Klappert rechts

Ich ging davon aus, dass die Lampen beim Türenöffnen nicht angehen - also die Leitungen von den Türkontaktschaltern in der Durchführung (oder natürlich die Schalter selbst).
 
Ich ging davon aus, dass die Lampen beim Türenöffnen nicht angehen - also die Leitungen von den Türkontaktschaltern in der Durchführung (oder natürlich die Schalter selbst).

Das mit den Lampen habe ich auch so verstanden. Aber die Kabelführung vom Türkontaktschalter geht doch nicht durch durch die Durchführung der Tür. Der Schalter sitzt unten i der B-Säule.

Ist doch noch, zum Glück, alte Technik. nicht so "neumodisch" wo der Schalter im Tüschloss sitzt.

Oder verstehe ich da was falsch?
 
Sorry, wenn das so ist, lag ich natürlich falsch!
Aber so ganz weit weg sind wir da nicht, beim Heckklappenschloss an meinem 900II-CV und 9-5I-Kombi sitzt der Schalter im Schloss...
 
Also wenn die Türen geöffnet werden bleibt das Fahrzeug innen dunkel. Bei den hinteren Türen geht die Innenraumbeleuchtung an wenn die Türen geöffnet werden. Dass beide Türkontakte (Fahrer- und Beifahrertür) defekt sind, ist ziemlich unwahrscheinlich.
Sicherung kannst du abhaken wenn die hinteren Türen funktionieren. Alle 4 Kontakte gehen ins Steuergerät TWICE. Und zwar alle einzeln. Also mal Schalter ausbauen und kontrollieren. Die schalten ja gegen Masse/Karosse, es kommt also nur eine Ader am Schalter an.
Da die Schalter auch für die Alarmanlage genutzt werden hat man wohl als Manipulationsschutz ein getaktetes Signal über einen Pull Up angelegt. Das wird durch die Türkontakte auf 0V gezogen. Wozu auch immer das (getaktete) gut sein soll, eine Manipulation müsste es ja dauerhaft auf 0 ziehen. Also keine Erkennung möglich. Egal, du müsstest demnach bei offenem / ausgebautem Schalter sowohl Gleich- als auch Wechselspannung gegen Karosse messen können. Und vermutlich nicht sonderlich viel, also nicht wundern, wenn hier weit weniger als 12V ankommt. Was es sein muss kann höchstens ein Vergleich mit den hinteren Türen klären.

CU
Flemming
 
Sorry, wenn das so ist, lag ich natürlich falsch!
Aber so ganz weit weg sind wir da nicht, beim Heckklappenschloss an meinem 900II-CV und 9-5I-Kombi sitzt der Schalter im Schloss...

Stimmt, da hast du recht, also doch neumodisch :beer:

Sicherung kannst du abhaken wenn die hinteren Türen funktionieren. Alle 4 Kontakte gehen ins Steuergerät TWICE. Und zwar alle einzeln. Also mal Schalter ausbauen und kontrollieren. Die schalten ja gegen Masse/Karosse, es kommt also nur eine Ader am Schalter an.
Da die Schalter auch für die Alarmanlage genutzt werden hat man wohl als Manipulationsschutz ein getaktetes Signal über einen Pull Up angelegt. Das wird durch die Türkontakte auf 0V gezogen. Wozu auch immer das (getaktete) gut sein soll, eine Manipulation müsste es ja dauerhaft auf 0 ziehen. Also keine Erkennung möglich. Egal, du müsstest demnach bei offenem / ausgebautem Schalter sowohl Gleich- als auch Wechselspannung gegen Karosse messen können. Und vermutlich nicht sonderlich viel, also nicht wundern, wenn hier weit weniger als 12V ankommt. Was es sein muss kann höchstens ein Vergleich mit den hinteren Türen klären.

Was ich schon mal hatte waren Kontaktprobleme direkt am Schalter, bzw an der Befestigungsschraube die ja auch die Masseverbindung ist. Aber beide gleichzeitig?

Deshalb ja auch meine Frage ob die Im Cockpit eine, oder beide vorderen Türen angezeigt weden?
 
Frag sich was gleichzeitig heißt. Ich glaube die Beifahrerseite würde ich mitunter eine ganze Weile nicht bemerken.
 
Was ich schon mal hatte waren Kontaktprobleme direkt am Schalter, bzw an der Befestigungsschraube die ja auch die Masseverbindung ist. Aber beide gleichzeitig?

Deshalb ja auch meine Frage ob die Im Cockpit eine, oder beide vorderen Türen angezeigt weden?

