Kaufberatung - 9-5 Kombi als Zugpferd (Autotrailer / Autotransportanhänger)

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SAAB
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Hallo zusammen,

ich brauche immer mal wieder eine Möglichkeit, um Autos zu transportieren, die nicht auf eigener Achse fahren können oder dürfen. Führerscheinklasse BE hab ich, ein passendes Zugpferd und Anhänger leider nicht.

Jetzt kam mir der 9-5 in den Sinn mit seiner von Haus aus schon guten Anhängelast von 1800kg. Diese lässt sich per Gutachten auf 2055kg auflasten (z.B. https://www.atb-tuning.de/shop/Auflastung-Saab-9-5-YS3E-detail-23883.htm). Auflagen u.a. eine passende Anhängerkupplung (D-Wert) und bis 8% Steigung.

Dazu käme ein extra leichter Trailer (Anssem AMT 2000.400×188 ECO, Gesamtgewicht 2000kg, Eigengewicht 335kg).

Demnach dürfte ich mit diesem Gespann Fahrzeuge bis 1665kg aufladen und ziehen. Das reicht für viele meiner Bedürfnisse aus denke ich.

Ich würde mir einen schönen 9-5 Aero Kombi suchen, der auch ordentlich Platz für Teile hinten hat.
Was denkt ihr - geht mein Plan damit auf?
 
Hallo,

Ich stand vor etwas mehr als einem Jahr vor einer ähnlichen Frage.
Bei mir ging es darum, ein Boot auf einem Trailer zu ziehen.

Obwohl ich schon einen 9-5 habe, hab ich mir einen T4 mit dem 2.5er Diesel gekauft.

Ich hab das nicht bereut, den T4 kann ich als Zugfahrzeug sehr empfehlen. Sicher geht das alles "knapp" auch mit den Saab, aber "gerade so" wollte ich bei so einer Aktion nicht haben.

Im T4 sitzt man angenehm hoch, der 1. Gang ist super kurz übersetzt, die 80 km/h gehen auch mit fettem Hänger immer problemlos.

Kurzum: Empfehlung.

Der 9-5 er ist meiner Empfindung nach zu sehr PKW, zu wenig Nutzfahrzeug für solche Aktionen.

Viele Grüße!

PS: Anhängelast T4: 2400 KG ohne Auflassung, 100 KG Stützlast
 
Gespanne aus 9-5 und Trailer sind hier im Forum doch mehrere unterwegs ... Kollege @StRudel und @Berni fallen mir spontan ein. Bei beiden sind es meines Wissens nach positive Erfahrungen.
Ich selbst habe auch ab-und-zu schonmal nen Autotransport mit meinem 9-5 gemacht, obwohl ich nur den 2.0t habe ... und auch das geht ... :redface:
 
Ich habe den Ansemms AMT 2500.340*180, 400 kg und 2.100 kg Zuladung. Bin begeistert von dem Teil und den vielen tollen Detaillösungen sowie der kompletten Ausstattung mit verstellbarer Winde, Stützen etc.
Die Dinger sind besser durchdacht und ausgestattet als alles andere, was ich bislang gesehen habe (es sei denn, man steigt bei 5.000 € + ein)
Ich hab extra den kürzeren genommen, um ihn samt Deichsel noch vernünftig auf einem normalen Stellplatz unterbringen zu können. Bis 3,2 m Radstand reicht er völlig aus. Bei großem Überhang vom zu transprotierenden Fahrzeug lässt sich das Stützrad wegklappen (kostet bei Ansemms 12,- € Aufpreis ;)

Als Zugfahrzeug nutze ich üblicherweise auch den 9-5 (2.3t Hirsch) bis 1.800 kg (nicht aufgelastet). Läuft souverän, der Motor kriegt das im untersten Drehzahlbereich entspannt gewuppt.
Das reicht z.B, um einen 9³I oder einen 9000 zu ziehen.

Bei höheren Lasten nehme ich unseren Touareg (3.2 V6), der mich dann allerding ständig mit seinem durchdrehenden Wandler und hohen Drehzahlen nervt.

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Danke schon mal für eure Beiträge.

@Benway : Der T4 ist mir dann doch etwas zuviel Nutzfahrzeug und auch nicht so günstig zu bekommen als ein 9-5. Zumal ich den dann auch als Langstreckenfahrzeug noch gut nutzen könnte. Aber danke für deine Erfahrung.

