Off-Topics momentan schlimm

...naja, in den Bergen ist auch im Frühling schön! :smile::rolleyes:
 
Angepickt durch das Stichwort "Roadtrip" nach Jordanien hier mal ein paar Eindrücke eines Solchen aus dem letzten Jahrtausend. Muß grad Überstunden abbauen.
Das Ganze ist noch ein Nachklapp der „Vergangenheitsbewältigung“ vor einiger Zeit.

Auf der Hin- und Rückfahrt nach Syrien (oder Jordanien) kommt man kaum an der Türkei vorbei, jedenfalls nicht ohne einen riesigen Umweg machen zu müssen. Dorthin fliegt (flog) man ja vielleicht noch zum günstigen All-inclusive-Club-Urlaub, es gibt ja auch schöne Strände dort. Aber dann das Hotel verlassen und womöglich ein paar hundert Kilometer fahren werden die Wenigsten machen.

Das heutige politische System oder die Clubhotelanlagen (ist nicht meins) mal außen vorgelassen war das auch gar nicht schlimm. Eher im Gegenteil.
Auf jeder der fünf (Auto-)Fahrten war ich froh die Türkei erreicht zu haben. Auf dem Hinweg weil dann Autoput, Grenzübertritte und Transitstrecken durch die damaligen Ostblockländer geschafft waren, auf dem Rückweg weil es wieder wirklich trinkbares Bier gab.
Mal sind wir oben an der Schwarzmeerküste gefahren, mal unten an der Mittelmeerküste, mal einfach quer durch. Gutes Essen und freundliche, hilfsbereite Menschen waren überall. Oft kam man sogar mit deutsch weiter, egal wo. Jedenfalls häufiger als mit englisch. Es wurde dann einfach jemand geholt der in Deutschland gearbeitet hat oder immer noch arbeitet und grade auf Heimaturlaub war.
Ein Problem für die Türkei als Reiseland sind allerdings die Entfernungen. Die Türkei ist schon ziemlich groß. Da wir aber sowieso fast einmal quer durch mußten konnten immer irgendwelche Sightseeing-Wünsche eingebaut werden.

Mal war es Troja, mal eine der Unterirdischen Städte in Kappadokien.
Dort gibt es um den Ort Göreme eine auch Landschaft die nicht von dieser Welt scheint.
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Hunderte von Tuffsteinkegeln stehen in der Gegend rum, dazwischen werden Felder bewirtschaftet und ab und an gibt es zwischendrin Häuser oder Höfe.
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Viele der Kegel sind ausgehöhlt, der Stein ist so weich das er mit einfachen Werkzeugen bearbeitet werden kann. Früher haben dort Menschen gewohnt, es gab Kirchen in den Kegeln und Lagerräume. Heute kann man in manchen schlafen, sie sind zu Pensionen umgebaut.
Jedenfalls kann man kann dort stundenlang rumlaufen und staunen.
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Oder die Kalksinterterrassen in Pamukkale.
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Stark kalkhaltiges Wasser läuft dort über Felsen und hinterläßt die bizarrsten Formen. Wenn die Sonne richtig drauf scheint muß man die Augen schon ziemlich zukneifen.
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Mittlerweile darf man dort nicht mehr so rumlaufen, zuviele Touristen hinterließen doch zuviel Schmutz, Beschädigungen und leider auch Abfall.

