Jetzt werden wir alle sterben!

Für diese Leute, die gegen alles protestieren habe ich einfach wenig übrig.......Natürlich hoffe ich, keiner von Euch braucht solch eine Hilfe........Dann wird der nicht mehr sagen, Covid 19 gibt es nicht .

Wer sagt hier im Forum, in diesem Thread, Covid 19 gäbe es nicht?
Ich habe das hier noch nicht gelesen.

Kritik hat noch niemanden geschadet. Wer Kritik nicht erträgt, ist nicht bereit für den Fortschritt.
 
Es gibt sicher viele Dinge, die man anprangern könnte. Aber es ist
nun mal in der ganz besonderen Situation unverantwortlich, hierfür
auf die Straße zu gehen. Und schon garnicht, wenn sich ein Teil der
Demonstranten aus Protest ohne Maske und Abstand bewegt.
Es ist auch sehr fragwürdig, wegen angeblicher Einschränkungen
der persönlichen Freiheit zu demonstrieren, aber hierbei andere zu
gefährden. Man muss sich auch fragen, wieso jemand mit derart
"demokratischer" Gesinnung in Kauf nimmt, zusammen mit rechten
und linken Extremisten, mit Verschwörungstheoretikern und Leuten,
die einfach nur randalieren wollen, zusammen zu marschieren.

Wer unbedingt gegen was auch immer protestieren will, kann dies von
daheim aus am PC tun. Es gibt auch Online-Petitionen und andere
Möglichkeiten.
 
Das möchte kein Arzt sagen. Niemand möchte das sagen. Parallel dazu dürfen wir nicht vergessen, dass Menschen vielleicht auch über ihren Tod frei entscheiden möchten - wenn sie sich dafür entscheiden und für sich abgewogen haben?....
Den Fall hatten wir gestern Abend. Ein fast 90jähriger Herr, wegen Covid 19 beatmungspflichtig, aber bei völlig klarem Verstand, erfuhr gestern, dass seine Frau in einem 50 km entfernten Krankenhaus an Covid verstorben war. Wenn er die Erkrankung überlebt hätte, wäre er zumindest längere Zeit ein Pflegefall gewesen, es gab niemanden zu dem er hätte zurückkehren können. Er hätte also in ein Pflegeheim gemusst.
Da er die Behandlung beenden wollte, erfolgten über den Tag mehrere intensive Gespräche mit dem Palliativ-Team, um sicher zu stelllen, dass es sich nicht um eine Kurzschlussreaktion handelt. Am Abend wurde dann die Atemnot mit Medikamenten gedämpft und die Beatmungsmaske abgenommen, sobald er das ohne Stress toleriert hat. Innerhalb von 2 Stunden ist er dann friedlich und in Würde eingeschlafen.
 
Es gibt sicher viele Dinge, die man anprangern könnte. Aber es ist
nun mal in der ganz besonderen Situation unverantwortlich, hierfür
auf die Straße zu gehen. Und schon garnicht, wenn sich ein Teil der
Demonstranten aus Protest ohne Maske und Abstand bewegt.
Es ist auch sehr fragwürdig, wegen angeblicher Einschränkungen
der persönlichen Freiheit zu demonstrieren, aber hierbei andere zu
gefährden. Man muss sich auch fragen, wieso jemand mit derart
"demokratischer" Gesinnung in Kauf nimmt, zusammen mit rechten
und linken Extremisten, mit Verschwörungstheoretikern und Leuten,
die einfach nur randalieren wollen, zusammen zu marschieren.

Wer unbedingt gegen was auch immer protestieren will, kann dies von
daheim aus am PC tun. Es gibt auch Online-Petitionen und andere
Möglichkeiten.

Es geht um tatsächliche Einschränkungen. Nachher wird im Bundestag die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes abgestimmt - bitte schau Dir die im Gesetztext die persönlichen gedachten Einschränkungen für jeden, und die dafür genannten Grundlagen an.

Welche tatsächliche Gefährdung für Dich siehst Du?

Es ist wichtig, dass das gefragt wird, ja. Hast Du Dir Ersthandberichte der letzten großen Veranstaltungen angehört, hast Du Dir Videos von den Veranstaltungen selbst angesehen?
Wem erlaubst Du Meinungsfreiheit, wem nicht? Und auf welcher Basis tust Du das? Also: mit wem wäre es erlaubt da zu laufen, und warum wäre das andere nicht in Ordnung?
(ich könnte das auch weiter fassen - ich verstehe bloß nicht, warum das immer wieder als Argument gebracht wird; wem ordne ich mich denn unter, wenn ich zu einer Veranstaltung nicht gehe, weil dort Menschen sind, die die Veranstaltung für sich "missbrauchen" möchten? Und wem überlasse ich damit das Feld?)

Wenn das den Menschen nicht so wichtig wäre, würden sie sich nicht in so großer Anzahl immer wieder den Aufwand machen, zu gemeinsamen Veranstaltungen zu fahren. Es scheint ihnen also wichtig zu sein - und auch da müssen Einwände und Bedenken gehört werden.