@klawitter : Genau so hab ich mir das auch vorgestellt. Super :top: Rein rechnerisch darf ein auf 2055kg aufgelasteter 9-5 mit dem AMT2500 sogar nur 10kg weniger ziehen (1655kg) als mit dem AMT2000 (1665kg).
 
Bei den Angaben von Anssems muss man allerdings beachten, dass die die Stützlast schon mit eingerechnet haben. Die Achslast bei meinem ist mit je 1.200 kg eingetragen, plus 100 kg STützlast kommen so die 2.500 kg zustande.

Heruntergebrochen auf den 9 5 ohne Auflastung bedeutet das 1.800 kg Achslast +75 kg Stützlast - 400 kg Hängergewicht = 1.475 kg tatsächlich zulässige Zuladung. Wobei ein Fahrzeug mit einem angegebenen Gewicht von 1.550 kg auch noch ginge, weil die 75kg Fahrer ja nicht drin sitzen. die 2% Toleranz nach Busgeldkatalog machen auch noch mal 36 kg aus, die Rampen auf dem Dach vom Zugfahrzeug bringen rund 30 kg. Damit passt sogar noch ein mit 1.616 kg angegebens Fahrzeug... theoretisch... ;)

Anyway, in der Range kann man also schon ordentlich was wuppen.

Beim AMT 2000 ECO kommst du wg. des um 65 kg niedrigeren Leergewichts des Hänges (als meiner) so zu einem tatsächlich möglichen Gewicht des transportierten Fahrzeugs lt. ZB II von 1.680 kg.

Da stellt sich die Frage, ob die Auflastung tatsächlich nötig bzw. sinnvoll ist, weil Du eh schon an der Zuladungsgrenze des AMT2000 Eco selbst kratzt, also trotz Auflastung nur sehr wenige kg überhaupt noch zusätzlich möglich wären. Mit dem AMT 2500 wie ich ihn habe brächten die Auflastung von 255kg tatsächlich rund 1850kg Transportlast nach der obigen Rechenart (ZB II), beim AMT2.000 aber 'nur' 1.750 kg, weil durch den Hänger limitiert - also grad mal 70 kg mehr als ohne Auflastung.
 
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Mit dem AMT 2500 wie ich ihn habe brächten die Auflastung von 255kg tatsächlich rund 1850kg Transportlast nach der obigen Rechenart (ZB II), beim AMT2.000 aber 'nur' 1.750 kg, weil durch den Hänger limitiert - also grad mal 70 kg mehr als ohne Auflastung.

Dann würde ja doch der AMT2500 sogar Sinn machen. So hab ich das rechnerisch noch gar nicht gesehen :rolleyes:. Anyway, ich glaub ich muss mich auf die Suche nach nem 9-5 Aero Kombi machen :top:
 
Hallo zusammen,

ich brauche immer mal wieder eine Möglichkeit, um Autos zu transportieren, die nicht auf eigener Achse fahren können oder dürfen. Führerscheinklasse BE hab ich, ein passendes Zugpferd und Anhänger leider nicht.

Jetzt kam mir der 9-5 in den Sinn mit seiner von Haus aus schon guten Anhängelast von 1800kg. Diese lässt sich per Gutachten auf 2055kg auflasten (z.B. https://www.atb-tuning.de/shop/Auflastung-Saab-9-5-YS3E-detail-23883.htm). Auflagen u.a. eine passende Anhängerkupplung (D-Wert) und bis 8% Steigung.

Dazu käme ein extra leichter Trailer (Anssem AMT 2000.400×188 ECO, Gesamtgewicht 2000kg, Eigengewicht 335kg).

Demnach dürfte ich mit diesem Gespann Fahrzeuge bis 1665kg aufladen und ziehen. Das reicht für viele meiner Bedürfnisse aus denke ich.

Ich würde mir einen schönen 9-5 Aero Kombi suchen, der auch ordentlich Platz für Teile hinten hat.
Was denkt ihr - geht mein Plan damit auf?
Meiner Meinung nach ist der 9-5 Aero für dein Vorhaben eher wenig bis garnicht geeignet. Eher würde ich persönlich nach einem Diesel 2.2 TiD oder noch besser 1.9 TiD (ab Modelljahr 2006) mit Automatik Ausschau halten. Der macht einem beim Verbrauch und Verschleiß der Kupplung mehr Freude. Allerdings hält sich das mit der Zuladung für den Kofferraum beim 9-5 ja grundsätzlich auch in Grenzen.
 