Ziemlich weit im Osten noch ein im Wortsinn Höhepunkt, der Nemrut Dağ .
Ein König hatte wohl beschlossen sich auf einem der höchsten Berge in der Gegend bestatten zu lassen und ließ die Stelle mit einem Kieshügel markieren.:smile:
Ob die 45m als Höhe von Wikipedia stimmen, keine Ahnung. Aber das Ding ist schon hoch, keine Ahnung wie lange die Leute gebraucht haben um so etwas aufzuschütten.
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Und die Platzwahl kann man als gelungen bezeichnen. Wie gesagt, von einem der höchsten Berge dort ist der Blick überwältigend.
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Das Sonnenauf- oder –untergang ein fast magisches Erlebnis sind kann ich mir gut vorstellen.
Wir haben uns damals nicht getraut die Piste (teilweise durch trockene Flußbetten) bei Dunkelheit unter die Räder zu nehmen und sind erst bei Tageslicht los. Vorteil war auf jeden Fall das uns so die Sonnenaufgangsbesucher schon wieder entgegen kamen und wir dann oben fast alleine waren.
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Ich weiß nicht wie lange wir da, jeder für sich, um den Hügel verteilt gesessen haben und die Aussicht aufgesogen haben. Phantastisch.

Dann kam Syrien.

 


Syrien

Für jemanden wie mich, der bis dahin nur westeuropäische Grenzübertritte gekannt hat, ein Abenteuer für sich. Nix mit im Schrittempo am Grenzer vorbei, den Pass cool nach oben haltend.
Sondern Autos parken und dann zur Polizei, zum Zoll, zur Versicherung, dann Dieselsteuer entrichten, wieder zurück zur Polizei zur Kontrolle ob Versicherung und Steuer bezahlt waren, Visakontrolle, Passkontrolle inklusive der Fragen nach den Namen des Vaters und der Mutter, Beruf, Grund der Reise …. Alles wurde die ersten Male fein säuberlich handschriftlich arabisch in großen Büchern festgehalten. Später (Mitte der 90er) gab es dann auch Computer. Immer wieder Stempel, Marken und Vermerke in die Pässe (Nach Rückkehr waren acht Seiten im Pass dicht bestempelt, beklebt und beschrieben). Irgendwann dann mit den Zoll zu den Wagen: Was ist dies? Ich will das sehen. Wofür wird jenes gebraucht? …
Und zwischendurch natürlich immer wieder warten und Tee trinken. Davon gab es glücklicherweise reichlich.

Aber, trotz für uns ungewohnt vieler Uniformen und Waffen, alles verlief in entspannter und freundlicher Atmosphäre. Auch wenn die lange Zeit schon etwas genervt hat, drei Stunden sollte man mindestens einplanen.

Irgendwann gab es dann aber die finalen Abnickungen der jeweiligen Chefs. Merke: Die wichtigsten Menschen tragen Zivil und sitzen in einem Sessel im Schatten oder klimatisierten Büro!

Auf nach Aleppo, meiner Lieblingsstadt in Syrien.
Nach Aleppo mit seiner Zitadelle und seinem Suq, dem größten überdachten Basar der Welt.
Ein Suq, sollte er je wieder aufgebaut werden, in dem man sich auch nach dem x-ten Besuch garantiert verläuft und sich trotzdem nie verloren vorkommt. Voller Lärm, Menschen, Tieren, Mopeds und Gerüchen.
Hört sich aber deutlich schlimmer an als es ist.
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Nach Aleppo ins Hotel Baron, objektiv gesehen damals bereits ein heruntergekommener Kasten, heute kaputt.
Ganz subjektiv gesehen mein Lieblingshotel. Vermutlich habe ich mal in dem Bett geschlafen in dem schon Lawrence von Arabien gelegen hat. Vielleicht sogar in der gleichen Bettwäsche. :tongue:

Das Haus wäre jedenfalls einen eigenen Beitrag wert. Gin Tonic in der Bar, der alte Besitzer der uns Geschichten aus dem Gästebuch erzählt hat, der Kellner, der alte Labrador Porsha, …
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Nordwestlich von Aleppo liegen die Toten Städte, weitläufig verstreute Ruinen zwischen Olivenbäumen und Schafherden, und auch das Simeonskloster.
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Fährt man weiter nach Süden kommt man nach Hama mit seinen Wasserrädern, den Norias . Große hölzerne Schöpfräder die früher für die Feldbewässerung benutzt wurden.
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Einige liefen damals noch (Anfang der 90er). Hölzerne Achsen auf nassen hölzernen Lagern erzeugten einen einzigartigen Klangteppich, Tag und Nacht. In dem Link oben ist auch ein Soundfile.
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Etwas später auf dem Trip kommen in der Nähe der Stadt Homs dann mal wieder alte Steine in den Blick, diesmal in Form des Krak des Chevaliers, einer massiven, ziemlich gut erhaltenen Kreuzfahrerburg.
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In Homs muß man sich dann entscheiden ob man einen Abstecher nach Palmyra machen möchte, einer Oase im Landesinneren deren Name im Laufe des Bürgerkriegs ja leider auch bekannter wurde.
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Oder ob man gleich weiter Richtung Damaskus fährt. Die Fernverkehrsstraßen waren alle gut ausgebaut, zumindest tagsüber kam man gut voran. (Nachts war es da spannender. :rolleyes:)
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Interessierte wären vielleicht kurz vor der Hauptstadt nochmal nach Maalula abgebogen, einem Ort in dem noch aramäisch, der Muttersprache von Jesus Christus, gesprochen wird.
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Allerdings lese ich in dem Wikipedia-Eintrag grade was auch diesem Ort widerfahren ist. Unbegreiflich. Unersetzlich. Scheiß Krieg!

Damaskus
Eine typische Großstadt mit dem typischen (chaotischen) Verkehr an den man sich aber schnell anpaßt.
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Mit häßlichen Randgebieten und natürlich auch Industrievierteln. Wenn man vorher eine Weile „auf dem Land“ war ist man erstmal geschockt.
Das Zentrum ist aber hübscher und „orientalischer“ (gewesen). Auch hier gibt es einen großen Suq (der in Aleppo gefällt mir trotzdem besser) in dem die Omajaden-Moschee eine willkommene Oase der Ruhe ist.
Omajaden-Moschee_51.jpg Omajaden-Moschee_54.jpg

Hinter dem Hedschas-Bahnhof mitten in der Stadt stehen neben alten Dampfloks auch andere interessante Vehikel.
Hedschas-Bahnhof_53.jpg Hedschas-Bahnhof_52.jpg

 
...

Und bei Abu Achmed dem Glasbläser kann man zusehen wie kunstvoll verzierte Lampen und Karaffen hergestellt werden. Optisch nicht wirklich mein Geschmack, aber dem Handwerker zuzusehen ist interessant.
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Weiter geht`s Richtung Jordanien.

Nach den Hauptstadterfahrungen in Syrien haben wir Amman lieber umfahren und sind zum Toten Meer abgebogen. Die Gegend um`s Tote Meer zählt ohne speziellere Interessen an Religion oder Medizin wohl auch nicht zu den üblichen Reisezielen. Schade eigentlich.
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Beim Bad in diesem Gewässer hab` ich mich wie Obelix hier gefühlt. Klar, man kennt die physikalischen Hintergründe, aber das theoretische Wissen und die praktische Erfahrung fast AUF dem Wasser zu liegen sind doch zwei verschiedene Paar Schuhe. Glücklicherweise haben wir uns nicht übermütig ins „kühle“ Nass gestürzt, das Salz hätte gehörig in den Augen gebrannt. Es ist wirklich schwer zu beschreiben WIE salzig dieses Nass ist. Sehr!!

Und ein weiteres Glück war der kleine Bachlauf mit Süßwasser der an „unserer“ Badestelle ins Tote Meer floß. Da konnte man sich dann reinlegen und das Salz wieder von der Haut waschen, die Weiterfahrt wäre sonst im Salzmantel erfolgt. Anders als die einheimischen Badegäste hatten wir nämlich nicht mehrere 20l-Wasserkanister dabei um uns hinterher abzuduschen. Mit etwas Nachdenken wäre dies aber eine gute Idee gewesen.

