Jetzt werden wir alle sterben!

Für einen Link wäre ich dir daher dankbar, denn nach meinen Recherchen und Aussagen im Bekanntenkreis sind die Schweden mehrheitlich recht zufrieden mit der Art, wie es bisher gelaufen ist und soweit aktuell bekannt ist dort Corona durch die größere Immunität quasi um einiges "ungefährlicher" geworden.
Kannst Du das bitte näher ausführen bzw. irgendwie belegen? Wie bemißt sich die "größere Immunität" der Schweden? Worin ist der Schwede weniger gefährdet als der Deutsche oder ein anderer Europäer?

https://ourworldindata.org/coronavi...etric=total_cases_per_million&pickerSort=desc
 
Wo hast du dies gelesen oder gesehen? Die letzten offiziellen Meldungen haben meines Wissens keine derartige Aussage enthalten.
Für einen Link wäre ich dir daher dankbar, denn nach meinen Recherchen und Aussagen im Bekanntenkreis sind die Schweden mehrheitlich recht zufrieden mit der Art, wie es bisher gelaufen ist und soweit aktuell bekannt ist dort Corona durch die größere Immunität quasi um einiges "ungefährlicher" geworden.
Die Schweden haben auf 1Mio Einwohner gerechnet fast 5x soviel Tote wie wir. Das es in Stockholm eine höhere Zahl von Menschen mit einer durchgemachten Infektion gibt als z.B. der Schnitt in Deutschland ist richtig, aber der Preis dafür war ziemlich hoch. Das war auch die Einschätzung des schwed. Staatsepidemiologen. Die links habe ich mir jetzt nicht aufgeschrieben, du findest sie aber im Netz.
Was ist eigentlich wenn die Immunität z.B. nur ein halbes Jahr anhalten würde? Riskieren die Schweden dann wieder so viele Tote? Kann ich mir kaum vorstellen.
 

Danke für den Artikel. Das der Schwedische Weg nicht optimal ist habe ich mir schon gedacht, aber was in dem Text steht ist schon krass. Die Verweigerung der Krankenhausaufnahme für Ü80 oder BMI>40 wegen der schlechten Prognose. Stattdessen Morphiumbehandlung weil die Vergabe von Sauerstoff in Pflegeeinrichtung oft nicht möglich ist.
Die hohen Todeszahlen bezogen auf die Bevölkerung (fast 6:1 im Vgl zu Deutschland, Dänemark, Norwegen) ist auch extrem - vor allem weil die Bevölkerungsdichte auch noch extrem gering ist (was ja die Ausbreitung des Virus eigentlich verlangsamem sollte).

Dass es auch in Schweden Besuchsverbote in Pflegeheimen und Homeschooling gab, war mir auch unbekannt.
 
Unsere NL in Bremen hat seit gestern Maskenpflicht in allen Gebäuden :hmpf:
 
Wenn ich das richtig sehe, hat Schweden aktuell tatsächlich 5,894 Tote (mit/an Covid gestorben), Deutschland wohl 9,674, nicht ganz doppelt soviel trotz Lockdown. Zur absoluten Einordnung 0,0113 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland gegen 0,0570 Prozent in Schweden. Daten laut https://www.worldometers.info/coronavirus/

Und wenn man sich das Dashboard für Schweden https://experience.arcgis.com/experience/09f821667ce64bf7be6f9f87457ed9aa im Vergleich zum Deutschen anschaut, sind die Schweden aktuell augenscheinlich besser dran.
Wobei ich ehrlich sagen muß, trotz deutschlandweit 1,2 Mio. Tests pro Woche (also mindestens 12.000 falsch positive) aktuell "nur" 82 Erkrankungen (binnen 2 Wochen rapide gefallen von ca. 800) bei rund 83.000.000 Einwohnern, also 0,0001 % der Bevölkerung, da halte ich die Dauerpanikmache der ÖRM für maßlos übertrieben.

Wir werden auch dieses Jahr sicherlich mehr Grippetote haben (nonCovid19).
 