Der Aussage zum 1.9 cdti will ich gern und voll und ganz zustimmen, hatte den im Vectra C Caravan mit 6-Gang Automat, ein tolles Zugfahrzeug. Hab den lieber genommen als unseren damaligen ML 350.

Aaaaber...

Wenn man nicht wie @StRudel ständig als Transporteur unterwegs ist, relativiert sich das alles doch recht schnell. Die 2.3 Turbos im 9-5, egal in welcher Leistungsstufe, haben absolut genung Drehmoment und Charakteristik für entspannten Hängerbetrieb. Ich fahre mit meinem 2.3 t Hirsch im Bereich von 800-2.500 rpm wenn 1700 kg hinten dran hängen.
Ein Automat würde das natürlich erleichtern, grad die Saabomatik mit überdurchschnittlich frühem Kraftschluss und Wandlerbrücke. Nur, soll die was länger leben, grad im Hängerbetrieb, heisst das auch Spülen, Spülen Spülen.
MIt Kupplung bringe ich meine Fuhre mit 13-1500 Touren grad so zum Anrollen, geh dann recht fix mit gelupftem Gas von der Kupplung und ziehe dann im 1sten Gang ab rund 800 rpm von dannen. Beim Schalten das Gleiche: Vom Gas, Kuppeln, Schalten Kuppeln und erst dann wieder aufs Gas. Man hat das schneller in Fleisch und Blut, als man zuerst glauben möchte. Dann muss die Kupplung nur unwesentlich mehr ertragen als ohne Hängerbetrieb.
Daher meine Meinung: Wenn das Auto nicht nur Zugfahrzeug sein soll, sondern eher Spaß machen mit der Möglichkeit zum Hängerziehen, dann her mit dem Aero, auch wenns ein Schalter wäre.

Und PS: Die Eignung als Zugfahrzeug macht sich ja nicht nur am Motor fest. Bzgl. Fahrwerk und Fahrstabilität ist der 9 5 ein sehr gutes und sicher / einfach zu fahrendes Zugfahrzeug. Meiner ist noch nie irgendwie nervös geworden, obwohl ich auch schon mal was schneller als 100 km/h mit Ladung unterwegs war. Von anderen Autos kenne ich das, wenn es anfängt, sich aufzuschaukeln und zu verwinden.
 
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Puh...man kann kann ja einiges schönrechnen.
Ich habe mal einen Trailer hinter meinen 9000 gehangen...1800kg durfte er.
Das waren aber locker 2 Tonnen, Hänger und ein 9000 drauf.
Der Hänger wog schon 600kg...allerdings als Tandem-Achser.
Da ist man schon im Punktebereich!
Machbar ist das, das Auto zieht, schleppt und bremst...aber echt am Limit.

Einen Wohnwagen überladen und damit auf Reise gehen...da hätte ich auch keine Waage befahren dürfen...ist dennoch anders geladen, wie ein Trailer mit Auto huckepack.
Das Gespann fühlt sich ganz anders an.
Das Gewicht ist ähnlich, aber der Schwerpunkt deutlich höher.

Es ist kein Joke!
Wenn man öfter solche Fuhren fahren möchte oder muß, dann sollte vorn ein sehr schweres Fahrzeug die Fuhre ziehen.
Geländewagen oder Transporter.
Pferdehänger werden grundsätzlich von Nissan oder Mitsupipi gezogen.
Da liegen wir in der möglichen Anhängelast locker bei 2500kg...
Und das Zugfahrzeug ist deutlich schwerer, wie ein 9-5.
Was die Stabilität eines Gespanns deutlich erhöht.

Das letzte Zug-Pferd, was ich fahren durfte...war ein Mercedes G-Modell mit 75 Diesel-Pferden.
Das war das geniale Zug-Pferd...von 0 auf 80 in gefühlten 3 Minuten.
Aber immer stabil und nie war man bedrängt, den LKW vor sich zu überholen.
Hätte niemals funktioniert...also lassen wir das.
Ich sehe sehr oft Transit oder Sprinter mit Trailer und polnischem Kennzeichen.
Die laden den Transporter mit Ersatzteilen voll...und haben das geklaute Auto hintendrauf. :biggrin:
NEIN...das sind alles ehrliche Schrotthändler...die klauen nix.

Aber an diesen Kadetten kann man gut erkennen, was ein Gespann ausmacht!
Vorn viel Masse...und hinten nur noch Kleinkram.
Die Transe oder Sprinter sind dann auch hoffnungslos überladen...da sind die 2 Tonnen Anhänger nur noch Kleinkram.
Aber das Zugfahrzeug kann noch den Hänger lenken...ohne sich zu überschlagen.
 
