Sonstiges - Armaturenbrett - Nachfertigung, Neubezug

Hier gib es jemanden der das vorführt. Er hat auch schon mal so ein Video für Lederkaschierung gemacht. Die Qualität finde ich eher mittelmäßig. Aber man kriegt einen gewissen Eindruck über dieses Arbeit.

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VG
Frank
 
Langsam könnten wir den Titel des Thread in Richtung A-Brett ändern oder ergänzen oder die Beiträge in einen passenden Thread zu dem Thema verschieben, damit man sie bei Bedarf wiederfindet. Welcher wäre am geeignetsten?
 
...ich wuerde den threat in richtung armaturenbrett aendern.....hat doch mit polnischen saabhaendlern nix zu tun....

meine bescheidene meinung dazu.....alle die armaturenbrett verbesserungen gehen fuer mich
in ,,schoener wohnen-besser leben.......

original ist entweder mit rissen oder ohne.........falls einem das helle der risse nicht gefaellt.....ich habs mit
tempera ausgefuellt.....ist wasserloeslich und einfach verarbeitbar....
 
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Hier gib es jemanden der das vorführt. Er hat auch schon mal so ein Video für Lederkaschierung gemacht. Die Qualität finde ich eher mittelmäßig. Aber man kriegt einen gewissen Eindruck über dieses Arbeit.

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VG
Frank
Da würde mich interessieren, wie das nach 3-4 Jahren im Betrieb aussieht, ob die Klebung auch weiterhin gut hält....
 
Langsam könnten wir den Titel des Thread in Richtung A-Brett ändern oder ergänzen oder die Beiträge in einen passenden Thread zu dem Thema verschieben, damit man sie bei Bedarf wiederfindet. Welcher wäre am geeignetsten?

Vielleicht "Bezugsmöglichkeit Armaturenbrett." :smile:
 
...meine bescheidene meinung dazu.....alle die armaturenbrett verbesserungen gehen fuer mich
in ,,schoener wohnen-besser leben.......

original ist entweder mit rissen oder ohne.........falls einem das helle der risse nicht gefaellt.....ich habs mit
tempera ausgefuellt.....ist wasserloeslich und einfach verarbeitbar....

Dein Ansatz gefällt mir.
 
Das Problem scheint ja zu sein, dass es bisher keine eindeutige Strategie gibt. Also Risse reparieren und dann das Brett beziehen verhindert natürlich keine neuen Risse unter dem Neubezug. Oder evtl doch, durch die Verklebung mit dem Neubezug?
.

Doch, das sollte funktionieren, da das Material dann keiner UV-Strahlung mehr ausgesetzt ist. Das ist die Hauptursache für Versprödung von Kunststoffen, die Risse selbst entstehen dann durch die Spannungen im Material bei Wärmedehnung. Ist es dann gerissen, sind damit auch die Spannungen abgebaut.

In deutlich geringerem Ausmaß, aber trotzdem, gibts dieses Problem auch beim 9000 und 9³ I.
 
Nochmals dazu

Die Vermutung liegt natürlich nahe.
Andererseits habe ich beim gerade für meine Tochter fertiggestellten 900 die Erfahrung gemacht, dass sich bei einem vorher rissfreien Brett während der langjährigen Lagerzeit
- ausgebaut und mit der Sichtseite auf einem Tuch liegend (!) -
erste kleine Risse gebildet haben.


Das Brett war also keiner UV-Strahlung oder typischer sommerlicher Autoinnenwärme mehr ausgesetzt.
 
inzwischen denk ich , dass armaturenbretter , die mit autopflegemitteln(cockpitspray oder so)gepflegt wurden
schneller kaputt gehen, als die, die nur mit wasser oder garnicht geputz wurden.
es faellt auch auf, dass die der pflegefuersten ofters risse haben........
 