@B20-Fan :
Danke für die Schilderung. Für mich liest sich das so, dass für den Wunsch des Menschen entschieden wurde - da hätte nichts Besseres getan werden können.
 
Den Fall hatten wir gestern Abend. Ein fast 90jähriger Herr, wegen Covid 19 beatmungspflichtig, aber bei völlig klarem Verstand, erfuhr gestern, dass seine Frau in einem 50 km entfernten Krankenhaus an Covid verstorben war. Wenn er die Erkrankung überlebt hätte, wäre er zumindest längere Zeit ein Pflegefall gewesen, es gab niemanden zu dem er hätte zurückkehren können. Er hätte also in ein Pflegeheim gemusst.
Da er die Behandlung beenden wollte, erfolgten über den Tag mehrere intensive Gespräche mit dem Palliativ-Team, um sicher zu stelllen, dass es sich nicht um eine Kurzschlussreaktion handelt. Am Abend wurde dann die Atemnot mit Medikamenten gedämpft und die Beatmungsmaske abgenommen, sobald er das ohne Stress toleriert hat. Innerhalb von 2 Stunden ist er dann friedlich und in Würde eingeschlafen.

:( das ist sehr sehr traurig.. aber auch richtig entschieden !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das nicht so traurig, wie dann,wenn ein Patient mit einer Patientenverfügung vom Hausarzt, den Angehörigen oder dem Pflegeheim, ohne die Information, dass er bestimmte medizinische Massnahmen nicht mehr will, ins Krankenhaus eingewiesen wird.
Dann wird er zunächst an alle möglichen Maschinen angeschlossen, künstlich beatmet, eigentlich alles gegen seinen geäußerten Willen, bis dann die Information doch irgendwann auftaucht. Das nimmt dem Sterbenden dann auch noch seine Würde.

Das gestern Abend war für mich ein Beispiel, wie man mit Palliativmedizin einem Menschen helfen kann! Der Patient hatte sich telefonisch noch von ein paar Bekannten/entfernten Verwandten verabschiedet und sein Testament noch angepasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und es ist ein Thema für die Patientenverfügung. In unserem Kreis diskutieren wir das gerade intensiv, eben Beispiele nennen, wie wir das denken, wenn ein solcher Fall eintritt, damit der Arzt und die Angehörigen das wissen.
 
Ich finde das nicht so traurig, wie dann,wenn ein Patient mit einer Patientenverfügung vom Hausarzt, den Angehörigen oder dem Pflegeheim, ohne die Information, dass er bestimmte medizinische Massnahmen nicht mehr will, ins Krankenhaus eingewiesen wird.
Dann wird er zunächst an alle möglichen Maschinen angeschlossen, künstlich beatmet, eigentlich alles gegen seinen geäußerten Willen, bis dann die Information doch irgendwann auftaucht. Das nimmt dem Sterbenden dann auch noch seine Würde.

Das gestern Abend war für mich ein Beispiel, wie man mit Palliativmedizin einem Menschen helfen kann! Der Patient hatte sich telefonisch noch von ein paar Bekannten/entfernten Verwandten verabschiedet und sein Testament noch angepasst.

Respekt an eure Arbeit :love:
Ich finde daran nur traurig, dass er nicht bei seiner langjährigen Partnerin sein konnte, als sie ohne ihn verstorben ist :(
 
Ja das tat mir auch leid für ihn. Aber zur Zeit ist es bei uns in der Gegend nicht immer leicht ein Intensivbett für einen Covidpatienten zu finden.80% Belegung einer Station heißt, das einen großen Teil der Zeit alle Betten belegt sind, halt nur nicht zum Zeitpunkt der täglichen Erfassung.

Normalerweise wäre es, selbst wenn beide im gleichen Haus auf der Intensivstation gelegen wären, nicht möglich gewesen, sich persönlich zu verabschieden, da die Patienten in Einzelzimmern liegen. Es wäre vielleicht auch nicht gut für ihn gewesen, wenn er direkt mitbekommen hätte, wie es seiner Frau immer schlechter geht. Ein Covid-Patient mit maximaler Intensivtherapie ist kein schöner Anblick.
Aber vielleicht hätte man etwas gezaubert um einen Abschied zu ermöglichen, auch wenn das dem Hygieniker nicht gefallen hätte.
 
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MW, eine neue Lichtgestalt
 
Ja das tat mir auch leid für ihn. Aber zur Zeit ist es bei uns in der Gegend nicht immer leicht ein Intensivbett für einen Covidpatienten zu finden.80% Belegung einer Station heißt, das einen großen Teil der Zeit alle Betten belegt sind, halt nur nicht zum Zeitpunkt der täglichen Erfassung.