Aufschaukeln...liegt an der Geometrie zwischen Achse und Kugelkopf!!!
Das hat wirklich nichts mit Gewicht oder sonstwas zu tun.

Die Deichsel zwischen Zugfahrzeug und Anhängerachse sollte LANG sein.
Je länger, um so ruhiger läuft der Hänger hinterher.
Je kürzer...kann ich den Hänger auch besser einparken.
Aber ich muß auch damit rechnen, daß der Hänger sein Eigenleben mitteilt.

Ich hatte mal einen Hobby...den konnte man packen, wie man wollte...die Kiste lief ab 75 km/h nicht mehr geradeaus.
Der Nachfolger war nur etwas größer...und die Deichsel demnach länger.
Und prompt lief der Anhänger locker und lose auch 100 km/h.

Tandem-Anhänger verhalten sich eh schon stabiler, wie Ein-Achser.
Und wenn dieser Anhänger auch noch störrisch beim Rangieren ist...läuft der Bursche auf der Bahn gnadenlos gradeaus.
 
Pferdehänger werden grundsätzlich von Nissan oder Mitsupipi gezogen.

Sorry Kater, aber das ist völliger Quark. Sage ich als langjähriger Pferdehängerzieher im Besitz eines Kaltblutes. Die machen zusammen grad mal 1550 bis 1.600 kg.
Was Du meinst, mag dort zutreffen, wo die lackierten Pferdehänger in Vollpensionstehen, irgendwie muss man den Range Rover als Stadtbewohner ja rechfertigen. Aber nicht im realen Leben all derer die EIgenhaltung betreiben. Da ist das eher ein W211 Kombi, ein 750 oder was vergleichbares. Reicht, geht und geht gut.

Natürlich spielt das Gewicht des Zugfahrzeugs eine wichtige Rolle, mehr aber noch, dass die Ladung sauber austariert ist, die Stützlast ausgenutzt aber nicht überschritten wird und (!) wie die Hinterachse geführt ist. Da wedeln dir nämlich auch 2,5 Tonnen Fahrzeuggewicht fröhlich mit dem Hintern, wenns eine Blattfeder-geführte Starrachse ist.

Nachtrag: Ich mach das nu schon lange mit den verschiedensten Autos, Hängern und Beladungszuständen. Vom Kombi bis zum permanenten 4WD mit 2.2 Tonnen Eigengewicht.
Ob Bauschutt, Gipskartonplatten, Ziegel, Pferde oder Autos.
Mein Fazit: Der 9 5 taugt bestens.

PPS: 1.400 kg am 9³I Cabrio: Nie wieder! (obwohl 1.500 zugelassen wären) :biggrin:
 
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Aufschaukeln...liegt an der Geometrie zwischen Achse und Kugelkopf!!!
Das hat wirklich nichts mit Gewicht oder sonstwas zu tun....

Bitte, bitte, hör einfach auf so einen Müll zu verzapfen. Einfach nix mehr schreiben zum Thema. Bitte!
 
Ich hab mit meinem 9-5 2.0t meinen Wohnwagen gezogen. Der hat 1350kg Gesamtgewicht. Geht, der Motor schafft das locker, aber die Traktion ist Murks. Ich empfehle Dir nen Mercedes W210 T-Modell. Der hat bei Bedarf ne Ladefläche fast wie ein kurzer T4, ist Sau bequem, darf 2100kg ziehen, hat 100kg Stüzlast, Hecktrieb und damit Traktion mit Hänger ohne Ende und ist konkurrenzlos günstig. Klar, musst genau schauen wegen Rost, beim Saab aber auch.
 
Ging mir sehr ähnlich - habe meinen 9-5 Troll gegen eine Allrad-Diesel-Briten getauscht......nein ich bin kein Stadtbewohner :tongue:........die Hottehüs stehen in Vollpension und rund um Betreuung in Sichtweite

Klar waren vorn genügend Pferdestärken unter der Haube, hinten stehen zwei Hannoveraner, - aber mit den 2 PS kann....darf man eh nich fliegen
und der Zugwagen kam an die Grenzen der Taktion - über Hügel und Berge, schlechte Wege und manchmal schlammigen Plätzen vor den Reithallen......da fehlte dann Grip.
 
Trockene Straße mit gutem Belag ist kein Problem, aber wenn sich das ändert, nervt der Fronttrieb mit Hänger leider sehr...
 