Das deckt sich mit meiner Theorie.
Ich bin, wie ich mich selbst bezeichnen würde, wohl einer der Pflegefürsten. :rolleyes: Seit dem ich mein Cabrio besitze, habe ich mich an zwei Dinge nicht gewagt und das war einmal das A-Brett und zum anderen der Spoilerkragen. Den Spoilerkragen habe ich im vergangenen Jahr erstmalig nach 8 Jahren Besitz mit einem Pflegepeodukt behandelt, das mich überzeugt hat. Bis heute.
Das A-Brett habe ich bisher immer nur abgewedelt (Staubwedel) und selbst beim Fensterglasreinigen der WSS habe ich den Glasreiniger immer direkt auf das Tuch aufgetragen oder das A-Brett mit einem Tuch abgedeckt, damit kein Glasreiniger auf das A-Brett gelangt.
Ich habe das A-Brett vor 2 oder 3 Jahren einmal mit balistol behandelt und selbst das hatte Überwindung gekostet, aber es war es mir wert, da mich balistol generell sehr überzeugt.

Eine weitere Theorie für Risse ist die Klima, wenn das Auto über Stunden in der Sonne gestanden und dann kalte Klimaluft durch die Düsen kommt und die Temperaturunterschiede zu Spannungen führen.
 
Kunststoffe ziehen auch Wasser. Bei Festigkeitsberechnungen wird immer zwischen feucht und trocken unterschieden.
Obgleich der feuchte Zustand der Rißbildung eigentlich entgegen wirken sollte, erklärt sich nicht die Sache bei Klaus. Den wer hat schon eine Furztrockene Werkstatt.
Silikonöle in üblichen Pflegeprodukten sind eigentlich unbedenklich oder förderlich.
Mit Alkoholhaltigen Produkten sieht es anders aus. Also besser den Fensterreiniger verbannen...
Gruß
 
Eines von den ganzen Rostschutzmitteln (war es Fluidfilm, welches?) soll doch Kunststoffen "schaden", indem es sie weich macht/ausdehnt. Könnte man diesen Efekt bei den Armaturenbrettern nicht ausnutzen?
Ich hab das selbst noch nicht erfahren, aber den Effekt finde ich interessant.

Grüße aeroflott
 
Ich denke, daß der Untergrund (Hartschaum) das eigentliche Problem darstellt, wenn dieser nach den Jahren so verhärtet ist, daß er Temperaturschwankungen nicht mehr elastisch folgen kann, dann bricht/reißt er. Und die Deckschicht muß folgen, wie Teppich auf gerissenen Estrich.
Spannenderweise hat der schwedische Verkäufer (langjähriger Saab-Nerd) meines EMS auf die Frage nach dem Dashboard geantwortet, daß er immer die Autos ohne getönte Verglasung (meist Vergaser-Typen) auf dem Schrottplatz heimsuchte und dort nahezu immer gute Beute machte, die er dann in seine Turbos einbaute. Auch seien die alten, dünneren deutlich weniger anfällig.
 
Fluidfilm... Das hatte ich mal an der Radiokonsole ausprobiert weil es da auch Rost unter der Kunststoffbespannung hatte. Die Folie Bezugsmaterial was auch immer ist jetzt doppelt so groß und wirft Blasen...
 
Nochmals dazu




Das Brett war also keiner UV-Strahlung oder typischer sommerlicher Autoinnenwärme mehr ausgesetzt.
Das spielt keine Rolle. Zeit und lang genug gelagert macht genauso gut Schrumpfung - und Risse qua 20 Jahre UV und Weichmacherflucht. Alles keine Raketenwissenschaft. Einmal spröde, reisst‘s auch im und gerade kühlen Schatten. Simpel im Prinzip.
 
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Ich denke, daß der Untergrund (Hartschaum) das eigentliche Problem darstellt, wenn dieser nach den Jahren so verhärtet ist, daß er Temperaturschwankungen nicht mehr elastisch folgen kann, dann bricht/reißt er. Und die Deckschicht muß folgen, wie Teppich auf gerissenen Estrich.
Spannenderweise hat der schwedische Verkäufer (langjähriger Saab-Nerd) meines EMS auf die Frage nach dem Dashboard geantwortet, daß er immer die Autos ohne getönte Verglasung (meist Vergaser-Typen) auf dem Schrottplatz heimsuchte und dort nahezu immer gute Beute machte, die er dann in seine Turbos einbaute. Auch seien die alten, dünneren deutlich weniger anfällig.

Der Schaum baut keine Spannung mehr auf, der zerbröselt einfach durch Verlust von Weichmachern (zeitgenössisch wahrscheinlich Toulol)
Dafür brauchts auf Dauer auch kein UV, Feuchtigkeit in Form von Dampfdruck(-gefälle) reicht dafür völlig bei offenporigen Schaumstoffen.
Halbwissende Deutungsversuche mögen erfahren klingen, sinds aber nicht. Kunststoffe sind da ziemlich eindeutig in ihrem (Alterungs-)Verhalten.