Guter Einwand. Die Anzeige der offenen Türen funktioniert also auch über diesen Schalter. Nein eine offene Tür wird nicht angezeigt. Werde heute mal bei Schrittgeschwindigkeit probieren, ob die Anzeige angeht, wenn ich eine Tür öffne.
 
Die sollte auch im Stand anzeigen. :rolleyes:
 
Guter Einwand. Die Anzeige der offenen Türen funktioniert also auch über diesen Schalter. Nein eine offene Tür wird nicht angezeigt. Werde heute mal bei Schrittgeschwindigkeit probieren, ob die Anzeige angeht, wenn ich eine Tür öffne.

Dann würde ich einfach mal einen Schalter losschrauben und das Kabel direkt an Masse halten
 
Okay, gestern geprüft. Keine Anzeige im Display bei geöffneten vorderen Türen. Werde ich wohl doch mal am WE die Türkontakte ausbauen müssen. Gibt es da irgendwas zu beachten?
 
Da ist nichts zu beachten. Du musst nur aufpassen das dir das Kabel, wenn du es vom Stecker gelöst hast, nicht in der Karosse verschwindet asdf
 
Oh man. Was für eine Sche…, nicht mein Tag. Saab ist tot.
 
Leider ist mir am Mittwoch genau das Gleiche passiert:
https://www.saab-cars.de/threads/traggelenk-panne.67378/#post-1312727

Nur, dass es bei mir die Fahrerseite ist, die Gelenkwelle aus dem Getriebe rausgerissen ist inklusive Getriebeölverlust auf die Fahrbahn und der Kotflügel auch einiges - mein eigenes Vorderrad - abgekriegt hat. Innenkotflügel auch zerdeppert. Und zu allem Überfluss ist das Ganze direkt nach Arbeitsschluss schön öffentlichkeitswirksam direkt vor der Firma passiertasdf.

Naja, heute mal alles bei Lichte betrachtet. Lässt sich vielleicht doch noch mit vernünftigem Aufwand richten. Am kritischsten ist aus meiner Sicht die Gelenkwelle. Auf der ist ein Drahtring in einer Nut. Kann man die Keilverzahnung wieder in das Getriebe einführen mit dem Drahtring auf der Welle? Oder muss der Drahtring "von innen" eingebaut werden? Also bei offenem Getriebe? Wie dichtet die Welle gegen das Getriebe ab? Wenn ich die Welle einfach wieder von außen einführen kann, würde ich es wohl nochmal reparieren, ansonsten wird er abgeholt für Afrika. Ich hänge mal noch paar Bilder an, vielleicht fällt jemandem noch was auf.

IMG_20200111_112220.jpg IMG_20200111_112251.jpg IMG_20200111_112258.jpg IMG_20200111_113032.jpg
 
Den Mitnehmer kann man einfach so wieder ins Getriebe schieben - sofern er bei dem "Ausflug" nicht beschädigt wurde. Falls doch, dann halt gebrauchten Ersatz beschaffen.

Aber mal eine Frage: Das Traggelenk muß doch vorher schon längere Zeit gerappelt haben?

Das hüpft nicht von jetzt auf gleich spontan da raus...
 
Wenn der Simmering im Getriebe noch in Ordnung ist...also nicht beschädigt, gerissen, ausgefranst...kann man die Gelenkwelle wieder instandsetzen und einfach wieder ins Getriebe hineinstecken. Der Ring auf der Welle rastet dann in eine Nut im Differential wieder ein.
Du brauchst also zum neuen Trag-Gelenk der Achse fürr die Gelenkwelle eine neue Manschette innen und Getriebeöl.
Das Plastikteil vom Innenkotflügel kannst Du eventuell wieder etwas beibiegen...mit Heißluft-Fön geschmeidig machen.
...
Aber mal ehrlich!!!
Wenn die Kugel aus dem Traggelenk herausreisst, hat es im Vorfeld reichlich mit Geklapper auf sich aufmerksam gemacht!!!
Hast Du da nicht mal nachgesehen???...oder gedacht, es geht noch ein Weilchen gut???
Kannst froh sein, daß es bei geringer Geschwindigkeit passiert ist. :smile:
 
Weitere Bilder:

Hier sieht man die Keilverzahnung und den Drahtring in der Nut. Ich hoffe mal, dass der nicht noch irgendwelche "Ohren" hatte, die jetzt im Getriebe liegen. Kann ich die Keilverzahnung trotz bzw. mit dem Drahtring zusammen durch das Gegenstück im Getriebe drücken?