Zuletzt bearbeitet:
OT, sehr wissenschaftlich.....

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:biggrin: :top: danke Alexander


Was mir zu den USA immer wieder über den Weg läuft ...
Laut CDC sind wohl angeblich "nur" 6% der Toten auf Corona selbst zurückzuführen: https://www.cdc.gov/nchs/nvss/vsrr/...ZilIJ_GQ6Pc_jKOn5cFNPvO5Fqf557c#Comorbidities

Das würde heißen, daß von rund 153.000 Todesfällen "nur" rund 9.200 übrig bleiben.
Da die USA 328 Mio Einwohner hat, wären die 9200 Toten doch um ein vielfaches weniger als die BRD mit 83 Mio Einwohnern und rund 9700 Toten aufweist.
 
Zuletzt bearbeitet:
...trotz deutschlandweit 1,2 Mio. Tests pro Woche (also mindestens 12.000 falsch positive) aktuell "nur" 82 Erkrankungen (binnen 2 Wochen rapide gefallen von ca. 800) bei rund 83.000.000 Einwohnern...

Ich steh gerade auf der Leitung: Was meinst du mit aktuell 82 Erkrankungen?
 
Die USA hat weit über 200.000 Todesfälle in Bezug auf Corona.
 
Laut CDC sind wohl angeblich "nur" 6% der Toten auf Corona selbst zurückzuführen: https://www.cdc.gov/nchs/nvss/vsrr/...ZilIJ_GQ6Pc_jKOn5cFNPvO5Fqf557c#Comorbidities
Das hast du falsch verstanden. Bei 6% der Todesfälle war Covid19 die alleinige Ursache. Soll heißen, die Patienten hatten sonst nichts. Andere hatten vielleicht COPD und wären am Tag X daran nicht verstorben. Das Virus hat dann dafür gesorgt, dass der Patient dann doch verstorben ist. Ohne Covid19 würde der Patient möglicherweise noch leben.
 
Wenn ich das richtig sehe, hat Schweden aktuell tatsächlich 5,894 Tote (mit/an Covid gestorben), Deutschland wohl 9,674, nicht ganz doppelt soviel trotz Lockdown. Zur absoluten Einordnung 0,0113 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland gegen 0,0570 Prozent in Schweden. Daten laut https://www.worldometers.info/coronavirus/

Und wenn man sich das Dashboard für Schweden https://experience.arcgis.com/experience/09f821667ce64bf7be6f9f87457ed9aa im Vergleich zum Deutschen anschaut, sind die Schweden aktuell augenscheinlich besser dran.
Wobei ich ehrlich sagen muß, trotz deutschlandweit 1,2 Mio. Tests pro Woche (also mindestens 12.000 falsch positive) aktuell "nur" 82 Erkrankungen (binnen 2 Wochen rapide gefallen von ca. 800) bei rund 83.000.000 Einwohnern, also 0,0001 % der Bevölkerung, da halte ich die Dauerpanikmache der ÖRM für maßlos übertrieben.

Wir werden auch dieses Jahr sicherlich mehr Grippetote haben (nonCovid19).
Naja, Statistiken muss mann auch interpretieren können...
Schau dir mal die Bevölkerungsdichte von Schweden an und vergleiche diese mit Deutschland. Vielleicht fällt dir was auf...

Ich weiß auch nicht weshalb du die bereits widerlegte Zahl zu den falsch-positiven wieder auskramst? Auf Zeit Online ist gerade ein gutes Interview mit Drosten. Da steht auch was zu den falsch positiven drin. Mal lesen!
Außerdem ist das ein theoretischer Wert. Das bedeutet eben nicht, dass wenn ich 100 Leute teste immer 1 falsch positiver dabei ist. Ich arbeite mit einer Methode da ist die falsch positiv Rate 0,3%. Bei ca. 6000 Analysen die ich gemacht habe müssten da eigentlich 18 falsch positive dabei sein. Bisher aber noch kein Einziger...und nun?