Ich komme grad frisch von knapp 1.500km T4-Hängerziehen zurück und bin froh, mal am Küchentisch zu sitzen. Nicht, weil der Tisch so schön ist, sondern die Sitze im T4, nunja... wer zu lange sitzt, kann sich hinten gleich auf die Krankenbahre legen.

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Die Sitzposition finde ich fürs Hängerziehen, die Übersicht, das Gefühl des 'unter Kontrolle Habens' sehr gut, für Langstrecke insgesamt aber... öff öff öff... nicht umsonst fahren diverse T4-Eigner auf 9-5-Sitze ab (die sich wohl auch recht leicht umbauen ließen).
Souverän beim Hängerziehen ist der T4 mit langem Radstand sehr, und zumindest der mittlere Fünfzylinderdiesel späterer Art m.E. genau richtig (und stark genug, um am Berg auch gegen manchen Scania zu bestehen ;-) ) - meine 9-5 finde ich in Hängerzügen manchmal etwas nervös (klar, auch abhängig von diversen Faktoren am Auto selbst: Reifendimension, Fahrwerk, Stützlast, ...), mein Omega B Caravan ist da deutlich ruhiger. Der 5. Gang bei den 9-5-Schaltgetriebebenzinern ist leider so lang übersetzt, dass man bei gewöhnlicher Anhängergeschwindigkeit doch ganz gerne noch zu niedertourig ist (zum Dahinrollern reicht's, ab bisschen Steigung habe ich das als genau ein bisschen zu lang erlebt). Die 9-5 mit Automatikgetriebe, die ich zum Hängerziehen genutzt habe (vorsichtig und m.E. sinnig), haben automatikgetriebeseitig deutlich gezeigt, dass die das auf Dauer nicht mochten (selbst mit regelmäßiger Wartung und Spülung etc.).
Für gelegentliche Hängerfahrten aber empfinde ich den 9-5 nicht als ungeeignet. 'ne deutliche Empfehlung spreche ich für die Niveauregulierungs-Stoßdämpfer an der Hinterachse und evtl. auch verstärkte Hinterachsfedern aus, das hat bei mir schon viel für die Ruhe ausgemacht bei 9-5-Hängerzügen.
Das geborene Hängerzugfahrzeug isser nicht, aber er kann's - und es macht so viel aus, in entspannten Sitzen zu sitzen, anstatt bei besserer Sitzposition immer wieder den Schwarm Hummeln im Hintern hin- und herzuschieben. Und ich kann auch freudig grüßen, wenn das Bring- oder Abholobjekt noch nicht aufm Trailer steht.

Umso mehr freue ich mich gleich drauf, die T4-Bank zumindest mit den Omega B-Sitzen zu tauschen. Man muss ja auch wissen, wie 'schlecht' ist, um zu wissen, wie 'gut' ist. :wink:
 
Da haben wir doch den Beweis.@erik
Das Zugfahrzeug mit langem Radstand...Tandem-Anhänger...und die Fuhre läuft.
Die Sitze im Auto sind nicht so dolle, aber die Opelsitze sind auch nicht besser.

Kopfsteinflaster und Sand...und dazu noch 10% Steigung...das bekommt kaum ein Frontriebler mit 1800kg hinten dran gebacken.
Dazu noch Feuchtigkeit durch Morgentau, dann geht nix mehr.
Da können reichlich PS unter der Haube sitzen...der Grip findet zwischen Reifen und Belag der Strasse statt.

Ich fahre selber einen Caravan und in der Verwandschaft gibt es etliche Reitsport-Begeisterte...die genau eben Nissan oder andere Geländewagen fahren.
Und ich denke sehr ungern an einen Campingplatz in Ratzeburg, wo ich 3 Anläufe brauchte, um mein Gespann den Zuweg wieder hoch bringen musste.
Und in Südfrankreich gab es einen ähnlichen Platz...da wurden die Wohnwagen per Trecker abgeholt und vor die Tür gestellt...weil die PKW diesen Weg nicht schafften.
Angeblich sind dort hunderte Kupplungen abgeraucht...was ich durchaus glaube.

@erik Bleib mal cool und gelassen. Es gibt auch unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen, die man nicht unbedingt teilen muß.
Wäre auch sehr langweilig...oder?
 
Tja, du erzählst halt deine Meinung und die ist leider faktisch nicht richtig, auch wenn du das nicht einsehen willst.

Ich bin cool und gelassen, keine Bange. Erzähl du mal weiter von Geometrie und so.
 
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