Bei den alten getönten Scheiben wäre interessant das Filterverhalten genauer zu betrachten. Bei hoher Filterung von kurzwelligem Licht zur Helligkeits- und infrarotdämpfung hat man nicht gleichzeitig besseren , im Gegenteil, erst mal schlechteren UV A und UV B Schutz, weil die Reflektion/Absorbtion der Scheibe nicht insgesamt reduziert sondern partiell verschoben wird bzw wurde. Das sind zwei Paar Stiefel und Vergangenheit, heute hat man andere Erkenntnisse. Dem kalten, langwelligen Blaulichtanteil gilt mittlerweile eine ähnliche Aufmerksamkeit bzgl. seiner Wirkung auf Werkstoffe wie dem hochfrequenten.
 
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Wo liest du was von Spannungsaufbau im Schaum?
Woraus leitest du "Halbwissen" ab?
Nebenbei ist Blau so ziemlich die kurzwelligste Farbe des sichtbaren Lichts, also quasi direkter Nachbar des UV (ob A oder B - oder gar das seltene C - sei unbenommen)...
Aber nix für ungut!
 
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Er las es nicht, er schrieb es selbst

Doch, das sollte funktionieren, da das Material dann keiner UV-Strahlung mehr ausgesetzt ist. Das ist die Hauptursache für Versprödung von Kunststoffen, die Risse selbst entstehen dann durch die Spannungen im Material bei Wärmedehnung. Ist es dann gerissen, sind damit auch die Spannungen abgebaut.

In deutlich geringerem Ausmaß, aber trotzdem, gibts dieses Problem auch beim 9000 und 9³ I.

Jein. Da das KFZ ja weiterhin Temperaturschwankungen (wenn in Betrieb dann sogar ganz erheblich) ausgesetzt ist, wird der Kram weiter arbeiten und durch die erlangte Härte und Spröde auch munter weiter reißen.
Möchte man reparieren, muß der Riß gefüllt werden, man verbindet also schon geschiedene Bereiche wieder und die Rißbildung wird sich beschleunigen, da sich nun wieder das ganze Teil verspannen will und dabei versagt. Da hilft auch keine aufgeklebte Folie, dazu brauchts, wie im Folgenden richtig festgestellt auch keinen Einfluß von UV, lustigerweise nichtmal Dampfdruck, weil was schon weg ist, will nicht mehr flüchten.

Der Schaum baut keine Spannung mehr auf, der zerbröselt einfach durch Verlust von Weichmachern (zeitgenössisch wahrscheinlich Toulol)
Dafür brauchts auf Dauer auch kein UV, Feuchtigkeit in Form von Dampfdruck(-gefälle) reicht dafür völlig bei offenporigen Schaumstoffen.


... .
 
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Ach; der Polyurethanschaum wurde damals üblicherweise mit FCKW aufgeschäumt. Und da das System offen ist, verdampft das Zeug halt langsam und zwangsläufig und verliert seine Klebekraft auch zur aufkaschierten Folie. Die verliert im Laufe der Zeit natürlich auch ihren Weichmacher und damit ihre Elastizität. Hitze beschleunigt den Verdunstungsvorgang zwangsläufig.
Letzlich ist das ganze aufgebaut wie ein Sandwich; Trägerplatte aus Metall unten, Folie oben und dazwischen der Schaum, der beide Teile verklebt.
Ein Kühlschrank beispielsweise ist auch so aufgebaut; Innenbehälter aus Kunststoff, Außenbehälter aus Blech, zusammengeklebt mit Schaum. Nur, daß man heute kein FCKW mehr benutzt, sondern wohl Leichtbenzin.
 
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inzwischen denk ich , dass armaturenbretter , die mit autopflegemitteln(cockpitspray oder so)gepflegt wurden
schneller kaputt gehen, als die, die nur mit wasser oder garnicht geputz wurden.
es faellt auch auf, dass die der pflegefuersten ofters risse haben........
… kann ich bestätigen. Meine Pflegeversuche haben das Problem wohl verschlimmbessert.
 
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