Was die Grippe betrifft: Aufgrund der AHA Regeln werden wir dieses Jahr höchstwahrscheinlich viel, viel weniger Grippekranke haben als sonst. Das hat man schon im Frühjahr gesehen, dass die Anzahl der Personen mit respiratorischen Infektion deutlich zurückgegangen ist.
 
Was ja nicht gleichbedeutend mit - Tote durch Corona - ist
Ist das so?
Ich habe Asthma, laut meines Pneumologen kann ich damit theoretisch 100 werden und auch Sport treiben. Wenn ich mir jetzt das Virus einfange und möglicherweise durch diese Vorerkrankung einen schweren Verlauf erlebe und sterbe, ist das dann deiner Meinung nach ein Tod durch oder mit Covid19?
Glaubst du, dass bei den Toten die Mehrzahl auch ohne das Virus innerhalb der nächsten zwei Wochen verstorben wären?
Selbst bei einem finalen Krebspatienten mit einer Restlebenserwartung von 6 Monaten der sich infiziert und zwei Wochen später tot ist würde ich schon auch noch behaupten, dass der durch das Virus gestorben ist.
 
Ist das so?
Ich habe Asthma, laut meines Pneumologen kann ich damit theoretisch 100 werden und auch Sport treiben. Wenn ich mir jetzt das Virus einfange und möglicherweise durch diese Vorerkrankung einen schweren Verlauf erlebe und sterbe, ist das dann deiner Meinung nach ein Tod durch oder mit Covid19?
Glaubst du, dass bei den Toten die Mehrzahl auch ohne das Virus innerhalb der nächsten zwei Wochen verstorben wären?
Selbst bei einem finalen Krebspatienten mit einer Restlebenserwartung von 6 Monaten der sich infiziert und zwei Wochen später tot ist würde ich schon auch noch behaupten, dass der durch das Virus gestorben ist.


Wie sagt man doch so schön.............Glaube gehört in die Kirche

In allen Fällen die Du schilderst ist Corona der letzte Tropfen !

Demnach sind die Beispiele MIT Corona gestorben.
 
Die aktuelle Situation ist dominiert durch hohen Leidensdruck der Erkrankten, hoher gesellschaftlicher und politischer Erwartung,
enormen monetären Möglichkeiten und der Hoffnung auf Karriere-Booster

Es fehlt an Zeit!!

Und die Menschen haben Angst, reagieren ungeduldig,
wollen ihr normales Leben zurück.
„Gerne auch“ unter Aufgabe von Freiheiten, die über Jahrzehnte/Jahrhunderte mit großen Opfern errungen wurden.

Die Informationen die wir haben sind in diesem unvollständig skizzierten Umfeld entstanden...
Bleibt geduldig miteinander!

und ab und zu an Socrates denken

ich weiß, dass ich nichts weiß.....

Was einen nicht daran hindert, für sich und die seinen mit Wachsamkeit und Vorsicht zu agieren. Aber nicht freudlos, sonst leidet das Immunsystem.

:ciao::flowers:


Anhang, aus einer Flut von ähnlichen Dokus:

Gerhard Fröhlich: „Wir können nicht Wissenschaft betreiben wie eine Investitionsbank. Wir können nicht Wissenschaft betreiben wie Joghurtproduktion, am Fließband. Wir müssen den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern – wenn wir wollen, dass sie seriös arbeiten! – viel mehr Zeit gönnen. Wir müssen ihnen Umwege, Irrwege, ja sogar Fehler verzeihen.“
(Professor Gerhard Fröhlich von der Johannes Kepler Universität im österreichischen Linz ist international angesehener Experte für Kommunikation und Fehlverhalten in der Wissenschaft)


https://www.deutschlandfunkkultur.d...fabulieren.976.de.html?dram:article_id=346719

https://www.deutschlandfunk.de/fael...rauen-naiv.740.de.html?dram:article_id=284241
 