Aber der eigentliche Grund nach Jordanien weiterzufahren war die Felsenstadt Petra.
Unglaublich beeindruckend, die zwei Tage dort haben nicht gereicht um es zu erfassen, geschweige denn zu verarbeiten.
Wer den dritten Teil von Indiana Jones gesehen hat erinnert sich vielleicht an den Schluß, die Helden kommen aus einem Tempel und reiten durch eine enge Schlucht.
Diese Schlucht ist der Zugang zu einem Tal in dem die damaligen Bewohner riesige Fassaden aus dem massiven bunten Sandstein für ihre Grabmale gekloppt haben.

Der Ausflug beginnt also, und endet später auch, mit einem kilometerlangen Fußmarsch durch eine immer enger werdende Schlucht. (Man könnte sich auch auf eins der angebotenen Reittiere seiner Wahl setzen und tragen lassen. Ich kann aber nicht reiten.)
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Teilweise sieht man keinen Himmel und fühlt sich eher wie in einer Höhle. Zum Ende hin sieht man erst einen immer heller werdenden Spalt, tritt dann plötzlich in das querverlaufende Tal, und ist erstmal geplättet.
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Man glaubt wirklich einem Tempel gegenüberzustehen. Es ist aber „nur“ eine hohe Fassade, kunstvoll aus dem massiven Stein herausgearbeitet. Dahinter verbirgt sich, hier flunkert der Indiana-Jones-Film, kein Tempel sondern es gibt drei vergleichsweise kleine einfache Kammern.
Mehr schein als sein also, aber unglaublich gut gemacht.
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Und das ist nur der Anfang. Wenn man weiter läuft öffnet sich das Tal, an den Wänden links und rechts immer wieder schmucklose Kammern und aufwändige Fassaden.
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Alles wohl ursprünglich Grabstätten, später aber auch mal zum Wohnen genutzt.
JOR_Petra_59.jpg JOR_Petra_60.jpg

So kommt man dann in die frühere Stadt, mit Amphitheater, Marktstraße und vielen anderen mittlerweile zerfallenen Gebäuden. Man kann sich frei dort bewegen, und wie gesagt ist es eigentlich zu beeindruckend um es in ein oder zwei Tagen zu verarbeiten.

So, das soll es zu dem Roadtrip nach Jordanien gewesen sein. Die Zeit damals war viel zu kurz.
Für den Rückweg das Gleiche einfach in umgekehrter Reihenfolge. Ausgelassene Punkte können dann ja angefahren werden. Ganz grob sollte man 5000km für die einfache Strecke rechnen.

Danke für`s Durchhalten :top:, es sind doch ziemlich viele Sätze geworden.
Falls jemand Fragen zu einem Punkt haben sollte, einfach schreiben. Vielleicht kann ich sie ja beantworten.

Leserservice:
Die vorangegangenen Beiträge zu den Hintergründen der Tour finden sich in #43218 f. , #43318 ff. .
 
Ein ganz toller Bericht !!!!!
Gerne mehr davon :smile::top:
 
Du hast das doch noch gar nicht alles lesen können ... :biggrin:
Danke.
 
Knips……:tongue:……
 
Toller bericht und ganz toll erzählt! Danke !:top:
 
@jo.gi Vielen Dank für den tollen Bericht und die Bilder!
Bei mir werden Erinnerungen wach, an einen Aufenthalt in Israel/Palästina 1994 oder 95 im Rahmen meines Zivis.
Eine wunderschöne Gegend mit historische Orten von unschätzbar hohem kulturellen Wert und freundlichen, hilfsbereiten Menschen.
Damals leider auch schon gekennzeichnet von den politischen Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen.
 
Licht aus, buenos Dias an!
Vielen Dank für die Zeitreise und den schönen Lichtbildervortrag!