IMG-20200111-WA0014.jpg

Etwas dunkel, sind leider nur Handybilder. Wie dichtet die Welle gegen das Getriebe ab? Kann man die Abdichtung von außen erneuern oder muss dazu das Getriebe zerlegt werden? Den Lagerdeckel mit den 5 Torxschrauben abschrauben? Welches und wie viel Getriebeöl muss ich einfüllen?

IMG-20200111-WA0019.jpg

natürlich auch die ganzen "Holzschrauben" abgebrochen, beim Entfernen der Plasteschale. Rostet an den Stellen wie Hölle.

IMG-20200111-WA0017.jpg

IMG-20200111-WA0021.jpg

Und die Manschette muss auch neu.

IMG-20200111-WA0016.jpg
 
Mach die Verzahnung mal richtig sauber, mit dem ganzen Dreck kann man das nicht gut erkennen, und wir sehen auch nicht den vollen Umfang.

Sofern die Verzahnung sauber aussieht, keine Kanten oder sonstige Beschädigungen, kann man den Mitnehmer einfach wieder reinschieben und, falls er so nicht mit Handkraft einrastet, mit einem Gummihammer oder Hammer+Holzklotz ins Getriebe klopfen. Rastet dann ein und fertig.
Simmerring ist in diesem Deckel mit den 5 Torx-Schrauben, genau. War ja schon am siffen, also könnte man da jetzt noch einen neuen einbauen (lassen).

Neue Manschette inkl. Fett für die Antriebswelle. Neuen Querlenker (wie ist die Lage rechts?).

Sonst noch was beschädigt? Bremsschlauch vielleicht noch abgerissen bei der Aktion? Dann den auch noch neu.

Die Roststellen im Radhaus sind typisch. Unten das Loch zum Schweller muß geschweißt werden. Aber ist nicht weiter schwierig wenn man mit einem Schweißgerät umgehen kann. Statt den abgerissenen "Holzschrauben" kann man dort entweder Blechschrauben / Kotflügelschrauben reindrehen. Oder Gewindenietbolzen einsetzen. Geht beides. Version 1 ist einfacher.

Und nochmal die Frage:
Wie lange hat das Traggelenk schon da vorne Radau gemacht?
 
Aber mal ehrlich!!!
Wenn die Kugel aus dem Traggelenk herausreisst, hat es im Vorfeld reichlich mit Geklapper auf sich aufmerksam gemacht!!!
Hast Du da nicht mal nachgesehen???...oder gedacht, es geht noch ein Weilchen gut???
Kannst froh sein, daß es bei geringer Geschwindigkeit passiert ist. :smile:

Es hat nicht geklappert. Ich hatte ja im September die Beifahrerseite neu gemacht, da war das Gummilager am Domlager durchgerissen, danach waren 90% der Klappergeräusche weg. Es hat noch ganz leicht gefühlt von hinten geklappert. Am 05.12. war ich beim TÜV, der hat jedes Rad auf der Bühne begutachtet und ebenfalls nichts beanstandet. Allerdings hatte ich nach dem TÜV ein Knacken immer bei Lastwechselreaktionen -also rechts/links, links/rechts, oder extrem engen Kurven. Bei Geradeausfahrt waren auch bei sehr schlechter Straße keine Geräusche von der Vorderachse zu vernehmen.
Ich hätte sicher irgendwann im Frühjahr mal noch die Beifahrerseite überholt, da das Federbeinrohr auch nicht mehr taufrisch aussieht, aber das hätte ich erst gemacht wenn es wieder länger hell ist. Aktuell hatte ich keine Veranlassung etwas zu tun. Das hatte das letzte Jahr dauerhaft und extrem geklappert, ohne dass etwas abgefallen war, Dagegen war der Wagen seit September absolut ruhig.


Dass das Gelenk vollständig trocken war hat mich auch geschockt. Habe kurz darüber nachgedacht das neune Traggelenk zu bohren und einen Schmiernippel einzusetzen, hat das schonmal jemand gemacht? Ist das sinnvoll und zulässig oder schwächt das das Aluteil zu sehr?
 
Krass. Kann ich fast nicht glauben, daß da nichts geklappert haben soll.

Bau einen neuen Querlenker ein, und wenn es geht nicht den allerbilligsten. Ich hatte mit billigen Teilen, selbst von Febi in den letzten Jahren immer nur kurze Laufzeiten und mußte dann teils nach ca. 5000km wieder erneuern. Seit ich Meyle-HD eingebaut habe, ist Ruhe.
Und lass das mit dem Schmiernippel. Das ist geplante Fehlproduktion ab Werk. Weniger Fett, spart Kosten für den Hersteller. Billiger.
 
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