Ist das so?
Ich habe Asthma, laut meines Pneumologen kann ich damit theoretisch 100 werden und auch Sport treiben. Wenn ich mir jetzt das Virus einfange und möglicherweise durch diese Vorerkrankung einen schweren Verlauf erlebe und sterbe, ist das dann deiner Meinung nach ein Tod durch oder mit Covid19?
Glaubst du, dass bei den Toten die Mehrzahl auch ohne das Virus innerhalb der nächsten zwei Wochen verstorben wären?
Selbst bei einem finalen Krebspatienten mit einer Restlebenserwartung von 6 Monaten der sich infiziert und zwei Wochen später tot ist würde ich schon auch noch behaupten, dass der durch das Virus gestorben ist.
Noch etwas krasser ausgedrückt:
Wenn jemand bei einem Unfall an inneren Blutungen stirbt und vorher Aspirin eingenommen hat, dann wäre er nicht an dem Unfall sondern mit einem Autounfall verstorben. Er hat ja schließlich einen Blutverdünner eingenommen, ohne den die Blutung weniger stark gewesen wäre.:eek:
 
Wie sagt man doch so schön.............Glaube gehört in die Kirche

In allen Fällen die Du schilderst ist Corona der letzte Tropfen !

Demnach sind die Beispiele MIT Corona gestorben.

Sehr merkwürdig Betrachtungsweise. Demnach wären auch alle Fußgänger und Radfahrer, die auf der Straße unverschuldet in einen Unfall mit Kraftfahrzeugen verwickelt worden sind (ob nun verletzt, schwer verletzt, oder ums Leben gekommen) nur deshalb in den Unfall verwickelt worden, weil sie sich auf der Fahrbahn aufhielten, und nicht auf dem vorhanden Fuß- bzw. Radweg.

Hast Du in deinem Umfeld eigentlich Menschen die mit SARS-CoV-2 infiziert und erkrankt sind oder waren?
 
Ich sehe das so: Wer stirbt und dabei Corona hat, ist an Corona gestorben, weil er ohne Corona zu diesem Zeitpunkt nicht gestorben wäre. Ob der Corona-Tod nun eine Woche, einen Monat, ein Jahr, ein Jahrzehnt oder ein Jahrhundert Lebenszeit gekostet hat ist dabei unerheblich.


Gruß Michael
 
Und das gilt für Grippe, Krankenhauskeime etc. pp. genauso. Dafür bzw. dagegen werden aber lange nicht solche übertriebenen teils landesweiten Maßnahmen ergriffen, damit muß endlich mal Schluss sein.
Wie schon gesagt, für laut Dashboard zuletzt effektiv 82 gemeldete Erkrankungen bei 83 Mio Menschen, das steht mMn in keinem akzeptablen Verhältnis.


bereits widerlegte Zahl zu den falsch-positiven

Davon habe ich noch nichts gelesen, daß das widerlegt wurde. Diskussion darüber allenthalben, ja. Aber ich kenne natürlich nicht jeden Artikel, auch wenn ich mit Suchmaschinen umgehen kann. Daher würde ich mich wie immer ehrlich über eine Quelle/Link freuen.

Auf Zeit Online ist gerade ein gutes Interview mit Drosten. Da steht auch was zu den falsch positiven drin. Mal lesen!
Außerdem ist das ein theoretischer Wert.

Gutes Interview und Drosten aka "Wes Brot ich eß des Lied ich sing" in einem Satz schließt sich doch nun mittlerweile wirklich aus. Es ist kein theoretischer Wert sondern eine Tatsache, daß es falsch positive Tests gibt.

Was die Grippe betrifft: Aufgrund der AHA Regeln werden wir dieses Jahr höchstwahrscheinlich viel, viel weniger Grippekranke haben als sonst. Das hat man schon im Frühjahr gesehen, dass die Anzahl der Personen mit respiratorischen Infektion deutlich zurückgegangen ist.

Ein paar von denen, die im Herbst an Grippe gestorben wären, hat Corona sicher schon früher aus dem Leben gerissen, ich glaube jedoch im Gegensatz zu dir, daß es nicht wesentlicher weniger Grippetote als in den letzten Jahren geben wird. Aber es wäre mir ehrlich gesagt durchaus sehr recht, dabei falsch zu liegen.
 
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