Wie bitter die Erkenntnis wie schnell so alte Stätten zerstört sind.

Ich habe mich ziemlich lange der Digitalen Fotografie verweigert und Dias produziert.
Scannen ist ja auch schwierig, hab mit abfotografieren bisher die besten Ergebnisse erzielt.

@turboflar , da hast du es aber ganz gut getroffen, mein 90´er Zivi im Feierabendheim meiner Heimatstadt war nicht so weitreichend... aber glücklich weil ganz knapp der NVA entkommen!
 
Danke auch von mir, jo.gi - das baut bei mir einen ganz anderen Bezug zu den Gegenden auf und weckt Interesse zu mehr. Zusammen mit den natürlich geschossenen Fotografien... für mich sind das die schönsten Reiseberichte. Danke!

(und beim Lesen und Erinnern an meine Berichte aus den USA dachte ich: wie schafft der das, mit so wenigen Zeilen auszukommen. Zu viel geschrieben, von wegen! :biggrin: :flowers:)
 
Habt Dank für den Zuspruch.
Freut mich wenn es Euch gefallen hat.

Die „Qualität“ der Bilder ist einfach meiner technischen Ausrüstung geschuldet (Billig-Scanner vom Discounter). Im Internet finden sich zu den Stichworten aber deutlich bessere Aufnahmen und mehr Information.

Bis auf eine fanden meine Syrien-Touren zwischen 1989 und 2002 statt. Damals war noch der Vater des heutigen Präsidenten an der Macht.
Das ändert nichts an der Tatsache das es auch da schon ein Staat war in dem sich wohl niemand von uns vorstellen konnte als normaler Bürger zu leben.

Für ausländische Besucher aber war es ein sicheres Reiseland.
Ich hatte immer den Eindruck das die Behörden, ob Militär, Polizei oder Geheimpolizei, die Ansage bekommen haben Ausländer nicht zu behelligen. Das diese, also die Behörden, aber nicht nur nett sein konnten zeigte das Verhalten der Einheimischen. Eher Angst als Respekt.
Hauptgrund für die Sicherheit war aber wohl die Gastfreundlichkeit der Araber. Es war selbstverständlich, auch für völlig Unbekannte, dem fremden Besucher wenn nötig zu helfen.
Wir hatten oft genug Leute, Männlein wie Weiblein, die allein vom Flughafen auf die Grabung kamen (500km mit Bus und Taxi), es gab nicht ein negatives Erlebnis.
Es gab aber allerdings auch keinen Massentourismus, das Benehmen mancher feierwütiger all-inclusive-Urlauber war also auch unbekannt.

Mein letzter Besuch war 2010. Ein Jahr zuvor gab es einen Fund der sogar außerhalb der Archäologen-Szene für Schlagzeilen gut war. Eine unberührte Königsgruft.
Und einige der Ausgräber kenne ich. In den zwei Wochen dort mußte ich natürlich versuchen mir Kost und Logis zu „verdienen“, nicht einfach wenn man keine Ahnung von den Tätigkeiten hat. Also mal ein Regal bauen, mal eine Meßlatte halten, mal mit den Knochen von Königskindern spielen (na gut, beschriften und eintüten) wenn das olle Gold weggeräumt war.

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In der Zeit wurde nämlich eine weitere Kammer geöffnet.

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(Nein, die Masken wurden nicht wegen Corona getragen. :tongue: )


Gleichzeitig wurden Teile der Grabung überdacht um sie vor den Umwelteinflüssen zu schützen. Es sollte eine Sehenswürdigkeit für interessierte Besucher werden. Sogar die Gattin des neuen Präsidenten kam zur Eröffnung (, da war ich aber schon wieder abgereist).

Alle hatten Hoffnung das es unter dem jungen Paar mit dem Land aufwärts geht.

Und wenige Monate später begann der Bürgerkrieg …
 
Hier vielleicht passend was feines im Kinoformat:

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