
Meine Wunschkonstellation ist halt:
Zuerst HU/AU in der Werkstatt meines Vertrauens (ohne LPG Erfahrung), und dann zum LPG-Umrüster meines Vertrauens ...

Wichtig wäre mir zuerst auch nur die grundsätzliche Zulassung (mit HU/AU), notfalls auch ohne H-Abnahme, wenn das mit der "halbgaren" LPG Installation nicht möglich ist. Wichtig ist mir, die Beweglichkeit auf eigener Achse über ein beschränktes Kurzzeitkennzeichen hinaus herzustellen.

Ich weiß, daß es da diese Vorgabe gibt: "alles, was im Auto installiert ist, muss auch bei Vorführung zur HU/AU funktionieren ..." ... trotzdem kann man ja mal fragen, ob da jemand spezielle Erfahrungen hat.
 
... "alles, was im Auto installiert ist, muss auch bei Vorführung zur HU/AU funktionieren ..." ... .

Genau.
Und falls die Anlage tatsächlich wieder in Betrieb genommen werrden soll, gibt es eigentlich keinen Grund die Installation nicht gleich ordentlich erledigen und anschliessend eintragen zu lassen.
 
Das solltest du mit dem Prüfer besprechen mit dem schon vorher gesprochen hast. In der Regel muss die komplette LPG Geschichte ausgebaut werden. Es gibt aber auch hier unterschiedliche Auffassungen der ingenieure.
 
Genau.
Und falls die Anlage tatsächlich wieder in Betrieb genommen werrden soll, gibt es eigentlich keinen Grund die Installation nicht gleich ordentlich erledigen und anschliessend eintragen zu lassen.

Doch, Klaus, gibt es, und den Grund habe ich auch extra hingeschrieben (und es geht explizit nicht um ordentlich/unordentlich ...)

Das solltest du mit dem Prüfer besprechen mit dem schon vorher gesprochen hast. In der Regel muss die komplette LPG Geschichte ausgebaut werden. Es gibt aber auch hier unterschiedliche Auffassungen der ingenieure.

Ok, danke, das habe ich mir bereits gedacht. Wobei eine gewisse Vorbildung bei solchen Gesprächen aufgrund Wissens anderer meistens nicht schadet (meiner Erfahrung nach).
 
Das solltest du mit dem Prüfer besprechen mit dem schon vorher gesprochen hast. In der Regel muss die komplette LPG Geschichte ausgebaut werden. Es gibt aber auch hier unterschiedliche Auffassungen der ingenieure.
Warum sollte? Eine Venturi dürfte zeitgemäß OK sein.

Und wenn dann würde ich ihn versuchen direkt mit der Anlage abnehmen zu lassen. Denn nachträglich eine solche Anlage in heute in D eintragen zu lassen könnte schwierig werden.
 
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