Normalerweise wäre es, selbst wenn beide im gleichen Haus auf der Intensivstation gelegen wären, nicht möglich gewesen, sich persönlich zu verabschieden, da die Patienten in Einzelzimmern liegen. Es wäre vielleicht auch nicht gut für ihn gewesen, wenn er direkt mitbekommen hätte, wie es seiner Frau immer schlechter geht. Ein Covid-Patient mit maximaler Intensivtherapie ist kein schöner Anblick.
Aber vielleicht hätte man etwas gezaubert um einen Abschied zu ermöglichen, auch wenn das dem Hygieniker nicht gefallen hätte.

Danke für Deine aktuellen Beiträge.
(tief einatmen, eine Träne verdrücken, ein paar mehr, und direkt meine liebe Frau fest in den Arm nehmen )

Danke!
 
Das möchte kein Arzt sagen. Niemand möchte das sagen. Parallel dazu dürfen wir nicht vergessen, dass Menschen vielleicht auch über ihren Tod frei entscheiden möchten - wenn sie sich dafür entscheiden und für sich abgewogen haben?

Welche Leute, die gegen alles protestieren meinst Du?
Falls Du Dich auf die letzten großen Veranstaltungen in Leipzig und Berlin und anderen Städten beziehst: hast Du Dir angesehen, worüber die Menschen dort tatsächlich gesprochen und was sie gefordert haben?
Du wirst aber doch nicht ernsthaft glauben, dass die Mehrheit lieber sterben will :rolleyes: . Die Anzahl von Beatmungsgeräten und Pflegepersonal ist jetzt schon an einem Punkt erreicht , wo es absehbar wird, dass nicht jedem geholfen werden kann . Meine Tochter arbeitet ja in einer Klinik , ich weiß was das Personal durchmachen muss . Mein Sohn ist beim Rettungsdienst , der hat die selben Erfahrungen machen müssen ,

Wen ich meine ? Die gewaltbereiten Steinewerfer gegen Polizeibeamte und die , welche randalieren nebst denen, die ohne Maske und Abstand billigend in Kauf nehmen , dass sich der Virus auch ja schnell ausbreitet und dabei brüllen : wir sind das Volk :hmpf: . Für solches Auftreten gehörten richtig harte Strafen , denn nur wenn eine Strafe weh tut , hat sie auch eine Wirkung .
Sicher erinnerst Du Dich an den ersten Lockdown und wie dann die Fallzahlen drastisch runter sind , doch nur durch gleichgültiges Verhalten einer Weniger , hat sich das Blatt schnell wieder gewendet . Hätten sich alle an die Vorgaben gehalten, wäre die Angelegenheit jetzt nämlich erledigt . Das Leben besteht nicht nur aus Party machen , Saufen und Rudelbumsen und komm mir nicht mit Freiheit . All die, welche schon verstorben sind , haben auch nicht die Freiheit gehabt weiter leben zu dürfen . Selbst die Menschen, die den Virus bis jetzt überstanden haben , erwarten weitere Folgeerscheinungen im Alter .
Wer quer durch Deutschland reisen tut nur um an Demos mitzuwirken , hat wohl sonst nichts zu tun ? Arbeiten wäre da nicht verkehrt . Ich jedenfalls habe für solchen Mist jedenfalls keine Zeit und auch überhaupt keine Lust . Ich halte mich an die Vorgaben , weil ich andere und mich vor einer Erkrankung schützen möchte und nicht nur weil es Frau Merkel so will , wobei sie in diesem Fall Recht hat . Jeder Einzelne hat die Verantwortung , sich so zu verhalten, dass niemand zu Schaden kommt .
 
Es geht um tatsächliche Einschränkungen. Nachher wird im Bundestag die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes abgestimmt - bitte schau Dir die im Gesetztext die persönlichen gedachten Einschränkungen für jeden, und die dafür genannten Grundlagen an.

Welche tatsächliche Gefährdung für Dich siehst Du?

Es ist wichtig, dass das gefragt wird, ja. Hast Du Dir Ersthandberichte der letzten großen Veranstaltungen angehört, hast Du Dir Videos von den Veranstaltungen selbst angesehen?
Wem erlaubst Du Meinungsfreiheit, wem nicht? Und auf welcher Basis tust Du das? Also: mit wem wäre es erlaubt da zu laufen, und warum wäre das andere nicht in Ordnung?
(ich könnte das auch weiter fassen - ich verstehe bloß nicht, warum das immer wieder als Argument gebracht wird; wem ordne ich mich denn unter, wenn ich zu einer Veranstaltung nicht gehe, weil dort Menschen sind, die die Veranstaltung für sich "missbrauchen" möchten? Und wem überlasse ich damit das Feld?)

Wenn das den Menschen nicht so wichtig wäre, würden sie sich nicht in so großer Anzahl immer wieder den Aufwand machen, zu gemeinsamen Veranstaltungen zu fahren. Es scheint ihnen also wichtig zu sein - und auch da müssen Einwände und Bedenken gehört werden.
Sorry aber dein Beitrag ist hochgradig naiv und realitätsblind. In welcher Welt lebst du eigentlich?
 
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